DE901292C

DE901292C - Adressendruckmaschine mit Einrichtung zum Vorzug eines endlosen Papierbandes von einer Rolle

Info

Publication number: DE901292C
Application number: DEA13277A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Ditzel; Erich Ostwaldt
Original assignee: Adrema Maschinenbau GmbH
Current assignee: Adrema Maschinenbau GmbH
Priority date: 1951-04-29
Filing date: 1951-04-29
Publication date: 1954-01-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Adressendruckmaschine zum Abdruck von schrittweise und hintereinander über den Tisch bewegten Adressendruckplatten mittels eines im Schrittrhythmus auf und ab beweglichen Druckorgans und mit einer Einrichtung zum Vorzug eines endlosen Papierbandes von einer Rolle. Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Maschine so auszugestalten, daß sie sowohl zum Druck von Einzelformularen als auch zum Rollendruck geeignet ist bzw. daß eine normale Adressendruckmaschine für Druck von Einzelformularen ohne wesentliche Änderung zu einer Rollendruckmaschine ergänzt werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorzugeinrichtung an einem am Maschinentisch ansetzbaren Träger angeordnet ist und die Trennebene zwischen zwei Treibrädern, vorzugsweise in der Eingriffsebene zweier Zahnräder liegt, von denen das eine unter den Maschinentisch, das andere in der Vorzugeinrichtung angeordnet ist.
Weitere wesentliche Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung in schematischer Darstellung und Fig.2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. i.
Die Adressendruckmaschine i bekannter Bauart ist eine solche, bei der schrittweise und hintereinander über die Tischplatte 2 Adressendruckplatten bewegt werden, und zwar von einer in Fig. 2 schematisch angedeuteten Plattenaufnahme 3 zu einer in der Tischplatte 2 angeordneten Durchfallöffnung 4. Unterhalb der Durchfallöffnung ist eine Plattenablage 5 vorgesehen. Die Platten gelangen auf ihrem Wege an eine Stelle zum Abdruck mittels eines Druckorgans 6, das beispielsweise an einem auf und ab beweglichen Druckarm 7 angeordnet ist. Der Antrieb des Druckarms und des Plattentransformators wird von einem Motor 8 abgeleitet. Von den Antriebsorganen ist für die vorliegende Erfindung nur ein entsprechend umlaufendes Zahnrad 9 von Bedeutung, das seitlich von der Maschine, jedoch unterhalb der Tischplatte 2 angeordnet ist. Die Adressendruckmaschine in dieser Form eignet sich zum Bedrucken von Einzelformularen.
Durch Ergänzung der Maschine nach den Vorschlägen der Erfindung kann die Maschine für Rollendruck eingerichtet werden. Zu diesem Zweck wird ein Träger io an die Maschine angesetzt, auf welchem die Vorzugeinrichtung für das endlose Papierband angeordnet ist. Die Vorzugeinrichtung besteht aus den an sich bekannten Mitteln. Zum Antrieb ist ein Zahnrad i i derart gelagert, daß es nach dem Ansetzen mit dem treibenden Zahnrad 9 kämmt. Die Trennebene zwischen Adressendruckmaschine und Vorzugeinrichtung liegt also gleichzeitig in der Eingriffsebene der beiden Zahnräder. Um die Vorzugeinrichtung mühelos ansetzen zu können, kann sie auf einem fahrbaren und abnehmbaren Fahrgestell 12 angeordnet sein.
Auch die Papierausgleicheinrichtung 13 und der Rollenträger 14 sind so ausgestaltet, daß sie mit wenigen Schrauben an die Adressendruckmaschine angesetzt werden können. Die endlose Papierbahn 15 ist in Fig. i mit einer starken Linie angedeutet.
Das Getriebe der Adressendruckmaschine ist durch ein Schutzblech 16 abgedeckt, das mit einem Schlitz versehen ist, um dem Zahnrad i i den Eingriff in das Zahnrad 9 zu ermöglichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine zum Abdruck von schrittweise und hintereinander über den Tisch bewegten Adressendruckplatten mittels eines im Schrittrhythmus auf und ab beweglichen Druckorgans und mit einer Einrichtung zum Vorzug eines endlosen Papierbandes von einer Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzugeinrichtung an einem am Maschinentisch ansetzbaren Träger (io) angeordnet ist und die Trennebene zwischen zwei Treibrädern, vorzugsweise in der Eingriffsebene zweier Zahnräder (9, 1i) liegt, von denen das eine (9) unter den Maschinentisch (2), das andere (ii) in der Vorzugeinrichtung angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Papierausgleicheinrichtung (i3) und der Rollenträger (i4) als ansetzbares Zusatzaggregat ausgebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzugeinrichtung mit einem die Einrichtung .etwa in Gebrauchshöhe haltenden abnehmbaren Fahrgestell (a2) ausgerüstet ist.