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DE900801C - Vorrichtung an Nasssetzmaschinen zum Austragen der schweren Setzgutbestandteile - Google Patents

Vorrichtung an Nasssetzmaschinen zum Austragen der schweren Setzgutbestandteile

Info

Publication number
DE900801C
DE900801C DESCH8553A DESC008553A DE900801C DE 900801 C DE900801 C DE 900801C DE SCH8553 A DESCH8553 A DE SCH8553A DE SC008553 A DESC008553 A DE SC008553A DE 900801 C DE900801 C DE 900801C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
tongue
heavy
setting
components
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH8553A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Brinkmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung filed Critical Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Priority to DESCH8553A priority Critical patent/DE900801C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900801C publication Critical patent/DE900801C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Naßsetzmaschinen zum Austragen der schweren Setzgutbestandteile Die Erfindung bezieht sich auf eine Austragsvorrichtung an Naßsetzmaschinen zum Austragen der schweren Setzgutbestandteile, bestehend aus einer sich in Verlängerung des Setzgutträgers jenseits der Austragsöffnung in den Austragsschacht für :die schweren Bestandteile hinein erstreckenden, eine Rüttelbewegung ausführenden Zunge, auf die sich die schweren Bestandteile des Setzgutes abböschen. Bei den bekannten Austragsvorrichtungen dieser Art ist ein Rüttelantrieb vorgesehen, der der Zunge eine gleichbleibende Rüttelbewegung erteilt. Dieser Rüttelantrieb wird beim Überschreiten einer bestimmten Höhe der schweren Setzgutschicht, die von einem Schwimmer ertastet wird, eingeschaltet und beim Unterschreiten dieser Höhe wieder ausgeschaltet. Da die unveränderliche Rüttelbewegung der Zunge dem Setzgut nur eine gleichbleibende Austrags:geschwindigkeit erteilt, vermag :die bekannte Regelung den im Setzbetrieb vorkommenden starken; Schwankungen im Bergegehalt nicht zu folgen. Insbesondere bei plötzlichem Anwachsen des Gehaltes an schweren Bestandteilen kann. die bekannte Vorrichtung letztere nicht schnell genug austragep. Die Folge davon sind dauernde Schwankungen in der Schichthöhe der schweren Bestandteile im Setzbett, die das Setzergebnis verschlechtern. Zudem vermag die bekannte Austragszunge, selbst wenn ihr Rüttelantrieb ausgeschaltet ist, das Austragen der schweren Bestandteile nicht vollkommen zu unterbinden, da sie in Austragsrichtung leicht abwärts geneigt ist und deshalb :den von der Setzbewegung in den Setzabteilen herrührenden Schub nicht auffangen kann. Bei länger anhaltender Zufuhr von; Setzgut mit geringem Anteil an schweren Bestandteilen wird, deshalb die schwere Gutsschickt nach und nach .ausgetragen, so daß schließlich mit ihr auch wertvolle leichte Bestandteile abgehen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Zunge so angeordnet, daß sie in Austragsrichtung ansteigt, während ihre Rüttelbewegung hinsichtlich Frequenz und/oder Amplitude derart in Abhängigkeit von der Höhe der schweren Gutsschicht geregelt wird, daß die Transportgeschwindigkeit des auf ihr nach dem Austragsschacht hin, bewegten schweren Gutes mit wachsender Schichthöhe zunimmt, und umgekehrt.
  • Die in Austragsrichtung ansteigende Zunge vermag den von den Setzabteilen herrührenden Schub der schweren Bestandteile aufzufangen und damit jeglichen Austrag letzterer zu unterbinden, während die neue Regelung .der Austragsmenge, durch Verändern der Transportgeschwindigkeit, eine weitgehende Anpassung an die zu evwartenden großen Schwankungen im Gehalt des Aufgabegutes an schweren Bestandteilen zuläßt.
  • ,.Die Zunge kann sick in weiterer Ausgestaltung der .Erfindung auch diesseits dier Austragsöffnung erstrecken, vorzugsweise bis in den Bereich des Schwimmers oder Tasters, der ihre Rüttelbewegung und damit die Transportgeschwindigkeit der von ihr ausgetragenen schweren Bestandteile steuert, so daß die schwere Schicht bereits im Bereich des Schwimmers die von diesem bestimmte Transportgeschwindigkeit annimmt. Dadurch werden, besonders bei jähen Änderungen des Anteils an schweren Bestandteilen, Stauungen und Einbrüche im Bereiche des Schwimmers vermieden, die den ordnungsmäßigen Regelvorgang empfindlich stören würden.
  • Die Zunge wird erfindungsgemäß an den Wänden der Setzmaschine elastisch, vorzugsweise in Weichgummi, aufgehängt und nach Art bekannter Schwingsiebe oder -förderer durch einen Schubkurbel- oder Unbalanceantrieb oder durch einen elektromagnetischen Rüttler in Sdh-#vingungen versetzt. Der Schwimmer oder Taster steuert dabei über einen Kraftverstärker beliebiger bekannter Bauart die Drehzahl des Schwingantriebes und damit die Frequenz der Zunge, indem er das Verstellglied eines im Antrieb liegenden Drehzahlwandlers verstellt oder unmittelbar, z. B. durch Schalten von Widerständen im Stromkreis des Antriebsmotors, dessen Drehzahl regelt. Bei Anwendung eines Schubkurbelantriehes mit verstellbarer Exzentrizität des Antriebsexzenters kann der Schwimmer durch Verstellen der Exzentrizität des Exzenters auch die Amplitude der Zunge verändern. Bei Anwendung eines elektromagnetischen Rüttlers werden Hub oder Frequenz mit bekannten Mitteln elektrisch in Abhängigkeit vom Impuls des Schwimmers oder Tasters geregelt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dairgestellt. Das Faß der Setzmaschine ist .durch die Querwände 1, 2, 3, 4 in die Setzabteile 5, 6, 7 und den Austragsschacht 8 für die schweren Setzgutbestandteile unterteilt. Die Setzabteile sind nach oben durch den gelochten Setzgutträger 9 abgeschlossen, an den sich jenseits der Aus-tragsöffnung io in voller Breite des Setzgutträgers eine Zunge z anschließt, auf die sich die aus der Austragsöffnung io austretenden schweren Bestandteile des Setzgutes, die unter dem Einfluß der Setzbewegung im Bereiche der Setzabteile die unterste Schicht a bilden, abböschen. Die Zunge z steigt in Austragsrichtung an, um den von den Setzabteilen herrührenden, durch .die Setzbewegung verursachten Schub aufzufangen, der die schweren Bestandteile zur Austragsöffnung 1o hinaus in den Austragsschacht 8 drängt. Die Zunge z ist an den Seitenwänden des Setzfasses elastisch, vorzugsweise in weichen Gummifedern i i, gelagert und wird durch einen Schubkurbelantrieb 12 wie ein Schwingsieb oder ein Schwingförderer in Schwingungen versetzt. Sie erteilt dabei .dem ,auf ihr befindlichen Gut in Austragsrichtung einen um so größeren Vorschub, je größer ihre Frequenz und/oder ihre Amplitude ist, während sie im Ruhezustand das Austreten der schweren Bestandteile in den. Austragsschacht ganz verhindert.
  • Die Qualität der auf der Setzmaschine erwaschenen Produkte macht die Aufrechterhaltung einer bestimmten Mindestschichthöhe x der schiv eren Bestandteile erforderlich. Um diese Schichthöhe dauernd aufrechtzuerhalten, muß die durch die Zunge z ausgetragene Menge schwerer Bestandteile in Abhängigkeit von der Schichthöhe x geregelt werden. Das geschieht mittels eines an sich bekannten Schwimmers 13, der auf der schweren Schicht a schwimmt und deren Schwankungen in der Höhe x auf den Steuerschieber 14 eines Kraftverstärkers r5 überträgt. Der Kraftverstärker greift am Verstellglied eines Regelwiderstandes 16 im Stromkreis des Elektromotors 17 an, der den Schubkurbelantrieb i2 der Zunge z in Umdrehungen versetzt. Die Gesamtanordnung ist hierbei so getroffen, daß die Drehzahl des Schubkurbel-,.ntriebes ia und damit die Frequenz der Zunge z mit- steigender Höhe x der schweren Gutsschicht a erhöht wird, und umgekehrt. Die neue Regeleinrichtung reagiert somit auf Höhenänderungen x mit progressiv sich ändernder Austragsgeschwindigkeit und vermag deshalb auch bei starken Schwankungen in der Zusammensetzung des Setzgutes die bestimmte Schichthöhex ohne unzulässige Schwankungen aufrechtzuerhalten.
  • Die Zunge z kann sich, wie in der Zeichnung dargestellt, auch diesseits der Austragsöffnung io bis in den Bereich des ihre Rüttelbewegung steuernden Schwimmers 13 oder darüber hinaus erstrecken. Der dichte Abschluß zwischen dem Setzabteil 7 und dem Austragsschacht .8: wird dabei durch eine elastische Dichtungsleiste i9 erreicht, die einerseits an der Trennwand 3 und andererseits an der Zunge 7 befestigt ist und deren Rüttelbewegung nicht behindert. Diese Ausgestaltung der Zunge z hat den Vorteil, daß bei Schwankungen in der Menge der schweren Bestandteile Stauungen oder Einbrüche in der schweren Gutsschicht im Bereiche des Schwimmers 113 vermieden werden. Anstatt, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, die Frequenz der Zunge z zu verändern, kann der Regler 13, 1,4, 15 auch deren Amplitude ändern. Der Schubkurbelantrieb 12 weist zu diesem Zweck einen an sich bekannten Exzenter mit verstellbarer Exzentrizität auf, an dessen Verstellglied der Regler angreift.
  • An Stelle des Schubkurbelantriebes kann auch ein Unbalanceantrieb bekannter Bauart vorgesehen sein, dessen außermittig umlaufende Schwungmassen die Zunge z zu kreisförmigen oder elliptischen Schwingungen anregen. Auch bei diesem Antrieb ist durch einfache Drehzahländerung eine Änderung der Frequenz der Zunge durchführbar, während die Amplitudenänderung durch Verändern des Achsabstandes des Schwungmassenschwerpunktes erreicht wird.
  • Schließlich kann die Zunge z auch durch Vibratoren beliebiger Bauart, z. B. durch elektromagnetisch betriebene, in Schwingungen versetzt werden, deren Amplitude in einfacher Weise, z. B. durch Änderung der Feldstärke des Elektromagneten, veränderbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an laßsetzmaschinen zum Austragen der schweren Bestandteile des Setzgutes, bestehend aus einer sich in Verlängerung des Setzgutträgers jenseits der Austragsöffnung in den Austragsschacht für die schweren Bestandteile hinein erstreckenden, eine Rüttelbewegung ausführenden Zunge, auf die sich die schweren Bestandteile abböschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (z) in Austragsrichtung ansteigt und daß ihre Rüttelbewegung hinsichtlich Frequenz und/oder Amplitude in Abhängigkeit von der Höhe (x) der schweren Gutsschicht (a) derart geregelt ist, daß die Transportgeschwindigkeit des auf ihr nach dem Austragsschacht (8) hin bewegten schweren Gutes mit wachsender Schichthöhe zunimmt, und umgekehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Austragszunge (z) auch diesseits der Austragsöffnung bis in den Bereich des Schwimmers (i3@) oder Tasters und gegebenenfalls darüber hinaus erstreckt, der ihre Rüttelbewegung steuert. 3,. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (z) am Gehäuse der Setzmaschine elastisch, vorzugsweise in Weichgummi (m), gelagert ist und nach Art bekannter Schwingsiebe oder -förderer durch einen Schubkurbel- oder einen Unbalanceantrieb oder durch elektromagnetische Rüttler in Schwingungen versetzt wird.
DESCH8553A 1952-01-17 1952-01-17 Vorrichtung an Nasssetzmaschinen zum Austragen der schweren Setzgutbestandteile Expired DE900801C (de)

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Publications (1)

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DE900801C true DE900801C (de) 1954-01-04

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DE (1) DE900801C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076591B (de) * 1956-08-23 1960-03-03 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Nasssetzmaschine
DE1147541B (de) * 1960-06-18 1963-04-25 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer Setzmaschinen zum Sortieren von Schuettgutgemischen
DE1162781B (de) * 1960-12-21 1964-02-13 Schuechtermann & Kremer Vorrichtung an Nasssetzmaschinen mit Bodenaustrag

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1076591B (de) * 1956-08-23 1960-03-03 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Nasssetzmaschine
DE1147541B (de) * 1960-06-18 1963-04-25 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer Setzmaschinen zum Sortieren von Schuettgutgemischen
DE1162781B (de) * 1960-12-21 1964-02-13 Schuechtermann & Kremer Vorrichtung an Nasssetzmaschinen mit Bodenaustrag

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