DE902676C - Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von ReparaturflickenInfo
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- DE902676C DE902676C DEC5652A DEC0005652A DE902676C DE 902676 C DE902676 C DE 902676C DE C5652 A DEC5652 A DE C5652A DE C0005652 A DEC0005652 A DE C0005652A DE 902676 C DE902676 C DE 902676C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C73/00—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
- B29C73/04—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
- B29C73/10—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2030/00—Pneumatic or solid tyres or parts thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken für Gummigegenstände aller Art, beispielsweise zur Reparatur von beschädigten Luftschläuchen von Fahrzeugbereifungen. Zur Reparatur von Gummigegenständen sind zwei Flickenarten gebräuchlich. Die eine Art wird aus mit Abdeckfolie versehener kalandrierter Gummiplatte ausgestanzt, und der Flicken besitzt dadurch einen stumpfen Rand, während die andere Art zwischen Formplatten gepreßt wird und dabei einen zugeschärften Rand erhält. Auf die letzte Art von Reparaturflicken bezieht sich das erfindungsgemäße Verfahren.
- Bislang war es üblich, solche Reparaturflicken in Formen herzustellen, indem man in die Formhöhlung etwas Kautschukmischung und die spätere Abdeckfolie legte und anschließend unter gleichzeitigem Pressen dem Heizprozeß unterwarf. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß man sehr viele Formen entsprechend den verschiedenen Größen der Reparaturflicken auf Lager halten muß, was das Herstellungsverfahren verteuert. Weiterhin wird auch mehr Kautschukmischung verbraucht, da für jeden Reparaturflicken eine etwas größere Menge Kautschukmischung in die Höhlung gefüllt werden muß, als dem Rauminhalt des fertigen Reparaturflickens entspricht, und die ausgetriebene, überschüssige, in einem besonderen Arbeitsgang zu entfernende Menge Abfall ist. Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden.
- Dieses besteht darin, daß die aus einer Kautschukplatte ausgestanzten Flickenrohlinge mit Abdeckfolie belegt und mit dieser zusammen in ein Gewebe gewickelt und anschließend vulkanisiert werden. Durch das Heizen im Wickel wird ebenfalls ein guter Kantenauslauf des Reparaturflickens erreicht, wobei kein Abfall durch überschüssige Mischung entsteht, da die Kanten des Rohlings unter dem Druck des Gewebes etwas zerfließen.
- Beim Einwickeln der Flickenrohlinge hat sich gezeigt, daß sich die Musterung des Gewebes auf den Gummikörper überträgt. Da die Oberfläche der Reparaturflicken aber glatt sein soll, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die mit der Abdeckfolie belegten Flickenrohlinge vor dem Einwickeln in das Gewebe auf ihrer Oberseite mit einer weiteren Folie zu versehen. Diese Folie muß die Eigenschaft besitzen, die Gewebemusterung nicht auf den Gummikörper zu übertragen, so daß dieser auch bei dem Heizprozeß, wo er besonders weich wird, auf seiner Oberseite glatt bleibt. Als Folien hierfür können beispielsweise solche aus Hydratzellulose; hart eingestelltem Polyvinylchlorid oder auch Metall, wie Aluminium, Verwendung finden.
- Auf der Unterseite, d. h. der Klebeseite des Reparaturflickens, wo bereits die Abdeckfolie sitzt, braucht diese Folie nicht vorhanden zu sein, da hier ein durch die Gewebemusterung erzeugter Rauheffekt, der sich auch durch die Abdeckfölie auf den Gummikörper überträgt, sehr erwünscht ist, denn hierdurch wird die Haftung des Reparaturflickens auf dem zu reparierenden Gummigegenstand verbessert.
- Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, die Abdeckfolie größer zu bemessen als den fertigen Flicken, da hierdurch vermieden wird, daß der bei dem Vulkanisierprozeß weich werdende und an seinem Rand zerfließende Flickenrohling unter der Abdeckfolie hervortritt und an der Gewebebahn festklebt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren sei an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt Abb. I einen Flickenrohling, Abb. 2 den mit einer Abdeckfolie versehenen Flickenrohling, Abb. 3 eine Folie mit mehreren darauf angeordneten Flickenrohlingen, Abb. 4 den fertig geheizten Reparaturflicken in der Draufsicht, Abb. 5 denselben in der Seitenansicht. Das Herstellungsverfahren findet wie folgt statt: Aus einer kalandrierten Kautschukplatte werden eine Vielzahl Flickenrohlinge I ausgestanzt und mit einer an sich bekannten Abdeckfolie @ belegt, die größer ist als der Flickenrohling. Die belegten Flickenrohlinge werden dann entsprechend Abb.3 mit ihrer Oberseite auf eine Folie 3 gelegt, die die Übertragung der Gewebemusterung auf der Flickenoberseite verhindern soll. Diese Folie wird mit einer Gewebebahn zusammen auf einen Dorn oder eine Trommel stramm aufgewickelt und anschließend dem Vulkanisierprozeß unterworfen. Im Verlauf dieses Prozesses werden die Flickenrohlinge weicher, so daß sie unter dem Druck der Gewebeumwicklung an den Kanten zerfließen und somit ein guter Kantenauslauf des Reparaturflickens erzielt wird. Nach der Vulkanisation wird die Gewebebahn wieder abgewickelt und werden die auf der Folie 3 befindlichen Reparaturflicken I mit ihrer Abdeckfolie 2 abgenommen. In den Abb. 4 und 5 sind die so hergestellten Reparaturflicken dargestellt, wobei in Abb. 5 der gute Kantenauslauf zu erkennen ist. Bei Gebrauch der Reparaturflicken ist dann lediglich die Abdeckfolie 2 zu entfernen. Selbstverständlich beschränkt sich das Verfahren nicht nur auf Reparaturflicken in rechteckiger Form, sondern es können auch alle anderen Formen auf diese Weise hergestellt werden, beispielsweise runde oder ovale.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken mit zugeschärften Rändern zur Reparatur von Gummigegenständen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Kautschukplatte ausgestanzten Flickenrohlinge (i) mit Abdeckfolie (2) belegt und mit dieser zusammen in ein Gewebe gewickelt und anschließend vulkanisiert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abdeckfolie (2) belegten Flickenrohlinge (i) vor dem Einwickeln in das Gewebe auf ihrer Oberseite mit einer weiteren Folie (3t) -versehen werden.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (2) größer ist als der Flicken. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC5652A DE902676C (de) | 1952-04-06 | 1952-04-06 | Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC5652A DE902676C (de) | 1952-04-06 | 1952-04-06 | Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE902676C true DE902676C (de) | 1954-01-25 |
Family
ID=7013726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC5652A Expired DE902676C (de) | 1952-04-06 | 1952-04-06 | Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE902676C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242885B (de) * | 1962-01-24 | 1967-06-22 | Alfred Gordon Evans Robiette | Elektroofen zur Verhuettung von Erzen |
-
1952
- 1952-04-06 DE DEC5652A patent/DE902676C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242885B (de) * | 1962-01-24 | 1967-06-22 | Alfred Gordon Evans Robiette | Elektroofen zur Verhuettung von Erzen |
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