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DE902585C - Verschluss von Atemschutzfiltern und Verfahren zum Fuellen und Verschliessen von Atemschutzfiltern - Google Patents

Verschluss von Atemschutzfiltern und Verfahren zum Fuellen und Verschliessen von Atemschutzfiltern

Info

Publication number
DE902585C
DE902585C DEA728A DEA0000728A DE902585C DE 902585 C DE902585 C DE 902585C DE A728 A DEA728 A DE A728A DE A0000728 A DEA0000728 A DE A0000728A DE 902585 C DE902585 C DE 902585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
sieve cover
filter housing
filter
respiratory protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA728A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1615312U (de
Inventor
Bruno Hennig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DEA728A priority Critical patent/DE902585C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE902585C publication Critical patent/DE902585C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Verschluß von Atemschutzfiltern und Verfahren zum Füllen und Verschließen von Atemschutzfiltern Die Erfindung betrifft einen Verschluß von Atemschutzfiltern, bei denen der .Mantel des Filtergehäuses eine Innensicke aufweist, an der die das Filtergehäuse übergreifende Zarge des Siebdeckels festgelegt ist. Diese Festlegung wird bei den bekannten Verschlüssen von Atemschutzfiltern der obengenannten Art durch Einrollen des Zargenrandes in die Innensicke des Filtergehäuses vorgenommen. Diese Verbindung des Filtergehäuses mit dem Siebdeckel ist nur unter Zerstörung des Siebdeckels wieder lösbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschluß von Atemschutzfiltern so auszubilden, daß die in das Filtergehäuse eingefüllten Filterstoffe nach ihrer Erschöpfung wieder ausgewechselt werden können, ohne daß bei der Füllung des Filters das Filtergehäuse oder der Siebdeckel verletzt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zarge des Siebdeckels eine Außensicke aufweist und an dem Mantel des Filtergehäuses durch ein Bindeglied; z. B, einen Draht oder ein Metallband, festgelegt ist, das durch eine Durchbrechung in der Zarge in den von der Innensicke des Mantels des Filtergehäuses und von der Außensicke der Zarge des Siebdeckels gebildeten Ringraum eingeführt ist und diesen Ringraum ausfüllt. Die Enden des durch die längliche Durchbrechung der Zarge des Siebdeckels eingeschobenen Bindegliedes sind vorteilhaft in eine leicht zu entfernende, z. B. aus Wachs :oder Harz bestehende Masse eingebettet, welche die Durchbrechung der Zarge verschließt.
  • Zur Erzielung einwandfreier Packfestigkeit .des Filtergutes bedient man sich vorzugsweise gemäß der Erfindung des Verfahrens, daß die in das Filtergehäuse eingefüllte Filtermasse durch eine auf den aufgesetzten Siebdeckel einwirkende Presse so weit zusammengedrückt wird, bis die Innensicke des Mantels des Filtergehäuses und die Außensicke der Zarge des Siebdeckels einander gegenüberliegen, und daß dann durch eine Dürchbrechung der Zarge das z. B. aus einem Draht oder einem Metallband bestehende Bindeglied eingeschoben wird, das nunmehr den von der Innensicke des Mantels des Filtergehäuses und von der Außensicke der Zarge des Siebdeckels gebildeten Ringraum ausfüllt und nach Abnehmen der Presse den unter dem federnden Druck der zusammengepreßten Filtermasse stehenden Siebdeckel festhält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht und teilweisem Schnitt dargestellt.
  • i ist das Filtergehäuse mit dem Siebboden 2 und dem Anschlußgewinde 3. Das Filtergehäuse besitzt in der Nähe des Randes eine -Innensicke 4. Der Siebdeckel s besitzt an seiner das Gehäuse übergreifenden Zarge 6 eine Außensicke 7. In den zwischen beiden Sicken gebildeten Ringraum ist das Bindeglied 8 in Gestalt eines Drahtes eingeführt. Das Einführen des Bindegliedes geschieht durch eine in der Deckelzarge 6 angeordnete längliche Durchbrechung 9, in der die beiden Enden des nach dem Einführen auf richtige Länge geschnittenen Drahtes 8 untergebracht und durch eine leicht wieder zu entfernende Schmelzmasse festgelegt sind, welche die Durchbrechung 9 der Zarge 6 verschließt.
  • Das Füllen und Verschließen des Filtergehäuses vollzieht sich so, daß auf dem Siebboden a unter Zwischenlage eines feinen Draht- oder Papiersiebes die z. B. aus Kohle, Faserstoffen oder auch einem Gemisch dieser Filterstoffe bestehende Filtermasse aufgebracht, die Filterschicht mit einem weiteren Drahtsieb überdeckt und der Siebdeckel 5 aufgesetzt wird. Die Filtermasse wird nun durch eine auf den Siebdeckel einwirkende Presse so weit zusammengedrückt, bis die Sicken 4. bzw. 7 des Gehäuses und des Siebdeckels einander gegenüberliegen. Dann wird das Bindeglied 8 durch die Durchbrechung 9 der Zarge 6 eingeschoben und der Druck der Presse fortgenommen. Die nun im Gehäuse zusammengepreßte Filtermasse drückt infolge ihrer Elastizität gegen :den Siebdeckel und hält dadurch das Bindeglied in dem von den beiden Sicken 4 und 7 gebildeten Ringraum fest.
  • Die Bauweise nach der Erfindung hat den bekannten Bauweisen gegenüber den Vorteil, daß das Filtergehäuse nach Erschöpfung der Filtermasse durch einfache Maßnahmen wieder entleert und mit neuer Filtermasse beschickt werden kann, und zwar ohne daß dabei irgendwelche Teile des Gehäuses oder Deckels verletzt und erneuerungs- j bedürftig werden. Dieser Nachteil haftete allen bisher bekannten Filtern an. Die typischen als Wiederfüllfilter gebauten Filter besaßen nur primitive Schnappverschlüsse, die keinerlei Sicherheit für einwandfreien Verschluß des Filters boten und die vor allem insofern nachteilig waren, weil die die Filter Benutzenden, des Atemschutzes meist Unkundigen sich an der Filterfüllung zu schaffen machten und diese unter Umständen durch unwirksame Filterstoffe zu ersetzen versuchten. Bei dem Filter nach der Erfindung ist diese Möglichkeit ausgeschaltet, weil der Gebraucher nach vollendetem Verschließen des Filters die Möglichkeit, es zu öffnen, nicht mehr erkennt, da die Durchbrechung 9 der Zarge 6 des Siebdeckels 5 durch die Schmelzmasse derart verschlossen ist, daß das Vorhandensein einer Durchbrechung nicht mehr zu sehen ist. Für den Hersteller ist das Öffnen dagegen sehr einfach zu bewerkstelligen. Es ist nur nötig, die Schmelzmasse aus der Durchbrechung 9 der Deckelzarge 6 herauszuschmelzen, eines der dann freigelegten Drahtenden mit einer Zange zu fassen und, nachdem man. einen Druck auf den Siebdeckel ausgeübt hart, der den auf den Draht 8 ,einwirkenden Druck der zusammengepreßten Filtermasse aufhebt, den Draht herauszuziehen. Danach läßt sich der Deckel mühelos abnehnMn und die Filtermasse fachmännisch erneuern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß von Atemschutzfiltern, bei denen der Mantel des Filtergehäuses eine Innensicke aufweist, an der die das Filtergehäuse übergreifende Zarge des Siebdeckels festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (6) des Siebdeckels (5) eine Außensicke (7) aufweist und an dem Mantel des Filtergehäuses (i) durch ein Bindeglied (8), z. B. einen Draht oder ein Metallband, festgelegt ist, das durch eine Durchbrechung (9) in der Zarge (6) in den von der Innensicke (4) des Mantels des Filtergehäuses (i) und von der Außensicke (7) der Zarge (6) des Siebdeckels (5) gebildeten Ringraum eingeführt ist und diesen Ringraum ausfüllt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des durch die längliche Durchbrechung (9) der Zarge (6) des Siebdeckels (5) eingeschobenen Bindegliedes (8) in eine leicht zu entfernende, z. B. aus Wachs .oder Harz bestehende Masse eingebettet sind, welche die Durchbrechung (9) der Zarge (6) verschließt.
  3. 3. Verfahren zum Füllen und Verschließen eines Atemschutzfilters mit einem Verschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekeinzeichnet, daß die in das Filtergehäuse (i) eingefüllte Filtermasse durch eine auf den aufgesetzten Siebdeckel (5) einwirkende Presse so weit zusammengedrückt wird, bis die Innensicke (4) des Mantels des Filtergehäuses (i ) und die Außensicke (7) der Zarge (6) des Siebdeckels (5) einander gegenüberliegen, und daß dann durch eine Durchbrechung (9) der Zarge (6) das z. B. aus einem Draht oder einem Metallband bestehende Bindeglied (8) eingeschoben wird, das nunmehr den von der Innensicke (q.) des Mantels des Filtergehäuses (i) und von der Außensicke (7) der Zarge (6) des Siebdeckels (5) gebildeten Ringraum ausfüllt und nach Abnehmen der -Presse den unter dem federnden Druck der zusammengepreßten Filtermasse stehenden Siebdeckel (5) festhält.
DEA728A 1950-02-02 1950-02-02 Verschluss von Atemschutzfiltern und Verfahren zum Fuellen und Verschliessen von Atemschutzfiltern Expired DE902585C (de)

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DE902585C true DE902585C (de) 1954-01-25

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DEA728A Expired DE902585C (de) 1950-02-02 1950-02-02 Verschluss von Atemschutzfiltern und Verfahren zum Fuellen und Verschliessen von Atemschutzfiltern

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