DE902353C - Fuellfederhalter mit aus einer Kugel bestehender Schreibspitze - Google Patents
Fuellfederhalter mit aus einer Kugel bestehender SchreibspitzeInfo
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- DE902353C DE902353C DEL5647D DEL0005647D DE902353C DE 902353 C DE902353 C DE 902353C DE L5647 D DEL5647 D DE L5647D DE L0005647 D DEL0005647 D DE L0005647D DE 902353 C DE902353 C DE 902353C
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 21. JANUAR 1954
L 5647 X170 b
Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllfedierhaltier,
bei dlem das Schreiborgan aus einer Kugel besteht. Der Betrag, um den die Kugel am Ende
der Füllfederhaliterspitze hervorragt, ist durch Verstellung dier Spitze regelbar, so daß sich auf
diese Weise je nach 'den Bedürfnissen und Wünschen dies Benutzers ein mehr oder weniger
dicker Strich herstellen läßt.
Außer der Schreibkugel sind eine Regelungskugel und eine Speisekugel in der Hslterspkze
vorgesehen.
Bei einem Füllfederhalter dieser Art legt sich die
Speisekugel erfindungsgemäß gegen einen Sitz von
unrunder, beispielsweise ovaler Form, so daß der Zwischenraum zwischen der Kugel und dem Sitz
der Kugel einen Durchtritt für die Tinte bietet, welche auf diese Weise ständig von· 'der Speisekugel
zu 'der Regelkugel und schließlich! zu der Schreibkugel
gelangen kann.
Es ist schon seitens des Erfinders vorgeschlagen
worden, die Stärke der beim Schreiben hergestellten Linien durch Ein- oder Ausschrauben 'der die
Kugeln enthaltenden Harterspitze zu verändern;
die Kugeln haben dabei je nach der Dicke dar gewünschten Linien eine mehr oder weniger große,
durch einen- Anschlag begrenzte Bewegungsmögliichkeit.
;
Der vorstehend erwähnte Anschlag ist gemäß der Erfindung in einer ganz besonderen Weise ausgebildet
und sichert den ständigen Zufluß der Tinte oder sonstigen Flüssigkeit zu der Speisekugel
sowie die Verteilung der Tinte. Der
Anschlag besteht im wesentlichen aus einem starren Körper, der aus einem Büschel von Drähten oder
Fäden besteht, die lauf einem Teil odier auf ihrer Gesamtlänge zusamtnengedrehit sein oder auch auf
ihrer ganzen Länge parallel1 zueinander verlaufen können.
Der Kopf des an der genannten Weise ausgebildeten Anschlages bildet vorzugsweise einen Ring, dier
sich gegen1 eine in dem Körper dies Halters vorgesehene
Schulter legt, während die Enden der Drähte oder Fäden mit der Speisekugel in Berührung
stehen.
Wenn main sich des Füllfederhalters bedient,
wird -diie Speisekugel in dem Raum, in dem sie sich befindet, ständig verschoben und übt infolgedessen
hintereinander eine Anzahl· von Drücken auf den.
Anschlag aus, wobei sie das Bestreben hat, sich zwischen die Drähte zu legen, so daß die Binden
der Drähte, welche 'den Anschlag bilden,, ab-
ao wechselnd voneinander entfernt und einander
genähert werden. Es treten also ähnliche Verhältr nissse auf, wie diie, die bei deir Speisung der üblichen
Feder eines Füllfederhalters auftreten, so daß die Tinte, welche sich zwischen und auf den Drähten
des Anschlagiesi befindet, stlänidig die Speisekugel
mit Tinte versorgt.
Der aus Drähten oder Fäden gebildete Anschlag bewiirkt so einerseits dem Übergang der Tinte aus
dem FüMfederhalterbehällter zu den Kugeln und andererseits den Eintritt von Luft im den Tintenbehälter,
und1 zwar geschieht 'dieser Lufteinitritft
dlurch eine öffnung, die in eine Ausdehnungskammer
mündet. Die Ausdehnungskammer umgibt einen Teil der Füllfederhalterspitze und besteht aus
einer Mehrzahl hintereliinanderliiegender Kammern,
die untereinander in Verbindung· stehen, oder aus einem Schneckengang. Die Form und 'dier Inhalt
dieser Ausdehnungskammer sind derart gewählt, daß ein Austritt der Tinte nach, araßen nicht eintreten
kann, und zwar vor allem auch nicht bei Stoßen oder sonstigen heftigen Erschütterungen des
Halters.
In dier Zeichnung ist beiispielshafer derjenige
Teil ides' Füllfederhalters dargestellt, der erfindiungsgemäß
ausgebildet ist, und zwar zeigt
Fig. ι in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt
allein durch die Spitze des FüllfederhalteriS;
Fig. 2 stellt in noch weiter vergrößertem Maßstabe
-einen Schnitt durch den Teil dar, 'der die Kugeln enthält;
Fig. 3- ist ein Schmitt mach, 'der Linie X-Z der
Fig. 2; .
Fig. 4 zeigt ähnlich wiie Fig. 1 einen Schnitt
durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
wobei zwecks klarerer Darstellung die Kugeln, ihr Anschlag und ihr Aufnahmeraum fortgelassen sind;
Fig. 5 ist eine Ansicht von oben auf den Kopf
des Anschlages.
In· der Zeichnung ist, wie gesagt, nur die Spitze
des Füllfedierhiailtens dargestellt, die mit jedem beliebigen System von Tintenbehältern gewöhnlicher Art, mit selbsttätiger Füllung od. dgl, verbunden
werden kann. Der Tintenbehälter ist in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien dargestellt
und! mit R bezeichnet,
Die Fülillfiaderhalterispitze umfaßt einem metallischen
Teil C, der für1 sich benausgezeichnet! in
Fiig. 2 dargestellt ist und der beispielsweiilse durch
Ziehen eine® sehr dünnen Metalls oder durch
.Hämmern, und Gesenkschmieden eines Metallrobres
von sehr geringer Dicke hergestellt ist. Dieser Teil C ist wegen der Bearbeitung, der er
unterworfen worden ist, in hohem Gradle federhart.
Er hat alsoi einei große Widerstandskraft, ist aber
gleichzeitig etwas elastisch.
Die eigenitiMche Hal'terspitze C umfaßt zwei
zylindrische Teilen, und 2 von stark verschiedenem
Durchmesser. Diie beiden zylindrischen Teile sind untereinander durch eine sich nach außen verjüngende
Verlängerung 3 verbunden, die im wesentlichen kegelstumpfför-mig ist. Der Zylinder 1
dient zum dauernden Befestigen der eigentlichen Spitze C in dem rohrförmigen Teil B aus
elastischem Materiell. Zum Beispiel ist 'der Teil C in, den Teil B unter Zwang1 hineingepreßt. Der
Zylinder 1· äst an seinem oberen Ende mit einem Flansch 4 versehen, der auf einer entsprechenden
Schulter 'des entsprechenden Teils B aufruht, so ■daß er dadurch immer an seinem Platz gehallten
wind.
Der untere Zylinder 2, der nur einen, sehr kleinen Durchmesser hat, enthält die beiden, übereinanderliegenden
Kugeln 6 und 7, von· 'dbnen die eigentliche Schreibkugel 6 über die Füllfederhalteirspitze
um etwa ein Drittel ihres Durchmessers hinausragt. Sie kann aus dem Zylinder 2 nicht herausfallen, da letzterer an seinem Ende mit
einem nach einwärts, vorspringenden Rand 5 versehen ist. Di© beiden Kugeln 6 und 7 haben nur einen
sehr geringen Durchmesser, deir geringer ist als der
Durchmesser des Zylinders 2, in dem sie mit sanfter Reibung rollen. Oberhalb der Kugeln 6 und 7 befindet
sich die Speisekugel .8, die auf den Kugeln 6
und) 7 aufruht und einen größeren Durchmesser hat als letztere. Die Kugel 8 ist im unteren Ende des
Konus 3 gelagert. Dieses untere Ende des Konus, das den Sitz für diie Kugel 8 bildet, ist, wie aus
Fig1. 3 ersichtlich islt, leicht unrund oder oval, um
so eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen 9 für
die Flüssigkeit zwischen der Spsisekugel 8 und der no
Innenwand1 des Konus zu bilden. Die Kugel 8
bildet keim Ventiil. Die Kugeln 6 und 7 werden ständig mit Tinte oder sonstiger Flüssigkeit gespeist. Die Tintenrnenge, die zu den kleinen
Kugeln 6, 7 gelangt, hängt davon ab, ob die Kugel 8 'durch den Anschlag D mehr oder weniger
in der Nähe ihres Sitzes gehalten wird, so daß
dementsprechend audh die Durchtritts'räume 9 einen mehr odier weniger großen Querschnitt
habeni.
Der Teil C, in dem die Kugeln angeordnet sind,
ist, wie gesagtfc, tin dem Teil B befestigt, der ,seünerseiits
in den Teil A 'hineingeschraubt ist, welch letzterer auf den Tintenbehälter R aufgeschraubt
ist. In dem Teil B ist der Anschlag D gelagert, von
dem schon diie Rede gewesen ist. ,
Der Anschlag D muß starr sein, um allen
Drücken Widerstand leisten zu können, welche die Kugeini während dies Gebrauchs des Füllfederballtere
auf ihn ausüben. Der Anschlag bildet das Zwischenglied' zwischen dem Tintenbehälter und
den Kugeln und! sichert deren Versorgung mit Tinte.
Der Anschlag· besteht aus Metalldrähten oder
ähnlichen geeigneten Körpern, deren Zahl zweekentsprechend
gewählt wird. Die Drähte können auf ihrer ganzen Länge oder auf einem Teil ihrer
Länge miteinander verdreht sein, oder sie können auch auf ihrer ganzem Länge parallel zueinander
laufen. Bei der in dien Fiig. ι bis 5 beispielsweise
dargestellten Ausführungsform besteht der An schlag aus einem MetalIdrahifc, der zu einem Ring
10 gebogen ist, diessen Ebene senkrecht zu der
Richtung der Drahtstränge 11 und 12 liegt. Diese
Drahtstränge laufen auf einem Teil ihrer Länge parallel miteinander und sind dann miteinander
verdreht (s. Fig. 1).
Der Ring 10 stützt, sich gegen eine Schulter, die
in den Teil' A in 'der Nähe· des Behälters R hineingearbeitet
ist, während: die Enden, der Dr-ahtistränge
11 und 12 mit 'der Kugel 8 in Berührung stehen.
Die Stränge oder Drähte sind einander1 soweit als möglich genäherti, ohne sich jedoch gegeneimiander
platt zu drücken. Ihre äußersten Teile greifen in dem konischen Teil 3 der Füllfederhiailltierspiitoe
hinein,, so daß sie sich nicht übermäßig weit auseinanderspreizen können. Der zwischen den
Drähten oder Strängen befindliche Raum bildet eine Art kapillare Leitung, welche die Flüssigkeit
den Kugeln zuführt. Außerdem gestattet der Teil D den Eintritt der Luft, die für die gute
Wirkungsweise As Füllfederhalters notwendig ist.
In allen Füllfederhaltern1 ändert die in 'dem
Tintenbehälter befindliche Luft ihren Rauminhalt, sobald Temperiaturänderungen auftreten. Wenn das
Luftvolumen zunimmt, so bewirkt der dadurch erzeugte Druck eine übermäßige Speisung der Feder.
Außerdem muß im Falle eines Sinkens der Temperatur und wegen der Verringerung .der in dem
Tintenbehäliter vorhanidienen Tinitenmenge ein Eintritt
vom Loft ini dien Tinitenlbehä'lter möglich sein.
Die durch die Verbindung dar Teile A und B gebildete
Kompensiationiskamimer sichert das regelmäßige
Arbeiten des Füllfederhalters.
Der Teil B, der in den Teil A himeingeschraubt
ist, ist oberhalb seines Gewindes mit Scheidewänden oder Zickzackführungen 13 versehen, die sich rechtwinklig
zur Achse des Halters erstrecken und bis zu der von dem Teil A gebildeten Wand1 der Ausgleichskammer
reichen. Die Zwischenwände bilden kleine Kammern, deren Zahl der Zahl der Zwischenwände
entspricht und die untereinander durch Schlitze 14 verbunden sind, die in jede Zwischenwand
hineingearbeitet sind und bei zwei aufeinanderfolgenden] Stufen: diametral gegenüberliegen.
Außerdem ist in dem. mit Gewinde versehenen
Teil 16, der zur Vereinigung der Teile A und B miteinander dient, ein Kanal 15 vorgesehen.
Schließlich ist in der Wand des Teils B eine öffnung
17 angebracht, die zwischen den beiden obersten Zwischenwänden liegt.
Sobald Tinte durch den Druck der Luft verdrängt wird!, tritt sie durch die öffnung 17 hindurch
und gelangt nacheinander in die kleinen Kammern, dlie durch' die Zwischenwände 13 gebildet
werden'. Der gesamte Rauminhalt dieser Kammern ist groß genug,, um die einen Augenblick lang im
Überschuß vorhandene Tinte zurückzuhalten, so daß diese praktisch nicht durch die Leiltiung 15 ausläuft
Wenn dann der Druck abnimmt, wird die Tinte aus dem kleinen Kammern abgesaugt und! tritt
im dien Füllfederhalter zurück. Durch den gleichen Leitungskreis strömt auch die Außenluift, die im den
Füllfederhalter eintreten muß, um sein ordnungsmäßiges Arbeiten, zu sichern.
Die Scheidewände 13 oder Zickzackführungen
können auch durch eine Schnecke mit im Querschnitt zylindrischem Gewinde von geringer Steigung
ersetzt werden. Auch kann man, wie dies bei der Ausführunigsform gemäß Fig. 4 .dier Fall ist,
die Scheidewände oder Zickzackführungen 13 fortlassen und durch einen Metalldriahit oder einen son1-stilgen
Körper ersetzen, der in Schraubenform auf den Teil B aufgewickelt ist. Dieser Metalldraht
odl. dgl. hat dieselbe Aufgabe wie die beschriebenen Scheidewände und erfüllt außerdem noch eine
weitere Funktion, von, der weiter unten die Rede sein wird.
Die Tatsache, daß dlie geniammte Ausdehnungskammer vorihaniden ist, hat auch noch den Vorteil,
daß sie das Herausschleudern von Tinte oder Flüssigkieit
verhindert, wenn der Füllfederhalter Stößen; oder Erschütterunigen ausgesetzt ist, die eine von
oben· nach unten verlaufende Richtung haben,.
Die Regelung der Dicke des Schreibstriebes geschieht
durch Annäherung an oder Entfernung der Kugeln von .dem starrem Anschlag D. Hierzu genügt
es, wie dies ohne weiteries aus der Zeichnung1 ersichtlich
ist, den Teil B mehr oder weniger weit in den· Teil A himeinizuischrauben. Es muß jedoch dafür
gesorgt werden, daß die gegenseitige Lage der Teilet und B am eimer beliebigen, gewünschten
Steife aufrechterhalten bleibt. Zu diesem Zweck ist eine Scheibe 18, die beispielsweise aus Kork bestehlt,
zwischen 'den Teilen A und B angeordnet. Die Scheibe bewirkt dtarch ihre Elastizität eine sanfte
Reibung, die ausreicht, um jede zufällige Drehung des Teils B gegenüber dem Teil A zu verhindern.
Um .das Volumen dier Ausdehnungskammer zu
vergrößern, kann die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform angewendet werden. Bei dieser Ausführungsiform
ist die Korkscheibe fortgelassen und im oberen'Teil 'des Körpers B sind Längsschlitize 19
vorgesehen. Hierdurch erhält der Teil B die Möglichkeit,
mit halbstrammer Reibung in den Teil A
hineinizudringen, während der Durchmesser des Teils B so groß ist, daß dieser Teil ohne die genannten
Schlitze nur mit sehr strammer Reibung in den Teil A hineingeschoben werden könnte.
Die vorstehend genannte Vorrichtung kann mit dem Metalldraht 20 verbunden wenden, welcher eine
Feder bildet und daran mitwirkt, eine zufällige,
ungewollte Drehung von B in A zu verhindern.
Auch, kann die genannte Vorrichtung mit einem
Kork 18 vereinigt werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Eimriohrung ergibt sich, ohne weiteres aus den vorstehenden
Darlegungen. Die in dem Tintenbehälter R befindliche Tinte oder Flüssigkeit tritt durch dien Ring ro
des Teils D hindurch unidi strömt dann durch dien
kapillaren Kanal hindurch, der durch die Drähte ίο des Teils D gebildet wird, bis sie die Kugel 8 erreicht.
Die Tinte oder Flüssigkeit füllt den: ganzen
unteren Teil der Spitze aus und steigt dann, ins den
Teil B hoch, bis sie die Öffnung 17 erreicht. Durch
diese Öffnung kann die Tinte oder Flüssigkeit austreten oder es kann auch Luft durch diese Öffnung
eintreten, je nach den Betriebsbedingungen des Füllfederhalters.
Wenn die Tinte -dlas obere Niveau, das durch die Anordnung der öffnung 17 bestimmt ist·,
erreicht hat, ist der Luftzutritt geschlossen.
Die Kugel 8 speist die Kugeln 7 und 6, die sich gegenseitig durch Drehung mit Tinte versorgen,,
ohne diaß jedoch eine übermäßige Speisung der Kugeln 6 und 7 möglich ist. Dies liegt daran, daß
die Zwischenräume 9 nur den Durchtritt der jeweils notwendigen' Tintenmenge gestatte. Je nachdem ob
der Teil B mehr oder weniger wreit in den Teil A
hineingeschraubt ist, schafft die durch das Ende des Anschlages D begrenzte Verstellbewegung der
Kugeln in ihrem Aufmalbmeraum die Möglichkeit,
einen mehr oder weniger dicken Tintenstrich -herzustellen.
Wenn die Verstellbewegunig der Kugeln,
verhältnismäßig groß ist, nimmt dler Querschnitt der Zwischenräume 9 zu, so daß eine größere
Tintenmenge zu der Schreibkugel gelangt und· diese einen dickerem Strich schreibt.
Wenn umgekehrt die Verstelknögliichkeit dier
Kugeln gering ist, erhält man einen dünnen Strich, wobei zwischen der größten und der kleinsten
Stridhstärke allie Zwischengrößen möglich sind
Die Wirkungsweise der äußeren Enden dies Anschlages D ist ähnlich der Wirkungsweise der klassischein
Fedier, wie dies schon dargelegt worden ist. Unter dem beim Schreiben auftretenden Drücken
hat die Kugel 8 das Bestreben, sich zwischen die ♦5 Drähte zu legen. Sie kann, dies jedoch nur teilweise
tun, d'a der Durchmesser des Drahtbüschels, welches den Anschlag bildet, nur wenig kleiner ist ,als dier
innere Durchmesser der Kammer 3. Die Drähte können sich also nur so weit öffnen, bis sie die
Wand der Kammer 3 berühren, um dann in ihre Ursprung'sstelluing wieder zurückzukehren, sobald
der Druck aufhört.
Die im einzelnen dargestellten Formen, und Konstruktionsemizelneiten
sowie diie Abmessungen und angewendeten Werkstoffe können mannigfache Abänderungen
erfahren, ohne daß dadurch das Prinzip der Erfindung berührt wind.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Füllfederhalter mit aus einer Kugel bestehender Schreibspitze, der die Tinte durch eine oder mehrere Zubringerkugaln zugeführt wird, die eine durch einen Anschlag begrenzte axiale Versteillbewegung machen können, dadurch gekennizeicihnet, daß der Anschlag aus mehreren Drähten od. dgl. besteht, dieren Enden durch die ihnen benachbart: liegende Speisekugel (8) bei einem (auf die Kugeln wirkenden Druck etwas auseinanderspreizbar sind, wobei diese Spreizwirkung durch eine die Drahtenden des Anschlages umgebende Wand od. dgl. begrenzt ist.
- 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daiß die Drähte od. dgl. des Anschlages wenigstens auf einem Teil ihrer Länge miteinander verdreht sind.
- 3. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte od. dgl. dies Anschlages zwischen sich eine kapillare Leitung bilden, welche einerseits die Strömung der Tinte von dem Tintenbehälter (R) zu 'den Kugeln (8, 7, 6) und andiererseitis 'den Zutritt von Luft zu dem Tintenbehälter sichert.
- 4. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß die dien Anschlag bildenden Drähte am ihrem oberen Ende einen Ring bilden, dies-sen Ebene senkrecht zu der Richtung der Drähte liegt und der sich gegen einen Anschlag in, dem Schreibgerät stützt.
- 5. Füllfederhalter nach Anspruch, i, dadurch gekenmzeichneit, daß die dem Anschlag zunächst Megendte Speisekugel (8) auf einem unrunden, beispielsweise o>valen Sitz aufruht, so> daß seitlich, dieser Speisekugel Zwischenräume (9) zum Tintendurchtritt vorhanden sind.
- 6. Füllfederhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sitz für die Kugeln . bildende Teil dler Metallspitze des Schreibgerätes einen1 sich in> Richtung von der Schreibspitze fort erweiternden Querschnitt hat, so daß die seitlich der Speisekugiel (8) vorhandenen Durchtrittsräume. (9) für1 die Tinte um so> größer sind, je größer die durch diie Einstellung des Anschlages (D) ermöglichten axialen Bewegungen dler Kugeln (6, 7, 8) sind.
- 7. Füllfederhalter mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibende aus. zwei ineinandergeschnaubten Teilen (A und B) be- -. stieht, von 'dienen 'der eine (A) an den Tintenbehälter angeschlossen ist und die Schulter trägt, gegen diie sich der Anschlag (D) für die Schreibkugeln stützt, während der andere (B) den Behälter (C) trägt, in dem die Scforeibkugeln (6, 7, 8) gelagert sind, so diaß die !axiale Versteillmöglichkeift der Schreibkugeln (6, 7, 8) und somit die Strichstärke durch \rerdrehien der beidien Teile (A, B) gegeneinander einstellbar sind.
- 8. Füllfederhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden inein- iao andergeschraubtEn Teilen' (A, B) eine Ausgleiebskammer vorgesehen! ist, in dier sich bei eimer Ausdehnung der in dem Tintenbehälter befindlichem Luft die im Überschuß zu dier Schreibspitze geförderte Tintenimenge aufspeichert, während andererseits die bei der Leerungdies Tintenibehälters in letzteren einströmende Luft e'benfalte durch dien Au'sgleichsbehälter hindlurchströmt.
- 9. FüMedlerhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dlaß der Ausgleichsbehälter durch einen Zwischenraum zwischen den ineinandergeschraubten Halterteilen (A1 B) gebildet wird, wobei dieser Zwischenraum durch eine Leitung (15) sowohl mit der äußeren Atmosphäre als auch durch eine weitere Leitung (17) mit ■dem Innern idles Schreibgerätes verbunden! ist.
- 10. Füllfederhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum, durch mehrere Scheidewände (13) in mehrere Kammern unterteilt ist, die untereinander derart, verbunden sind, daß ein von einer Kammer zur anderen Kammer strömendes Mittel1 einen zickzackfärmigeni Weg zurücklegen muß.
- 11. Füllfederhalter mach Anspruch 9, dadurch gekeninizeichniöt, daß im Innern der Ausgleichskammer edm Schneckengang, der beispielsweise durch eine Spiralfeder gebildet sein kann, angeordnet ist.
- 12. Füllfederhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der jeweils eingestellten, gegenseitigen Lage der ineinandergeschrauibten Teile (A und B) Reibmittel zwischen^ diesen Teilen vorgesehen sind, die beispielsweise aus einem Korkrimg (18) oder aus einem mit Längsschlitzen (19) versehenen Ende des einen Teils (B) bestehen, welches Ende mit halbstrammer Reibung in dien anderen Teil hineingreift, wobei die Wirkung dieser Mittel noch durch die Zusammenidrückung einer in der Ausgleichstkammer angeordneten Spiralfeder (20) unterstützt werden- kann.Angezogene Druckschriften:
Deutische Patentschrift Nr. 609 141;
französische Patentschriften,Nr. 813499, 440443, 329628;USA.-Patentschrift Nr. 1 485 181.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5694 1.54
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