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DE9010428U1 - Übungsgeschoß - Google Patents

Übungsgeschoß

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Publication number
DE9010428U1
DE9010428U1 DE9010428U DE9010428U DE9010428U1 DE 9010428 U1 DE9010428 U1 DE 9010428U1 DE 9010428 U DE9010428 U DE 9010428U DE 9010428 U DE9010428 U DE 9010428U DE 9010428 U1 DE9010428 U1 DE 9010428U1
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DE
Germany
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projectile according
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training projectile
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Expired - Lifetime
Application number
DE9010428U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Lubig 5300 Bonn De GmbH
Original Assignee
Josef Lubig 5300 Bonn De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from DE8908703U external-priority patent/DE8908703U1/de
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Priority to DE9010428U priority Critical patent/DE9010428U1/de
Publication of DE9010428U1 publication Critical patent/DE9010428U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Übungsgeschoß, insbesondere für Panzerfaustwaffen, mit einem Kopf, bestehend aus ein<2r konischen Spitze, aus einer sich daran anschließenden hohlzylindrischen dünnwandigen Hülse, die einen Füllkern umschließt, und aus einem Anschlußstück.
Ein derartiges Übur.gsgeschoß ist aus der DE-OS 33 18 201 bekannt. Die Übungsgeschosse sollen einerseits in ihren ballistischen Eigenschaften möglichst genau der scharfen Munition entsprechen und andererseits die für Übungszwecke verwendeten Ziele möglichst gering beschädigen.
Bei dem bekannten Übungsgeschoß bildet die Hülse mit der konischen Spitze ein einstückiges Teil, das auf das Anschlußstück aufgeschraubt wird, nachdem der Füllkern eingesetzt worden ist. Ein Nachteil dieses Übungsgeeehosses beteht darin, daß die Hülse mit ko-
Telelon (0i>21) 131&Ogr;41 T'--ii»x 88Ü '^3O7clnpnd 1.- «Ibk (&Ogr;2 21) 134297 (&Ogr;221) 134&Bgr;81 Tiüleyramm Domjjalenl Köln
' ,Konten/ Accounts
3*1. ODperiheimjr & Cie . Köln (EJLZ J Vi 30200) KIo Mr 10760 ;. t^OtscheBank AG. Köln (BLZ 370 7OO60)Klo Nr 1165018 PoslgifoKoln(BLZ 3701005O)KIo Nr 654-500
nischer Spitze beim Aufprall noch eine zu hohe Festigkeit aufweist und dadurch die Vernichtung der kinetischen Energie des Geschosses durch Zerplatzen der Hülse und Pulverisieren des Füllkerns nicht schnell genug ermöglicht 1/j.es hat zur Folge, daß der auf den Aufschlagpunkt konzentrierte Kraftstoß nicht schnell -«enug durch Verteilung abgebaut werden kann und eine zu starke Beschädigung des Zielobjektes erfolgt. Ein weiterer Nachteil des bekannte:, übur.gsge-Schosses besteht darin, daß die Hülse mit Spitze relativ aufwendig hergestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übungsgeschoß der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einem Aufprall eine schnellere und bessere Verteilung der kinetischen Geschoßenergie ermöglicht und das kostengünstiger hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die Merkmale des Hauptanspruchs.
Die Spitze des Übungsgeschosses wird bei einem Aufprall in die Hülse hineingedrückt, wodurch auf Grund des Spreizkörpers ein Aufplatzen der Hülse erzwungen wird, indem der Spreizkörper auf Schrägflächen in den Füllkern eindringt. Der Füllkörper will radialsymmetrisch nach außen gedrückt, wodurch die Berstneigung der Hülsenwand verstärk: wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß unmittelbar beim Auftreffen des Ge-
3Q schosses das Aufplatzen der Hülse eingeleitet wird und die kinetische Energie der Masse des Füllkerns auf Grund der Wirkung des Spreizkörpers radialsymmetrisch großflächig verteilt wird, wodurch das Auf-
platzen der Hülse endgültig und in kürzester Zeit bewirkt wird. Durch die scb*-_lle breitflächige Verteilung der kinetischen Geschoßenergie wird eine äußeret geringe Beschädigung des Zielobjektes erreicht. Die Schrägflächen wandeln die axiale Anschlagekraft unmittelbar in radial wirkende Kräfte um.
Bei einem Ausführungsbeispiel is* vorgesehen, daß der Spreizkörper aus einer Kugel besteht, daß die Schrägflächen in dem Füllkern angeordnet sind und daß die Kugel auf den Schrägflächen aufliegt. Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels )-$steht bei Verwendung einer relativ weichen Stahlkugel und einer gehärteten Spitze in der besseren Zerlegbarkeit.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die einstückige Herstellung der Hülse einschließlich des Anschlußstücks vorgesehen, wobei auch die Spitze als Drehteil hergestellt werden kann.
Die Spitze kann aus Vollmaterial bestehen. Auf diese Weise kann die Gewichtsverteilung der Originalmunition besser reproduziert werden.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß in dem Vorsprung rctationssymmetrisch zur Längsachse des Kopfes Aussparungen angeordnet sind. Diese Aussparungen ermöglichen eine optimale Anpassung an die Gewichtsverteilung des Übungsgeschosses, wodurch es auch möglich ist, sich flexibler an gegebenenfalls für Übungszwecke schwächere Treibladungen anzupassen.
Der Füllkern kann als Preßkörper mit runden oder konischen Aussparungen versehen sein, in die der Spreizkörper eingreifen kann. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die konischen Aussparungen des F'illkerns «ine dem Spreizkörper entsprechende Neigung aufweisen, wobei der Spreizkörper auf dem Füllkern aufliegt. Eine bevorzugte Neigung der konischen Flächen verlauft unter 45*. L±e gesamte Aufschiagenergie dee Übungsgeschosses überträgt sich zunächst auf die
1U Spitze und damit über die konischen Fläch ^n des Vorsprungs direkt auf den Füllkern, wodurch die Aufschlagenergie optimal in eine Zerlegungsenergie für das Übungsgeschoß umgewandelt wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Spitze mit Hilfe eines Schnappverschlusses in das freie Ende der Hülse eingreift. Mit Hilfe eines solchen Schnappverschlusies ist das Übungsgeschoß nicht mehr zerstörungsfrei wieder zu öffnen, was den Mißbrauch der übungsgeschösse zum Beispiel durch Einfüllen von Schwarzpulver oder ander« Manipulationen wsitsstgsh^nd sus= schließt.
Die Spitze kann auch als Kunststoffspritzteil hergestellt sein. Eine solche Spitze läßt sich kostengünstiger herstellen.
Der Hülse kann an ihren Innenflächen zur Längsachse des Kopfes parallele Innennuten aufweisen. Diese Innennuten dienen als Sollbruchstellen und vereinfachen das Zerbersten des Hülsenkörpers.
In dem von dem Anschlußstück gebildeten Bod^n kann eine radia]symmetrisch zur Längsachse des Kopfes angeordnet* trichterförmige Aussparung angeordnet sein, die eine Schwächung des Hülsenbodens bewirkt, und damit ein Zerlegen des Hülsenkörpers fördert. Für den Hülsenboden ist damit eine Sollbruchlinie, ausgehend von der trichterförmigen Vertiefung bis zu dem Freist ich am Gewihueausiauf des Anschiußstücks geschaffen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein übungsgeschoß gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
Fig. 2 ein Übungsgeschoß gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III.3 in Fig·2, und
Fig. 4 sin drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist ein I ngsschnitt durch einen aus einer Hülse 1, einem Anschlußstück 2 und einer Spitze 3 bestehenden Kopf eines Übungsgeschosses, bei dem die Hülse 1 einstückig mit dem Anschlußstück 2 hergestellt ist. Dieses Anschlußstück weist ein Außengewinde 6 auf, das zur Verbindung des Kopfes mit einem Treibsatz, der auch ein Leitwerk, z.B. mit ausschwenkbaren Leitflügeln zur Stabilisierung der Flugbahn aufweisen kann.
■· 6 *~
Am freien Ende der Hülse 1 ist mit Abstand von ihrer Stirnfläche eine Ringnut 7 vorgesehen, deren dem freien Ende abgewandte Flanke 8 derart konisch gestaltet ist, daß sich die Ringnut 7 radial nach innen öffnet. In diese Rings:ut 7 greift ein Ringsteg 9 der Spitze 3 ein, wobei der Ringsteg und die Ringnut zusammen einen Schnappverschluß bilden. Anstelle des Ringsteyö 9 können auch radial auf dem umfang der Spitze 3 gleichmäßig verteilte nasenförmige Vorsprünge vorgesehen sein. Der Auß&ndurchmesser des Ringstegs 9 bzw. der nasenförmigen Vorsprünge ist geringfügig größer als der Innendurchmesser der Hülse I. Anstelle des Schnappverschlusses zwischen Hülse 1 und Spitze 3 kann auch ein Rändel- oder Bördelverschluß vorgesehen sein.
Das freie Ende der Hülse 1 ist nach innen unter einem Winkel zwischen 30° und 60', vorzugsweise 45*, abgeschrägt, um beim Aufschlag der Spitze 3 ein Eindringen der Spitze in den von der Hülse 1 umgebenen Raum zu erleichtern. Da der ÄuSendurchmesäer des Randes 20 größer ist als der Innendurchmesser der Hülse 1, ^'ird bei einem Aufprall des Übungsgeschoßkopfes, bei dem die Spitze 3 in die Hülse 1 eindringt, die Hülse stark aufgeweitet, so daß sie an einer oder mehreren Stellen aufreißt.
Die Spitze 3 weist eine konische Mantelfläche 10 auf, wobei der vorderste Teil der Spitze 3 abgeplattet ist. Die Spitze 3 hat ferner einen in den von der Hülse 1 umschlossenen Raum hineinragenden Vorsprung 5, der eine konische Mantelfläche 11 aufweist, die sich nach außen bis zu dem Ringsteg 9 bzw. den nasen-
förmigen Vorsprüngen erstreckt, so daß diese konische Mantelfläche 11 auf der entsprechend konisch gestalteten Flanke 8 der Ringnut 7 aufliegt. Die konische Mantelfläche 11 erleichtert in Verbindung mit der Abschrägung am freien Ende der Hülse das Eindringen der stopfenförmigen Spitze 3 in die Hülse 1, die dabei zunächst einreißt.
Die Spitze 3 kann radialsymmetrisch zur Längsachse des Kopfes eine Bohrung aufweisen, durch die mit Hilfe des Bohrungsdurchmessers und der Bohrungstiefe die Gewichtsverteilung innerhalb des Übungsgeschosses austariert werden kann.
In Fig. 1 ist alternativ auch eine andere Neigung der konischen Mantelfläche 11 gestrichelt dargestellt, wobei eine bevorzugte Neigung unter 45' verläuft.
Der von der Hülse 1 umschlossene Hohlraum enthält einen Füllkern, z.B. aus Eisenpulver und/oder einem Keramikpulver, denen ein Bindemittel, beispielsweise Zinkstearat, beigefügt sein kann. Zwecks Erzielung eines höheren Gewichtes ist das Pulver vorzugsweise verdichtet bzw. gesintert. Wenn der Füllkern ale Preßkörper vorliegt, kann auch dieser eine radialsymmetrisch zur Längsachse des Kopfes angeordnete Aussparung 13, z.B. eine Bohrung, aufweisen, die ebenialls mit Hilfe ihrer Größe und Länge dazu dient, die Gewichtsverteilung des Übungsgeschosses auszutarieren. Die Aussparung 13 kann auch, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, trichterförmig gestaltet sein.
Der als Preßkörper gestaltete Füllkern 4 weist an seinem der Spitze 3 zugewandten Ende eine der konischen Mantelfläche 11 des Vorsprungs 5 angepaßte trichterförmige Fläche 17 auf, derart, daß die ko-M sehe Kantelfläcne II des Vorsprung^ 5 'mindest teilweise auf der trichterförmigen fläche 17 &&agr;£- liegt.
Der Füllkern 4 kann gegebenenfalls mit der: inneren Hantel flächen 14 und dem Boden 16 verklebt werden, insbesondere dann, wenn zwischen dem Füllkern 4 und dem Vorsprung 5 der Spitze 3 ein Hohlraum verbleiben soll Der Füllkern 4 ist an seinem bodenseitigen Ende
im Randbereich angefast.
15
Der Füllkern 4 sollte als Preßkörper mindestens eine Dichte von 6,5 g/cm aufweisen.
In der inneren Hantelfläche 14 der Hülse 1 können zur Längsachse des Übungsgeschosses parallele Längsnuten 15, vorzugsweise gleichmäßig auf dem Umfang verteilt, angeordnet sein, die Sollbruchstellen für das Zerbersten dex Hülse 1 bilden (Fig. 3). Die Längsnuten 15 erstrecken sich dabei ausgehend von der konischen Flanke 8 der Ringnut 7 bis zu dem von dem Anschlußstück 2 gebildeten Boden 16.
Die auf der inneren Mantelfläche 14 vorgesehenen Längsnrten 15 sind im Querschnitt spitz zulaufend, und zwar vorzugsweise unter einem Winkel von 30*.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungebeispiel des übungsgeschoeses, bei dem der kegelstumpfförmige vorsprung 5
stufenförmig abgesetzt ist, wobei sich zwischen Vorsprung 5 und dem als Preßkörper hergestellten Füllkern 4 in der Aussparung 13 loses Pulver zur exakten gewichtsmäßigen Tarierung befinden kann. Der Vorsprung 5 kann, wie in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt, tief in den Fällkern 4 hineinreichen und g spitz zulaufend gestaltet sein. Bei diesen Ausfüh-
rungsbeispielen gemäß Fig. 2 ist die trichterförmig
Fläche 17 auf eine kleine kegelstumpfförmige Fläche &iacgr; 10 reduziert, so daß bei einem Aufprall des übungsge-Schosses Si.---- Spitze 3 mit extrem iv-.her Flächenpres- -, su^g gegen die trich_jrförmigs Fläche 17 einwirjct und % ujanittelbnr das Pulverisieren '«s Füllkerns 4 und das i-idgültige Zerbersten der Hülse 1 einleitet. Der r 15 Füllkern 4 kann anstelle tii.ös £^£ßkörpers auch voll- %. ständig aus losem Pulver gebildet werden, das beim % Einsetzen der Spitze 3 verdichtet wird, damit keine % Hohlräume &iacgr; &eegr; der Hülse 1 verbleiben, die die Flugstaf bilität beeinträchtigen könnten.
Der Außendurchmesser des auf der Stirnfläche der Hülse 1 aufliegenden Randes 20 der Spitze 3 kann anders als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 auch dem Außendurchmesser der Hülse 1 entsprechen, um einen sicheren Anschlag für die Montage der Spitze 3 zu schaffen. Die Materialstärke des auf der Stirnfläche der Hülse 1 aufliegenden Randes 20 ist dabei relativ dünn zu wählen, um unterstützt von der Kerbwirkung auf Grund der abgeschrägten Stirnfläche der Hülse 1 ein Wegbrechen des Randes 20 beim Aufprall des Übungsgeschosses zu begünstigen. Die Spitze 3 ist zwischen dem Rand 20 und dem Ringsteg 9 ringnutförmig ausgespart.
Der von dem Anschlußstück 2 gebildete Boden 16 der Hülse 1 weist in seiner Mitte eine trichterförmige Vertiefung 18 auf, die rotationssymmetrisch zur Längsachse des Kopfes ausgerichtet ist. Diese Vertiefung IS erleichtert das Auseinanderbersten, insbesondere der durch Lsiv^nuten 15 unterteilten Wandelsmente der Hülse 1. Es entstehen ferner ausgehend von dem ciefsten Punkt der trichterförmigen Vertiefung Sollbruchlinien zu dem Freistich 19 an Gewindeauslauf des Gewindes 6, die durch die Schwächung des Bodenquerschnitts und durch das bei einem Aufprall entstehende Drehmoment aufbrechen. Wenn nämlich die Aufschlagkraft auf die Stirnfläche der Hülse 1 einwirkt und dort eine Längskraft induziert, entsteht ein Drehmoment, das auf den Boden 16 einwirkt.
Die mit dem Anschlußstück 2 einstückige Hülse 1 wird vorzugsweise aus einsatzgehärtetem SMnPb28K nach DIN 1651 oder aus St4 nach DIN 1624 hergestellt. Die Spitze 3 kann aus dem gleichen Material als Dreht.eil hergestellt werden oder auch als Kunststoffspritzteil.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Hülse (1) einstückig mit der Spitze (3) ist und die Hülse (1) auf das Anschlußstück (2) aufgeschraubt ist. Der Füllkern (4) ist mit ein^r konischen Aussparung (13) versehen, die eine relativ -,eiche Stahlkugel (3'·) als Spreizkörper (3·) konzentrisch aufnimmt. Die Füllhöhe des Füllkerns (4) als Preßling
3Q ist dabei derart, daß im Kopf des Übungsgeschosees um die Kugel (3·1) herum ein Freiraum verbleibt. Die mit der Hülse (1) einstückige Spitze ist dabei Vorzugs-
weise gehärtet, wodurch sich in Verbindung mit dei relativ weichen Stahlkugel (3·') eine bessere Zerleg barkeit des Übungsgeschosses ergibt.

Claims (15)

Ansprüche
1. Übungsgeschoß, insbesondere für Panzerfaustwaffen, mic einem Kopf bestehend aus einer konischen Spitze, aus einer sich daran anschließenden hohlzylindrischen dünnwandigen Hülse, die eiiieii Füllkern umschließt und aus einem Anschlußstück,
dadurch gekennzeichnet ,
daß zwischen der Spitze (3) und dem Füllkern (4) ein Spreizkörper (31) angeordnet ist, der über konisch verlaufende Schrägflächen (17) die axiale Aufprallkraft auf die Spitze (3) in nach außen gerichtete Radialkräfte über den Füllkern (4) auf dia Hülseninnenwände umlenkt.
2. Übungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizkörper (31) aus einer "iugel
(311) besteht,
daß die Schrägflächen (17) im Füllkern (4) angeordnet sind und
daß die Kugel (3··) auf den Schrägflächen
(17) aufliegt.
3. Übungsgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) und die Hülse (1) einstückig sind.
4. Übungsgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) einstückig mit dem Verbindungsstück (2) hergestellt ist,
daß der Spreizkörper (3C) auf das freie Ende des zylindrischen Hülsenteils (1) aufgesetzt ist,
daß der Spreizkörper (31) einen in den Füllkern (4) hineinragenden, zumindest teilweise kugelförmig oder konisch gestalteten Vorsprung (5) aufweist, und daß der Spreizkörper (3·) zugleich die Spitze (3) bildet.
5. Übungsgeschoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) aus Vollmaterial besteht.
6. Übungsgeschoß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorsprung (5) rotationssymmetrisch zur Längsachse des Kopfes mindestens eine Aussparung (12) anyeordnet ist.
7. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkern (4) als Preßkörper mit einer Aussparung (13) versehen ist, in die der Spreizkörper (31) zumindest teilweise eingreift.
8. Übungsgeschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (13) des Füllkerns (4) und der Spreizkörper (31) einander angepaßt sind derart, daß der Spreizkörper (3·) auf dem Füllkern (4) aufliegt.
9. Übungsgeschoß nach einem der Anspiüchp 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) mit Hilfe eines Schnappverschlusses (7, 9) in die Hülse (1) eingesetzt ist.
10. Übungsgeschoß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß aus einer in der Hülse (1) vorgesehenen Ringnut (7) und einem der Nut angepaßten Vorsprung (9) der Spitze (3) gebildet ist, wobei die dem freien Ende der Hülse (1) abgewandte Flanke (8) der Ringnut (7) derart sehr verläuft, daß sie die Ringnut (7) radial nach .nnen erweitert.
11. Üjjungsgeschoß nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) ein Kunststoffspritzteil ist.
12. Übungsgeschoß nach einem der «nsprüche 1 bis Ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) zu der Längsachse des Kopfes parallele Längsnuten (15) aufweist.
13. Übungsgeschoß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken jeder Längsnut (15) im Querschnitt unter einem Winkel von vorzugsweise ca. 30° spitz aufeinander zulauf i..
14. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkern (4) aus einem verdichteten oder gesinterten Metall- und/oder Keramikpulver besteht.
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15. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem Anschlußstück gebildeten Boden (16) eine radialsymmetrisch zur Längsachse des Kopfes angeordnete trichterförmige Vertiefung (18) angeordnet ist.
DE9010428U 1989-07-18 1990-07-11 Übungsgeschoß Expired - Lifetime DE9010428U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4440265A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-15 Mauser Werke Oberndorf Waffensysteme Gmbh Übungsgeschoß für Rohrwaffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4440265A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-15 Mauser Werke Oberndorf Waffensysteme Gmbh Übungsgeschoß für Rohrwaffen

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