DE90163C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE90163C DE90163C DENDAT90163D DE90163DA DE90163C DE 90163 C DE90163 C DE 90163C DE NDAT90163 D DENDAT90163 D DE NDAT90163D DE 90163D A DE90163D A DE 90163DA DE 90163 C DE90163 C DE 90163C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bristles
- pressed
- clamp
- hair
- beard
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000004209 Hair Anatomy 0.000 claims description 12
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 2
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 2
- 241000304911 Crassula falcata Species 0.000 claims 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 4
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 240000000218 Cannabis sativa Species 0.000 description 1
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 description 1
- 235000009120 camo Nutrition 0.000 description 1
- 235000005607 chanvre indien Nutrition 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000011487 hemp Substances 0.000 description 1
- 235000012765 hemp Nutrition 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 235000012766 marijuana Nutrition 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000003110 molding sand Substances 0.000 description 1
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B3/00—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
- A46B3/08—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping
- A46B3/10—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like
- A46B3/12—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like specially adapted for paint-brushes
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9: Borstenwaarenfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1895 ab·
Nach den bisher zur Herstellung von Pinseln angewendeten Methoden wird die Verbindung
der einzelnen Haare und Borsten unter sich und des Haar- oder Borstenbüschels mit dem
Stiel entweder — unter Zuhülfenahme von Klebstoffen (wie Leim, Pech etc.) — durch
Binden mit Draht oder Hanf, oder aber durch Einschnüren des Pinsels in eine Metallhülse
bewerkstelligt. ...
Erstere Methode leidet hauptsächlich an dem Mangel, dafs beim Gebrauch des Pinsels die
Verbindung durch mechanische oder chemische Einflüsse gelöst und dadurch der Pinsel zerstört
wird, während bei der an zweiter Stelle erwähnten Methode die Borsten oder Haare verhältnifsmäfsig
lang gefafst sein müssen, was infolge zu geringer Ausnutzung einen grofsen Verlust an Material bedeutet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Herstellung von Pinseln nach einem Verfahren,
welches nicht nur die denkbar gröfste Haltbarkeit des Pinsels gewährleisten, sondern auch
die günstigste Ausnutzung der Borsten- bezw. Haarlänge ermöglichen soll.
Dieses Verfahren besteht der Hauptsache nach darin, dafs das zur Befestigung in der,
Pinselzwinge dienende Ende des Borsten- oder Haarbündels mit einer pulverförmigen Masse
aufgefuttert, d. h. zwischen den Borsten oder Haaren mit dieser Masse angefüllt wird. Das
aufgefutterte Ende erfährt daher eine Vergröfserung des Volumens und infolge dessen
auch des Durchmessers, so dafs, wenn der Borsten- oder Haarbüschel nach dem Wegbinden
in die zur Fassung bestimmte Hülse (Zwinge) gesteckt wird, am unteren Ende ein
über die Zwinge vorspringender. Theil, ein sogenannter
Bart, bestehen bleibt, dessen Durchmesser bedeutend, gröfser als der der Zwinge
ist. . Dieser Bart wird nun in ein Metallband,
gefafst und durch starken seitlichen Druck so weit zusammengeprefst, dafs er vermittelst eines
auf die Grundfläche des, Borsten- oder Haai>
bündeis wirkenden Prefsstempels in die Zwinge eingedrückt werden kann. Infolge der durch
das Auffuttern erreichten kegelförmigen Gestalt 'des Bartes bezw. des Borsten- oder Haarbündelendes
wird derselbe nach Art eines Keiles so fest in die Zwinge eingeprefst, dafs
ohne Anwendung eines Bindemittels eine absolut sichere und zuverlässige Befestigung
erfolgt.
Zur Auffutterung, d. h. zur Herstellung des Bartes am Borstenbündel, wird eine pulverförmige
Masse verwendet, welche in allen in Betracht kommenden Flüssigkeiten unlöslich, aufserdem aber auch so viel plastisch sein mufs,
dafs sie das darauffolgende seitliche Zusammenpressen des Bartes zuläfst. Um ferner das Einpressen
des Bartes in die Zwinge gut zu ermöglichen, soll die Masse nicht klebrig sein.
Es kann demnach für den in Frage stehenden Zweck jede pulverförmige Masse Verwendung
finden, welche die oben angeführten Eigenschaften besitzt, und es kommt im Uebrigen
auf die Zusammensetzung dieser Masse nicht weiter-an. Als geeignet erweist sich z. B. feiner
Sand, insbesondere Formsand, welcher, wenn das Rohmaterial nach der einen oder anderen
Hinsicht den oben aufgestellten Forderungen
nicht entspricht, durch Zusatz von anderen Stoffen in seinen Eigenschaften entsprechend
gestaltet Werden kann.
Die Pinselhülse oder -Zwinge kann entweder konisch oder cylindrisch gestaltet sein.
Da die Borsten bezw. Haare nur auf einen kurzen Theil des Hinterendes, nämlich nur
einige Millimeter weit gefafst werden, so können dieselben fast der ganzen Länge nach zur Bildung
des Pinsels nutzbar gemacht werden. Es lassen sich daher mit Borsten bezw. Haaren
von bestimmter Länge gröfsere, d. h. längere Pinsel herstellen als nach den bekannten älteren
Methoden.
Das Einpressen des Bartes in den Ring erfolgt zweckmäfsig vermittelst eines geschlitzten
und infolge dessen nach aufsen ' federnden Stempels, welcher sich nach vollzogener
Pressung leicht wieder aus der Zwinge ziehen läfst.
Es kann jedoch auch der in obiger Weise vorbereitete Pinselstiel selbst als Stempel benutzt
werden, welcher dabei gleich in die Zwinge eingeprefst und durch das übliche Andrücken
mit der letzteren verbunden wird.
Durch Fig. ι bis 6 der beiliegenden Zeichnung ist die oben beschriebene Art der Herstellung
von Pinseln näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι den in die Zwinge α eingesteckten
Borstenbüschel b in aufgefuttertem Zustande, d. h. mit dem über die Zwinge vorragenden
Bart O1. Dieser Bart wird in der
Weise zusammengeprefst, dafs er nach dem Umlegen eines offenen Bandes c zwischen zwei
Prefsbacken dd gebracht und sammt dem Bande so weit zusammengedrückt wird, dafs sein
Durchmesser demjenigen des hinteren Zwingenendes U1 entspricht. Auf den in dieser Weise
zusammengeprefsten und eingefafsten Bart (Fig. 3 und 4) wird alsdann der Stempel e (Fig. 5) aufgesetzt,
welcher durch kreuzweises Aufschneiden aus einander federnd gemacht' ist.
Der Stempel wird mit relativ hohem Druck nach abwärts geprefst und drückt dabei den
Bart so weit aus der Hülse heraus, dafs dieser nur ein kurzes Stück in dem Vorderende der
letzteren steckt (Fig. 5).
Soll das Einpressen anstatt mit dem Stempel, gleich, wie oben erwähnt, mit Hülfe des Pinselstiels
erfolgen, so wird dieser letztere ebenfalls am Vorderende federnd gemacht (Fig. 6).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Pinseln, darin bestehend, dafs das Hinterende des weggebundenen Borsten- oder Haarbüschels, nachdem es in bekannter Weise durch Auffuttern mit feinem über den unteren Rand der Pinselzwinge vorspringenden Bart versehen worden ist, mittelst Klemmbacken unter hohem Druck seitlich zusammengeprefst und sodann mittelst eines auf die zusammengeprefste Borstenfläche aufgesetzten Stempels oder Stieles in achsialer Richtung so tief in die Pinselzwinge hineingedrückt wird, dafs das kurz gehaltene Haar- bezw. Borstenbüschel lediglich durch den erhaltenen seitlichen und achsialen Druck und ohne Anwendung eines Bindemittels in sich und mit der Zwinge fest verbunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90163C true DE90163C (de) |
Family
ID=361913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90163D Active DE90163C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90163C (de) |
-
0
- DE DENDAT90163D patent/DE90163C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1657299A1 (de) | Zahnbuerste | |
DE7536680U (de) | Ohrmarke zur identifizierung von tieren | |
CH641333A5 (de) | Verfahren und formwerkzeug zur herstellung eines mit stiftborsten versehenen borstentraegers fuer eine buerste, insbesondere haarbuerste. | |
DE90163C (de) | ||
DE828984C (de) | Flaschenbuerste | |
DE262069C (de) | ||
DE377660C (de) | Verfahren zur Herstellung von Flachen Buersten | |
DE116954C (de) | ||
DE202014101517U1 (de) | Applikator mit einem Besatz aus mindestens einem profilierten Borstenbüschel | |
DE2713889A1 (de) | Verbindungsvorrichtung oder verbinder fuer zimmerverbaende | |
DE544152C (de) | Verfahren zum Hauen von Feilen | |
DE102021108254B4 (de) | Handzahnbürste | |
DE17051C (de) | Neuerungen in der Herstellung von Pinseln, sowie an den dabei angewendeten Apparaten | |
DE2731943A1 (de) | Verfahren zur herstellung von besen oder buersten | |
DE223683C (de) | ||
DE423654C (de) | Verfahren zur Befestigung der Borsten von Zahnbuersten o. dgl. im Buersten-holz durch Metallfassungen und Matrize zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE189082C (de) | ||
DE117088C (de) | ||
DE95323C (de) | ||
DE277812C (de) | ||
DE262597C (de) | ||
DE273442C (de) | ||
DE186957C (de) | ||
DE404172C (de) | Ringrasierpinsel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE202022101105U1 (de) | Maurerkelle |