DE9012758U1 - Präsentationsset zum Präsentieren von Schmuckringen - Google Patents
Präsentationsset zum Präsentieren von SchmuckringenInfo
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Description
BRN 108/OG/DE
Anmelder: Reiner Braun, Neuenbürg, DE
Präsentationsset zum Präsentieren von Schmuckringen
Die Erfindung betrifft ein Präsentationsset zum Präsentieren von Schmuckringen auf einem Polsterträger.
Es sind Polsterträger bekannt, die eine Vielzahl von parallel angeordneten Schlitzen aufweisen, in die die
Schmuckringe eingesteckt werden können. Hierbei werden die Schmuckringe an beiden Kanten ihrer Ringschiene von
dem Polsterträger klemmend gehalten.
Diese Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß bei häufigem Einstecken und Herausnehmen der Schmuckringe eine
rasche Ermüdung des Materials eintritt. Dies hat zur Folge, daß die Schmuckringe nur mit einer geringen Klemmkraft
gehalten werden, und führt dazu, daß Ringe leicht aus ihren Positionen verrutschen oder herausfallen können,
was insbesondere dann verstärkt auftritt, wenn der Polsterträger beispielsweise Teil eines Transportbehältnisses,
z.B. eines Präsentationskoffers bzw. der darin eingesetzten Präsentationsladen ist und folglich gekippt
und gestürzt wird. Weitere Nachteile sind darin zu sehen,
daß ein aufgeweiteter Einsteckschlitz nicht ersetzt werden kann und zudem eine Anordnung von Schmuckringen nur
im Rahmen der vorgefertigten Schlitze möglich ist, also
keine individuelle Gestaltungsmöglichkeit in der Präsentation gegeben ist.
Demgegenüber liegt der Aufgabe zugrunde, einen Präsentationsset der oben genannten Art zu schaffen, der leicht
und kostengünstig ist, eine besonders transportsichere Unterbringung von Schmuckringen gewährleistet und eine
einfache und individuelle zugleich aber auch ansprechende Präsentation der Schmuckringe gestattet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Polsterträger einen Ausschnitt zur Aufnahme eines Halters und dieser
eine den Polsterträger oberseitig übergreifende Zunge aufweist, und daß der Schmuckring mit der Ringschiene
zwischen der Zunge und dem Polsterträger etwa senkrecht stehend, klemmend einsteckbar ist. Damit ergibt sich die
Möglichkeit einer sehr individuellen Anordnung der Halter am Polsterträger, da diese mit ihren Zungen an beliebiger
Position am Polsterträger angeordnet werden können. Der hierfür notwendige Ausschnitt kann vom Verwender selbst
mit einem einfachen Schneidwerkzeug angebracht werden. Nach Einführen des Halters kann der Schmuckring dann mit
der Ringschiene einfach zwischen die Zunge und den Polsterträger eingeschoben werden, wobei die Ringschiene
zwischen der Zunge und dem nachgiebigen Polstermaterial geklemmt wird. Die Verdrängung des Polstermaterials ist
im allgemeinen so gering, so daß eine Ermüdung des Polsterträgers an dieser Stelle nicht zu erwarten ist. Einzelne
Halter können sehr leicht ersetzt oder anders angeordnet werden. Die Halter können als einfaches Bauteil in
Massenproduktion hergestellt werden, so daß die Einrichtung insgesamt sehr kostengünstig herzustellen ist. Eine
ansprechende Präsentation ergibt sich nicht nur durch die Variationsmöglichkeiten, sondern auch dadurch, daß der
auf der Ringschiene stehende Schmuckring in seiner vollen Größe zu sehen ist.
Es ist vorgesehen, daß die Zunge auf einer an der Rückseite des Polsterträgers anliegenden Grundplatte angeordnet
ist. Hierbei verhindert die Grundplatte ein Durchrutschen der Zunge durch den Ausschnitt und dient gleichzeitig
als Widerlager, um gerade bei einem sehr weichen Polsterträger dessen Ausweichen bei eingestecktem Ring zu
begrenzen.
Es ist vorgesehen, daß die Zunge von der Rückseite des Polsterträgers her durch den Ausschnitt einsteckbar ist.
Damit kann jeder Benutzer selbst die Einrichtung nach seinen Wünschen mit einfachen Handgriffen mit Haltern
versehen.
Um ein einfaches Einstecken und sicheres Festhalten eines Schmuckringes durch die Zunge zu gewährleisten, ist vorgesehen,
daß die Zunge etwa parallel zur Grundplatte angeordnet ist.
Um eine stabile Festlagerung des Schmuckrings zu erreichen, ist es günstig, wenn die Grundplatte eine größere
Fläche als die Zunge aufweist.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Zunge über einen Steg mit der Grundplatte verbunden ist. Dabei
durchragt der Steg den Ausschnitt im Polsterträger. Er sorgt zugleich für einen definierten Abstand von Zunge
und Grundplatte, so daß das Polstermaterial nicht zu sehr zusammengedrückt wird.
Ein mögliches Verkippen des Halters wird dadurch verhindert, daß der Anlenkpunkt der Zunge an der Grundplatte
mit Abstand zu deren Rändern angeordnet ist. Dabei ist der Abstand zu dem Rand, auf den die Zunge gerichtet ist
größer als zu dem von der Zungenspitze abgewandten Rand. Der erstgenannte Abstand ist mindestens etwa halb so groß
wie die Langendimension der Zunge in Richtung der Grundplatte, so daß die Zunge die Grundplatte um höchstens
etwa die Hälfte ihrer Länge überragt.
Indem die Zunge mit ihrem freien Ende zur Grundplatte geneigt ist, wird eine Art Hinterschneidung gebildet, so
daß der unter der Zunge am Steg eingeklemmte Ring nicht unter dem verstärkt auf das Polstermaterial drückenden
freien Ende der Zunge durchrutschen kann und zum Entnehmen des Rings eine gewisse Kraft aufgebracht werden muß.
Am freien Ende der Zunge ist eine Einführschräge vorgesehen, um das Einführen des Schmuckrings weiter zu erleichtern.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Zunge eine Sicke aufweist, die ein Herausrutschen des Ringes noch weiter
verhindert und zugleich die auf das Polster wirkende Druckkraft reduziert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Grundplatte und die Zunge etwa rechteckig ausgebildet sind. Hierdurch ergibt
sich eine sehr gute Handhabbarkeit des Halters, da dieser im allgemeinen an der Grundplatte erfaßt wird. Eine
rechteckige Zunge, die insbesondere an ihrer kürzeren Seite mit dem Halter verbunden ist, gewährleistet bei
entsprechend schmaler Ausführung auch ein leichtes Festklemmen von Schmuckringen kleiner Ringgröße und durch
ihre Längserstreckung ein sicheres Festhalten eines
Schmuckrings und verhindert dessen Verkippen. Insbesondere
ist dabei vorgesehen, daß die längeren Seiten von Zunge und Grundplatte senkrecht zueinander verlaufen.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die Grundplatte im wesentlichen nur im Bereich der Projektion eines eingesteckten
Ringes auf den Polsterträger erstreckt, so daß eine sehr dichte Anordnung von Ringen, falls gewünscht,
möglich ist.
Dadurch, daß das freie Ende der Zunge die Grundplatte überragt, wird ein sehr leichtes Einführen eines Schmuckrings
zwischen die Zunge und den Polsterträger ermöglicht, da dieser im Bereich der Einführschräge ohne die
gegenhaltende Grundplatte sehr leicht nachgeben kann.
Eine einfache und kostengünstige Herstellung ergibt sich dadurch, daß die Zunge, der Steg und die Grundplatte aus
Kunststoff im Spritzgießverfahren einstückig hergestellt sind. Steg und Zunge können glattflächig und absatzlos
ineinander übergehen, also praktisch eine Einheit bilden.
Ein pflegeleichter und preisgünstiger Polsterträger ergibt
sich dadurch, daß der Polsterträger aus einem Weichschaum besteht. Besonders geeignet sind die in dem deutschen
Gebrauchsmuster G 90 03 363.9 beschriebenen (dort als Präsentationspolster bezeichneten) Polsterträger.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß eine Vielzahl von Zungen an einem Polsterträger angeordnet sind. Hierbei
stellt der Polsterträger eine leichte Transporteinheit dar, die eine Vielzahl von Ringen aufnehmen kann.
Um eine individuelle Gestaltung zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß eine Vielzahl von Zungen auf einzelnen
Grundplatten in einen Polsterträger eingesteckt sind.
Aus Stabilitatsgründen kann jedoch auch vorgesehen sein,
daß eine Vielzahl von Zungen auf einer Grundplatte angeordnet sind. Hierbei könnte dann auch ein mit entsprechenden
Ausschnitten versehener einstückiger oder mehrteiliger Polsterträger auf einer entsprechenden Grundplatte
mit Zungen aufgesteckt sein.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Positionierung der Ringe vom Verwender festgelegt
werden kann, während sie bei den bekannten Präsentationssets bereits bei dessen Herstellung festgelegt ist. Es
ist lediglich notwendig, an den gewünschten Stellen Ausschnitte für die Halter anzubringen. Um dies zu erleichtern,
sind vorzugsweise auf der Rückseite des Polsterträgers Markierungen für die Anbringung der Ausschnitte vorgesehen,
deren Anordnung sich zweckmäßigerweise periodisch wiederholt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt
der Präsentionsset außer dem Polsterträger und den Haltern eine Präsentationslade, wobei die Elemente des Set
wechselseitig aufeinander abgestimmt sind.
In Juweliergeschäften werden z.B. Schmuckschränke verwendet,
die eine Vielzahl von herausnehmbaren Präsentationsladen enthalten. Auch Verkaufsreisende der Schmuckindustrie
verwenden solche Präsentationsladen, die üblicherweise in einem Musterkoffer transportiert werden. Eine
Präsentationslade hat üblicherweise einen verstärkten Rand, der den eigentlichen Präsentationsteil umgibt.
Eine für die vorliegende Erfindung bevorzugte Präsentationslade weist in ihrem Präsentationsteil mindestens ein
Feld (bevorzugt mehrere Felder) zur Aufnahme der Polster-
träger auf, wobei die Größe, Gestaltung und Anordnung der Felder in besonderer Weise auf die Erfordernisse der Erfindung
abgestimmt ist, wie im folgenden noch näher erläutert wird. Ein solcher Präsentationsset ist stabil,
platzsparend, variabel in seinen Gestaltungsmöglichkeiten, ästhetisch ansprechend und hat ein geringes Gewicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Präsentationsset mit eingestecktem
Ring,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1 ohne Polsterträger,
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Präsentationsset mit Präsentationslade,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Rückseite eines Polsterträgers .
In Fig. 1 ist ein Halter 1 zu erkennen, der eine Zunge 2 mit Steg 3 und eine Grundplatte 4 aufweist. Der Halter 1
durchragt mit dem Steg 3 einen als Schlitz ausgebildeten Ausschnitt 5 eines Polsterträgers 6.
Der Anlenkpunkt 2a der Zunge 2 an der Grundplatte 4 ist allseitig mit Abstand von den Rändern 4a - 4d der Grundplatte
4 angeordnet, um ein Verkippen des Halters 1 bezüglich des Polsterträgers 6 zu verhindern (Fig. 2). Das
freie Ende 7 der Zunge 2 überragt die Grundplatte an einem ihrer Ränder 4a. Hierdurch wird das Einstecken des
Ringes 8 erleichtert, da die Grundplatte 4 den Polsterträger 6 nicht dagegen drückt. Als weitere Erleichterung
ist eine Einführschräge 9 am Ende 7 der Zunge 2 vorgesehen,
wie in Figur 1 dargestellt.
In Figur 1 ist der Ring 8 zwischen der Zunge 2 und dem Polsterträger 6 eingeklemmt. Da die Zunge 2 zur Grundplatte
4 geneigt ist, ist der Polsterträger 6 im Bereich des freien Endes 7 und dem an der Gegenseite anliegenden
Kantenbereich 11 der Grundplatte 4 am stärksten von der Zunge 2 und der Grundplatte 4 komprimiert. Hierdurch ergibt
sich eine wirkungsvolle Sicherung des Rings 8 gegen Herausrutschen.
Da die Fläche der Grundplatte 4 wesentlich größer als die der Zunge 2 ist, richtet sich der Halter im wesentlichen
mit seiner Grundplatte 4 parallel zum Polsterträger 6 aus. Der Polsterträger 6 drückt aufgrund seiner Eigenelastizität
die eingeklemmte Ringschiene 10 gegen die Zunge 2, so daß im wesentlichen deren Neigung zur Grundplatte
die Stellung des Rings 8 zur Senkrechten auf dem Polsterträger 6 bestimmt.
Um den Halter 1 an einer beliebigen Stelle des Polsterträgers 6 anzuordnen, muß lediglich ein entsprechender
Ausschnitt 5 aus dem Polsterträger 6 z.B. ausgeschnitten oder ausgestanzt werden und der Halter 1 mit dem freien
Ende 7 der Zunge 2 voraus rückseitig in den Ausschnitt 5 gesteckt werden. Aufgrund der Eigenelastizität des Materials
des Polsterträgers 6 ergibt sich keine Schwierigkeit, den Ausschnitt 5 des Polsterträgers 6 über die
Zunge 2 auf den Steg 3 zu schieben.
Der in Fig. 3 dargestellte Präsentationsset umfaßt neben Polsterträgern 6 und Haltern 1 eine speziell angepaßte
Präsentationslade 10. Der von einem verstärkten Rand 11 umgebene Präsentationsteil 12 der Lade 10 enthält Felder
13 zur Aufnahme der Polsterträger 6. Die Felder 13 sind
im dargestellten bevorzugten Fall als von der Oberseite der Lade 10 zugängliche wannenförmige Vertiefungen 14
ausgebildet. Sie werden von Wänden 15 begrenzt, die von der Bodenfläche 16 der Felder 13 aufragen. Die Dimensionen
der Felder 13 und der Polsterträger 6 sind wechselseitig so aufeinander abgestimmt, daß die Polsterträger
rutschfest in den Feldern 13 sitzen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Wände 15 zumindest in der Nachbarschaft der Bodenfläche
16 (Wandteil 15a) derartig zur Mitte des Felder 16 geneigt, daß eine untere Dimension A in der Nachbarschaft
der Bodenfläche 16 größer ist als eine obere Dimension B darüber. In diesem Fall ist die entsprechende Flächendimension
C der Polsterträger 6 (im dargestellten Fall eines rechteckigen langgestreckten Polsterträgers 6 deren
Breite) größer als die obere Dimension B des Feldes. Dadurch sitzen die Polsterträger in einem elastischen
Passitz in den Feldern 13 fest, so daß sie selbst dann nicht herausfallen, wenn die Lade umgedreht oder geschüttelt
wird. Dies stellt einen bedeutenden Handhabungsvorteil, insbesondere für Reisende der Schmuckindustrie dar.
Andererseits bleiben die Polsterträger leicht auswechselbar.
Zusätzlich oder alternativ zu der geneigten Formgebung können die Wände 15 mit einer haftungserhöhenden Beschichtung
17 versehen sein, die Fig. 3 im Bereich des Wandteils 15a als gepunktete Fläche angedeutet ist.
Vorzugsweise sind die Wände 15 oberhalb der Höhe der oberen Dimension B von der Mittelachse der Felder 13 weg geneigt
(Wandteil 15b). Dadurch wird die ästhetische Präsentationswirkung positiv beeinflußt.
Die von oben zugänglichen wannenförmigen Vertiefungen alternieren jeweils mit von der Unterseite der Präsentationslade
10 her zugänglichen im folgenden als Ausnehmungen bezeichneten wannenförmigen Vertiefungen 18. Dabei
sind die Vertiefungen 14 und die Ausnehmungen 18 so angeordnet, daß sich bei zwei um 180° um ihre Mittelsenkrechte
M gedrehten übereinander gestapelten Präsentationsladen 10 die Ausnehmungen der oberen Wanne unter den
Vertiefungen der unteren Wanne befinden.
Durch diese an sich vorbekannte Maßnahme wird eine besonders kompakte Stapelbarkeit erreicht. Im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung und bei der dargestellten länglich-rechteckigen Gestaltung der Vertiefungen 14 ergibt
sich zusätzlich eine erhöhte Stabilität der Lade bei Verwendung verhältnismäßig dünner und leichter Materialien.
Besonders bevorzugt besteht die Lade 10 aus zwei am Rand 11 miteinander verklebten Folienkörpern 19 und 20, die
jeweils im Tiefziehverfahren hergestellt sind. Der Rand
11 enthält einen Kern 21 aus Hartschaum. Diese Konstruktionsweise, welche grundsätzlich aus dem deutschen Gebrauchsmuster
G 89 08 130.7 bekannt, auf welche hier Bezug genommen wird. Sie erweist sich im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft, weil die dieser Konstruktion immanenten Vorteile (leichte
und kostengünstige Bauweise) bei der vorliegenden Erfindung durch die rippenförmige Profilgestaltung der bevorzugt
langgestreckt-rechteckigen Vertiefungen 14 und 18 zusätzlich verstärkt werden und dadurch eine besonders
leichte und zugleich stabile Bauweise möglich ist.
In Fig. 4 ist beispielhaft dargestellt, wie die Unterseite 6a eines Polsterträgers 6 mit periodisch angeordneten
Markierungen 22 für die Anbringung der Ausschnitte versehen sein kann. Entsprechend zeigt Fig. 3 einen der
Polsterträger 6 noch ohne Halter 1. Die notwendigen Ausschnitte 5 können anhand der Markierungen 22 (vorzugsweise
mit Hilfe eines entsprechenden Stanzwerkzeuges) angebracht werden.
Claims (26)
1. Präsentationsset zum Präsentieren von Schmuckringen
auf einem Polsterträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterträger (6) einen Ausschnitt (5) zur Aufnahme
eines Halters (1) und dieser eine den Polsterträger (6) oberseitig übergreifende Zunge (2) aufweist,
und daß der Schmuckring (8) mit der Ringschiene (10) zwischen der Zunge (2) und dem Polsterträger
(6) etwa senkrecht stehend, klemmend einsteckbar ist.
2. Präsentationsset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (2) auf einer an der Rückseite des Polsterträgers (6) anliegenden Grundplatte
(4) angeordnet ist.
3. Prasentationsset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (2) von der Rückseite des Polsterträgers (6) her durch den Ausschnitt (5) einsteckbar
ist.
4. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2) etwa parallel zur Grundplatte (4) angeordnet ist.
5. Prasentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) eine größere Fläche als die Zunge (2) aufweist.
6. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2) über
einen Steg (3) mit der Grundplatte (4) verbunden ist.
7. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (2a)
der Zunge (2) an der Grundplatte (4) mit Abstand von deren Rand angeordnet ist.
8. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2) mit
ihrem freien Ende (7) zur Grundplatte (4) geneigt ist.
9. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (7)
der Zunge (2) eine Einführschräge (9) vorgesehen ist.
10. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2) eine
Sicke aufweist.
11. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4)
und die Zunge (2) etwa rechteckig ausgebildet sind.
12. Präsentationsset nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Seiten von Zunge (2) und
Grundplatte (4) senkrecht zueinander verlaufen.
13. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (7)
der Zunge (2) die Grundplatte (4) überragt.
14. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2), der
Steg (3) und die Grundplatte (4) aus Kunststoff im Spritzgießverfahren einstückig hergestellt sind.
15. Prasentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterträger (6) aus einem Weichschaum besteht.
16. Prasentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Zungen (2) an einem Polsterträger (6) angeordnet
sind.
17. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Zungen (2) auf einzelnen Grundplatten (4) in einen
Polsterträger (6) eingesteckt sind.
18. Präsentationsst nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Zungen (2) auf einer Grundplatte (4) angeordnet sind.
19. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Präsentationslade (10) einschließt, welche einen Präsentationsteil
(12) mit einem Feld (13) zur Aufnahme des Polsterträgers (6) aufweist.
20. Präsentationsset nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Feld (13) von Wänden (15) begrenzt wird, die von seiner Bodenfläche (16) aufragen und
die Flächenausdehnung des Feldes (13) und die Flächenausdehnung des Polsterträgers (6) derartig aufeinander
abgestimmt sind, daß der Polsterträger (6) in dem Feld (13) rutschfest positioniert ist.
21. Präsentationsset nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wände (15) derartig zur Mitte des
Feldes (13) geneigt sind, daß mindestens eine untere Dimension A des Feldes (13) in der Nachbarschaft der
Bodenfläche (16) größer ist als eine obere Dimension B darüber und das entsprechende Flächenmaß C des Polsterträgers
größer ist als die obere Dimension B des Feldes (13).
22. Präsentationsset nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (15a) eine haftungserhöhende
Beschichtung (17) aufweisen.
23. Präsentationsset nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände oberhalb der
Höhe der oberen Dimension (B) von der Mitte des Feldes (16) weg geneigt sind.
24. Präsentationsset nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Präsentationsteil
(12) der Lade (10) eine Mehrzahl von wannenförmigen Vertiefungen (14) aufweist, die von der Oberseite der
Präsentationslade (10) zugänglich sind und die Felder
(13) bilden.
25. Präsentationsset nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen den von der Oberseite der Präsentationslade
(10) her zugänglichen Vertiefungen jeweils von der Unterseite her offene wannenförmige
Ausnehmungen vorgesehen sind und die Vertiefungen und
die Ausnehmungen so angeordnet sind, daß bei zwei um
180° um ihre Mittelsenkrechte (M) gedrehten übereinander gestapelten Präsentationsladen (10) sich die
Ausnehmungen der oberen Wanne über den Vertiefungen der unteren Wanne befinden.
26. Präsentationsset nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite
(6a) der Polsterträger (6) Markierungen (22) für die Anbringung der Ausschnitte (5) vorgesehen sind.
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Country Status (1)
Country | Link |
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- 1990-09-07 DE DE9012758U patent/DE9012758U1/de not_active Expired - Lifetime
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