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DE901566C - Mittelbar geheizte stabfoermige Kathode fuer Elektronenstrahlroehren, insbesondere Braunsche Roehren - Google Patents

Mittelbar geheizte stabfoermige Kathode fuer Elektronenstrahlroehren, insbesondere Braunsche Roehren

Info

Publication number
DE901566C
DE901566C DEA11329D DEA0011329D DE901566C DE 901566 C DE901566 C DE 901566C DE A11329 D DEA11329 D DE A11329D DE A0011329 D DEA0011329 D DE A0011329D DE 901566 C DE901566 C DE 901566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
tubes
indirectly heated
rod
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA11329D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alexander Egerer
Dr Phil Nat Helmut Katz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA11329D priority Critical patent/DE901566C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901566C publication Critical patent/DE901566C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/485Construction of the gun or of parts thereof

Landscapes

  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Mittelbar geheizte stabförmige Kathode für Elektronenstrahlröhren, insbesondere Braunsche Röhren Bei Elektronenstrahlröhren:, insbesondere Braunsehen Röhren, benutzt man mit besonderem Vorteil keramische Haltekörper. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Elektronenröhren treten bei Kathodenstrahlröhren manche Schwierigkeiten in bezug auf die Befestigung der Kathode ein. Einerseits bereistet es fabrikatorische Schwierigkeiten, die an dieHalterung vonKathoden zu ,stellendenGenauigkeibsforderungen zu erfüllen, da außer den mechanischen auch noch elektronenoptische Forderungen auftreten. Andererseits sollen die thermischen Verhältnisse des Kathodenträgers auch nach Ein bau .in die Halterungskörper derart sein, daß es beim Formierungs- und Aktivierungs.prozeß ohne weiteres möglich ist, die hierzu erforderlichen Temperaturen der Emissionsstelle zu: erreichen, ohne daß Schädigungen des Trägers, zu befürchten sind. Es muß also auch die Wärmeabstrahlung des Kathodenkörpers möglichst gering sein.
  • Von den bekannten Anordnungen erfüllt keine sämtliche Bedingungen. Entweder erscheint ein mechanisch exakter Einbau gewährleistet, dann ist jedoch derZusammenbau für dieMassenfabrikatian zu umständlich, oder umgekehrt. ;Es kommt .noch hinzu, daß die meisten Kathodenhalterungen den Nachteil besitzen, daß es, wenn überhaupt möglich, nur unter besondere.. Bedingungen möglich ist, die Kathode richtig zu formieren und zu aktivieren, ohne dabei, eine dauernde Schädigung des Trägers herbeizuführen.
  • Es sind beispielsweise Anordnungen bekannt, bei denen die Emissionsfläche aus elektronenoptischen Gründern äußerst klein ausgebildet und in verhältnismäßig großer Nähe von anderen Röhrenbauelementen angeordnet ist. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, im Gegensatz zum bei indirekt geheizten Kathoden üblichen Aufbau die Emissionsfläche räumlich vom Heizkörper zu trennen. Der Emissionsteil wird dann als Stift ausgebildet, der auf das; den Heizkörper enthaltendeRohr aufgesetzt ist. Die Wärmeübertragung zur Emissionsstelle wird bei dieser Anordnung nur zu einem geringen Teil durch direkte Leitung zwischen Heizkörper und Trägerstift gewährt. Vielmehr wird die Wärmeleitung längs des gesamten, den Heizkörper umgebenden Röhrchens erfolgen. Da die Massen des Trägerstifts und des dieseln Stift tragenden Körpers wesentlich größer sind als die Masse der Kathodenhülse, ist es, erforderlich, um eine ausreichende Erwärmung der Emissionsstellei beim Formieren und Aktivieren zu gewährleisten, die Kathodenhülse verhältnismäßig hoch zu erhitzen. Beispielsweise ist zur Formierung üblicher Kathodenpasten eine Temperatur in der Größenordnung von i2oo° C und höher erforderlich. Dieser Temperatur hält jedoch die Kathode nicht stand, denn der mittlere Teil des. Kathodenröhrchens erreicht schon dann unzulässige Temperaturen, wenn die Emissionsfläche auf etwa iooo bis ia5o°' C erhitzt wird. Das hierdurch bedingte Durchschmelzeai der vorzugsweise aus. Nickel bestehendenKathodenhülse an der heißesten Stelle wird noch besonders durch den Federzug, dem die Kathode ausgesetzt ist, gefördert. Das- Nickel wird nämlich an. der heißesten Stelle der Kathode zunächst verdampfen, so daß der mittlere Teil der Kathode mechanisch gefährdet wird. Die Kathode isst somit für die Röhre unbrauchbar geworden, da nicht nur die Zentrierung und Höhenbestimmung der Emissionsfläche gegenüber dem System hinfällig geworden isst, sondern auch die leitende Verbindung mit dem Kathodenanschluß unterbrochen wurde. Es kommt! noch hinzu, daß dies bei gleicher Heizleistung des Heizkörpers an der Emissionsstelle erreichte Temperatur je nachdem, ob er, mit seiner Spitze dein die Emissionsstelle tragenden Teil berührt oder nicht, derart verschieden ist, daß eine- Festlegung einer einheitlichen Brennspannung für größere Semen von Rohren unmöglich erscheint. Da in der Praxis die Vermeidung oder Sicherstellung einer Berührung des. Heizkörpers mit dem die, Emissionsstelle tragenden Teil des Kathodenkörpers mit dem üblichen Aufwand nicht erreichbar ist, ergibt sich dadurch ein verhältnismäßig schwerwiegender Unsicherheitsfaktor für die Serienherstellung. Es tritt som.irt bei den bekannten Kathoden zwangsweise eine Begrenzung der Lebensdauer ein.
  • Die Erfindung betrifft eine mittelbar geheizte stabförmige Kathode für Elektronenstrahlröhren, bei der diese Nachteile vermieden sind. Erfindungsgemäß ist bei deir mittelbar geheizten stabförmigen Kathode der vorzugsweise mit einer Isolierschicht versehene stabförmige Körper massiv ausgebildet und von einer Heizwendel, die biss in die Nähe des die Emissionsstelle tragenden Körpers. A geführt ist, und einer weiteren Isolierschicht sowie einem Metallüberzug umgeben. Ferner erfolgt die Halterung der stab£ärmigen. Kathode mit Hilfe von zwei Keramikscheiben oder Ringen.
  • In der Zeichnung üst in zum Teil schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. An dem blockförmigen Ende A des s:tabförmige@n Kathodenkörpers L befindet sich die Emissionsstelle E. Der massive Stift L ist von einer Isolierschicht C und einer Heizwendel D umgeben. Die Wendel und dar Trägerstift sind ferner von, einer weiteren gemeinsamen Isolierschicht F und einem Metallüberzug N umgeben, wobei der metallische Überzug zur Herabsetzung derWärmestrahlung dient. Als: zweckmäßig hat es, sich erwiesen, zwischen der Isolierschicht F und der Metallschicht N eine Schicht M aus kolloidalem Graphit anzubringen. Die keramische Masse F wird also zunächst mit kolloidalem Graphit überzogen und sodann vorzugsweise elektrolytisch metallisiert, z. B. veTlzupfert oder vernickelt. Bei dieser Anordnung isst nach Möglichkeit dafür zu sorgen., daß die Oberfläche der keramischen Masse möglichst gleichmäßig ausgebildet ist.
  • Die Halterung der Kathode erfolgt mit Hilfe der Keramikteile; H und M, an denen die Kathode mit Hilfe des blockförmigen Teiles A befestigt isst. Zur Spannung der Kathode ist eineFeder I vorgesehen, die einerseits, gegen den Keramikring M und andererseits gegen die Scheibei K und somit gegen, die kugelförmige Erweiterung B desi stabförmigen. Teils, L der Kathode drückt. Bei dieser Anordnung sind die Massenverhältnisse in weiten Grenzen. veränderlich und derart einstellbar, daß die Erreichung der erforderlichen: Temperaturen sichergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelbar geheizte stabförmigie Kathode für Elektronenstrahlröhren, insbesondere Braunsche Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise mit einer Isolierschicht versehene stabförmige Körper massiv ausgebildet und von einer Heizwendel, die bis in die Nähe des die Emissionsstelle tragenden Körpers. (A) geführt ist, und einer weiteren: Isolierschicht sowie einem metallischen Überzug umgeben ist, wobei die Halterung des. stabförmigen Körpers, an zwei Keramikscheiben oder -ringen erfolgt. Mittelbar geheizte Kathode nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Kathodenkörper mit Hilfe des Kathodenträgers (A) und einer an der Trägerplatte (K) angreifenden Druckfeder an der Keramikhalterung (H) befestigt ist. 3. Mittelbar geheizte Kathode nach Anspruch T oder 2r dadurch gekennzeiichnet, d'aß zwischen der Metallschicht und der Isolierschicht eine Schicht aus kolloidalem Graphit angeordnet ist.
DEA11329D 1940-07-10 1940-07-10 Mittelbar geheizte stabfoermige Kathode fuer Elektronenstrahlroehren, insbesondere Braunsche Roehren Expired DE901566C (de)

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