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DE901012C - Kraftstoffzubringervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffzubringervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE901012C
DE901012C DEC4120A DEC0004120A DE901012C DE 901012 C DE901012 C DE 901012C DE C4120 A DEC4120 A DE C4120A DE C0004120 A DEC0004120 A DE C0004120A DE 901012 C DE901012 C DE 901012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
engine
valve
valves
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC4120A
Other languages
English (en)
Inventor
Clessie L Cummins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cummins Inc
Original Assignee
Cummins Engine Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cummins Engine Co Inc filed Critical Cummins Engine Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE901012C publication Critical patent/DE901012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0297Control of fuel supply by control means in the fuel conduit between pump and injector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Kraftstoffzubringervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzubringervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der eine Kraftstoffpumpe den Kraftstoff unter ungefähr gleichbleibendem Druck oder unter einem Druck, der sich lediglich mit der Motordrehzahl ändert, einer Zubringerleitung zuführt, von der der Kraftstoff zu den einzelnen Motorzylindern verteilt wird, und bei der die Einspritzzeit für jeden Maschinenzyklus umgekehrt proportional der Motordrehzahl ist.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Kraftstoffzubringerleitung zwischen der Erzeugerstelle von Kraftstoffdruck und der Verteilerstelle zu den Motorzylindern in Reihenschaltung zwei einstellbare Drosselventile aufweist, die so miteinander verbunden sind, daß das eine Ventil sich nach seiner Schließstellung hin bewegt, sobald das zweite Ventil sich in seine Offenstellung bewegt, und umgekehrt.
  • Wenn also die Drehzahl des Motors bis zu einem Punkt abfällt, an dem übermäßige Mengen an Kraftstoff dem Motor zugeführt würden, wird das eine Ventil nach seiner Schließstellung hin bewegt, um diese Kraftstoffzufuhr zu drosseln. Wenn dagegen die Drehzahl des Motors übermäßig ansteigen will, wird das zweite Ventil nach seiner Schließstellung hin bewegt, um die Höchstdrehzahl des Motors zu begrenzen.
  • Dabei sind die beiden Ventile getrieblich mit einem auf die Motordrehzahl ansprechenden Regler derart verbunden, daß der Regler bei Abnahme der Motordrehzahl das eine Ventil nach seiner Schließstellung hin so weit bewegt, daß wenigstens teilweise die erhöhte Einspritzzeit bei dieser Motordrehzahl ausgeglichen und dadurch die Drehmomentleistung de: Motors begrenzt wird, während das zweite Ventil nach seiner Schließstellung hin bewegt wird, sobald die Motordrehzahl übermäßig hoch ansteigen will, so daß das zweite Ventil die Drehzahl des Motors begrenzt.
  • Ferner ist in Reihe mit den beiden erwähnten Ventilen ein einstellbares drittes Ventil vorhanden, das von Hand einstellbar ist und um das ein Nebenkanal herumführt, der durch das eine der beiden Ventile gesteuert wird, um den Motor auf Leerlaufdrehzahl zu halten, sobald dieses letzterwähnte Ventil geschlossen wird.
  • Ziele der Erfindung sind: eine einfache und billige Kraftstoffzubringervorrichtung, um genau abgemessene Mengen von Kraftstoff den entsprechenden Zylindern des Motors zuzuführen, ferner eine Kraftstoffzubringervorrichtung, die unter allen Betriebsbedingungen eine genaue Regelung der Drehmomentkurve des Motors zuläßt, und schließlich eine Kraftstoffzubringervorrichtung, die eine vom Fliehkraftregler bewirkte selbsttätige Regelung der Motordrehzahl ermöglicht und eine von Hand einstellbare Drossel hat.
  • Andere Ziele und Vorteile werden aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich.
  • In den Zeichnungen ist Fig. x eine schematische Ansicht einer Kraftstoffzubringervorrichtung, die die Kennzeichen der Erfindung enthält, Fig.2 ein Längsschnitt durch die in Fig. 2 schematisch dargestellte Vorrichtung, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. q. und 5 sind Teilschnitte, die die in Fig. 2 dargestellten Ventile zeigen; Fig. 6 ist ein Teilschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2 ; Fig.7 ist eine graphische Darstellung der Drehmomentkurve, die mit einem unter der Steuerung der neuen Kraftstoffzubringervorrichtung stehenden Motor erhalten werden kann; und Fig. $ ist eine schematische Ansicht einer abgeänderten Durchführungsform der Kraftstoffzubringervorrichtung. In jeder Anlage, in der ein Flüssigkeitsstrom durch eine Mündung hindurchfließt, hängt die Menge dieses Stromes von drei Faktoren ab, nämlich von der Größe der Mündung, von der Druckdifferenz an der Mündung und von der Zeitdauer, während der die Mündung offen ist. Dieser Grundsatz kann auf eine Kraftstoffzubringervorrichtung für Verbrennungsmotoren angewendet werden, um den zum Motor fließenden Kraftstoffstrom so zu regeln, daß genau abgemessene Kraftstoffmengen den betreffenden Zylindern des Motors zugeführt werden. Im vorliegenden Falle enthält die Kraftstoffzubringervorrichtung eine Einrichtung, um Kraftstoff unter einem gleichbleibenden Druck zuzuführen, so daß der Druckfaktor dieser drei wesentlichen Faktoren bei der Festlegung des Kraftstoffstromes als eine konstante Größe in Erscheinung tritt. Der Zeitfaktor hängt üblicherweise von der Motorgeschwindigkeit ab und kann also nicht leicht geändert werden, um die notwendige Regelung des Arbeitens des Motors zu erhalten. Als Beispiel: Der Zeitfaktor kann von der Zeit abhängig sein, während der zwei Kanäle eines Verteilers in Ausrichtung miteinander liegen, oder kann von der Zeit abhängig sein, während der ein Schlitz einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung offen ist. Da der Verteiler von dem Motor angetrieben wird und das Öffnen des Schlitzes in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung durch einen in dem Motor vorgesehenen Nocken gesteuert wird, steht die Zeitdauer, während der der Kraftstoff dem Motor zugeführt wird, in direkter Beziehung zu der Geschwindigkeit des Motors.
  • Der verbleibende Faktor ist die Größe der Mündung. Die Mündung kann die Form eines Ventils haben oder eine ähnlich einstellbare Öffnung sein, bei der die Öffnungsgröße oder die Öffnungsfläche unmittelbar von dem Arbeiten einer vom Motor getriebenen Regeleinrichtung als auch von einer von Hand einstellbaren Einrichtung abhängig gemacht werden kann. In Wirklichkeit können in der Kraftstoffzuleitung zwischen der unter gleichbleibendem Druck stehenden Kraftstoffquelle und der Stelle, an der der Kraftstoff schließlich dem Motorzylinder zugeführt wird, verschiedene Mündungen in Reihe angeordnet werden; von denen jede Mündung in geeigneter Weise hinsichtlich ihrer wirkenden Öffnungsfläche eingestellt wird. -Wo eine derartige Reihe von Mündungen vorgesehen ist, ist natürlich in jedem Falle die kleinste Öffnung diejenige Öffnung, die den durch die Anlage hindurchfließenden Strom regelt und auf diese Weise zur Kraftstoffabmeßmündung wird. Der Zeitfaktor, der zur Regelung oder Festlegung des Kraftstoffstromes eingeführt wird, wird nicht unbedingt durch die die kleinste Öffnung aufweisende Mündung bestimmt, da die Zeitdauer des durch diese Öffnung hindurchtretenden Stromes an jeder Stelle der Kraftstoffleitung eingestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Kraftstoffzubringervorrichtung enthält als Mittel, um Kraftstoff dem Motor zuzuführen, entweder einen Verteiler, durch den der zu den betreffenden Zylindern fließende Strom abgemessen wird, oder sie enthält den betreffenden Zylindern zugeordnete Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, die von einer gemeinsamen Leitung ausgehen, die ihrerseits mit der Kraftstoffzubringerleitung verbunden ist. Wird ein Verteiler verwendet, so wird der Zeitfaktor durch die Überschneidungszeit zwischen einer im Verteiler liegenden Zubringerleitung und j edem Kanal bestimmt, der zu dem betreffenden Zylinder führt. Wird kein Verteiler verwendet, so ist jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem nockenbetätigten Kolben versehen, der eine in der Einspritzvorrichtung liegende Zubringeröffnung zeitlich abgestimmt mit Bezug auf das Arbeiten des Motors öffnet und schließt und dadurch die Öffnungszeit bestimmt.
  • Bei einer Kraftstoffzubringervorrichtung der in Frage stehenden Art, in der der Kraftstoff unter gleichbleibendem Druck gehalten wird, würde eine gleichbleibende Öffnungsfläche für die Abmeßmündung bei abnehmender Motorgeschwindigkeit eine größere Kraftstofflieferung zum Motor zur Folge haben, da die Zeitdauer, während der der Zubringerkanal und jeder der zu den Zylindern führenden Kanäle sich überschneiden, bei Abnahme der Motorgeschwindigkeit sich erhöht. In gleicher Weise wird die Zeitdauer, während der die Einspritzöffnung einer Einspritzvorrichtung durch den Kolben geöffnet wird, erhöht, sobald die Geschwindigkeit des Motors abnimmt. Sobald demgemäß die Motorgeschwindigkeit durch eine erhöhte Belastung bei einer bestimmten Drosseleinstellung herabgesetzt wird, würde die Drehmomentkurve des Motors auf Grund der erhöhten Zufuhr von Kraftstoff ansteigen. Bei voll geöffneter Drossel würde das Motordrehmoment unter diesen Umständen über annehmbare Grenzen hinausgehen, so daß der Motor überlastet würde.
  • Die Erfindung behebt diese Schwierigkeit, indem sie in die Reihe von Mündungen, die zwischen einer unter gleichbleibendem Druck stehenden Kraftstoffquelle und dem Verteiler bzw. den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen liegt, eine veränderliche Mündung einschaltet, deren wirksame Fläche durch einen Regler gesteuert wird, um den Kraftstoffzufluß zum Motor so zu steuern, daß jedes gewünschte Drehmoment bei größter Drosselöffnung über den ganzen Geschwindigkeitsbereich des Motors hinweg erhalten werden kann. Eine derartig veränderliche Mündung wird vorzugsweise durch ein von einem Regler betätigtes Nadelventil gebildet und wird in Verbindung mit einer zweiten veränderlichen Mündung verwendet, die durch ein zweites -Nadelventil gebildet wird, das ebenfalls unter der Steuerung des Reglers steht, jedoch im Gegensinne zu dem ersterwähnten Nadelventil arbeitet und dahin wirkt, die Höchstgeschwindigkeit des Motors festzulegen. In Reihe mit diesen beiden Ventilen liegt eine von Hand betätigte Drossel, die ebenfalls die Form eines Nadelventils haben kann. Die Vorrichtung ist so angeordnet; daß eine Leerlaufsteuerung geschaffen wird, die zwecks automatischen Arbeitens mit dem Regler verbunden ist.
  • Obwohl die Erfindung in einer Durchführungsform dargestellt ist, bei der der Kraftstoff über den ganzen Geschwindigkeitsbereich des Motors hinweg unter im wesentlichen gleichbleibendem Druck gehalten wird, umfaßt die Erfindung auch die Anordnung, bei der sich der Kraftstoffdruck mit der Motorgeschwindigkeit ändert, jedoch für jede bestimmte Geschwindigkeit gleichbleibend ist, wobei in diesem Falle die Form des ersterwähnten Nadelventils geändert wird, um eine derartige Druckänderung auszugleichen. Der Ausdruck gleichbleibender Druck, wie er in den Ansprüchen verwendet wird, ist im weiteren Sinne zu verstehen und ist nicht begrenzt auf eine über den ganzen Geschwindigkeitsbereich des Motors hinwegreichende gleichbleibende Geschwindigkeit.
  • Die Durchführungsform der Erfindung, die schematisch in der Fig. z und aufbaugemäß in den Fig. 2 bis 6 dargestellt ist, hat eine solche Form, daß sie an einer Seite des Motors angebaut werden kann. Sie besteht aus einem Hauptgehäuse 2o (Fig. 2), einem an einer Seite des Gehäuses 2o liegenden Pumpengehäuse 21 und einem an der anderen Seite des Gehäuses 2o liegenden Reglergehäuse 22. Der für den Motor bestimmte Kraftstoff wird von einem Kraftstoff-Behälter (nicht dargestellt) über eine Rohrleitung angesaugt, die an ein Verbindungsstück 28 angeschlossen werden kann, das von dem Pumpengehäuse getragen wird und zu dem Zulaufrohr 23 einer Pumpe 24 führt, die eine Zahnradpumpe oder eine andere geeignete Pumpe sein kann. Die Zahnradpumpe 24 pumpt Kraftstoff in einen Kanal 25, der in den Schwimmerbehälter 26 mündet. Der Schwimmerbehälter 26 ist mit einem schwimmergesteuerten Ventil 27 ausgerüstet, um den durch die Pumpe 24 zugeführten Kraftstoffstrom abzuschalten, sobald der in der Schwimmerkammer befindliche Kraftstoff einen bestimmten Spiegel erreicht. Sobald das Ventil 27 den Ablaufkanal 25 schließt, ermöglicht ein durch ein Druckentlastungsventil 31 überwachter Entlastungskanal 3o dem durch die Pumpe 24 zugeführten Kraftstoff, zu der Zulaufseite der Pumpe zurückzukehren.
  • Die unter gleichbleibendem Druck stehende Kraftstoffquelle enthält im vorliegenden Falle eine hier als Zahnradpumpe dargestellte zweite Pumpe 32 mit einem Kanal 33, um den durch den Motor nicht benötigten Kraftstoff der Zulaufseite der Pumpe wieder zuzuführen, wobei ein Druckregler 34 in den Kanal 33 eingebaut ist. Der Druckregler 34 ist von solcher Bauart, daß er den Druck des Kraftstoffes an der Ablaufseite der Pumpe 32 auf einem gleichen Wert hält, so daß dort keine Druckänderungen auftreten, die den Kraftstofffluß durch den übrigen Teil der Vorrichtung hindurch beeinträchtigen könnten.
  • Von der Pumpe 32 fließt der Kraftstoff über ein Leitungsnetz, das durch hauptsächlich in dem Hauptgehäuse 2o befindliche Kanäle gebildet wird, zu dem mit den Motorzylindern verbundenen Verteiler und wird hierbei durch Ventile gesteuert, die in diesen Kanälen vorgesehen sind. Der Verteiler ist allgemein mit 35 bezeichnet. Eine Hauptleitung oder ein Hauptkanal 36 führt von der zweiten Zahnradpumpe 32 aus und ist mit dem Verteiler 35 durch eine Reihe von Ventilen verbunden. Der Hauptkanal 36 enthält ein von Hand einstellbares Ventil in Form eines Nadelventils 37, das die von Hand einstellbare Drossel für den Motor bildet. Hinter der Handdrossel 37 ist der Hauptkanal bei 40 verlängert und mündet in eine Ventilkammer 39. In dieser Kammer 39 befindet sich ein vom Regler gesteuertes Ventil 41, das ebenfalls die Form eines Nadelventils hat und mit der in die Kammer 39 hinein mündenden Öffnung des Kanals 40 zusammenarbeitet, um eine veränderliche Mündung zu bilden. Von dem Nadelventil 41 aus ist der Hauptkanal bei 42 noch weiter verlängert, um in eine Ventilkammer 47 zu münden, in der sich ein drittes Nadelventil 43 befindet, das ebenfalls vom Regler aus gesteuert wird. Das Nadelventil 43 arbeitet mit der Öffnung des in die Kammer 47 mündenden Kanals 42 zusammen, um eine zweite veränderliche Mündung zu schaffen. Von der Kammer 47 führt der Hauptkanal weiter zu dem Verteiler 35, wobei in diesen Zweig 44 ein Abschlußventil 45 eingeschaltet ist.
  • Wie bereits erwähnt, steht sowohl das Ventil 41 als auch das Ventil 43 unter der Steuerung des Reglers, der hier mit 46 bezeichnet ist. Der Regler 46 enthält in der Darstellung zwei Fliehgewichte 5o, die von einem umlaufenden Kopf 51 (Fig. 2) getragen werden, der auf einer Hauptantriebswelle 52 gelagert ist und von dieser Welle angetrieben wird. Die Antriebswelle 52 ist bei 53 in dem Reglergehäuse 22 gelagert und erstreckt sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit ihrem links liegenden Ende über das Reglergehäuse hinaus und ist an diesem Ende mit einer Einrichtung (nicht dargestellt) versehen, die ihre Verbindung mit dem Motor und ihren Antrieb durch den Motor ermöglicht. Das andere Ende der Antriebswelle 52 ist in einem im Hauptgehäuse 2o vorgesehenen Lager 54 gelagert.
  • Die Fliehgewichte 5o weisen einwärts gerichtete Finger 55 auf, die einen Ring berühren, der auf der Antriebswelle 52 zwischen deren Enden gelagert ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Fliehgewichte 50 so aufgestellt, daß der Ring 56 bei einer Erhöhung der Motorgeschwindigkeit und bei einer Bewegung der Gewichte auswärts nach links bewegt wird. Einer derartigen Bewegung wirkt eine allgemein mit 57 bezeichnete Federeinrichtung entgegen, die zwischen den Ring 56 und den Antriebskopf 51 eingeschaltet ist. Der Ring 56 besitzt eine Muffe 6o, die mit zwei auf Abstand stehenden Flanschen 6= und 62 ausgerüstet ist. Eine an ihren Enden in dem Reglergehäuse 22 gelagerte Schwingwelle 63 sitzt oberhalb der Flansche 61 und 62 in dem Reglergehäuse 22 und erstreckt sich quer zur Antriebswelle 52. Zwischen den Enden der Schwingwelle 63 ist ein Schwinghebel oder eine Schwinggabel 64 befestigt, deren auf Abstand stehende Arme 65 die Antriebswelle 51 umfassen und an ihren Enden Rollen tragen, die in die durch die Flansche 61 und 62 gebildete Nut einfassen. Sobald also die Fliehgewichte 50 auf Grund von Änderungen der Motorgeschwindigkeit einwärts oder auswärts bewegt werden, wird die Schwingwelle 63 je nach den Änderungen der Motorgeschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen ausgeschwungen.
  • Neben den Enden der Schwingwelle 63 und an gegenständigen Seiten der Hauptantriebswelle 52 sind auf der Schwingwelle 63 zwei Hebel 70 und 71 befestigt, von denen der Hebel 7o nach aufwärts reicht und das Ende des Nadelventils 43 berührt, während sich der Hebel 71 von der Schwingwelle aus abwärts erstreckt und das Ende des Nadelventils 41 berührt. Werden also die Hebel 7o und 71 durch die Schwingwelle 63 ausgeschwungen, so bewegen sie die Nadelventile 43 und 41 entsprechend der Drehrichtung der Schwingwelle 63 in Schließstellung. Zur Bewegung der Nadelventile 41 und 43 in Öffnungsrichtung liegen um die angrenzenden Enden derNadelventileFedern 72 herum, die sich mit ihrem einen Ende gegen das Hauptgehäuse 2o und mit ihrem anderen Ende gegen Ringe 73 abstützen,, die an den Enden der Ventile vorgesehen sind.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen und aus den Fig. r und 2 ist ersichtlich, daß der Schwingarm 7o bei Erhöhung der Motorgeschwindigkeit und bei einer Auswärtsbewegung der Fliehgewichte das Nadelventil 43 gegen den Widerstand seiner Feder 72 in seine geschlossene Stellung zu bewegen versucht, während der Schwingarm 71 sich in einer Richtung verschwingt, die der um das Nadelventil 41 herumliegenden Feder 72 ermöglicht, das Nadelventil in seine Offenstellung zu bewegen. Die beiden Nadelventile 41 und 43 werden also auf Grund von Änderungen der Motorgeschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Da das Nadelventil 43 bei Erhöhung der Motorgeschwindigkeit nach seiner Schließstellung zu bewegt wird, wird dieses Ventil dazu verwendet, die Höchstgeschwindigkeit des Motors festzulegen. Sobald die Motorgeschwindigkeit sich ihrer Höchstgrenze nähert, wird das ' Nadelventil 43 genügend weit geschlossen, um die Kraftstoffzufuhr zum Motor hin durch die Hauptleitung herabzusetzen lind schließlich die Hauptleitung vollkommen zu schließen, so daß die gesamte Zufuhr von Kraftstoff zum Motor verhütet und auf diese Weise die Geschwindigkeit des Motors begrenzt wird. Sobald die Geschwindigkeit des Motors unter seine Höchstgrenze fällt, wird natürlich das Nadelventil 43 geöffnet, damit Kraftstoff wieder durch die Hauptleitung hindurchfließen kann.
  • Im vorliegenden Beispiel besteht der Verteiler 35 aus einer festliegenden Scheibe 74 (Fig. 2), die auf der Oberseite des Hauptgehäuses 2o sitzt und dort befestigt ist. Unmittelbar unterhalb der feststehenden Scheibe 74 befindet sich innerhalb des Hauptgehäuses 2o eine umlaufende Scheibe 75, deren Antriebskupplung 76 mit einer Verteilerwelle 77 verbunden ist, die in einem im Gehäuse 2o vorgesehenen Lager 8o drehbar gelagert ist. Die Verteilerwelle 77 trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 81, das mit einem auf dem inneren Ende der Hauptantriebswelle 52 sitzenden Kegelrad 82 im Eingriff steht. Bei einem Viertaktmotor ist das zwischen den Kegelrädern 81 und 82 vorhandene Übersetzungsverhältnis 2 : i, so daß die Verteilerwelle mit der halben Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle 52 angetrieben wird, die mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie die Kurbelwelle des Motors. Die feststehende Scheibe 74 des Verteilers weist einen Kanal 83 auf, der eine umgekehrte U-Form hat und der an seinem außenliegenden Ende mit der Verlängerung 44 der Hauptleitung in Verbindung steht. Das Innenende des Kanals 83 liegt in der Mitte der Scheibe 74 und in Ausrichtung mit einem U-förmigen Kanal 84, der in der umlaufenden Scheibe 75 gebildet ist. Das Außenende des Kanals 84 vermag nacheinander mit einer Reihe von in der festliegenden Scheibe 74 befindlichen Kanälen 85 in Ausrichtung zu kommen, die mit den betreffenden Zylindern des Motors verbunden werden können. Sobald also die Scheibe 75 des Verteilers in Umlauf gesetzt wird, wird die Hauptleitung nacheinander mit Kanälen verbunden, die zu den zugehörigen Motorzylindern führen.
  • Wie bereits erwähnt, verändert sich die. Überschneidungszeit zwischen dem in der umlaufenden Scheibe 75 befindlichen Kanal 84 und jedem der mit den Zylindern verbundenen Kanäle 85 im umgekehrten Verhältnis zu der Geschwindigkeit des Motors, da die Überschneidungszeit sich erhöht, wenn die Motorgeschwindigkeit abnimmt. Bei einer bestimmten Einstellung der in dem Systerii befindlichen verschiedenen Ventile würde sich demgemäß die dem Motor zugeführte Kraftstoffmenge bei einer Abnahme der Motorgeschwindigkeit erhöhen. Die Drehmomentkurve des Motors würde also bei abnehmender Motorgeschwindigkeit ansteigen und eine übermäßig hohe Überlastung des Motors verursachen, wenn der Motor bei voll geöffneter Drossel arbeitet.
  • Ein derartiger Zustand wird mittels des Ventils q.1 auf eine bestimmte Größe ausgeglichen, so daß die entstehende Drehmomentkurve des Motors von einem bestimmten Kennzeichen ist und vorzugsweise eine flache Kurve darstellt mit einer bei abnehmender Motorgeschwindigkeit nur kleinen Erhöhung im Drehmoment. Obwohl das Ventil q.i so ausgebildet werden kann, daß diese Kurve jede gewünschte Form annimmt, wird die obenerwähnte Form bevorzugt, wenngleich es in manchen Fällen auch mehr erdvünscht ist, daß das Drehmoment bei niedrigeren Motorgeschwindigkeiten abfällt.
  • Bei der vorstehenden Durchführung bewegt sich das Nadelventil 41 in seine Schließstellung hin, sobald die Motorgeschwindigkeit abnimmt. Demgemäß wird der Kraftstoffstrom durch die Hauptleitung hindurch bei abnehmender Motorgeschwindigkeit herabgesetzt, um den erhöhten Zustrom, der sich aus den in dem Verteiler vorhandenen längeren Öffnungszeiten ergibt, auszugleichen. Die Größe des hierdurch erzielten Ausgleichs kann durch Formgebung des Ventils 41 bestimmt werden, indem für jede bestimmte Motorgeschwindigkeit um das Nadelventil herum eine bestimmte Durchflußfläche vorgesehen wird. Das Ventil 41 kann auch so geformt werden, daß Druckänderungen des Kraftstoffes ausgeglichen werden.
  • Das von Hand eingestellte Drosselventil 37 kann zur Regelung der Motorgeschwindigkeit auf jede gewünschte Größe eingestellt werden, jedoch übernehmen die Ventile q.= und 43, wenn das Ventil 37 in seine voll geöffnete Drosselstellung bewegt worden ist, die notwendige Regelung des Kraftstoffstromes. Wenn also bei voll geöffnetem Drosselventil 37 die Belastung auf den Motor gering ist und die Motorgeschwindigkeit das Bestreben hat, die gewünschte Höchstgrenze zu überschreiten, so verschiebt der auf diese Geschwindigkeit ansprechende Regler 46 das Nadelventil 43 gegen seine Schließstellung hin, um den Kraftstoffstrom zu drosseln und schließlich den Kraftstoffstrom ganz zu unterbrechen, so daß die Geschwindigkeit des Motors nicht die gewünschte Höchstgrenze überschreiten kann. Wenn bei voll geöffnetem Drosselventil 37 die Belastung auf den Motor sich erhöht und die Motorgeschwindigkeit abnehmen will, wird jede Neigung zu einer erhöhten Kraftstoffzuführung, deren Ursache die verlängerte Überschneidungszeit der in dem Verteiler vorhandenen Öffnungen ist, durch das Nadelventil 41 ausgeglichen, das den Kraftstoffzufluß beim Abnehmen der Motorgeschwindigkeit herabsetzt.
  • Mit der vorstehenden Anordnung kann eine Drehmomentkurve erhalten werden, wie sie beispielsweise in Fig. 7 in vollen Linien dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß diese Drehmomentkurve zwischen der Leerlaufgeschwindigkeit von 400 Umdr./Min. und einer Geschwindigkeit von 2ooo Umdr./Min. im wesentlichen flach ist und nur ein etwas größeres Drehmoment bei den niedrigeren Motorgeschwindigkeiten aufweist. Diese Form der Drehmomentkurve ergibt sich aus der von dem Nadelventil 4.z ausgeübten Regelung bei voll geöffneter Handdrossel 37. Sollten die auf den Motor gelegten Belastungszustände so sein, daß der Motor das Bestreben zeigt, eine Geschwindigkeit von 2ooo Umdr./Min. zu übersteigen, dann beginnt das Nadelventil 43 mit dem Schließen seiner zugehörigen Mündung, und der Kraftstoffstrom zum Motor wird herabgesetzt, worauf das Drehmoment, wie Fig. 7 erkennen läßt, schnell fällt, bis bei etwa 2roo Umdr./Min. das Ventil 43 seine Mündung vollständig geschlossen hat und kein weiterer Kraftstoff dem Motor zufließen kann. Das Ventil 41 kann auch so ausgebildet sein, daß das Drehmoment bei niedrigeren Motorgeschwindigkeiten wesentlich vermindert und an Stelle der in vollen Linien in Fig. 7 dargestellten Kurve die durch die gestrichelte Linie dargestellte Kurve erhalten wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Verteiler 35 mit den zugehörigen Motorzylindern und insbesondere mit Einspritzdüsen verbunden, von denen eine Einspritzdüse bei 86 in Fig. x dargestellt ist. Der Kraftstoff wird jeder Einspritzdüse durch einen Schlitz 87 zugeführt, dessen Öffnung durch einen Kolben 9o gesteuert wird, der von der Motornockenwelle aus angetrieben wird. Die Nockenwelle des Motors ist in diesem Falle so eingestellt, daß der Schlitz 87 kurz vor dem Zeitpunkt geöffnet wird, an dem der in dem umlaufenden Verteiler 75 liegende Kanal 84 beginnt, einen der zu dem Zylinder führenden Kanäle 85 zu überschneiden; ferner schließt der Kolben den Schlitz 87 nicht eher, bis der Überschneidungsvorgang zwischen den Kanälen 84 und 85 vollendet worden ist. Der für den Zustrom zum Zylinder maßgebende Zeitfaktor ist also in diesem Falle von dem Überschneidungsvorgang zwischen den Kanälen 84 und 85 abhängig gemacht, nicht aber von der Zeit, während der der Schlitz 87 offen ist.
  • Vorzugsweise ist ein Rückschlagventil 88 vorwärts des Schlitzes 87, und zwar möglichst dicht an dem Schlitz, vorgesehen, um zu verhindern, daß Luft, die während des Verdichtungshubes des Kolbens in dem Zylinder zusammengepreßt wird, in die Kraftstoffleitung zurückgedrückt wird. Läuft der Motor bei voll geöffneter Drossel, so sammelt sich keine solche Luft in der Kraftstoffleitung, da der unter diesen Umständen dem Motor zugeführte Kraftstoff die in der Leitung befindliche Luft mitreißt und die Leitung von Luft frei macht. Würde jedoch bei kleiner Drossel oder bei Leerlaufgeschwindigkeit Luft in die Leitung während des Verdichtungshubes hineingepreßt, so würde sich die Luft nach mehreren Hüben ansammeln, und es würden mehrere Arbeitszyklen des Motors bei größerer Drosselöffnung erforderlich sein, um diese Luft wieder auszustoßen, so daß also der Motor nicht schnell auf das Öffnen der Drossel ansprechen, sondern eine Beschleunigung des Motors verzögern würde. Das Rückschlagventil 88 verhütet auf diese Weise das Eintreten von Luft in die Kraftstoffleitung undbehebt dadurch die erwähnte Schwierigkeit.
  • Wie bereits erwähnt, enthält die erfindungsgemäße Kraftstoffregelvorrichtung auch eine Einrichtung, um eine vom Regler gesteuerte Leerlaufgeschwindigkeitssteuerung für den Motor zu schaffen. Zu diesem Zw=eck erstreckt sich ein Nebenkanal gz von der Hauptleitung 36 um das Handdrosselventil 37 herum zum Nadelventil 41, so daß der Kraftstoff durch den Nebenkanal gi bei geschlossener Handdrossel 37 hindurchfließen kann, um die Maschine bei Leerlaufgeschwindigkeit in Gang zu halten. Der Nebenkanal gi mündet in die Bohrung, in der das Nadelventil 41 liegt, an einer Stelle hinein, die von dem zugespitzten Ende des Nadelventils auf Abstand liegt, und eine Nut 92, ist im Nadelventil 41 an einer Stelle vorgesehen, die mit der Öffnung des Kanals gi in Ausrichtung liegt, sobald der Motor bei Leerlauf läuft. Von der Nut 92 geht ein in dem Nadelventil 41: befindlicher, schräg liegender Kanal 93 aus, der in die Ventilkammer 39 mündet, in der das Nadelventil 41 liegt. Sobald die Motorgeschwindigkeit niedrig ist, nimmt an diesem Zeitpunkt das Nadelventil 43 seine voll geöffnete Stellung ein. Es kann also genügend Kraftstoff von der Pumpe 32 über den Nebenkanal gi zur Nut 92 und den in dem Nadelventil befindlichen Kanal 93 fließen, um den Motor auf Leerlaufgeschwindigkeit zu halten. Sollte die Motorgeschwindigkeit etwas über die gewünschte Leerlaufgeschwindigkeit ansteigen, wird das Nadelventil 41 durch den Regler nach links bewegt, gesehen in den Fig. z und 2, und die Zufuhr durch den in dem Nadelventil liegenden Kanal 93 hindurch wird herabgesetzt und schließlich durch die Bewegung des Nadelventils abgeschnitten, um den Kanal 93 aus der Verbindung mit der Ventilkammer 39 abzuschalten. Sobald die Geschwindigkeit des Motors genügend abgenommen hat, wird das Nadelventil 41 nach rechts bewegt, damit wieder Kraftstoff durch den Kanal 93 hindurchfließen kann. Der Motor wird also auf diese Weise unter der Steuerung des Reglers 46 auf Leerlaufgeschwindgkeit gehalten. Das Abschlußventil 45 in der Verlängerung 44 der Hauptleitung ermöglicht ein Abschalten des Motors. Dieses Ventil muß natürlich offen sein, wenn der Motor mit irgendeiner Geschwindigkeit läuft.
  • Um die Zahnradpumpen 24 und 32 anzutreiben, erstreckt sich die Antriebswelle ioo (Fig. 2) der Pumpen in das Hauptgehäuse 2o hinein. An ihrem inneren Ende trägt die Welle ioo ein Kegelrad toi, das mit dem Kegelrad 81 der Verteilerwelle 77 im Eingriff steht. Die Zahnradpumpen werden auf diese Weise von dem Motor angetrieben.
  • In Fig.8 ist eine ähnliche Brennstoffzubringervorrichtung dargestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß in diesem Falle der Verteiler weggelassen und die Verlängerung 44 der Hauptleitung mit einer gemeinsamen Sammelleitung 95 verbunden ist, die Verbindungen zu den Einspritzdüsen aller Zylinder hat. Eine dieser Einspritzdüsen ist allgemein bei 96 dargestellt und besitzt einen Schlitz 9.7, durch den der Kraftstoff aus dem gemeinsamen Sammelrohr zugeführt wird. Ein Rückschlagventil ist vorzugsweise in der Kraftstoffleitung vorwärts des Schlitzes 97, und zwar möglichst dicht an dem Schlitz vorgesehen, um zu verhindern, daß Luft während des Verdichtungshubes des Kolbens in die Leitung zurückgedrückt wird. Der Schlitz 97 kann durch einen Kolben 98 geöffnet und geschlossen werden, der von der Nockenwelle des Motors aus angetrieben wird. In diesem Falle sind jedoch die Nocken so aufgestellt, daß die Zeitspanne, während der der Schlitz 97 durch den Kolben 98 geöffnet wird, die Zeit bestimmt, in der der Kraftstoff dem Zylinder zugeführt wird. Da der Kolben 98 auf diese Weise in zeitlicher Abstimmung mit Bezug auf die Motorgeschwindigkeit betätigt wird, erhöht sich die Zeit, während der der Schlitz 97 offen ist, mit abnehmender Motorgeschwindigkeit. Das unter der Steuerung des Reglers stehende Nadelventil 41 gleicht jedoch in diesem Falle die durch Änderungen der Motorgeschwindigkeit verursachte Zeitänderung aus, so daß die gleiche Form der Drehmomentkurve, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, mit diesem Aufbau erhalten werden kann, genau so wie dies bei dem schematisch in Fig. i dargestellten Aufbau der Fall ist. Die in den zugehörigen Spritzdüsen liegenden Kolben 98 der in Fig. 8 gezeigten Form werden natürlich in bestimmter Folge geöffnet und geschlossen, wobei das Öffnen von zwei oder mehr Spritzdüsen sich gewünschtenfalls überschneiden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftstoffzubringervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der eine Kraftstoffpumpe den Kraftstoff unter ungefähr gleichbleibendem Druck oder unter einem Druck, der sich lediglich mit der Motordrehzahl ändert, einer Zubringerleitung zuführt, von der der Kraftstoff zu den einzelnen Motorzylindern verteilt wird, und in der die Einspritzzeit für jeden Maschinenzyklus umgekehrt proportional der Motordrehzahl ist, dadurch gekennzeichnet, daß die KraftstoffzubrinÜerleitung (40, 42, 44) zwischen der Erzeugerstelle (32) von Kraftstoffdruck und der Verteilerstelle (35, 95) zu den Motorzylindern in Reihenschaltung zwei einstellbare Drosselventile (41, 43) aufweist, die so miteinander verbunden sind, daß das eine Ventil sich nach seiner Schließstellung hin bewegt, sobald das zweite Ventil sich in seine Offenstellung bewegt, und umgekehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (4i, 43) getrieblich mit einem auf die Motordrehzahl ansprechenden Regler (46) derart verbunden sind, daß der Regler (46) bei Abnahme der Motordrehzahl das eine Ventil (41) nach seiner Schließstellung hin so weit bewegt, daß wenigstens teilweise die erhöhte Einspritzzeit bei dieser Motordrehzahl ausgeglichen und dadurch die Drehmomentleistung des Motors begrenzt wird, während das zweite Ventil (43) nach seiner Schließstellung hin bewegt wird, sobald die Motordrehzahl übermäßig hoch ansteigen will, so daß das zweite Ventil (43) die Drehzahl des Motors begrenzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (40, 42, 44) in Reihe mit den beiden erwähnten Ventilen (41, 43) ein einstellbares drittes Drosselventil (37) liegt, das von Hand einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3; gekennzeichnet durch einen Nebenkanal (gi), der um das dritte Drosselventil (37) herumführt und durch das Ventil (41) der erwähnten Ventile (4 i, 43) gesteuert wird, um den Motor auf Leerlaufgeschwindigkeit zu halten, sobald das Ventil (41) geschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen x bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Ventile (4i, 43) Nadelventile sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (41) der beiden miteinander verbundenen Ventile in seinem Ventilschaft einen engen Kanal (92, 93) aufweist, dessen eines Ende (bei 39) mit der Kraftstoffzubringerleitung (40, 42, 44) in Verbindung steht, während das andere Ende (92) des Kanals (92, 93) mit dem Auslaßende des Nebenkanals (9i) verbunden ist, wobei der Kanal (92, 93) so angeordnet ist, daß er den Nebenkanal (9i) mit der Kraftstoffzubringerleitung (40, 42, 44) verbindet, sobald die miteinander verbundenen Ventile (4 i, 43) sich in der Stellung befinden, die der Leerlaufdrehzahl des Motors entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Gehäuse (2o bis 22) der Vorrichtung gelagerte, vom Motor getriebene Antriebswelle (52) an dem einen Ende des Gehäuses den Regler (46) trägt und getrieblich (bei 82, 81, ioi) mit der Kraftstoffzubringerpumpe (32) verbunden ist, die an dem gegenüberliegenden Ende des Gehäuses (2o bis 22) liegt, und daß die miteinander verbundenen Ventile (41, 43) sich parallel zur Welle (52) an gegenüberliegenden Seiten der Welle erstrecken. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einem Drehverteiler, der den verschiedenen Zylindern nacheinander Kraftstoff zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (35) in dem Gehäuse (2o bis 22) zwischen dem Regler (46) und der Pumpe (32) liegt und von der Welle (52) getrieben wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (4 i, 43) aus in Längsrichtung verschiebbaren, langgestreckten Nadelventilen bestehen, die sich an gegenüberstehenden Seiten der Welle von in der Nähe des Reglers (46) liegenden Stellen zu einer Leitung (40, 42, 44) erstrecken, die auf der Pumpenseite des Gehäuses liegt und die erwähnte Zubringerleitung bildet, in der die Ventile (4 i, 43) mit kreisförmigen Ventilsitzen (bei 39, 47) zusammenarbeiten. io. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine quer zur Antriebswelle (52) liegende Schwingwelle (63), die einen von dem Regler (46) erfaßten Arm oder eine Gabel (65) trägt, so daß die Schwingwelle entsprechend den Motordrehzahländerungen verschwenkt wird, und die zwei entgegengesetzt gerichtete Finger (70, 71) aufweist, die mit den zugehörigen Ventilen (41 bzw. 43) in Berührung liegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 569 6o2, 621 093; schweizerische Patentschriften Nr. 233 942, 255 807.
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