DE589466C - Vorrichtung zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen - Google Patents
Vorrichtung zum Umdrucken von SpiegelschriftmatrizenInfo
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- DE589466C DE589466C DEO18501D DEO0018501D DE589466C DE 589466 C DE589466 C DE 589466C DE O18501 D DEO18501 D DE O18501D DE O0018501 D DEO0018501 D DE O0018501D DE 589466 C DE589466 C DE 589466C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L11/00—Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies
- B41L11/02—Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies with a flat support carrying the masters
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Description
- Vorrichtung zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen, bei welcher die Matrize und der befeuchtete Abdruckbogen durch ein Walzenpaar durchgezogen werden.
- Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird eine heb- und senkbare Befeuchtungsvorrichtung während des Umdruckens auf den Abdruckbogen aufgesetzt und vor dem Einlegen eines neuen Bogens wieder angehoben. Die Befeuchtungsv orrichtung ist demnach ständig in Bewegung, wodurch ihre Wirksamkeit leicht beeinträchtigt wird.
- Demgegenüber ist der Befeuchter erfindungsgemäß ortsfest angeordnet, und der Abdruckbogen wird durch ein heb- und senkbares Druckorgan, als welches auch eine der Druckwalzen benutzt werden kann, an den Befeuchter angepreßt.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind der Beschreibung der Ausführungsbeispiele zu entnehmen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt zu Fig. i,-Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. i und 2 in Arbeitsstellung der Vorrichtung.
- Fig. q. einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. i, Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer zweiten Ausführungsform und Fig. 6 eine Teildraufsicht zu Fig. @.
- Die Vorrichtung der ersten Ausführungsform nach Fig. i bis q. hat ein Gestell i in Form eines Schlittens, in dem eine Walze 2 so gelagert ist, daß ihr Mantel ein wenig über die Ebene der die beiden Wangen verbindenden Platte ja vorragt. Mit der Walze 2 wirkt eine Gegendruckwalze 3 zusammen, die in einem rahmenartigen Bügel q. gelagert ist, der um die Achse 5 v erschwenkbar ist. Die beiden Bügelschenkel sind auf einen Teil ihrer Länge durch eine Platte .4d verbunden, die als Tisch zum Auflegen der Abdruckbogen Verwendung findet. 6 ist ein Anschlag, der die Versch.wenkbarkeit des Bügels begrenzt. Er bildet den Topf einer Schraube 7 und kann in der Höhenrichtung eingestellt werden. Nächst den Walzen ist die Befeuchtungsvorrichtung ortsfest angeordnet, die aus einem das Gestell überbrückenden Band 8 aus Filz o. dgl. saugfähigem Staff besteht, das mit seinen Enden in einen Vorratsbehälter 9 unterhalb der Platte ia eintaucht. Die Öffnungen io für den Durchtritt des Bandes sind der Bandform angepaßt, so daß das Band, wenn die Enden bis über den Spiegel der Flüssigkeit im Behälter 9 herausgezogen werden, als Abscblußorgan der Üffnungen io dient. Der wirksame Teil des Bandes 8 liegt in entsprechendem Abstand oberhalb der Platte ja und wird durch eine federnde Lamelle i i abgestützt.
- Auf der Platte ja ist eine Einrichtung zurr Einspannen der Matrize angeordnet, die gemäß der dargestellten Ausführungsform aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Klemmleisten 12 besteht, von denen die obere verschiebbar und durch einen Bajonettverschluß 13 feststellbar ist. 1d. sind Schlitze in der Platte ja, an denen die Klemmleisten eben geführt werden. Die Einspannvorrichtung ist durch Bänder 15 mit Spiralfedern 16 verbunden, die im Rahmen i untergebracht sind. 17 ist eine an der Welle der Walze 2 angebrachte Antriebskurbel und 18 eine Feder, die den Bügel q. in angehobener Stellung hält.
- Die Matrize i9 wird mit dem vorderen Ende durch den Schlitz zwischen der Platte ja und dem Befeuchterband 8 durchgeschoben und mit dem hinteren Rande zwischen den Leisten 12 eingespannt. Der Abdruckbogen 2o, der vom Tisch 4' unterstützt ist, wird bei angehobenem Bügel q. zwischen die Walze 3 und dem Befeuchterband 8 so eingeführt, daß sich seine Vorderkante mit der Matrizenkante deckt. -"Zunmehr wird der Bügel q. auf den Anschlag 6 niedergedrückt und die Kurbel 17 gedreht. Wie Fig.3 zeigt, preßt die Walze 3 den Bogen 2o sowohl an das Befeuchterb-and 8 als auch mit'der Matrize 1g zusammen gegen die Walze :2 und bewirkt den Umdruck der Spiegelschrift. Die Einspannvorrichtung 12 stößt schließlich gegen den Träger des Bandes 8, wodurch die Weiterdrehung der Kurbel gehindert ist. Der Bügel. wird nun freigegeben, so daß die Einspannv orrichtung mit der Matrize unter der Einwirkung der Federn 16 in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Der Abdruckbogen gleitet nach vorn auf den die Vorrichtung stützenden Tisch.
- Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten i mit umklappbaren Füßen 21 ausgestattet und eine besondere Schiene 22 für das Anpressen des Abdruckbogens 2o an das Befeuchterband 8 vorgesehen.- Die Schiene 22 ist an Blattfedern 23 befestigt, die mit den Schenkeln des Rahmens 4 verbunden und durch Stellschrauben zq. einstellbar sind. Hierdurch ist der Anpreßdruck des Abdruckbogens an das Befeuchterband unabhängig von der Pressung zwischen den Walzen 2 und 3 regelbar.
- Die Hochstellung des Schlittens macht es möglich, die Matrize i9 durch Belastung ihrer Vorderkante mittels eines Gewichtes 25 senkrecht nach abwärts zu führen, so daß sie nur an der zwischen den Druckwalzen liegenden Stelle mit dem Abdruckbogen 20 in Eingriff steht. Auf diese Weise wird ein Verschmieren der Schrift auf dem Abdruckbogen wirksam vermieden. Diese Wirkung ist auch ohne Anwendung von,Füßen für das Gestell erreichbar, wenn die Vorrichtung so auf den Tisch gestellt wird, daß die belastete Matrize an der Stirnwand des Tisches niedergleiten kann, und mit dem Gestell eine Platte verbunden ist, die die Abdruckbogen auffängt. Die Platte wird mit dem Gestell zweckmäßig so verbunden, d'aß sie gleichzeitig als Deckel für die Vorrichtung Verwendung finden kann.
- Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß besondere Schaltmechanismen für die Gegendruckwalze und die Befeuchtungsvorrichtung entbehrlich sind. Eine Einstellung ist nur insofern erforderlich, als der Anschlag 6 für den Rahmen ¢ und gegebenenfalls auch die Schiene 22 höher oder tiefer eingestellt werden müssen, wenn die Dicke des Matrizenblattes bzw. Abdruckbogens wechselt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen, bei welcher die Matrize und der befeuchtete Abdruckbogen durch ein Walzenpaar durchgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruckbogen (2o) durch ein heb- und senkbares Druckorgan an einen ortsfest angeordneten Befeuchter (8) angepreßt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Befeuchter derart nahe dem Walzenpaar (2,3) angeordnet ist, daß die obere heb- und senkbare Druckwalze (3) zugleich als das den Abdruckbogen (2o) an den Befeuchter (8) anpressende Organ dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Abdruckbogen (2o) an den Befeuebter (8) anpressende Organ eine Schiene (22) o. dgl. ist, die an einstellbaren Federn (23) eines schwenkbaren Rahmens (q.) fest angeordnet ist.
- 4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem schwenkbaren Rahmen (4) zugleich die obere Druckwalze (3) gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsstellung des schwenkbaren Rahmens (d.) durch einen einstellbaren Anschlag (6) gesichert ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen (4-) zugleich als Zuführungstisch (4a) für die AbdruckbG-en (2o) ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen (4) durch Federn (18) abgestützt ist, die ihn in der für das Einlegen von Abdruckbogen (2o) bereiten Stellung halten. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ein an sich bekanntes Befeuchterband (8) von einer biegsamen Schiene (ii) abgestützt ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Ein.spannvorrichtung (12) für einen Matrizenrand, die am Gestell der Vorrichtung eben geführt ist und unter der Einwirkung von Feiern (Y6) steht, so daB die Matrize nach Freigabe von dem Walzenpaar (2, 3) selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 9, gekennzeichnet durch ein das freie Ende der Matrize belastelides Gewicht (25). i i. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Platte zum Sammeln der Abdruckbogen (2o), die zugleich als Deckel für die Vorrichtung dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT589466X | 1929-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589466C true DE589466C (de) | 1933-12-07 |
Family
ID=3677119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18501D Expired DE589466C (de) | 1929-04-27 | 1929-09-21 | Vorrichtung zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589466C (de) |
-
1929
- 1929-09-21 DE DEO18501D patent/DE589466C/de not_active Expired
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