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DE902445C - Thermostat - Google Patents

Thermostat

Info

Publication number
DE902445C
DE902445C DEH9569A DEH0009569A DE902445C DE 902445 C DE902445 C DE 902445C DE H9569 A DEH9569 A DE H9569A DE H0009569 A DEH0009569 A DE H0009569A DE 902445 C DE902445 C DE 902445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
temperature
branches
chamber
thermostat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH9569A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Haake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAAKE GE KG
Original Assignee
HAAKE GE KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAAKE GE KG filed Critical HAAKE GE KG
Priority to DEH9569A priority Critical patent/DE902445C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE902445C publication Critical patent/DE902445C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Thermostat Bei Thermostaten, die zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur in einem 'Gefäß oder einer sonstigen Einrichtung bestimmt sind, ist es bekannt, eine vorzugsweise elektrische Heizeinrichtung und ein Temperaturfühlorgan in den Flüssigkeitsumlauf einzuschalten. Das Fühlorgan schaltet, sobald die Temperatur der in dem Gefäß befindlichen Flüssigkeit unterhalb der gewünschten konstanten Temperatur liegt, die Heizeinrichtung ein und- schaltet sie wieder aus, wenn die gewünschteTemperatur erreicht oder überschritten ist.
  • Diese Thermostaten haben den Nachteil, daß das Fühlorgan für die Temperatur eine gewisse Trägheit hat. Es vergeht also jedesmal eine wenn auch nur kurze Zeit bis zum Einschalten bzw. .bis zum Abschalten, so daß dadurch unvermeidliche Temperaturschwankungen entstehen. Auch die verwendeten Heizeinrichtungen besitzen eine gewisse Wärmekapazität, die ein Nacheilen der Heizwirkung zur Folge hat. Hierdurch werden die bereits erwähnten Temperaturschwankungen noch erheblich vergrößert, so daß die erzielbare Temperaturkonstanz begrenzt ist und solche Thermostaten für Einrichtungen, bei denen es auf die Einhaltung einer genauen Temperatur bis auf geringste Bruchteile eines Grades ankommt, nicht verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil und schafft einen Thermostaten, welcher eine Temperaturkonstanz mit geringster Toleranz sichert. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung an die Temperierkammer des Thermostaten eine Einrichtung angeschlossen, die den Flüssigkeitsstrom, der durch die stetigen Regelvorgänge Temperaturschwankungen unterworfen ist, aufteilt und später wieder die Einzelströme zusammenführt. Wesentlich ist hierbei, daß der eine Teilstrom so geleitet wird, daß er mehr Zeit benötigt an die Zusammenflußstelie zu gelangen als der andere, im günstigsten Falle ist der Umweg eines Teilstromes so bemessen, daß seine zeitliche Verzögerung ebenso groß ist wie die Heizzeit und die Heizpause. Es trifft dann an der Zusammenflußstelle jeweils ein warmer Flüssigkeitsstrom mit einem aus einer vorhergegangenen Periode stammenden kalten Flüssigkeitsstrom oder umgekehrt ein kalter mit einem warmen zusammen. Diese vermischen sich und verlassen mit der sich ergebenden mittleren Temperatur den Thermostaten.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsformen der Erfindung, und zwar veranschaulicht Fig. i den Regelungsvorgang schematisch und Fig.2 und 3 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen für die Unterteilung des Flüssigkeitsstromes.
  • In Fig: i, in der der Regelungsvorgang als solcher erläutert werden soll, stellt a das zu temperierende Gerät bzw. einen Behälter dar, der die auf die genaue Temperatur einzustellende Flüssigkeit enthält. Die Flüssigkeit wird über eine Leitung b dem Thermostaten zugeführt, der aus der eigentlichen Temperierkammer c und einer sich daran anschließenden, die erwärmte Flüssigkeit absatzweise oder phasenweise weiterleitenden Vorrichtung d besteht. Von hier gelangt die Flüssigkeit über eine Leitung e, in die eine Umwälzpumpe feingeschaltet ist, in das zu temperierende Gerät zurück. In der eigentlichen Temperierkammer c befinden sich die Heizvorrichtung g und der Temperaturfühler la.
  • Die die erwärmte Flüssigkeitphasenweiseweiterleitende Vorrichtung muß so eingerichtet sein, daß der aus der eigentlichen Temperierkammer zugeleitete, Temperaturschwankungen unterworfene Flüssigkeitsstrom aufgeteilt und später die einzelnen Teile wieder mit Phasenverschiebung zusammengeführt werden. Es ist dies in Fig. i in der Weise veranschaulicht, daß eine Kammer d vorgesehen ist, die etwa in ihrer Mitte eine senkrecht zur Einströmrichtung der Flüssigkeit liegende Wand i aufweist. Diese Wand ist mit zwei Durchbrechungen k und na versehen. Von der Temperierkammer ist sie durch eine Wand n mit einer Öffnung o getrennt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Die durch die Leitung b dem Thermostaten zufließende zu kalte Flüssigkeit bewirkt, daß der Fühler ls die Heizvorrichtung einschaltet, und es ergibt sich dadurch ein Strom warmer Flüssigkeit, die durch die Öffnung o in die Kammer d einfließt. In der Kammer teilt sich der Strom, ein Teil geht durch die Öffnung k unmittelbar in die Leitung e, ein zweiter Teil fließt in der Kammer d an der Wand i entlang, dann durch die Öffnung m hindurch auf der anderen Seite der Wand wieder zurück, um nach dem Ausflußrohr e zu gelangen: Infolge der Trägheit des Wärmefühlers und der Heizvorrichtung wird der durchfließende erwärmte Flüssigkeitsstrom nach kurzer Frist eine übertemperatur aufweisen, so daß die Heizvorrichtung ausgeschaltet wird. Die Folge davon ist, daß hinter diesem mit Übertemperatur aus der Temperierkammer ausfließenden Flüssigkeitsstrom ein zweiter unter der gewünschten konstanten Temperaturliegender Flüssigkeitsstrom ausfließen wird, d. h. es wird durch die Öffnung m abwechselnd ein Flüssigkeitsstrom mit Übertemperatur und hinterher ein solcher mit Untertemperatur fließen. Da sich der Flüssigkeitsstrom beim Eintritt in die Kammer d teilt, wird, wenn beispielsweise der erwärmte Flüssigkeitsstrom zufließt, die Hälfte davon unmittelbar durch die Öffnung k in die Abflußleitung e gelangen, während die andere Hälfte sich um die Wand i herumbewegt. Folgt nun jetzt der Flüssigkeitsstrom mit der Untertemperatur, so wird auch dieser wieder entsprechend geteilt, d. h. die Hälfte fließt unmittelbar in die Leitung e und die andere Hälfte um die Wand i herum. Wenn der unmittelbar hindurchfließende Teil des kalten Flüssigkeitsstromes die Leitung e erreicht hat, wird der Teil des warmen Flüssigkeitsstromes, der vorher um die Wand i herumfloß, ebenfalls gerade an der Öffnung des Abflußröhres e angelangt sein, d. h. es werden der eine Teil des kalten Flüssigkeitsstromes mit dem abgekühlten Teil des vorherigen warmen Flüssigkeitsstromes zusammen in die Leitung einfließen, so daß sich in der Leitung e sofort ein Ausgleich ergibt, diese Leitung also als Ausgleichsgefäß dient. Der folgende Flüssigkeitsstoß besteht nun wiederum aus dem unmittelbar hindurchgeflossenen warmen. Teil und dem um die Wand i herumgeflossenen Teil des vorhergehenden kalten Flüssigkeitsstromes. Es findet somit ein sofortiger Ausgleich der aufeinanderfolgenden, abwechselnd kalten und warmen Flüssigkeitsstöße statt, so daß eine außerordentlich genaue Temperatur der in den Behälter a zurückströmenden Flüssigkeit vorhanden ist.
  • Natürlich kann man auch noch in die Leitung e an einer beliebigen Stelle eine Ausgleichskammer ,p einschalten.
  • Die Länge der Wand i bzw. der Kammer d muß der Empfindlichkeit des Temperaturfühlers und der Trägheit des Fühlers bzw. der Heizvorrichtung angepaßt sein, damit die Länge des jeweiligen kalten :bzw. warmen Flüssigkeitsstoßes dem Wege um die Wand i herum entspricht und der neu unmittelbar hindurchtretende Teil des Flüssigkeitsstromes zusammen mit- der abgespalteten Hälfte des vorhergehenden Flüssigkeitsstromes an der Eintrittsstelle des Rohres e eintrifft.
  • Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen zwei Möglichkeiten der praktischen Durchführung der die Flüssigkeit phasenweise weitergebenden Einrichtung. Bei Fig. 2 teilt sich die aus der eigentlichen Temperiervorrichtung c austretende, den Flüssigkeitsstrom führende Leitung in zwei Arme qi und q2. Der Querschnitt des Armes qi ist etwa die Hälfte des Querschnittes der Zuleitung, und der Arm q2 ist so stark erweitert, daß die hindurchfließende Flüssigkeit etwa die Hälfte ihrer Geschwindigkeit einbüßt.
  • Ein in die beiden Arme q1 und q2 der Leitung eintretender Flüssigkeitsstrom wird demnach aufgespalten, und die durch den Arm q2 fließende Flüssigkeit bewegt sich nur mit der halben. Geschwindigkeit als die durch den Arm q1. Wenn demnach abwechselnd warme und kalte Ströme einfließen, wird immer ein durch den Arm q1 fließender warmer Flüssigkeitsstrom am Ausgang der Rohrverzweigung auf die Hälfte des kalten Flüssigkeitsstromes treffen, der von dem vorhergehenden kalten Flüssigkeitsstrom sich noch in der erwärmten Leitung q2 befand, so daß also in das Rohr e immer gleichzeitig ein warmer und kalter Teilflüssigkeitsstrom eintritt, die einander ausgleichen. Die warmen bzw. kalten Ströme sind in der Zeichnung durch ausgezogene bzw. gestrichelte Pfeile angedeutet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist an Stelle der Erweiterung der einen Abzweigung eine Verlängerung des Abzweigerohres vorgesehen, d. h. das Zuleitungsrohr .teilt sich in ein etwa die Hälfte des zugeführten Stromes aufnehmendes Rohr y1 und ein die zweite Hälfte aufnehmendes Rohr r2. Letzteres ist um so viel länger als das Rohr r1, wie der Länge der aufeinanderfolgenden warmen und kalten Flüssigkeitsstöße entspricht, so daß also an der Vereinigungsstelle der Abzweigung immer ein kalter und der von dem vorhergehenden Stromstoß herrührende warme Flüssigkeitsstrom zusammentreffen.
  • Man kann diese Einrichtung auch mehrfach hintereinanderschalten, insbesondere auch in verschiedenen Abmessungen, um auch bei einer Freduenzänderung der Temperaturschwankungen einen genügenden Ausgleich zu erhalten, ebenso kann man die Einrichtung gemäß der Erfindung mit anderen Thermostaten vereinen, um die Wirkung derselben zu verbessern.
  • Die Einrichtung ist nicht nur für die Aufrechterhaltung der Temperatur einer sich bei der Arbeit abkühlenden, sondern auch einer sich bei derArbeit erhitzenden Flüssigkeit anwendbar, wobei dann an Stelle der Ideizvorrichtung eine Kühlvorrichtung treten müßte.
  • Die abwechselnden warmen und kalten Flüssigkeitsströme sollen nach den vorstehenden Ausführungen je zur Hälfte durch die beiden Abzweigungen fließen, mankann aber durch entsprechende Bemessungen der Vorrichtung die Teilströme auch so wählen, daß unter Berücksichtigung zusätzlicher Temperaturverluste oder sonstiger störender Einflüsse die ordnungsmäßige Phasenverschiebung aufrechterhalten bleibt.
  • Gegebenenfalls kann man auch zum Zwecke der Regelung des Verhältnisses der in beide Abzweigungen fließenden Flüssigkeitsmengen geeignete Einstellvorrichtungen anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermostat mit einer einen Temperaturfühler und eine Heiz- bzw. Kühlvorrichtung enthaltenden Temperierkammer, dadurch gekennzeichnet, daß an die eigentliche Temperierkammer eine Einrichtung angeschlossen ist, die den aus der Temperierkammer austretenden Flüssigkeitsstrom aufteilt und wieder zusammenführt, jedoch so, daß der eine Teilstrom mehr Zeit benötigt als der andere, um an die Zusammenflußstelle zu gelangen. a. Thermostat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Temperierkammer austretende Flüssigkeit durch eine in zwei Abzweigungen unterteilte und dann wieder zusammengeführte Leitung fließt, wobei die lichten Weiten der beiden Abzweigungen in einem der gewünschten Phasenverschiebung der Flüssigkeitsströme entsprechenden Verhältnis zueinander stehen. 3. Thermostat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Temperierkammer austretende Flüssigkeit durch eine in zwei Abzweigungen unterteilte und dann wieder zusammengeführte Leitung fließt, wobei die Längen der beiden Abzweigungen in einem der gewünschten Phasenverschiebung der Flüssigkeitsströme entsprechenden Verhältnis zueinander stehen. q.. Thermostat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere die temperierte Flüssigkeit phasenweise weitergebende Einrichtungen, insbesondere von verschiedenen A:btnessungen, hintereinander angeordnet sind. 5. Thermostat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach dem zu temperierenden Gegenstand führende Leitung eine zusätzliche Ausgleichskammer eingeschaltet ist.
DEH9569A 1951-08-28 1951-08-28 Thermostat Expired DE902445C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9569A DE902445C (de) 1951-08-28 1951-08-28 Thermostat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9569A DE902445C (de) 1951-08-28 1951-08-28 Thermostat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE902445C true DE902445C (de) 1954-01-21

Family

ID=7146018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH9569A Expired DE902445C (de) 1951-08-28 1951-08-28 Thermostat

Country Status (1)

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DE (1) DE902445C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335428A1 (de) * 1982-09-29 1984-04-19 Kanto Seiki K.K., Maebashi, Gunma Vorrichtung zum regeln der temperatur einer fluessigkeit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335428A1 (de) * 1982-09-29 1984-04-19 Kanto Seiki K.K., Maebashi, Gunma Vorrichtung zum regeln der temperatur einer fluessigkeit

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