DE9014392U1 - Scharnierstiftlose Türanlenkung für Kraftwagentüren - Google Patents
Scharnierstiftlose Türanlenkung für KraftwagentürenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine scharnierstiftlose Türanlenkung
für Kraftfahrzeugtüren, die mittels zweier in einem vorgegebenen Abstand voneinander in einer gemeinsamen Scharnierachse
angeordneter, scharnierstiftloser und aushängbarer Türscharniere
schwenkbar an der Türsäule der Kraftfahrzeugkarosserie angelenkt sind, wobei die beiden Türscharniere als scharnierflügelartig
ausgebildeten Scharnierhälften bestehen und je zwei in axialer Richtung ineinandergreifende, beispielsweise teilkugel- und
kalottenförmig ausgebildete Gelenkhälften sowie eine Lagerschale aus wartungsfreiem Lagermaterial umfassen, deren eine als übergreifende
Gelenkhälfte mit der an der Türe befestigten Scharnierhälfte und deren andere als übergriffene Gelenkhälfte an
der mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen bzw. verbindbaren Scharnierhälfte angeordnet ist.
Zu scharnierstiftlosen Türanlenkungen von Kraftfahrzeugtüren
gehören alle Formen von Scharnieren oder Gelenken, bei welchen die eine Scharnier- bzw. Gelenkhälfte von der anderen Scharnierbzw.
Gelenkhälfte nicht vollständig durchgriffen ist und bei denen somit keine Möglichkeit besteht, das Gelenk in herkömmlicherweise
gegen ein unbeabsichtigtes, beispielsweise aus den Erschütterungen durch den Fahrbetrieb des Fahrzeuges
resultierendes Trennen in axialer Richtung besteht. Solche scharnierstiftlose Türanlenkungen haben für die Anlenkung von
Kraftfahrzeugtüren an sich den Vorteil, daß die Scharniergelenke
insbesondere zum Ausheben der Fahrzeugtüren, wie es beispielsweise für die getrennte Montage der Innenaustattung des Fahrzeuges
und der Türen während der Herstellung des Fahrzeuges erforderlich ist, in einfachster Weise getrennt werden können.
Darüberhinaus ermöglichen solche scharnierstiftlosen Türanlenkungen neben dem Ausgleich von Fluchtungsfehlern in der
Scharnierachse auch eine Scharniergelenkausbildung, welche sehr niedrig bauend ist, so daß die Fahrzeugtüre auch unter
durch die Karosserieform vorgegebenen, räumlich beengten Verhältnissen problemlos ausbzw. eingehängt werden kann. Dies
resultiert nicht zuletzt aus dem Umstand, daß scharnierstiftlose
Türanlenkungen auch durch verhältnismäßig großvolumige Ausformungen
der Gelenkhälften gebildet werden können. Gravierenster Nachteil solcher scharnierstiftloser Türanlenkungen
ist aber, daß praktisch keine Möglichkeit besteht, die beiden Gelenkhälften auch unter den Bedingungen des Fahrbetriebes
des Fahrzeuges, also unter der Wirkung vertikal gerichteter Erschütterungen und Schwingungen sicher im gegenseitigen
Eingriff zu halten. Zwar wäre es prinzipeil möglich die scharnierstif
tlosen Scharniergelenke der Türanlenkung jeweils durch axial gerichtete, in der Scharnierachse der Fahrzeugtüre angeordnete
Sicherungsschrauben oder der gleichen im gegenseitigen Eingriff zu halten, jedoch erfordert dies einerseits einen
erheblichen materiellen Aufwand und bereitet andererseits bei der Montage der Türen mittels mechanischer bzw. maschineller
Einbauhilfen teils unlösbare Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine scharnierstif tlose Türanlenkung für Kraftwagentüren zu schaffen, welche
einerseits die leichte Trennbarkeit der Scharniergelenke einer scharnierstiftlosen Türanlenkung nicht oder nur äußerst unwesentlich
beeinflußt und welche auf der einen Seite mit einem geringstmöglichen materiellen Aufwand auskommt, auf der anderen
Seite aber bei absoluter Sicherheit bezüglich der Gewährleistung der gegenseitigen Eingrifflage der Gelenkteile der Türanlenkung
bei geringstmöglichem Montageaufwand auch die Anwendung maschineller
Einbauhilfen problemlos ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer Türanlenkung, deren beide Türscharniere aus scharnierflügelartig
ausgebildeten Scharnierhälften bestehen und je zwei in axialer Richtung ineinandergreifende, insbesondere kugel,
teilkugel- und kalottenförmig ausgebildete Gelenkhälften sowie
eine Lagerschale aus wartungsfreiem Material umfassen, deren eine als übergreifende Gelenkhälfte mit der an der Türe befestigten
Scharnierhälfte und deren andere als übergriffene Gelenkhälfte an der mit der Fahrzeugkarosserie verbunden bzw. verbind-
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baren Scharnierhälfte angeordnet ist und daß zwischen ein festes
Widerlager am einen der Türanordnungsteile oder an einer Scharnierhälfte
und ein Widerlager am anderen Türanordnungsteil bzw. einer zweiten Scharnierhälfte eines der beiden Türscharniere
eine mindestens im wesentlichen parallel zur Scharnierachse ausgerichtete axial verstellbare Spanneinrichtung eingeschaltet
ist. Eine solche Spanneinrichtung bewirkt, daß die Scharniergelenke beider Scharniere der Türanlenkung stets miteinander
im Eingriff gehalten sind, wobei für die Sicherung der Eingrifflage beider Scharniergelenke lediglich eine einzige
Spannvorrichtung erforderlich ist und wobei ferner die Spanneinrichtung an der jeweils günstigsten Stelle, beispielsweise
zwischen den beiden Türscharnieren einer Türanlenkung oder aber auch oberhalb oder unterhalb des oberen oder unteren Türscharnieres
angeordnet werden kann. Die Spanneinrichtung kann weiterhin problemlos so ausgebildet werden, daß eine Montage
der Tür mit maschinellen Montagehilfen ohne Weiteres möglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung besteht die Spanneinrichtung aus einem Spindelzapfen und einer
Spindelmutter, wobei der Spindelzapfen einenends mit einem am einen der Türanordnungsteile, Tür- oder Türsäule angeordneten
raumgelenkigen Widerlager zusammenwirkt und der Spindelmutter eine quer zur Scharnierachse gerichtete Anlagefläche am anderen
Türanordnungsteil zugeordnet ist. Eine dieserart ausgebildete
Spanneinrichtung kann durch jede der derzeit im Fahrzeugbau gängigen maschinellen Montagehilfen im angezogen bzw. eingestellt
werden. Im einzelnen ist es dabei zweckmäßig, daß der Spindelzapfen über einen Kugelkopf und ein Kalottenlager an
einem quer zur Scharnierachse ausgerichteten, an der Fahrzeugtüre angeordneten Widerlager angreift, während er anderends
vermittels einer an der Rückseite der der Spindelmutter zugeordneten Anlagefläche befestigten Mutter einerseits unverlierbar
mit einem der Türanordnungsteile bzw. eine der Scharnierhälften
verbunden und andererseits in einer zur Scharnierachse koaxialen Ausrichtung festgelegt ist. Um eine unbeabsichtigte selbsttätige
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Verstellung der Spanneinrichtung während des Betriebes des
Fahrzeuges auszuschließen ist weiterhin vorgesehen, daß der Spindelmutter ein an der ihr zugeordneten Anlagefläche befestigtes
Sicherungsblech zugeordnet ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Verwirklichungsform einer scharnierstiftlosen Türanlenkung ist vorgesehen, daß die beiden
Scharnierhälften beider Türscharniere jeweils paarweise an
einem aus einem einteiligen Blechmaterialzuschnitt geformten Formteil ausgebildet sind und die Abstützung sowie das Widerlager
für die Spanneinrichtung jeweils als weitere quer zur
Scharnierachse gerichtete Ausformung gleichfalls an jeweils einem der je ein Scharnierhälftenpaar aufweisenden Formteile
angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist dabei die die Anlagefläche für die Spindelmutter sowie die das Widerlager für die
Spanneinrichtung bildende, quer zur Scharnierachse gerichtete Ausformung in Richtung der Scharnierachse zwischen den beiden
Scharnierhälften angeordnet, wobei das Widerlager an den das türsäulenseitige Scharnierhälftenpaar aufweisenden Formteil
angeordnet ist. Die quer zur Scharnierachse gerichteten Ausformungen
an den beiden jeweils ein Scharnierhälftenpaar aufweisenden
Formteilen sollen bei eingehängter Türe einen Abstand voneinander aufweisen, der wenigstens das doppelte der Höhe der
Scharniergelenkteile eines Scharnieres beträgt, um für eine mechanische Montagehilfe einen ausreichenden Zugangsraum zur
Spindelmutter zu schaffen.
In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß der Spindelzapfen als Schraubenbolzen mit wenigstens
teilkugelförmigem Kopf und die Spindelmutter als Vielkantmutter ausgebildet sind und daß ferner der Spindelzapfen über seinen
Kopf über ein kalottenförmig ausgebildetes und mit einer Lagerschale aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleidetes Widerlager
an einer quer zur Scharnierachse gerichteten Ausformung an dem das türseitige Scharnierhälftenpaar aufweisenden Formteil
angreift.
-7-
Insgesamt kann die Spanneinrichtung mit Vorteil zwischen den beiden Scharnieren der Türanlenkung angeordnet oder dem oberen
Scharnier der Türanlenkung zugeordnet werden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht einer scharnierstiftlosen Türanlenkung ;
Figur 2 eine Stirnansicht zur Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt durch die Türanlenkung gemäß Figur 1 entlang der Linie III - III;
Figur 4 eine Seitenansicht durch eine Spanneinrichtung für
eine scharnierstiftlose Türanlenkung gemäß Figur 1;
Figur 5 eine Explosionsdarstellung zu Figur 4 in Seitenansicht.
Eine Fahrzeugtüre 1 ist über ein oberes 2 und ein unteres Türscharnier
3 an der Türsäule 4 der im übrigen nicht näher dargestellten Fahrzeugkarosserie angelenkt. Das obere 2 und das
untere Türscharnier 3 sind untereinander gleichförmig ausgebildet und umfassen jeweils eine Scharnierhälfte 5 und eine
Scharnierhälfte 6," wobei die Scharnierhälfte 5 ein kalottenförmig
gestaltetes Gelenkteil 7 und die Scharnierhälfte 6 ein teilkugelförmig gestaltetes Scharniergelenkteil 8 aufweist
und wobei die beiden Scharniergelenkteile 7 und 8 unter Zwischenschaltung einer Lagerschale 9 aus wartungsfreiem
Lagermaterial ineinandergreifen, derart, daß die der türseitigen Scharnierhälfte 5 zugeordnete Gelenkhälfte 7 als übergreifende
und die der türsäulenseitigen Scharnierhälfte 6 zugeordnete
Gelenkhälfte 8 als übergriffene Gelenkhälfte gestaltet ist.
Wie insbesondere aus den Darstellungen der Figuren 1 bis 3 ersichtlich sind die beiden Scharnierhälften 5 und 6 beider
-8-
Scharniere 2 und 3 jeweils an einem aus einem einteiligen Blechmaterialzuschnitt
geformten Formteil 10 und 11 ausgebildet und weisen daher immer gleiche Abstände voneinander auf. Eine
die beiden Gelenkhälften 7 und 8 sowie die zwischengeschaltete Lagerschale 9 aus wartungsfreiem Lagermaterial beider Scharniere
2 und 3 gleichzeitig im gegenseitigen Eingriff haltende Spanneinrichtung 12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Bereich
zwischen dem oberen 2 und dem unteren Türscharnier 3 angeordnet. Die Spanneinrichtung 12 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem durch einen Schraubenbolzen gebildeten Spindelzapfens 13 und einer durch eine handelsübliche Vielkantmutter
gebildete Spindelmutter 14, wobei der Spindelzapfen 13 über einen teilkugelförmigen Kopf 15 in einem mit einer Lagerschale
16 aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleideten kalottenförmigen
Widerlager 17 abgestützt ist. Das Kalottenlager 17 ist an einer quer zur Scharnierachse 18 der Fahrzeugtüre gerichteten
Ausformung 19 des die türseitigen Scharnierhälften 5 aufweisenden Formteiles 11 mittels Vernietung 20 befestigt.
Der Spindelmutter 14 ist eine an einer gleichfalls quer zur Scharnierachse 18 gerichteten Ausformung 21 des die türsäulenseitigen
Scharnierhälften 6 aufweisenden Formteiles 10 angeordneten
Anlagefläche 22 zugeordnet. An der Rückseite der Anlagefläche 22 ist eine Schraubenmutter 23 befestigt, welche
von den Spindelzapfen 13 durchsetzt wird, derart, das der Spindelzapfen 13 unverlierbar mit dem die türsäulenseitigen
Scharnierhälften 6 tragenden Formteil 10 verbunden ist. Über
die Mutter 22 ist der Spindelzapfen 13 aber gleichzeitig auch in einer zur Türscharnierachse 18 koaxialen Ausrichtung gesichert
festgelegt, insbesondere im Zusammenwirken mit der Spindelmutter 14. Zur Sicherung der jeweiligen Einstellung
der Spanneinrichtung ist der Spindelmutter 14 ferner ein im Bereich der Anlagefläche 22 an der Ausformung 21 befestigtes
Sicherungsblech 25 zugeordnet.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ermöglicht es ein aus lediglich zwei Blechformteilen und zwei Lagerschalen
aus wartungsfreiem Lagermaterial bestehendes Scharnierpaar für eine scharnierstiftlose Türanlenkung von Kraftwagentüren
-9-
als einheitliche und vormontierte Baueinheit herzustellen und anzuliefern. Eine beispielsweise aber bevorzugte Form der Montage
der scharnierstiftlosen Türanlenkung ist in der Figur
3 anhand der Befestigung des die türsäulenseitigen Scharnierhälften 6 aufweisenden Formteiles 10 aufgezeigt. Das Formteil 10 weist dabei eine im allgemeinen U-förmige Querschnittsform auf und kann mit den beiden Profilschenkeln seiner Querschnittsform auf einen leistenförmigen Ansatz 25 der Türsäule 4 aufgesetzt und an dieser mittels Schweißung oder eines anderen üblichen Verfahrens befestigt werden. Wie ohne weiteres aus der Darstellung der Figur 3 ersichtlich ermöglicht diese Ausbildung und Befestigung des von Teiles 10 auch im gewissen Umfang ein Ausrichten der Scharnierachse bezüglich ihrer Lage in der Fahrzeugkarosserie.
3 anhand der Befestigung des die türsäulenseitigen Scharnierhälften 6 aufweisenden Formteiles 10 aufgezeigt. Das Formteil 10 weist dabei eine im allgemeinen U-förmige Querschnittsform auf und kann mit den beiden Profilschenkeln seiner Querschnittsform auf einen leistenförmigen Ansatz 25 der Türsäule 4 aufgesetzt und an dieser mittels Schweißung oder eines anderen üblichen Verfahrens befestigt werden. Wie ohne weiteres aus der Darstellung der Figur 3 ersichtlich ermöglicht diese Ausbildung und Befestigung des von Teiles 10 auch im gewissen Umfang ein Ausrichten der Scharnierachse bezüglich ihrer Lage in der Fahrzeugkarosserie.
Claims (11)
1) Scharnierstiftlose Türanlenkung für Kraftfahrzeugtüren,
die mittels zweier in einem vorgegebenen Abstand voneinander in einer gemeinsamen Scharnierachse angeordneter, scharnierstiftloser
und aushängbarer Türscharniere schwenkbar an der Türsäule der Kraftfahrzeugkarosserie anggelenkt sind,
wobei die beiden Türscharniere aus scharnierflügelartig ausgebildeten Scharnierhälften bestehen und je zwei in
axialer Richtung ineinandergreifende, beispielsweise teilkugel-
und kalottenförmig ausgebildete Gelenkhälften sowie eine Lagerschale aus wartungsfreiem Lagermaterial umfassen,
deren eine als über übergreifende Gelenkhälfte mit der an der Türe befestigten Scharnierhälfte und deren andere als
übergriffene Gelenkhälfte an der mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen bzw. verbindbaren Scharnierhälfte angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ein festes Widerlager (17) am einen der Türanordnungsteile oder an einer
Scharnierhälfte und ein Widerlager (17) am anderen Türanordnungsteil
bzw. einer zweiten Scharnierhälfte eines der beiden Türscharniere eine mindestens im Wesentlichen parallel zur
Scharnierachse (18) ausgerichtete, axial verstellbare Spanneinrichtung (12) eingeschaltet ist.
2) Türanlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (12) aus einem Spindelzapfen (13) und
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einer Spindelmutter (14) bestehet, wobei der Spindelzapfen
(13) einenends mit einem am einen der Türanordnungsteile,
Tür (1) oder Türsäule (4) angeordneten raumgelenkigen Widerlager
(17) zusammenwirkt und der Spindelmutter (14) eine quer zur Scharnierachse (18) ausgerichtete Anlagefläche
(22) am anderen Türanordnungsteil zugeordnet ist.
3) Türanlenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelzapfen (13) über einen Kugelkopf (15) und
ein Kalottenlager (17) an einem quer zur Scharnierachse
(18) ausgerichteten, an der Türe (1) angeordneten Widerlager angreift.
4) Türanlenkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelzapfen (13) vermittels einer an der Rückseite
der der Spindelmutter (14) zugeordneten Anlagefläche (22) befestigten Mutter (23) einerseits unverlierbar mit einem
der Türanordnungsteile bzw. einem der Türscharniere verbunden und andererseits in einer zur Türscharnierachse (18) im
Wesentlichen koaxialen Ausrichtung festgelegt ist.
5) Türanlenkung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelmutter (14) ein an der ihr zugeordneten Anlagefläche
(22) befestigtes Sicherungsblech zugeordnet ist.
6) Türanlenkung nach einem der Anprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scharnierhälften (5 und 6) beider
Türscharniere (2 und 3) jeweils paarweise an einem aus einem einteiligen Blechmaterialzuschnitt geformten Formteil (10
bzw. 11) ausgebildet sind und die Anlagefläche für die Spindelmutter (14) sowie das Widerlager (17) für die Spanneinrichtung
(12) jeweils als weitere quer zur Scharnierachse (l8) gerichtete Ausformung (19 bzw. 21) gleichfalls an jeweils
einem der je ein Scharnierhälftenpaar (5 bzw. 6) aufweisenden
Formteile (10 bzw. 11) angeordnet sind.
7) Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge-
-2-
kennzeichnet, daß die Anlagefläche für die Spindelmutter
(14) sowie die das Widerlager (1?) für die Spanneinrichtung
(12) bildenden quer zur Scharnierachse (18) gerichteten
Ausformungen (19 und 21) in Richtung der Scharnierachse
(18) jeweils zwischen den beiden Scharnierhälften angeordnet sind, wobei das Widerlager (17) an dem das türsäulenseitige
Scharnierhälftenpaar (5) aufweisenden Formteil (11) angeordnet
ist.
8) Türanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spindelzapfen (13) als Schraubenbolzen mit wenigstens teilkugelförmigen Kopf (15) und die Spindelmutter
(14) als Vielkantmutter ausgebildet sind.
9) Türanlenkung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spindelzapfen (13) über seinen Kopf
(15) an einem kalottenförmig ausgebildeten und mit einer Lagerschale (16) aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleideten
Widerlager (17) an einer quer zur Scharnierachse (18) gerichteten Ausformung (19) an dem das türseitige Scharnierhälftenpaar
(5) aufweisenden Formteil (11) angreift.
10) Türanlenkung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Scharnierachse (18) gerichteten
Ausformungen (19, 21) an den beiden jeweils ein Scharnierhälftenpaar
(5, 6) aufweisenden Formteilen (10, 11) bei eingehängter Türe (1) einen Abstand voneinander aufweisen,
der wenigstens das Doppelte der Höhe der Scharniergelenkteile (7, 8) eines Scharnieres beträgt.
11) Türanlenkung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (12) dem oberen
Scharnier (2) zugeordnet ist.
-3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9014392U DE9014392U1 (de) | 1990-10-17 | 1990-10-17 | Scharnierstiftlose Türanlenkung für Kraftwagentüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9014392U DE9014392U1 (de) | 1990-10-17 | 1990-10-17 | Scharnierstiftlose Türanlenkung für Kraftwagentüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9014392U1 true DE9014392U1 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6858469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9014392U Expired - Lifetime DE9014392U1 (de) | 1990-10-17 | 1990-10-17 | Scharnierstiftlose Türanlenkung für Kraftwagentüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9014392U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0686748A1 (de) * | 1994-06-08 | 1995-12-13 | ED. SCHARWÄCHTER GmbH & Co. KG | Scharnierstiftloses wartungsfrei gelagertes Blechscharnier für Kraftwagentüren |
WO2013151497A1 (en) * | 2012-04-02 | 2013-10-10 | Amtek Precision Technology Pte Ltd | A pinless hinge mechanism |
-
1990
- 1990-10-17 DE DE9014392U patent/DE9014392U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0686748A1 (de) * | 1994-06-08 | 1995-12-13 | ED. SCHARWÄCHTER GmbH & Co. KG | Scharnierstiftloses wartungsfrei gelagertes Blechscharnier für Kraftwagentüren |
WO2013151497A1 (en) * | 2012-04-02 | 2013-10-10 | Amtek Precision Technology Pte Ltd | A pinless hinge mechanism |
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