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DE900717C - Elektrischer Verbundstromerzeuger fuer Anlagen auf Fahrzeugen - Google Patents

Elektrischer Verbundstromerzeuger fuer Anlagen auf Fahrzeugen

Info

Publication number
DE900717C
DE900717C DEB9883D DEB0009883D DE900717C DE 900717 C DE900717 C DE 900717C DE B9883 D DEB9883 D DE B9883D DE B0009883 D DEB0009883 D DE B0009883D DE 900717 C DE900717 C DE 900717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
main current
shunt
power generator
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9883D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hoyer
Dr-Ing Friedrich Menzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB9883D priority Critical patent/DE900717C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900717C publication Critical patent/DE900717C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/22Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Elektrischer Verbundstromerzeuger für .Anlagen auf Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen mit verän,derlicher Drehzahl, artgetriebenen elektrischen Verbundstromerzeuger fürAnlagen auf Fahrzeugen, dessen Spannung durch Steuerung des 1Vebanschlußierregerstromes mittels eines elektromagnetischen Schnellreglers geregelt wird, und, mit die Nebenschlußwicklung unterstützender Hauptstromwicklung.
  • Bei einem bekannten Verbundstromerzeuger dieser Art, insbesondere für Fahrzeuganlagen ohne Batterie, ist die Hauptstromwicklung verhältnismäßig stark bemessen, damit der Erzeuger bereits bei sehr geringer Drehzahl seine volle Nennspannungerreidht, BeiVerbundstromerzeugern mit solch starker Hauptstromwicklung reicht die Regelung d ier Spannung durch Steuerung des Nebensahlu,ßerregerstromes wegen der starken Wirkung der Hauppt.stromwicklung bei höheren Drehzahlen und Belastungen nicht mehr aus, denn der Erregerstrom in der Nebenschlußwicklung nimmt längst vor Erreichen .der höchsten Drehzahl bereits negative Werte an. Das bedeutet aber, daß eine weitere Beeinflussung der Nebenadhlußwäckl.ung auf die Spannungsregelung keinen Einfluß mehr haben würde. Nach der bekannten Einrichtung wird daher die Wirkung der Hauptstromwicklung mittels eines weiteren selbsttätigen Reglers, geschwächt.
  • Bei einem bekannten, aus Wasserturbine und. Gleichstromerzeuger bestehenden Maschinensatz, dessen Drehzahl bekanntlich stark von. der Belastung abhängig ist, wird: eine Vereinfachung der Spannungsregelung dadurch zu erzielen versucht, daß eine sehwach eisengesättigte Maschine mit einer solchen Nebensahlußwicklung versehen wird, daß deren Amperewindungen gerade hinreichen, um im Leerlauf bei höchster Drehzahl die Nennspannung zu erzeugen.. Dazu kommt eine Hauptstromwicklung, die so bemessen ist, @daß .ihre Amperewindungen bei Vollast zusammen mit den Nebenschlußamperewindungen gerade ausreichen, um bei Vollast (ISTormalstrom) die normale Spannung zu erregen.
  • Demgegenüber müssen Stromerzeuger in Flugzeuganlagen vollständig anderen Arbeitsbedingungen genügen. Sie müssen schon bei möglichst geringen Drehzahlen die volle Nennspannung erreichen und Leistung abgeben können. Dabei schwankt die Drehzahl dar Erzeuger im diesen Anlagen in wesentlich weiteren Grenzen .als die der bekannten stationären Anlagen, und zwar, wenn d'ie kleinste Drehzahl, bei der volle Nennspannung erreicht sein, muß, mit iooo/o angenommen wird, etwa zwischen ioo und 5oo,%.
  • Das Ziel- der Erfindung ist, den einfachen, sehr zuverlässigen Kontaktschnellregler in Anlagen auf Fahrzeugen auch für Stromerzeuger größerer Leistung als bisher für die Spannun@gs.regelung verwenden zu können. Die Anwendung des Reglers ist aber insofern. begrenzt, als mit den Kontakten nur bestimmte Ströme beherrscht werden können. Bei zu hohen Strömen nutzen die Kontakte zu rasch. ab, so daß die Lebensdauer des Reglers. praktisch: nicht ausreichen würde. Bei Nebenschlußmaschinen; beispielsweise behält aber der Erregerstrom bei Belastung des Erzeugers. beträchtliche Werte bei. Dieser Erregerstrom muß bei Verwendung eines Kontaktreglers für die Spannungsregelung über die Reglerkontakte geführt werden.. Bei Verbundstromerzeugern mit starker Hauptstromwicklung ist man andererseits, wie oben ausgeführt, auf dieVerwendung eines weiteren Reglers für die Hauptstromwicklung angewiesen. Kann man erreichen, daß der über die Kontakte des Reglers zu, führende. Strom auch bei Belastung des Erzeugers geringe Werte beibehält, so läßt sich der einfache Kontaktziegler auch für die Spannungsregelung von Stromerzeugern größerer Leistung verwenden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einem Verbundstromerzeuger durch eine derartige Bemessung der Hauptstromwioklung erreicht, daß bei. höchstzulässigerDrehzalhl und'höchstzulässigem Be@lastungss.trom der Nebenschlußerregerstrom mindestens auf seinen Wert bei Leerlauf mit Höchstdrehzahl, im Grenzfall auf den Wert Null zurückgeht.
  • Bei einem solchen Verbundstromerzeuger ist es erreicht, die Spannungsregelung auch bei Erzeugern größerer Leistung mit einem einzigen einfachen Regler zu bewältigen.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand wird die Lehre erteilt, die Hauptstromwicklung dies Verbundstromerzeugers in ganz bestimmter Weise zu bemessen. Sie darf weder größer noch kleiner sein, als sich nach der Lehre ergibt. Wird sie kleiner gewählt, so kann das. Ziel, den über die Kontakte des Reglers ,geführten Nebenschlußerregerstrom auch bei Stromerzeugern höherer Leistung genügend klein zu halten, nicht erreicht werden. Wird die Hauptstromwicklluung zu groß bemessen, so würde der Erregerstrom in ,der Nebenschlußwicklung nicht erst bei-,der höchstzulässigen Drehzahl und Belastung, sondern bereits an einem früheren Punkt so kleine Werte annehmen, daß die Nebenschlußwicklung bei Überschreiten dieses Punktes nicht mehr wirksam sein könnte, die Spannung des Verbundstromerzeugers also dann nicht mehr durch den einfachen. Kontaktregler geregelt würde.
  • Bei Verwendung sogenannter Zwei:kontaktregler wird- durch den, Verbundstromerzeuger gemäß der Erfindung folgender wesentliche Vorteil! erzielt: Bei,diesen Zweikontaktreglern wird in: einem unteren, Drehzahlbereich ein Widerstand periodisch in Reihe mit der Nebensahlußwicklung geschaltet und, kurzgeschlossen, in einem oberen Drehzahlbereich dieErregerwicklung selbst periodisch.kurzgeschlossen. Dem unteren Drehzahlbereich entspricht ein verhältnismäßig :großer Erregerstrom, der mit zunehmender Drehzahl abnimmt. Die rasche Abnahme des Nebenschlußerregerstromes, wie sie mit dem neuen Verbundstromerzeuger erzielt wird', bedeutet also, daß der Regler schon bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen :der Maschine in :der dem oberen Drehzahlbereich entsprechenden Kontakts.tellung regelt. Die im Betrieb auftretenden. Erschütterungen haben nun bei Regelung in der Oberlage praktisch, keinen Einfluß, so,daß der Regler gegen Erschütterungen im Betrieb unempfind'-licher wird.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs, beispielle, des Erfindungsgegenstandes .dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Stzomerzeugeranlage mit elektromagnetischem Zweikontektregler, Abb. 2 einige Nebenschlußerregerstromkurven und Abb. 3 eine Anlage mit einer Anlaß-Licht-Maschine.
  • In Abb. i ist ein Verbundstromerzeuger schematisch. -dargestellt, der einen Anker i, eine Haupt stromerregerwicklung 2 und eine Nebenschlußerregerwicklung 3 aufweist. Die Hauptstromwick-Iung 2 und die Nebenschlußwicklung 3 sind einander gleichgerichtet, wirken, also im gleichen Sinn erregend. Die Nebenschlußwicklung 3 ist hinter der Hauptstromwicklung 2 angeschlossen, so daß der Nebenschlußerregerstrom die Hauptstromwicklung durchfließt.
  • In Reihe mit der Nebenschlußwicklung 3 liegt ein: Widerstand 4". der in ,der Ruhelage durch Kontakte5,6 eines eektromagnetischenSchnellreglers8 kurzgeschlossen ist, der im wesentlichen einen Magnetkern, 81 mit einer von der Spannung des Stromerzeugers beeinflußten Wicklung 82 und einen Anker 83 aufweist.
  • Über einen selbsttätigen Schalter 9, der nur schematisch dargestellt ist, können ein elektrischer Sammler io und Stromverbraucher i i mit dem Stromerzeuger i, 2, 3 verbunden werden.
  • Die Hauptstromwicklung 2 ist nun so bemessen, daß bei der für den Stromerzeuger höchstzulässigen Drehzahl und dem höchstzulässigen Belastungs- Strom der Erregerstrom in der Nebenschlußwicklung 3 mindestens bis auf etwa seinen Wert bei Leerlauf zurückgeht. Die Stromverhältnisse seien an Hand- der Kurven in Abb.2 veranschaulicht.
  • In Abb. 2 ist der Nebensehlußerregerstrom Je in Abhängigkeit von .der Umdreh.ungszahldes. Stromerzeugers aufgetragen. Darin ist a eine Kurve für den Stromverlauf in der Erregerwicklung einer Nebensohlußmaschine bei höchstzulässiger Belastung, b zeigt den Erregerstromverlauf derselben Nebensohlußmaschine bei Leerlauf. .gilt also für den Fall, d'aß die Stromverbraucher und der Sammler nicht mit dem Stromerzeuger verbunden sind, der Maschine also kein Strom entnommen wird.
  • Die Kurve a zeigt einen wesentlich flacheren Verlauf als die Kurve b. Der Erregerstrom der Nebensdhfußmasehine behält also bei Belastung der Maschine beträchtliche Werte bei.
  • Bei Anwendung der in der besonderen Weise bemessenen Hauptstromwicklung 2 ergibt sich dagegen, bei höchstzulässiger Belastung ,des @erbundstromerzeugers, für den Stromverlauf in, der Nebensohlußwicklung3 :die Kurve c. Diese Kurve c fällt ziemlich steil ab und erreicht bei der höchstzulässigen Drehzahl die Leerlauferre.gerstromkurve b. Während also bei einer Nebenschlußmaschine der Erregerstrom in der Nebenschlußwicklung bei höchstzulässiger Belastung und höchstzulässiger Drehzahl A .+ B Amp. (s. Abb. 2) betragen würde, wird nun beim Verbundstromerzeuger :der Differenzbetrag A zwischen den Kurven a und c von der Hauptstromwioklu.ng 2 bestritten, und die Nebenschlußwicklung 3 führt nun noch ,den geringfügigen Strom B.
  • Die Hauptstrommicklung 2 ist, also bemessen nach der Differenz zwischen den Amperewindungen bei höchstzulässiger Belastung und denen bei Leerlauf der Maschine, die bei der höchstzulässigen Drehzahl von :der Erregerwicklung einer Nebenschlußmas.ohine allein aufgebracht werden. Zur näheren Erläuterung diene ein Zahlenbeispiel. Die Erregerwicklung einer Nebenschlußmasdhine von 130 Watt Leistung habe zoo Windungen. Der höchstzulässige Belastungsstrom dieser Maschine betrage 3o Amp. Bei der höchstzulässigen Drehzahl sei der Erregerstrom bei Leerlauf (Strom B in Abb. 2) zu o,2 Amp. gemessen: worden, bei höohstzulässi;ger Belastung (StromA + B inAbb.2) zu 1,4 Amp. Die Differenz A beträgt also 1,2 Amp. Das ergibt bei Zoo Windungen der Nebenschlußwicklungen 1,2 X 200 = 24o Amperewindungen. Bei einem Verbundstromerzeuger müssen nun diese 24o Amperewindungen von der Hauptstromwicklung aufgebracht werden. Da der höchstzulässige Belastungsstrom der Maschine 3o Amp. betragen soll, muß also die Hauptstromwicklung
    24o Amperewindungen
    3o Amp. = 8 Windungen
    erhalten. Die Kurve c kann bei entsprechender Bemessung der Hauptstromwicklung 2 noch :steiler und auch unterhalb der Leerlaufkurve b verlaufen und im Grenzfall bei der höchstzulässigen Belastung .beim Wert Null anlangen.
  • Durch die Erzielung eines solchen steil abfallenden und bei sehr niedrigen Werten anlangenden Nebenschlußerregerstromverlaufes bei Belastung der Maschine ist erreicht, daß bei Anwendung von Einkontaktschnellreglern mit dem einen Kontaktpaar Maschinen wesentlich größerer Leistungen als bisher gesteuert werden können. War man bislang gezwungen, bei Nebenschlußmaschinen von. einer bestimmten Leistung an mit Doppe1erregerwicklungen und mehreren Reglern zu arbeiten, so kommt man jetzt mit der neuen Verbundmaschine für diese Leistungen mit einfachem Regler aus. Beläßt man andererseits die Anordnung mehrerer Regler, so kann man nunmehr durch entsprechende Bemessung des Ankers der Maschine die Leistung der Maschine wesentlich steigern. bzw. können die Abmessungen. der Maschine bei gleicher Leistung verringert werden, dadurch die infolge der raschen Abnahme ermöglichte Steigerung des Nebenschlußstromes eine größere Nebenschdußdurchflutung erzielt werden kann.
  • Bei Anordnungen mit Zweikontaktregler, wie in Abb. r dargestellt, ergibt sich durch, die neue Hauptstromwicklung 2 noch folgender wesentlicher Vorteil: In einem bestimmten unteren Drehzahlbereich regelt der Regler mit den, unteren Kontakten 5, 6. Durch diese wird periodisch dier Widerstand 4 kurzgeschlossen bzw. in Reihe mit der Nebenschlußwicklung 3 geschaltet und dadurch die Spannung der Maschine i, 2, 3, auf den gewünschten Wert geregelt. Ist mit zunehmender Drehzahl der Nebensch.lußerregerstrom auf einen bestimmten Wert ,gesunken, so regelt der Regler 8 im oberen Drehzahlbereich mit dien oberen Kontakten 6, 7-. Durch diese wird die Nebensch:lußwieklung 3 periodisch kurzgeschlossen und dadurch die Spannung Bier Maschine ;geregelt. Ein Zweikontaktregler ist nun, sobald er mit den oberen Kontakten regelt, gegen Erschütterungen, wie sie im Betrieb auftreten, praktisch unempfindlich, was für die Regelurig mit den unteren Kontakten nicht indem Maße zutrifft. Je früher, d`. h. bei je geringeren Drehzahlen der Regler mit den. oberen Kontakten regelt, um so einwandfreier wird also die dann von den Erschütterungen. unbecinflußte Spannungsregelung.
  • Durch Anwendung der in der besonderen Weise ausgelegten Hauptstromwicklung 2 wird nun, wie Kurve c in. Abb. 2 zeigt, erreicht, daß der Nebensohlußerregerstrom sehr rasch, d. h. bereits bei verhältnismäßig niedriger Drehzahl, geringe Werte annimmt, so daß der Regler frühzeitig mit den oberen Kontakten regelt. Neben der Möglichkeit, wegen des kleinen Drehzahlbereiches. für die unteren Kontakte mit der Belastung dieser Kontakte hinaufgehen zu können und ,dadurch die oben für den Einkontaktregler gesch:ilderten. Vorteile zu erzielen, ist also die neue Anordnung deswegen vorteilhaft, weil der Regler infolge frühzeitiger Regelung mit den oberen Kontakten gegen Erschütterungen unempfindlicher wird. In Fortführung des Erfindungsgedankens lassen sich alle diese Vorteile auch bei Anlaß-Licht-Maschinen erzielen. Bislang diente bei solchen Maschinen für den Anlasserbetrieb eine Hauptstromwicklung, die beim Stromerzeugerbetrieb entweder ausgeschaltet oder kurzgeschlossen wurde. Nunmehr wird die Anlaß-Licht-Maschine mit einer in vorstehend beschriebener Weise bemessenen Hauptstromwicklung ausgerüstet und diese hei UmschaltungvomAnlasser-auf,den Lichtmaschinenbetrieb derart verwendet, daß die Lichtmaschine als Verbundstromerzeuger mit einander gleichgerichteten Hauptstrom- und, Nebenschlu.ßwickluiigen arbeitet. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 3.
  • Eine Anlaß-Licht-Maschine weist einen Anker 12, eine Hauptstromwicklungr3 und eine Nebenschlußwicklung 23 auf. Die Enden der Hauptstromwicklung 13 sind an zwei Kontaktbrücken 17, 1.8 eines Relais 16 angeschlossen.. Der Anker 12 ist anit einem Arbeitskontakt 2o und einem Ruhekontakt 21 des Relais 16 verbunden, während an einem anderen Arbeitskontakt ig des Relais 16 ein Sammler 15 angeschlossen ist. Mit der Kontaktbrücke 18 sind außerdem ein (schematisch dargestellter) selbsttätiger Schalter 25 und ein Widerstand 22 verbunden. Der Widerstand 22 liegt in Reihe mit :der Nebenschlußwicklung 23 und wird in der Ruhelage durch Kontakte 241, 242 eines elektromagnetischen Reglers 24 kurzgeschlossen. Zu dem Regler 24 gehört ein Magnetkern 243, eine Spannungsspule 244 und ein die Kontakte 241, 2q.2 betätigender Anker 2q.5.
  • Durch Einschalten eines Anlaßschalters 14 wird die Spule 161 des Relais 16 mit dem Sammler IS verbunden und das Relais 16 erregt, wodurch die Kontaktbrücken 17 bzw. i8 :auf ,d-ieArbeitskontakte ig bzw. 2o gelegt werden. Dadurch ist die Hauptstromwicklung 13 einerseits in Reihe mit dem Anker 12 geschaltet, andererseits an den Sammler IS angeschlossen, und der Anlasserbetrieb ist !hergestellt.
  • Durch Ausschalten desAnlaßsdhalters.14 schaltet sich auch das Relais 16 wieder aus:. In der Ausschaltstellung legt sich die Kontaktbrücke 17 an den Ruhekontakt 2i, wodurch die Hauptstrornwicklung 13 abermals in Reihe mit :dem Anker 12, und zwar gleichgerichtet mit der 1,Tebensclilußwicklu.ng 23 :geschaltet wird, so :daß :die Maschine nunmehr beim Stromerzeu.gerbetrieb als Verbundmaschine arbeitet.
  • Erreicht der Stromerzeuger 12, 13, 23s, :der beispielsweise vom Motor eines Kraftwagens angetrieben wird, eine bestimmte-Drehzahl, so schließt sich der selbsttätige Schalter 25 und verbindet den Stromerzeuger mit dem Sammler 15, so daß dieser geladen wird. Bei weiterer Drehzahlsteigerung erreicht der Stromerzeuger die für den Betrieb gewünschte Spannung, auf die der Regler 24 dann in bekannter Weise durch periodisches Kurzschließen und Einschalten des Widerstandes 22 regelt.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, wird sowohl im für den Anlasserbetrieb eingeschalteten zustand des Relais 16 als auch im für den Stromerzeugerbetrieb ausgeschalteten Zustand des Relais 16 die Hauptstromwicklu,ng 13 einbezogen. Die Hauptstromwicklung 13 ist nun in der gleichen Weise bemessen wie die Hauptstromwieklung 2 des Beispiels nach Abb. i. Beim Stromerzeugerbetrieb werden somit die gleichen Vorteile erzielt, wie sie zu dem Beispiel i nach Abb. i vorstehend allgemein geschildert worden sind.
  • An Stelle des :dargestellten doppelpoligen Relais können auch zwei einpolige Relais verwendet werden, deren Erregerspulen mittels des Anlaßschalters 14 entweder parallel zueinander oder in Abhängigkeit voneinander an die Erregerstromquelle, als welche :der Sammler 15 dient, angeschlossen werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit veränderlichen Drehzahlen angetriebener elektrischer Verbundstromerzeuger für Anlagen auf Fahrzeugen, dessen Spannung durch Steuerung des Nebenschlußerregerstromes mittels eines elektromagnetischen-Schnellreglers :geregelt wird, und mit: die Nebenschlußwicklung unterstützender Hauptstromwicklung, gekennzeichnet :durch derartige Bemessung der Hauptstromwicklung, daß bei. höchstzulässiger Drehzahl und höchstzulässigem Belastungsstrom der Nebenschlußreglerstrom mindestens bis auf seinen Wert bei Leerlauf mit Höchstdrehzahl im Grenzfall auf :den Wert Null zurückgeht.
  2. 2. Verbundstromerzeuger nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschlußwicklung über :die Hauptstromwicklung an den Anker des Stromerzeugers angeschlossen ist, so @daß der Nebenschlußerregerstrom die Hauptstromwicklung durchfließt.
  3. 3. Verbundstromerzeuger nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlaß-Licht-Masohine für den Betrieb als Stromerzeuger durch Einbeziehung ihrer Haupstromwicklung als Verbundstromerzeuger geschaltet wird.
  4. 4. Verbundstromerzeuger nach den Ansprüchen @i: und' 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromwicklung (13) mit ihren Enden jeweils an eine Kontaktbrücke (17 bzw. 18) eines Relais (IC) angeschlossen ist, während an einem mit einem Ruhekontakt (21) leitend verbundenen Arbeitskontakt (2o) der Anker (12) der Anlaß'Licht-Maschine, an einen anderen Arbeitskontakt (1:g) die Stromquelle (IS) für .den Anlasserbetrieb angeschlossen ist, derart, daß sowohl im für den Anlasserbetrieb eingeschalteten Zustand des Relais (16) als auch im für den Stromerzeugerbetrieb aus,geschalteten Zustand,des Relais die Hauptstromwicklung (13) einbezogen .ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 371 158, 482 255.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE371158C (de) * 1923-03-12 Carl Reindl Regelung eines aus Wasserturbine und Gleichstromgenerator bestehenden Maschinensatzes auf konstante Spannung ohne Zuhilfenahme einer Akkumulatorenbatterie
DE482255C (de) * 1926-06-27 1929-09-12 Robert Bosch Akt Ges Einrichtung zur Spannungsregelung bei veraenderlicher Drehzahl an elektrischen Stromerzeugern, insbesondere Lichtmaschinen fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (2)

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