DE900880C - Brille - Google Patents

Description

• Brille Die Erfindung bezieht sich auf Brillen, deren Gläser an der Tragstange mittels Einrastungen leicht auswechselbar befestigt sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Befestigungsstellen auf der Außenseite der Brille nicht in Erscheinung treten.
• Die erfindungsgemäße Brillenfassung besteht aus einer mehr oder weniger federnden metallischen Tragstange, die auf der Innenseite für jedes Augenglas an den Ansatzstellen des Nasensteges und der Ohrbügel gegeneinandergerichtete und parallel zur Tragstange verlaufende Krallen trägt, von denen jede in einen senkrecht zu den Gläsern gerichteten Krallenzapfen ausläuft. Die auf den Ansatzstellen des Nasensteges befindlichen Krallen können nach ihrem anderen Ende hin zu die Seitenstegplättchen tragenden !S.täbchen verlängert sein. Die üblichen Ohrbügel sind an die Enden der Tragstange angelenkt.
• Im oberen Randbereich der Innenfläche der Augengläser sind gegenüber den Krallenzapfen Vertiefungen vorgesehen, mit denen diese Zapfen durch die Federung der Tragstange oder der Krallen oder beider in Eingriff gebracht und genalten werden.
• Die Erfahrung hat gezeigt, daß -eine solche Befestigungsart eine absolute Sicherheit bietet. Sie erfordert weder Schrauben noch Lötstellen. Die Gläser können ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden, und die zur Aufnahme der Krallenzapfen dienenden Vertiefungen sind, genügend klein, um keine Schwächung der Gläser zu bewirken. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Fig. i ist eine Vorderansicht; Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Rückseite; Fig. 3, ist eine Draufsicht der Brillenfassung; Fig..; ist eine Ansicht der Innenfläche eines Glases; Fig. 5: ist ein Schnitt durch das Glas in der Ebene der Vertiefungen; Fig. 6 ist eine Seitenansicht in größerem Maßstab eines Glases während des Einsetzens.
• Die dargestellte Brillenfassung besteht aus einer mehr oder weniger federnden Tragstange i, die sich der Gestalt der Augenbrauen anpaßt und auf der Innenseite für jedes Glas .4: an den Ansatzstellen des Nasensteges 9 und der Ohrbügel io mit gegeneinandergerichteten Krallen 2 versehen ist, die parallel zur Achse der Tragstange i verlaufen und jeweils in einen senkrecht auf das Augenglas an der Befestigungsstelle gerichteten Zapfen 3, auslaufen. Die Krallen 2 zu beiden Seiten des Nasensteges 9 sind über die Lötstelle i i an der Tragstange i hinaus verlängert zu je einem Stäbchen 6, das ein Seitenstegplättchen 7 trägt. An den Enden io der Tragstange i sind die üblichen Ohrbügel angelenkt.
• Auf der Innenseite der Gläser 4 am oberen Rand sind kleine Vertiefungen g vorgesehen, die das Durchlochen der Gläser und die sich daraus ergebenden Nachteile vermeiden. Die Krallenzapfen 3 werden infolge der Biegsamkeit der Tragstange i und der Krallen 2 nacheinander mit den Vertiefungen 5 in Eingriff gebracht. Die Gläser 4; werden federnd an der Tragstange gehalten, gegebenenfalls durch gegenseitige Versperrung der Tragstange i und der mit den Zapfen 3 versehenen Krallen a.
• je ein kleiner Ansatz io der Tragstange i kann nach dem Einsetzen eines jeden Glases noch außerdem über dessen obere Kante gebogen werden.
• Fig.6 zeigt stark vergrößert und teilweise strichpunktiert die Tragstange i mit dem das Seitenstegplättchen 7 tragenden Verlängerungsstäbchen 6 der Kralle 2, die mit ihrem Krallenzapfen 3 in Eingriff mit der zugehörigen Vertiefung 5, des Glases 41 gebracht ist, und in vollen Strichen die Lage der alsdann an das Glas 4 angebogenen Tragstange i# mit dem Zapfen 3 der anderen Kralle 2 im Eingriff mit der entsprechenden anderen Vertiefung 5: des Glases 4. Diese Anordnung wird durch die Biegsamkeit der Tragstange -i und der Krallen 2 ermöglicht.
• Es ist ersichtlich, daß nach dem Einsetzen der Gläser4 und nach dem Eingriff der Krallenzapfen 3 in die Vertiefungen 5; die Krallen 2 von der Vorderseite der Brille aus ganz unsichtbar sind. Außer der raschen und sicheren Einbaumöglichkeit der Gläser ist auch die große Festigkeit der gesamten Brille zu erwähnen.
• Eine solche Brille löst die Aufgabe der unmittelbaren und raschen Befestigung ohne Bruchgefahr der Gläser aus natürlichen Stoffen oder Kunststoffen an einer einfachen Tragstange ohne von außen sichtbare Befestigungspunkte. Diese Befestigungsart läßt sich auch bei Brillen mit genuteten Ringfassungen zur Aufnahme der Gläser anwenden. Die Krallenzapfen stehen dann mit den Ringfassungen selbst im Eingriff.

Claims (1)

1. PATENT ANS PR 0CHE: i. Brille mit Gläsern, die an der Tragstange mittels Einrastungen befestigt sind, ohne von außen sichtbare Befestigungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange aus einem biegsamen Metallstab (i) besteht, der an seiner Innenseite zwischen dem Nasensteg (c9) und den Ohrbügelansätzen (io) für jedes Glas (4) mit zwei gegeneinandergerichteten und parallel zur Tragstange (i) verlaufenden Krallen (2) versehen ist, von denen jede in einen senkrecht auf das entsprechende Glas gerichteten Zapfen (3) ausläuft, wobei die Gläser (:4) an dem oberen Randbereich ihrer Innenseite mit je zwei Vertiefungen (5) versehen sind, mit denen die Krallenzapfen (3) im gebrauchsfertigen Zustand der Brille federnd im Eingriff stehen. z. Brille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die zu beiden Seiten des Nasensteges (9) angeordneten Krallen (2) über ihre Befestigungsstellen an der Tragstange (i) hinaus je durch ein Stäbchen (6) verlängert sind, das jeweils ein Seitenstegplättchen (7) trägt. 3. Brille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (i) für jedes Glas (4) mit mindestens einem Ansatz (i2) versehen ist, der nach dem Einsetzen des Glases (4) üben dessen Oberkante gebogen wird. 4. Brille nach Anspruch i mit Ring- oder sonstigen Fassungen für die Gläser, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) zur Aufnahme der Krallenzapfen (3) in diesen Ring-oder sonstigen Fassungen vorgesehen sind'. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 151 668, 2 254 746.