DE90120T1

DE90120T1 - Bindevorrichtung mittels zwei bindfaeden fuer rundballenpresse.

Info

Publication number: DE90120T1
Application number: DE198282400591T
Authority: DE
Inventors: Pierre F-70100 Gray-La-Ville Illy
Original assignee: John Deere SA
Current assignee: John Deere SA
Priority date: 1982-03-31
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1984-03-01
Also published as: EP0090120A1; US4446783A; CA1201326A; DE3266296D1; EP0090120B1

Claims

Europäische Patentanmeldung: EP 82400591.2 Veröffentiichungsnuxraner : 0 090 120 Vorrichtung zum Binden

1. Vorrichtung zum Binden mit Hilfe von zwei Garnen für Pressen von zylindrischen Ballen, des Typs, welcher zwei Garnführungsorgane aufweist, die auf dem Chassis der Presse in der Weise montiert sind, daß sie sich quer zur Presse unmittelbar vor der Eintrittsöffnung für die Ernteprodukte in die Kammer der Presse im Verlaufe der Bindeoperation hin und her bewegen, um eine Führung der Garne und so die Bildung von schraubenförmigen Spiralen des Garnes um den Ballen sicherzustellen, um diesen zu binden, dadurch g e k e η η ze ich η e t , daß zwischen einem Garnkasten (6) und den Führungsorganen (11,12) eine Ausgleichseinrichtung (H) angeordnet ist, welche zwei Elemente (20,21) umfaßt, die frei auf der gleichen Welle (15) oder auf zwei Wellen angeordnet sind, die miteinander verbunden sind, wobei ein Garn (F1,F2) um jedes dieser Elemente läuft, um dessen Rotationsraitnahme sicherzustellen, wenn das Garn durch den Ballen für den Bindevorgang gezogen wird, und daß ein Element (25,26) starr mit der Welle (15) verbunden ist und funktionell mit jedem der zuvor erwähnten Elemente (20,21) zusammenarbeitet, um eine Drehmitnahme der genannten Welle sicherzustellen, und zwar einfach dann, wenn eine

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gemeinsame Rotation der beiden Elemente vorliegt, und

daß die Welle direkt oder indirekt mit Garnführungsorganen (11, 12) verbunden ist, um deren Querverstellung im Hinblick auf den Bindevorgang zu provozieren.

2. Vorrichtung zum Binden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der beiden Elemente der Ausgleichseinrichtung (14) durch eine Riemenscheibe (20, 21) gebildet ist, welche frei auf einer Welle (15) montiert sind und auf denen jeweils eines der Bindegarne (F1, F2) zwischen dem Garnkasten (6) und dem zugehörigen Führungsorgan (11, 12) abrollt, wobei die Riemenscheiben jeweils sich gegenüberliegende Zahnungen (24) aufweisen, zwischen denen ein Satellitenträger (25) angeordnet ist, der winkelmäßig auf der Welle (15) festgelegt ist und wenigstens ein Satellitenelement (26) trägt, welches mit den Zahnungen (24) kämmt.

3. Vorrichtung zum Binden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ■ kennzeichnet , daß die Welle (15), die durch die Ausgleichseinrichtung mitgenommen wird, die Eingangswelle einer Reduziereinrichtung (13) oder einer analogen Vorrichtung ist, welche die Mitnahme der Führungsorgane (11, 12) sicherstellt.

4. Vorrichtung zum Binden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ■ k en η ζ e ich η e t , daß Bremsen (16, 17) und (18, 19) auf die Garne (F1, F2) stromaufwärts und/oder stromabwärts

der Ausgleichseinrichtung (14) wirksam sind, urn die Garne unter der Spannung zu halten, die erforderlich ist, wenn sie um die Elemente oder Riemenscheiben (20, 21) zur Mitnahme der letzteren abrollen.

5. Vorrichtung zum Binden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kenn ζ ei-c-hnet, daß die Garnführungsorgane durch Arme gebildet sind, die schwenkbar auf der Presse auf dem gleichen Schwenkpunkt oder auf getrennten Schwenkpunkten montiert sind, oder durch Organe, welche eine lineare Verstellung auslösen.

6. Vorrichtung zum Binden nach Anspruch 5, dadurch g e -

k e η nz e i c h η et , daß die Garnführungsorgane durch zwei paarweise angeordnete Arme (11, 12) gebildet werden, die miteinander fest verbunden sind (Tragteil 9), die an demselben Punkt auf dem Chassis der Presse schwenkbar montiert sind und sich für den Bindevorgang durch gemeinsames Verschwenken verstellen.;;

7. Vorrichtung zum Bindeii nach Anspruch 6, dadurch g e —

k e η η ζ e i,_;c h, η e t., daßc wenigstens^ die freien Enden (11', 12') der Arme (11, 12) relativ zueinander ^ ge- . spreizt sind, um beim Schwenken der Arme während des Bindevorganges zwei schraubenförmige Garhwicklungenzu bilden, die voneinander entlang der erforderlichen Bahn um den Ballen einen Abstand aufweisen. -

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8. Vorrichtung zum Binden nach Anspruch 5, 6 oder I₁ dadurch gekennzeichnet , daß der Schwenkmontagepunkt der Garnführungsarme (11, 12) (Achse '!O) auf der Presse seitlich nach einer Seite von der Längsachse der Presse versetzt angeordnet ist, vorzugsweise nach der Seite, welche der Ausgangsstellung des Bindevorganges entspricht, um eine Konzentration der Garnwicklungen um den Ballen zu dem Ende des Ballens hin zu erhalten, welches dem Ende des Bindevorganges entspricht.

9. Presse zum Herstellen zylindrischer oder runder Ballen, die mit einer Bindevorrichtung nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche ausgerüstet ist.