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Verfahren zur Darstellung von acylierten aliphatischen Aminocarbonsäureamiden
Verschiedentlich sind heterocyclische und aromatische Carbonsäureamide als erregend
wirkende Mittel beschrieben worden. Entsprechende Verbindungen der aliphatischen
Reihe haben demgegenüber oft eine gegenteilige Wirkung. Beispielsweise besitzt das
Isovaleriansäurediäthylamid beruhigende Wirkung (Deutsche med. Wochenschrift zgoz,
Nr. 4g), ebenso das Methyläthyl-essigsäurediäthylamid (Archiv der Pharmazie 1935,
2o2).
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Überraschenderweise wurde nun gefunden, daB disubstituierte Amide
von acyherten aliphatischen N-Monoalkyl- bzw. N-Monocycloalkylaminocarbonsäuren
wertvolle therapeutische Eigenschaften besitzen. Solche Verbindungen lassen sich
nach verschiedenen Verfahren herstellen. Beispielsweise lassen sie sich leicht durch
Acylierung der N-monoalkylierten bzw. N-monocycloalkylierten Aminocarbonsäureamide
gewinnen. Für die Acylierung eignen sich die verschiedensten Carbonsäuren bzw. deren
funktionelle Derivate, wie die Halogenide, Ester und Anhydride. Als Beispiele seien
genannt Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Crotonsäure, Methylpropiolsäure,
Valeriansäure, a-Butin-a-carbonsäure und y-Butin-a-carbonsäure, Isovaleriansäure,
Trimethylessigsäure, Allylessigsäure, a, ß-Dimethylacrylsäure, ß, ß-Dimethylacrylsäure,
Capronsäure, Isopropylpropiolsäure, Tertiärbutylessigsäure, Diäthylessigsäure, Methylisopropylessigsäure,
Sorbinsäure, a, ß, ß-Trimethylacrylsäure usw., dann die Halogenide der Kohlensäure,
der
Kohlensäureester, der Kohlensäureamide, dann Oxalester- oder Oxamidsäurehalogenide
usw. Ferner Halogenide von aliphatischen Alkoxy- bzw. Thioalkoxycarbonsäuren, wie
Ätho.4yessigsäure, a-Äthoxypropionsäure, a-Thiomethoxypropionsäure, a-Thioäthoxypropionsäure,
a-Propoxypropionsäure, a-Isopröpoxypropionsäüre, a-Methoxybuttersäure, a-Thiomethoxybuttersäure,
a-Äthoxyisobuttersäure, a-Propoxyisobuttersäure, a-Isopropoxyisobuttersäure usw.
Ferner Halogenide, Ester oder Anhydride von Phenylessigsäure, 3, 4-Dimethoxyzimtsäure,
Anissäure, Veratrumsäure, Trimethyläthergallussäure, Acetylsalicylsäure, Hexahydlobenzoesäure,
Furan-a-carbonsäure, y-Pyrancarbonsäure, 2, 6-Dimethyl-dihydropyran-3-carbonsäure,
Dimethylcumalinsäure, Pyridin ß-carbonsäure, Pyrazincarbonsäure, 3, 5-Dimethylisoxazol-4-carbonsäure
usw.
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Als N-alkylierte bzw. N-cycloalkylierte Aminocarbonsäureamide kommen
sowohl solche der a- wie der ß-Reihe in Frage. Sie lassen sich durch Umsetzung von
a- oder ß-Halogencarbonsäureamiden mit primären aliphatischen bzw. primären cycloaliphätischen
Aminen, wie Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Isopropylamin, Allylamin, Butylamin,
Isobutylamin, sek.-Butylamin, Cyclopentylamin, Cyclohexylamin usw., gewinnen. Die
a- bzw. ,B Halogencarbonsäureamide werden nach bekannten Verfahren aus den entsprechenden
Säuren bzw. ihren funktionellen Derivaten mit sekundären Aminen, wie Dimethyl->
amin, Methyläthylamin, Diäthylamin, Methylpropyl-.amin, Dipropylaznin, Diallylamin,
Äthylcyclohexylamin, Methylanilin, Methylbenzylamin, Piperidin, a-Pipecolin, Morpholin
usw., dargestellt.
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Eine weitere Darstellungsart der beanspruchten Verbindungen besteht
darin, durch beliebige Carbonsäuren acylierte, aliphatische N-Älkyl- bzw. N-Cycloalkylaminocarbonsäuren
oder deren funktionelle Derivate mit sekundären Aminen. umzusetzen; ebensogut kann
man die Salze der acylierten aliphatischen > Carbonsäuren auf Carbamidsäurehalogenide,
die sich von sekundären Aminen ableiten, einwirken lassen. Man kann aber auch Monoalkyl-
bzw. Monocycloalkylamide beliebiger Carbonsäuren mit aliphatischen a-oder ß-Halogencarbonsäureamiden,
deren Amidgrup-> pen zweifach substituiert sind, umsetzen. Schließlich kann man
auch noch durch beliebige Carbonsäuren acyherte, aliphatische Aminocarbonsäureamide,
deren Amidgruppen noch ersetzbare H-Atome besitzen, nachträglich alkylierenbzw.
cycloalkylieren (s. Titherley, J. Chem. Soc. London 79, 391 [1901]).
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Die neuen Verbindungen sollen therapeutische Verwendung finden, insbesondere
als Analeptica; -zum Teil eignen sie sich auch zur Verwendung als Lösungsvermittler.
Beispiel 1 1495 Teile Chloressigsäurediäthylamid werden in 3oo Volumteilen absolutem
Benzol gelöst und mit ioo Teilen Äthylamin im Autoklav auf iio bis i2o° erhitzt.
Nach dem Erkalten wird vom Äthylaminhydrochlorid abfiltriert, die benzolische Lösung
mit Wasser versetzt und mit Kalilauge von gelöstem Äthylaminhydrochlorid befreit.
Nach Abdestillieren des Benzols wird das Äthylaminoessigsäurediäthylamid im Vakuum
rektifiziert (Kp12 113 bis i16°)-. Die Verbindung ist mischbar mit Wasser und organischen
Lösungsmitteln.
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31,6 Teile Äthylaminoessigsäurediäthylamid werden in Zoo Volumteilen
Benzol gelöst und unter Kühlung mit 13,4 Teilen Diäthylessigsäurechlorid versetzt.
Nach einiger Zeit wird vom gebildeten Äthylaminoessigsäurediäthylamidhydrochlorid
abfiltriert und vom Benzol- befreit. Das Diäthylamid wird in Wasser aufgenommen,
durch Schütteln mit Alkalien, z. B. Pottasche, von beigemengtem Äthyla,minoessigsäurediäthylamidhydrochlorid
befreit und anschließend im Hocbvakuum rektifiziert; Kpo,3 134 bis 136°. Es ist
mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln wie Äther, Benzol, Alkohol usw.
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Formel
Beispiel 2 37,2 Teile Isobutylazninoessigsäurediäthylamid werden in Zoo Volumteilen
Benzol gelöst und unter Kühlen und Rühren 16,3 Teile Diäthyloxamidsäurechlorid tropfenweise
zugegeben. Nach zweistündigem Rühren wird vom gebildeten Isobutyla.minoessigsäurediäthylamidhydrochlorid
abgesaugt, das N-Diäthyloxamidoylisobutylaminoessigsäurediäthylamid, wie in Beispiel
i beschrieben, gereinigt und destilliert; KPoas 17,4, bis 175°. Das Produkt ist
mit Wasser, Alkohol, Äther usw. mischbar.
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Beispiel 3 31,2 Teile Cyclohexylaminoessigsäurediäthylamid werden
in 150 Volumteilen Äther gelöst und unter Rühren und Kühlen tropfenweise mit 11
Teilen Diäthyloxamidsäurechlorid versetzt. Das Rühren wird noch einige Stunden fortgesetzt,
und danach wird gleich aufgearbeitet, wie in Beispiel i beschrieben; Kpo,l Zoo bis
2o3°, Schmp. 8o bis 81°. Die Substanz ist in Wasser wenig, in organischen Lösungsmitteln
leicht löslich.
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Analoge Cyclopentylverbindungen lassen sich nach genau gleichem Verfahren
darstellen. Das N-Dimethyloxamidoyl- cyclopentylaminoessigsäurediäthylamid siedet
bei 1-75. bis 176° und o,i mm. Es ist in Wasser und organischen Lösungsmitteln leicht
löslich: In der nachfolgenden Tabelle sind weitere, nach obigen Beispielen darstellbare
Verbindungen der allgemeinen Formel
(Ro =
CH,. für Beispiele i und 2, Ro = C,H5 für Beispiele 3 bis 16 der Tabelle
i) zusammengestellt.
Tabelle z |
Nr. R R' Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
x CH3 COCH3 z33° fest W mischbar |
(o,15) Schmp. Ae - |
5o bis 52° |
2 C2 H5 C O CH3 128° flüssig W mischbar |
(0,05) Ae - |
3 CH3 COCH3 145 bis 147° - W mischbar |
(0,5) Ae - |
4 C2H5 COCH3 136 bis 137° - W mischbar |
(0,15) Ae - |
CH, |
5 CH, COCH2CH 116 bis 117° - W mischbar |
CH (0,2) Ae - |
3 |
/ CH3 |
6 C2H, COCH.CH 132 bis 133° - W leicht löslich |
CH (0,14) Ae - _ |
3 |
/ CH3 |
7 C2 H5 C 0 C #ZC H3 12q.° fest W leicht löslich |
CH, (0,15) F.61 bis 62° Ae |
/ C2 H5 |
8 CH3 COCH 12o bis 122° flüssig W mischbar |
C (0,07) Ae - |
2 H5 |
g CH3 CO - CON(C2H5)2 159 bis 161° - W mischbar |
(o,18) Ae - |
1o C2Hr, CON(C2H5)2 139 bis 14o° - W mischbar |
(0,33) Ae - |
Cl |
11 C2H5 COCH=C/ 152 bis 153° - W löslich |
CH3 (0#15) Ae - |
OCH3 |
12 C2Hr, CO @\\-OCH3 2o8 bis 21o° - W leicht löslich |
(0.3) Ae - - |
13 C2H5 CO 185 bis 188° - W leicht löslich |
(0,25) Ae - - |
OCOCH3 |
CH3 - |
/C\ |
COC CH |
14 C2H5 @@ 1 212 bis 215° fest W leicht löslich |
CH3C C=O (0,5) F. 1o5° Ae - - |
\0/ |
' Nr. J ' R R' KP- (mm) . Form Löslichkeit in |
W =. Wasser, Ae = Äther |
COC C - CH3 |
1I il |
15 C,H,; CHIC N i70 bis z72° fest W leicht löslich |
(o,6) F.74° Ae - - |
16 CH, COCH' N 195 bis 1g7° flüssig W löslich |
(0,3) Ae leicht löslich |
Beispiel 4
39,6 Teile a-Methylaminopropionsäurediäthylamid werden in ioo
Volumteilen Benzol gelöst, dazu i3,4 Teile Dimethylcarbamidsäurechlorid in
50 Volumteilen Benzol gegeben und 3 Stunden im Autoklav auf i20° erwärmt.
Nach dem Abkühlen wird vom ausgeschiedenen Hydrochlorid abfiltriert und die Verbindung
wie in Beispiel i beschrieben, gereinigt; Kpois i17°. Sie ist mischbar mit Wasser
und organischen Lösungsmitteln.
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WeitereVerbindungen gemäß der allgemeinen Formel
sind in der Tabelle 2 enthalten.
Tabelle 2 |
Nr. R R' KP- (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
i CH3 COCH3 103 bis r05° flüssig W mischbar |
(0,04) Ae - |
2 C,H5 COCH3 ioi bis r03° -- W mischbar |
(0,2) Ae - |
3 CH, COCH=CH CH, 136 bis r37° - W mischbar |
(0,07) Ae - |
4 C@H5 COCH=CH CH, 117 bis 1i8° - W mischbar |
(0,0i5) Ae - |
5 C2H5 COCH,CH,CH,CH3 124 bis i25° - W leicht löslich |
(0,i7) Ae - - |
/ CH, _ |
6 C2H5 COCH,CH i20 bis i22° - W leicht löslich |
\ CH (04) Ae - - |
3 |
/ CH3 |
7 C3Hr, COCH,CH 135 bis r38° - W mäßig löslich |
CH (0,3) Ae leicht löslich |
3 |
CH 3 |
8 CH, CO C |
CH3 z06 bis r08° - W leicht löslich |
C H3 (0,05) Ae |
/ CH 3 |
g C2H5 C O C \ CH, i08 bis iio° - W leicht löslich |
Ae |
CH3 (025) |
/ CH3 |
ro CHF C O CH, C \ CH3 ii9° - W leicht löslich |
CH3 (0,i9) Ae |
Nr. R R' Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
/ CH, |
11 C2H5 COCH2C CH, 118 bis 12o° flüssig W löslich |
\ CH, (0,2) Ae - |
/ CH3 |
12 CH3 C 0 CH = C 132 bis 13q.° - W leicht löslich |
\ Cl (015) Ae _ _ |
13 CH, C O C Hz - CH, - C = CH 135 bis 136° - W mischbar |
(0,1) Ae - |
Beispiel 5 86 Teile a-Äthylaminopropionsäurediäthylamid (dargestellt nach der in
Beispiel i beschriebenen Methode, Kpll 105 bis 107°, mischbar mit Wasser und organischen
Lösungsmitteln) werden in
300 Volumteilen trockenem Äther gelöst und unter
Kühlen 3o Teile Isovaleriansäurechlorid tropfenweise zugegeben. Nach einiger Zeit
wird vom ausgeschiedenen Hydrochlorid abfiltriert, vom Äther befreit, nötigenfalls
gereinigt und im Hochvakuum destilliert; Kpo,15 129 bis 13o°, löslich in Wasser
und organischen Lösungsmitteln.
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Nachstehende Tabelle enthält Angaben über weitere Verbindungen gemäß
der allgemeinen Formel
Tabelle 3 |
R Löslichkeit in |
Nr. N \ R' Kp. (mm) Form W = Wasser |
Ro |
Ae = Äther |
1 N(C2H5)2 COCH,CH.CH3 114 bis 115° flüssig W mischbar |
(0,05) Ae - |
2 N (C H3) 2 C O C H = C H C H3 123 bis 125' - W leicht
löslich |
(0,1i) Ae - - |
/ C H3 |
3 N C O C H = C H C H3 133 bis 135° - W leicht löslich |
\ C2H5 (0,05) Ae _ _ |
q. N (C2 H5)2 COCH = CH CH3 120 bis 123° - W mischbar |
(o,17) Ae - |
5 N / CH2-CH2\ |
0 C O C H = C H - C H3 156 bis 158° - W leicht löslich |
\ C H2 - C H2 / (0,02) Ae - - |
6 N(C2H5)2 COCH.CH2CH2CH3 122 bis 123° - W leicht löslich |
(0,1) Ae - - |
/ CH, |
7 N(CH3)2 COCH,CH 113 bis 115° - W mischbar |
\ |
CH (0,13) Ae - |
3 |
/CH3 |
8 N(C3H5)2 COCH,CH 13o bis 132° - W mäßig löslich |
\ C H (0,2) Ae leicht löslich |
3 |
/ R Löslichkeit in |
Nr. N R' Kp. (mm) Form W = Wasser |
RO Ae = Äther |
/ CH,-CH2 \ / CH, |
g N \ / 0 CO CH2CH =55 bis i57° flüssig W leicht löslich |
CH2-CH, \ CH (o,26) Ae |
3 |
/ CH3 |
=o N(CH3)2 COCH=C =28° - W mischbar |
\ CH3 (0,Z) Ae leicht löslich |
N CH, / CH3 |
C O CH = C 131 bis i34° - W leicht löslich |
\ CZH5 \ CH, (0,1) Ae |
. /CH3 |
12 N (C2H5)2 C 0 C H = C 122 bis z23° - W mischbar |
\ CH, (o,22) Ae - |
/ CH3 |
13 N(CH3)2 COC\CH3 114 bis 1r6° - W leicht löslich |
CH, (0,1) Ae |
/ CH, / CH3 |
I4 N COC CH3 112 bis zz3° - W leicht löslich |
\ C2H5 \ CH, (0,03) Ae - |
_ |
/ C H3 |
15 N(C2H5)2 COC\ CH3 z22° - W löslich |
CH, (0,I3) Ae |
16 N(CH3)2 COCH=CH-CH=CH-CH, i66 bis z68° - W leicht
löslich |
(0,45) Ae - - |
17 N(C2H5)2 COCH=CH-CH=CH-CH, r56 bis z58° -
W leicht löslich |
(0,7) Ae - _ |
. - CH3 |
18 N(CH3)2 COCH2CH =2i bis z22° - W leicht löslich |
Ae |
C2H5 |
/ CH3 |
rg N (C2 H5) 2 C O C = C m8bis 2o° . - AW löslich |
\ CH3 (0,09) _ |
CH3 |
- / C2H5 |
20 N(CH3)2 COCH 123 bis z25° - W leicht löslich |
\ C2H5 _ _ |
Ae |
(025) |
/CH3 |
21 N(CH3)2 COCH2C CH, mo bis 1z2° - W leicht löslich |
Ae |
\ CH3 (003)- _ _ |
/ R Löslichkeit in |
Nr. N \ - R' Kp. (mm) Form W = Wasser |
Ro |
Ae = Äther |
/ CH, |
22 N (C2 H5) 2 CO CH2 C CH, 136 bis r37° flüssig W mäßig
löslich |
\ CH3 (0,3) Ae leicht löslich |
Cl |
23 N(CH3)2 COCH=C\ iig bis 121° - W leicht löslich |
C H3 (0,0i) Ae |
/ CH3 |
24 N (C2 H5) 2 C O C H = C 137 bis 138° - W wenig löslich |
\ Cl (0,2) Ae leicht löslich |
25 N (C2 H5) 2 C 0 0 C2 H5 117 bis 118° - W wenig löslich |
(0,5) Ae leicht löslich |
26 N (C2 H5) 2 CON (C2H5)2 i27 bis 13o° - W mischbar |
(0,1g) Ae - |
27 N(C2H5)2 CO - CON(C2H5)2 146 bis 147° - W mischbar |
(o,o8) Ae - |
28 N(C2H5)2 COCH - CH3 134 bis 135° - W leicht löslich |
(0,2) Ae - - |
OCH2CH3 |
29 N(C2H5)2 COCH - CH, 13o bis 132° - W leicht löslich |
(o,o8) Ae - - |
OCH2CH2CH2 |
30 N (C2H5)2 COCH - CH, 136 bis 137° - W leicht
löslich |
# / CH, (o,12) Ae - - |
OCH |
\ C H3 |
31 N(C2H5)2 COCH - C2H5 135° - W löslich |
(0,25) Ae - |
O C2 H5 |
32 N(CH3)2 COCH - CH, 142 bis 143° - W löslich |
1 (0,2) Ae - |
SCH,CH2CH3 |
/ C H3 |
33 N(CH3)2 COC 18o bis z82° - _ W mäßig löslich |
\ CH3 (0,4) Ae leicht löslich |
SCH2CH2CH2 |
34 N(CH3)2 CO -<::H> 142 bis 144° - W löslich |
(0,35) Ae |
O CH3 |
35 N(C2H5)2 C0 -OCH3 198 bis 200° - W löslich |
(0,l) Ae leicht löslich |
R Löslichkeit in |
Nr. N \ R' Kp. (mm) Form W = Wasser |
RO |
Ae = Äther |
/CH2 CH2\ |
36 N(CH3)2 COCH 0 155 bis z57° flüssig W löslich |
CH2-CH2 (0,13) Ae - |
/CH2-CH, |
\ |
37 N(C2H5)2 COCH O 156 bis i57° - W löslich |
\ / CH2-CH2 (o,15) Ae - |
38 N(C2H5)2 CO z63 bis 165° - W leicht löslich |
N (o,15) Ae |
39 N(C2H5)2 COC C - CH3 17o bis 172° - W leicht löslich |
11 11 (0,4) Ae - - |
CH3C N |
\0/ |
/CH3 |
40 N (CH3)2 C O C - C - CH 132 bis 134° - W leicht löslich |
C H (0,09) Ae - - |
\ |
s |
/CH2-CH2\ |
41 N(CH3)2 COCH CH - CH, 145 bis 146° - W mäßig löslich |
\ |
CH2-CH2 / (0,2) Ae - - |
O CH' |
I- |
42 N(CH3)2 COCH=CH |
-OCH3 - 205 bis 2o8° - W löslich |
(0,4.) Ae leicht löslich |
Beispiel 6 31,6 Teile a-Propylaminopropionsäuredimethylamid (dargestellt nach Beispiel
1 oder durch katalytische Reduktion von a-Allylaminopropionsäuredimethylamid, KpzS
11o bis 112°), werden in 15o Teilen Äther - gelöst, dazu unter Kühlen 13,9 Teile
ß-Chlorcrotonsäurechlorid getropft. Aufarbeitung wie in Beispiel 1; Kpo,l 12o bis
122°, löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln.
-
Weitere Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel
befinden sich in Tabelle 4.
Tabelle 4 |
Nr. R R' KP- (mm) Form Löslichkeit in |
I W = Wasser, Ae = Äther |
i CH, COCH=CH # CH, 129 bis 131° flüssig W leicht löslich |
(0,l) Ae - - |
2 C'H5 CO CH= CH - CH3 136 bis 138° - W mäßig löslich |
(o,25) Ae leicht löslich |
3 CPH5 COCH # CH3 125° - W löslich |
(0,2) Ae - |
OC2H5 |
Beispiel 7 31,6 Teile a-Isopropylaminopropionsäuredimethylamid
(Kp15 go bis g20, dargestellt nach Beispiel x) werden in Äther gelöst und bei o°
mit 10,4 Teilen Crotonsäurechlorid unter Rühren versetzt; dann wird einige Stunden
kalt weitergerührt, vom gebildeten Hydrochlorid filtriert und die Substanz im Hochvakuum
rektifiziert; Kpoa 121 bis x22°, F. 82 bis 85°, leicht löslich in Wasser und organischen
Lösungsmitteln. In Tabelle 5 sind weitere Verbindungen der allgemeinen Formel
zusammengestellt.
Tabelle 5 |
Nr. R R' KP- (mm) Form- Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
x C2H5 COCH3 113, flüssig W löslich . |
(o,04) Ae - |
2 C'H5 COCH=CH - CH, x38° wachsartig W löslich |
/ CH3 (0,02) Ae - |
3 C2Hr, C O C H = C \ 142 bis x44° flüssig W wenig löslich |
CH3 (0,25) Ae leicht löslich |
9 |
q. C H3 COCH - CH, 131 bis x33° - W löslich |
(0,2) Ae - |
0C2H5 |
Beispiel 8 27,6 Teile a-Allylaminopropionsäurediäthylamid (dargestellt nach Beispiel
x, Kp12 127 bis 12g0) werden in xoo Volumteilen Äther gelöst, dazu werden unter
Kühlen 8 Teile Isovaleriansäurechlorid getropft. Aufarbeitung wie in Beispiel x;
Kpo,os 118 bis 12o°, mäßig löslich in Wasser, leicht löslich in Äther. Weitere Verbindungen
der allgemeinen Formel
sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
Tabelle 6 |
Nr. R R' Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
x CH, COCH = CH - CH, 127 bis x28° flüssig W leicht
löslich |
(0,005) Ae - - |
2 C2H5 COCH =CH-CH, x33° - W leicht löslich |
(0,03) Ae - - |
3 CH, COCH2CH2CH2CH3 12o bis 12x0 - W leicht löslich |
(o,1) Ae - - |
/ CH, |
q. CH3 COCH2-CH 127, bis 1240 - W leicht löslich |
CH, (0,2-7) Ae - - |
3 |
/ CH3 |
5 CH3 C 0 C H = C 122 bis 124' - W leicht löslich |
CH, (o, x) Ae |
CH 3 |
6 C2 H5 C O C H = C 131 bis 132° - W leicht löslich |
\ CH, (0x5) Ae - - |
7 C2H5 CO - CON(C2H5)2 169 bis 17o° - W löslich |
(0,08) Ae - |
Beispiel g 4o Teile a-n-Butylaminopropionsäurediäthylarnid (dargestellt
nach der in Beispiels beschriebenen Methode, Kp" 125 bis 13o°, mischbar mit Wasser
und organischen Lösungsmitteln), werden in 15o Volumteilen trockenen Äthers gelöst,
dazu unter Rühren und Kühlen 11,8 Teile Dimethylacrylchlorid getropft. Nach einiger
Zeit wird filtriert und aufgearbeitet; Kpo,o7 14o bis 142°. Diese Verbindung ist
mäßig löslich in Wasser, leicht löslich in organischen Lösungsmitteln.
-
Weitere Verbindungen gemäß folgender allgemeiner Formel sind in Tabelle
7 zusammengestellt.
Tabelle |
Nr. - R R' Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
1 C H3 C O C H = CH - CH, 135 bis 137° flüssig W leicht
löslich |
_ (o,12) Ae - - |
2 C'H' COCH=CH CH, 141 bis 143° - W mäßig löslich |
(o,13) Ae leicht löslich |
CH 3 |
3 CH3 COCH2CH 126 bis r27° - W leicht löslich |
(0,1) - - |
CH, Ae |
4 C2H5 - CO - CON(CH3)2 18o bis 182° - W löslich |
(0,35) Ae - |
5 CH, CO - CON(CZHS)2 18o bis 182° - W leicht löslich |
(0,35) Ae - _ |
6 C,H" CO - C ON (C,H5)2 164 bis 166° - W mäßig löslich. |
(o,o8) Ae leicht löslich |
Beispiel 1o 3o Teile a-sek.-Butylaminopropionsäurediäthylamid (dargestellt nach
Beispiel 1, Kpll 112 bis 1z5°, mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln)
werden in 150 Volumteilen Äther gelöst .und unter Kühlen und Rühren 8 Teile Dimethylacrylchlorid
tropfenweise zugegeben. Aufarbeitung und Reinigung analog Beispiel z; Kpo,3 135
bis 137°- Die Verbindung ist löslich in Wasser, leicht löslich in Äther. Weitere
Verbindungen der allgemeinen Formel
sind in Tabelle 8 aufgeführt.
Tabelle 8 |
Nr. R R' Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
r CH, C O C H = C H - C H3 144 bis 146° flüssig W leicht löslich |
/ CH3 (0#5) Ae - _ |
2 CH, COCH,CH 129 bis 131° - W leicht löslich |
\ CH (0,25) Ae |
3 |
.@ CH3 |
3 C H3 C O C H = C \ 149 bis 1:51' - W leicht löslich |
CH3 (0,45) Ae |
4 C2 H5 C O C 0 N (C2 H5) 2 175 bis 177° - W mäßig löslich |
(0,2) Ae leicht löslich |
Beispiel ii 34,3 Teile ß-Äthylaminopropionsäurediäthylamid (Darstellung
analog Äthylaminoessigsäurediäthylamid, s. Beispiel i, Kp13 124 bis Z27', mischbar
mit Wasser und organischen Lösungsmitteln) werden in ioo Volumteilen Toluol gelöst,
unter guter Kühlung tropfenweise mit i2 Teilen Trimethylessigsäurechlorid versetzt
und das Ganze einige Zeit bei Zimmertemperatur gerührt. Die Aufarbeitung erfolgt
analog Beispiel i ; Kpo,l7 131 bis Z33', leicht löslich in Wasser und organischen
Lösungsmitteln.
-
Folgende Tabelle 9 enthält weitere Verbindungen gemäß allgemeiner
Formel
Tabelle 9 |
Löslichkeit in |
Nr. R R' Iip. (mm) Form I W = Wasser, Ae = Äther |
1 C2 H5 C 0 C H = C H - C H3 166' flüssig W leicht löslich |
(0,07) Ae - - |
/ CH 3 |
2 CH, CH CH, COCH,CH 155 bis 1560 - W mäßig löslich |
\ CH, (0,08) Ae leicht löslich |
/ CH 3 |
3 C2H5 COCH=C\ 148 bis i5o' - W leicht löslich |
CH, (o,1) Ae |
4 C2H5 CO CON(C,HS)2 166' - W leicht löslich |
0 CH3 (0,07) Ae - - |
C2H5 CO _\-OCH3 207 bis zio' - W ioo/olöslich |
(0,08) Ae leicht löslich |
6 C2H5 CH,C00- `J 217 bis 22o' - W ioo/o löslich |
(o,45) Ae leicht löslich |
7 C2H5 CO N j 178 bis i8o' - W leicht löslich |
(o,21) Ae |
8 C2 H5 C O C C - CH, 184 bis 185' - W leicht löslich |
11 11 (0,18) Ae - - |
CH3C N |
\0Z |
Beispiel 12 27,6 Teile ß-Allylaminopropionsäurediäthylamid (dargestellt nach Beispiel
i, Kp12 127 bis 13o', mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln) werden
in Äther gelöst und unter o' mit 8 Teilen Dimethylacrylchlorid versetzt. Reinigung
und Aufarbeitung nach Beispiel i ; Kpo" Zoo bis 143', mäßig löslich in Wasser, leicht
löslich in organischen Lösungsmitteln.
-
Die analog dargestellte N-DiäthyloxarTlldsäureverbindung besitzt den
Kpo,12 168 bis 169'.
-
Das mit Isovaleriansäure acylierte ß-Allylaminopropionsäuredimethylamid
siedet bei 125 bis 128' (0,2 mm).
-
Beispiel 13 34,3 Teile a-Methylamino-n-buttersäurediäthylamid (Darstellung
nach Beispiel i, Kp12 io6 bis io8', mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln)
werden in Äther unter Zusatz von
50 Volumteilen trockenem Pyridin gelöst
und unter Rühren und Kühlen tropfenweise mit 23,7 Teilen Dimethylacrylchlorid versetzt.
Nach Abfiltrieren des Pyridinhydrochlorids wird, wie in Beispiel i beschrieben,
gereinigt und im Hochvakuum rektifiziert; Kpo,15 i2o bis 122', löslich in Wasser
und organischen Lösungsmitteln. Verbindungen der allgemeinen Formel
sind in nachstehender Tabelle zusammengestellt.
# g Löslichkeit in |
Nr. N / |
W |
KP- (mm) Form W = Wasser |
\Ro Ae = Äther |
N(CH3)2 COCH = CH CH, 132 bis 13q.° flüssig W leicht löslich |
(0,03) Ae - |
/ CH, |
2 N \ C 0 C H = C H CH, 12o bis 122° - W leicht löslich |
CzHs (0,06) Ae |
3 N(C2Hs)2 COCH = CH CH3 128 bis 13o° - W leicht löslich |
(009) Ae - _ |
/ CH, |
4 N (C2Hs)2 C O CH 127 bis 129° - W mischbar |
Ae |
C H3 . |
/ CH3 |
5 N(CH3)2 COCH2CH 117 bis iig° - W leicht löslich |
\ CH 3 3 Ae _ _ |
/ CH3 / CH3 |
6 N\ COCH2CH- iii bis 113° - W leicht löslich |
(0,04) Ae |
C2Hs \ CH3 |
/ CH3 |
7 N(C2H6)2 COCH2CH 121 bis 122° - W mäßig löslich |
CH3 (o,i5) Ae leicht löslich |
\ |
/ CH, |
8 N (C3H5)2 C O CH = C \ 128 bis 13o° - W mäßig löslich |
CH, (0,2) Ae leicht löslich |
/, C H3 |
g N(C2H5)2 COC CH3 iio bis 112° - W löslich |
\ CH, (0,25) Ae leicht löslich |
/ CH 3 |
io N(C2Hs)2 COCH=C 134° - W wenig löslich |
\ Cl (0,13) Ae leicht löslich |
ii N(C2H5)2 COCON(C2Hs)2 158 bis 159° . - W leicht löslich |
(o,16) Ae - - , |
OCHS |
12 N (C2 H5)2 C 0 0 C H3 203 bis 2050 - W wenig
löslich |
(o,o8) Ae leicht löslich |
/ CH3 |
13 N(CH3)2 CO-C 159 bis 16o° - W wenig löslich |
1 \ CH, (0,35) Ae leicht löslich |
SCH2CH2CH3 |
Beispiel 14 31,6 Teile a-Äthylaminobuttersäuredimethylarnid, Kp12
ioo bis ioi°, mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln, werden in Zoo
Volumteilen Äther gelöst und unter Rühren und Kühlen 12 Teile Isovaleriansäurechlorid
hinzugetropft. Nach 2stündigem Rühren wird vom Äthylaminobuttersäuredimethylamidhydrochlorid
abfiltriert und das Reaktionsprodukt, wie in Beispiel x beschrieben, gereinigt und
im Hochvakuum fraktioniert; Kpa" 121 bis r24°, leicht löslich in Wasser und organischen
Lösungsmitteln.
-
Tabelle ix enthält weitere Verbindungen gemäß allgemeiner Formel
Tabelle ii |
Löslichkeit in |
Nr. 12Iip. (mm) Form W = Wasser |
Ae = Äther |
i C O CH3 126 bis z27° flüssig W leicht löslich |
(o,6) Ae - - |
2 C O C H2 C H3 124 bis x26° - W leicht löslich |
(0,45) Ae - - |
3 COCH,CH.CH3 117° - W leicht löslich |
' (0,2) Ae - - |
4 COCH = CH - CH, 132 bis i34° - W leicht löslich |
(0,03) Ae |
/ CH3 |
5 COCH Zoo bis io2° - W leicht löslich |
CH, (0,25) Ae - - |
3 |
6 CO(CH2)3CH3 128 bis i29° - W löslich |
(0,1) Ae - |
7 C 0 C H = C C H \ 128° - W leicht löslich |
C H3 (0,1) Ae |
/ CH 3 |
8 C O C CH, 134 bis 136° - W leicht löslich |
CH3 (055) Ae - _ |
9 COCH2CH2CH.CH,CH3 126 bis 128° - W mäßig löslich |
(0,03) Ae leicht löslich |
10 COCH = CH-CH= CH - CH, 145° wachsartig W wenig löslich |
(o,35) Ae löslich |
C2H5 |
i1 COCH 122 bis 124° flüssig W mäßig löslich |
(0,02) Ae leicht löslich |
02H6 |
CH, |
12 C O C H2 C H 143 bis 144° - W löslich |
(0,5) Ae leicht löslich |
C2 Hs |
/CH3 |
13 C O C H2 C \ CH, 122 bis 124° - W löslich |
CH, (o,o8) . Ae leicht löslich |
Löslichkeit in |
Nr. RKp. (mm) Form W = Wasser |
Ae = Äther |
i H3 CH 3 |
14 COCH-CH r25°üüssig W löslich |
(0,2) Ae |
CH 3 |
CH3 |
CH, |
i C O C = C / i25 bis i26° - W leicht löslich |
5 \ CH (0,17) Ae - _ |
3 |
16 C O (C H2) 5 C H3 132 bis z34° - W löslich |
(0,2) Ae - |
17 CO - CON(C,H5)2 I55° - W mischbar |
(01) Ae - |
/ CH3 |
18 C O C H = C \ 131 bis I33° - W löslich |
Cl (o,09) Ae leicht löslich |
ig C O C H - C H3 124° - W leicht löslich |
(01) Ae - - |
OC2"5 |
20 C O C H C H2 CH, 125 bis 126° - W leicht löslich |
(01p Ae - - |
OCH3 |
21 C O C H CH, 132 bis 13q.° - W leicht löslich |
Ae - |
(0,2) |
OCH2CH2CH3 |
22 C O CH - CH, 132 bis 133° - W leicht löslich |
(o.03) Ae - - |
CH, |
OCH\ |
CH, |
23 C 0 C H - C,HS 143 bis z45° - W leicht löslich |
(0,3) Ae - |
0 . C2Hb |
24 C O C H - C H3 144 bis 1q.5° - W löslich |
(0,1) Ae . - |
SCH, |
25 C O C H - CH, 15o° - W mäßig löslich |
(0I7) Ae leicht -löslich |
S C,H5 |
26 COCH - CH,CH, 16o bis 162° - W wenig löslich |
(0,4) Ae leicht löslich |
SCH, |
/CH2-CH2\ |
27 C O C H 0 157° - W leicht löslich |
\CH2-CH2 / (0,13) Ae - - |
28 C O C - C - CH, 14o bis 1q.1° - W leicht löslich |
(0,35) Ae - - |
Beispiel 15 372 Teile a-Äthylamino-n-buttersäurediäthylamid (Darstellung
nach Beispiel i, Kp15 iii bis 114°, mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln)
werden in iooo Volumteilen absolutem Äther gelöst, der Ansatz gut gekühlt und unter
Rühren 163,5 Teile Diäthyloxamidsäurechlorid eingetropft. Nach 2stündigem Rühren
wird vom Äthylaminobuttersäurediäthylamidhydrochlorid abfiltriert und wie in Beispiel
i beschrieben, weiter gereinigt. Nach zweimaligem Destillieren im Hochvakuum (Kp""
165 bis z68°) wird ein fast farbloses Öl erhalten, das in Wasser und organischen
Lösungsmitteln leicht löslich ist.
-
Tabelle 12 zeigt eine Zusammenstellung weiterer Verbindungen gemäß
allgemeiner Formel
Tabelle 12 |
R Löslichkeit in |
Nr. N \ R' Kp. (mm) Form W = Wasser |
Ro |
Ae = Äther |
1 N(C2H5)2 COCH3 107 bis io8° flüssig W mischbar |
(o,o8) Ae - |
2 N(C3H5)2 COCH3 12q.° - W mäßig löslich |
(0,05) Ae leicht löslich |
3 N(C2H5)2 COCH2CH3 115° - W mischbar |
(0,1) Ae - |
/ CH3 |
N COCH2CH2CH3 126 bis 127° - W löslich |
C2 H5 (0,1) Ae - |
/CH2- CH2\ |
5 N \ / 0 C 0 C H2 C H2 C H3 14o bis 142° - W leicht löslich |
CH2- CH, (o,ii) Ae |
/ CH3 |
6 N C O C H = CH - CH, 116 bis 118° - W leicht löslich |
C2H5 (0,03) Ae _ _ |
7 N(C2H5)2 COCH=CH - CH3 136 bis 138° - W leicht löslich |
(0,3) Ae - _ |
8 N(C3I-15)2 COCH=CH - CH, i3o bis 132° - W mäßig löslich |
(0,1) Ae leicht löslich |
/CH2- CH2\ |
g N\ /0 COCH=CH - CH3 155 bis 158° - W leicht löslich |
CH2- CH2 (0,04) Ae |
/ CH, |
io N (C2 H5) 2 ' C O CH io8° - W mischbar |
\ (o,17) Ae |
CH3 _ |
11 N(C2H5)2 COCH2CH,CH2CH3 124 bis i26° - W mäßig löslich |
(0,1) Ae leicht löslich |
12 N /CH2 CH2\ |
0 COCH2CH2CH2CH3 153° - W mäßig löslich |
\CH2-CH2/ (o,o8) Ae leicht löslich |
/ CH3 / CH3 . . |
13 N C O C H2 - C H 114 bis 1150 - W mäßig löslich |
\ C2H5 \ CH (0.1) Ae leicht löslich |
3 |
Löslichkeit in |
R W Kp. (mm) Form W = Wasser |
Nr. N \ R0 Ae = Äther |
/GH2- CH2\ / CHs |
x N@ O COCH2-CH 144 bis x46° flüssig W mäßig löslich |
4 |
CH,- CH2/ \ CH (0,2) Ae leicht löslich |
s |
/ CH2CHZ CH3 / Cl-,3 |
x5 N COCH2CH 126 bis x28° W wenig löslich |
\ CH.CH. CH3 \ CH (0,x) Ae leicht löslich |
s |
/ CH3 / cH3 |
C O C H = C x25 bis x26° _ W leicht löslich |
x6 N \ C2H5 \ CH3 (0,x) Ae - - |
- / CH3 |
% ( 2 5) 2 1.30' - W 5 0/p löslich |
x N C H COGH=C\CH3 (0,17) Ae leicht löslich |
/ CH2CH2CH3 / CH3 |
C O CH = C x45° W schwer löslich |
x8 N\CH.CH2CH3 \CH3 (0,2) Ae leicht löslich |
/CH2- CH2\ / CHs |
xg N CH2 COCH=C\ 154 bis x55° W schwerlöslich |
\CH2- CH2/ CH3 (o,o6) Ae leicht löslich |
C H2-CH2\ CH, |
20 N O C O C H = C / 158 bis 16o0 fest W leicht löslich |
\CH2- GH2/ \ CH3 (0,35) 5 b P' Ae - _ |
5x0 |
/ C2Hs |
Zi N COCH=CH-CH=CH' CH3 146 bis x48° flüssig W wenig löslich |
\ (o,15) Ae leicht löslich |
C2Hs |
/CH2 CH2\ |
22 N O COCH=CH-CH=CH' CH3 165 bis x67° wachs- W wenig löslich |
\CH2- CH,/ (o,12) artig Ae leicht löslich |
i H3 CH 3 |
23 N (C2 H5) 2 C O CH - C H x25 bis 126° flüssig W wenig löslich |
\ (o,12) Ae leicht löslich |
CHs |
/ CH3 |
2 N C H C O C = C 121 bis x22° - W wenig löslich |
4 ( 2 sJ2 1 \ CH3 (0,0g) Ae leicht löslich |
CH3 |
/CH2 CH2\ / C H3 |
25 N@ /O COCH2-C\CH3 149° - W wenig löslich |
CH2-CH2 CH3 (0,02) Ae leicht löslich |
26 N(C2H5)2 CO' COOC2H5 14o° - W schwerlöslich |
(0,3) Ae leicht löslich |
/ R Löslichkeit in |
Nr. N R' Kp. (mm) Form W = Wasse |
Ro Ae = Äther |
27 N(C2H5)2 COCON(CH3)2 169 bis 171° flüssig W mischbar |
(0,3) Ae - |
28 N(C3H5)2 COCON(CH3)2 17o° - W löslich |
(o,12) Ae leicht löslich |
29 N (C2 H5) 2 CON (C.H5)2 115 bis 117°
- W leicht löslich |
(0#05) Ae - - |
/CH2 CH2\ |
3o N CH2 COCON(C2H5)2 195 bis 1g6° fest W wenig löslich |
\ CH2- CH2/ (o,65) Schmp. Ae leicht löslich |
82° |
12H5 /CH2 CHz\ |
31 N-CH CH2 CO - CON(C2H5)2 188 bis igo° flüssig W wenig löslich |
\CH2- CH2/ (0,05) Ae leicht löslich |
/ CH, |
32 N(C2H5)2 COCH - C z34° - W wenig löslich |
\Cl . (015) Ae leicht löslich |
/ CH3 |
33 N COCH - CH3 121 bis 123° - W löslich |
C 2H5 Ae |
\ 2H5 _ |
0 C2 H5 |
34 N(C2H5)2 COCH # CH3 i22 bis 123° - W leicht löslich |
(0,05) Ae - - |
OCH2CH3 |
OCHS |
35 N(C2HS)z CO @-OCH3 . Zog bis 21o° -< -
W wenig löslich |
- (012) Ae leicht löslich |
/CH2 CH2\ |
36 N(C2H5)2 CO-CH 0 173 bis 175° - W leicht löslich |
\ CH2-CH.. (o.35) Ae - _ |
. |
CH3 |
37 N(C2H5)2 CO @@ 198 bis 2oo° fest W löslich |
(o,11) Schmp. Ae leicht löslich |
CH3 @O/=0 79 bis |
8o° |
38 N (C2H5)2 CO @- 162 bis 164° flüssig W leicht löslich |
-H (0,15) Ae - _ |
39 N (C2 H5) 2 COC C # CH, i7o bis 171° fest W 5 % löslich |
1I 1I (0,33) Schmp. Ae leicht löslich |
C H3C N 55 bis |
\0/ 56° |
/ R Löslichkeit in |
Nr. N \ R' - Kp. (mm) Form-. W = Wasser |
Ro Ae = Äther |
40-- N XC2 Hb) 2 - C O C - C..- .CH3 135 bis r37° flüssig W.
-leicht löslich |
(0i5) Ae - - |
41 N (C2 H5) 2 COC-C - CH2CH3 z38° - W löslich |
(o,x) Ae leicht löslich |
CH, CH, . |
42 N |
- |
CHn .. C O C H = C (C H3) 2 - - 165 bis r67° - W schwer löslich |
CI3-CH2 K15) Ae leicht löslich |
Uli, |
C H2 - C H2,@ -- |
43 NH-CH CH-CHI CO - CON(CIH5)2 z95 bis i97° - W wenig löslich |
- .. . - (o,=)- Ae leicht löslich |
.CH2- CH2 . . . ; |
Beispiel 16 34,4 Teile a-Propylamino-n-.buttersäuredimethylamid (dargestellt nach
Beispiel i oder durch katalytische Reduktion von a-Allylaminobuttersäuredimethylamid,
KP" zog bis iii°) werden in Äther gelöst und unter Kühlen 9,4 Teile:Propionylchlorid
zugetropft. Die Aufarbeitung erfolgt, wie in Beispiel i beschrieben wurde; Kpo,2
zig bis i2o°, leicht löslich in Wasser und =organischen Usungsmitteln. Weitere;
Verbindungen der allgemeinen Formel
sind in Tabelle
13 zusammengestellt. -
Tabelle 13 |
Nr. R R' Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
i CH, COCH=CH CH3 128 bis 13o° flüssig W löslich |
_. -(0,25) Ae - |
2 C2 H5 CO C H = C H - CH-, 132 bis-133' - - W wenig-
löslich |
- _ -(o;27) Ae leicht löslich |
@CH,- CH2\ -- |
3 CH, C O C H 0 175 bis i76° - W leicht löslich |
\CH2-CH2@ (0,3) Ae - - |
Beispiel 17 3o Teile a-Isopropylamino-n-büttersäurediäthylamid (Darstellung analog
Beispiel i, Kpno i2o bis i24°, mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln),
werden in Äther gelöst, gekühlt und unter Rühren mit 8 Teilen Isovaleriänsäurechlorid
versetzt. Durch übliche Aufarbeitung, erhält man die Acylverbindung vom Kp" 12,3
bis i26°; sie ist wenig löslich in Wasser, leiht löslich in organischen Lösungsmitteln.
Weiter können folgende Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel
CH,CH2CH - CON(R)2 |
CH, |
CHN-R' |
CH, |
nach Beispiel 17 dargestellt werden. Sie sind in Tabelle 14 zusammengestellt.
Nr. R |
R' |
Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
1 CH, C O C H3 -12o bis 121' fest W leicht löslich |
(0,1) Schmp. Ae - - |
77 bis 78° |
2 C H3 C O C H2 C H2 C H3 126 bis r27° - - fest W leicht
löslich |
(0,01) Schmp. Ae - - |
46 bis q.7° |
3 C H3 C O C H =CH-CH, 13o° fest W leicht löslich |
(0,0q) Schmp. Ae - - |
86 bis 88° |
q. C2 H5 C O C H = C H - CH, i23 bis i25° flüssig W
mäßig löslich |
(o,15) Ae leicht löslich |
5 C2H5 CO - CON(C2H5)2 15o bis 152° - W mäßig löslich |
(o,25) Ae leicht löslich |
6 C H3 C O C H - C H3 124 bis 1250 - W leicht löslich |
(0,1) Ae - - |
OC2H5- |
7 C H3 C O C H - C2 H5 123 bis 125' - W leicht
löslich |
(0,2) Ae - - |
OCH3 |
8 C2 H5 C O 170' fest W leicht löslich |
(o,25) Schmp. Ae - - |
77 bis 78° |
29,7 Teile a-Allylamino-n-buttersäurediäthylamid (Darstellung nach Beispiels,
Kp13 128 bis 13o°, mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln) werden in
trockenem Äther gelöst und unter Kühlen 11 Teile Diäthyloxamidsäurechlorid zugetropft.
-Die Aufarbeitung erfolgt, wie in Beispiel s beschrieben, dann wird im -Hochvakuum
rektifiziert; Kpo,22 171 bis 173°, löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln.
Weitere Verbindungen der obigen - allgemeinen Formel sind in Tabelle 15 zusammengestellt.
Tabelle 15 |
Nr. R R' Kp. (mm) Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
1 C H3 C O C H3 1050 flüssig W löslich |
(0,1) Ae - |
2 C H3 C O C H2 C H3 114 bis 116' - W löslich |
. (0,1) Ae - |
3 C H3 C O C H2 C H2 C H3 12o bis 12?.' - W löslich |
(o,25) Ae - |
q. C H3 C O C H = C H - C H3 132 bis 13q.° -
W löslich |
(0,2) Ae - |
5 C2 H5 C O C H = C H - C H3 138 bis 1q.0° - - - W mäßig
löslich |
(0,2) Ae löslich |
Nr. |
-. . _R_ Kp. (mm) - |
- --.Form - Löslichkeit in - |
W = Wasser, Ae = Äther |
/ C H3 |
6 CH, COCH 115 bis ii7° flüssig W löslich |
C (o,18) Ae - |
H3 |
7 C I-1, C O C HZ C H2 C H2 C H3 127 bis 129, - W mäßig löslich |
(0,17) Ae löslich |
/ CH, |
8 CH, C O C H2 C H 125 bis i27° - W mäßig löslich |
CH (o,25) Ae löslich |
3 |
/ C H3 |
9 CH, C 0 C H = C 122 bis 12q.° - W löslich |
CH, (0,15) Ae - |
/ CH3 |
C O C = C 135° - W mäßig löslich |
io CH3 1 \ CH3 (o,15) Ae löslich |
CH, |
11 C H3 C O C H - CH, 132 bis 133' - W
löslich |
(0.15) Ae - |
O C2 H5 |
12 CH3 COCH # CH3 13o bis 132° - W löslich |
# / CHs (o,o8) Ae - |
O-CH |
. \ C H3 |
Beispiel i9 33 Teile n-Butylamino-n-buttersäurediäthylamid (Darstellung analog Beispiel
i, Kp13 135 bis 138°, löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln) werden in
Äther gelöst und unter Kühlen mit ii Teilen Diäthyloxamidsäurechlorid versetzt.
Aufarbeitung analog Beispiel i; Kpo,o3 164 bis 166°, mäßig löslich in Wasser, leicht
löslich in organischen Lösungsmitteln. Zusammenstellung weiterer Verbindungen gemäß
allgemeiner Formel
in Tabelle 16.
Tabelle 16 |
Nr. R RKp. (mm) |
Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
1 CH3 COCH3 121 bis i22° flüssig W löslich |
(0,15) Ae - |
2 C H3 C 0 C H = C H -_ C H3 135" - W löslich |
(o,i) Ae - |
/ CH, |
3 C H3 C O C H2 C H r25 bis 128' - W löslich |
\ C H (0,1) Ae leicht löslich |
3 |
Nr. |
R R' Kp. (mm) |
Form Löslichkeit in |
W = Wasser, Ae = Äther |
CH, |
4 CH, C 0 C H = C 7 14o bis 141° flüssig W löslich |
\ CH3 (015) Ae leicht löslich |
5 C,H5 COCON(CH3)2 r56° - W löslich |
(o,o8) Ae - |
6 CH, CO - CON(CIH5)2 18o bis z82° - W löslich |
(0,45) Ae - |
7 CH, COCH - CH3 13o° - W löslich |
(0,z2) Ae - |
OC2H5 |
8 CH3 COCH - C2H5 z28 bis 13o° - W löslich |
(0,l) Ae - |
OCH3 |
Beispiel 2o 37,2 Teile sek.-Butylaminobuttersäuredimethylamid (dargestellt analog
Beispiel i, K% z12°) werden in Äther gelöst und unter Rühren und Kühlen 7,8Teile
Acetylchlorid langsam zugefügt. Aufarbeitung entsprechend Beispiel i; Kpo,ol 117
bis 118°, leicht löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln.
-
Verwendet man an Stelle von Acetylchlorid Crotonsäurechlorid, so erhält
man ein Produkt vom Kpo,ol 126 bis i27°, F. 69 bis 70°.
-
Beispiel 21 3z,6 Teile ß-Äthylaminobuttersäuredimethylamid, Kp12
105 bis io6°, mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln, werden
in i5o Teilen Äther gelöst und dazu unter Rühren und Kühlen 1o,4Teile Crotonsäurechlorid
getropft. Nach einigem Rühren wird vom Niederschlag filtriert und das Reaktionsprodukt,
wie in Beispiel i beschrieben, gereinigt und im Hochvakuum rektifiziert; Kpoa 135
bis 136°, leicht löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln. Beispiel 22 37,2
Teile Äthylaminoisobuttersäurediäthylamid (Darstellung aus a-Bromisobuttersäurediäthylamid
mit Äthylamin nach den Angaben in Beispiel i, K% 115 bis 118°, mischbar mit Wasser
und organischen Lösungsmitteln) werden in Zoo Volumteilen absolutem Benzol gelöst
und dazu unter Rühren und Kühlen io,6 Teile Isobuttersäurechlorid getropft. Nach
einiger Zeit wird abfiltriert und, wie in Beispiel i beschrieben, aufgearbeitet.
Kpo,l 132 bis 133°, leicht löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln.
-
Tabelle 17 enthält weitere Verbindungen ähnlicher Zusammensetzung
gemäß der Formel
Tabelle 17 |
Löslichkeit in |
Nr. R Kp. (mm) Form W = Wasser |
Ae = Äther |
1 C O C O N (C2 H5) 2 167 bis 17o° flüssig W mischbar |
(0,2) Ae - |
2 C O - 175° - W mischbar |
-<-N/ (0,3) Ae - |
CH, |
3 C O 21o° - W leicht löslich |
0 /-0 (0,15) Ae |
CH3-I - |
Beispiel 23 3o Teile a-Äthylamino-n-valeriansäurediäthylamid,
das in üblicher Weise dargestellt wird, Kp" 121 bis 12q.°, löslich in Wasser und
organischen Lösungsmitteln, werden in 15o Volumteilen Äther gelöst und unter Kühlen
5,2 Teile Acetylchlorid tropfenweise zugegeben; Kpo,15 nach Reinigung z25 bis z26°,
mäßig löslich in Wasser, leicht löslich in Äther.
-
Tabelle 1$ enthält weitere Verbindungen dieser Gruppe gemäß allgemeiner
Formel
Tabelle 18 |
Löslichkeit in |
1Vr. R R' R" Kp. (mm) Form W = Wasser |
Ae = Äther |
i CH, COCH,CH2CHI C2H5 iig bis 12o° flüssig W löslich |
_ (0,0r5) Ae - |
2 CH, COCH=CH - CH, C2H5 130° - W löslich |
(0,o8) Ae - |
CH, |
3 CH, C O C H2- C H C2 H5 13o bis 132° - W löslich |
(0,2) Ae - |
CH, |
C H3 |
4 CH, C O C H = C C2 H5 139 bis 141° - W löslich |
\ CH, . . (o,25) . Ae - |
C H3 _ - |
'5 C2 H5 C O C H = C |
CH, 145 bis 146° - W mäßig löslich |
CH, (0,3) Ae leicht löslich |
6 C2 H5 C O - C O N (C2 H5) 2 . . CH, 178 bis
i80° - W löslich |
_ (0,4) _ Ae - |
7 C2 H5 _ C O - C O N (C2 H5) 2 = C2 H5 18o bis i81° W mäßig
löslich |
(0,2) Ae löslich |
8 C H3 C O C H - C H3 . C, H, 135 bis x37° - ' W löslich |
. (o,1) Ae - . |
0C,H5 |
Beispiel- 24 3o Teile a-Äthylamino-isovaleriansäurediäthylamid, das nach den Angaben
im Beispiel i dargestellt werden kann, Kp" i08 bis. iiö°, werden in 150 VolUmteilen
Benzol gelöst, unter Kühlen und Rühren mit i1 Teilen Diäthyloxamidsäurechlorid versetzt
und noch einige Zeit gerührt. Nach üblicheL -Aufarbeitung erhält man - die -neue
- Verbindung vom KPo,12 15o bis 152°. Sie ist zu etwa 5 % in Wasser löslich und
leicht löslich in - Äther. Ausgehend' von ä-Methylamino-isovaleriansäurediäthylairiid,
wird ein fester Körper vom F. 68. bis 6g° und Kpo,1 152 bis 153° erhalten, der in
Wasser zu etwa 5 0/0 löslich ist und sich in organischen Lösungsmitteln leicht löst.
-
Aus a-Äthylaminöisovaleriansäuredimethylamidläßt sich mit Acetylchlorid
in Äther N-Acetyl-a-äthylaminoisovaleriansäuredimethylamid, Kpool 94°, leicht löslich
in Wasser und organischen Lösungsmitteln, mit Crotonsäurechlorid das N-Crotonoyl-a-äthylaminoisovaleriansäuredimethylamid,
Kpö," 122 bis 124°, leicht löslich in Wasser- und organischen Lösungsmitteln, darstellen.
Beispiel 25 34,4 Teile ß-Äthylaminoisovaleriansäur'edimethylamid (KP" 107 bis 11o°,
mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln) werden in Zoo Teilen Toluol
gelöst und unter o° 12 Teile Dimethylacrylchlorid zugetropft. Die Aufarbeitung erfolgt
in üblicher Weise, wobei die neue Verbindung vom Kp",3 13o bis 131-° in guter Ausbeute
erhalten wird; sie ist leicht löslichin Wasser und organischen Lösungsmitteln. '
Beispiel 26
32,1 Teile a-Äthylamino-n-capronsäuredimethylämid (KP" 134 bis
i35°, löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln) werden in 15o Volumteilen
Äther gelöst und unter Kühlen 8 Teile Isovaleriansäurechlorid tropfenweise zugegeben.
Nach der Reinigung siedet der Körper bei KP", 126 bis 128°, er ist löslich in Wasser
und organischen Lösungsmitteln.
-
Tabelle 1g enthält die Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel
Tabelle ig |
Löslichkeit in |
Nr. R R' R" KP. (mm) Form W = Wasser |
Ae = Äther |
C H3 |
i C2 H5 C O C H = C \ C H3 144 bis 145' flüssig W wenig
löslich |
CH, (0,2) Ae. leicht löslich |
CH, |
2 C2 H5 C O C H2 C H C2 H5 135 bis i38° - W wenig löslich |
C H (0,3) Ae leicht- löslich |
3 |
/ CH3 |
3 CH, C O C H = C C2 H5 14o bis 14i° - W löslich
- |
C H3 (oi) Ae |
/ CH 3 |
4 CH, C O C = C C2 H5 148 bis 15o° - W löslich |
\ CH3 (0,5) Ae - |
C 1713 |
5 C H3 C 0 - C O N (C2 H5) 2 C2 H5 igo bis 1g2°
- W löslich |
Ae - |
(0@45) |
6 CH, C 0 C H3 C2 H5 i2o bis i22° - W löslich |
(0,4 Ae - |
COCH - CH, |
7 CH, I C H3 14o bis i42° - W löslich |
OC2H5 (0,25) Ae - |
8 CH, C 0 C2 H,, C2 H5 1350 - W löslich |
(0,2) Ae - |
Beispiel 27 4o Teile a-Äthylaminoönanthsäuredimethylamid (Kp12 128 bis i30°, mischbar
mit Wasser und organischen Lösungsmitteln) werden in Zoo Volumteilen Äther gelöst
und unter Rühren und Kühlen 7,8Teile Acetylchlorid hinzugetropft. Nach mehrstündigem
Rühren wird vom entstandenen Niederschlag befreit und nach Verjagen des Äthers das
Produkt durch Destillation im Hochvakuum rektifiziert; Kpoos 136 bis i37°, leicht
löslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln. Beispiel 28 195 Teile a-Brom-n-buttersäureäthylester
werden mit einem Überschuß von Äthylamin in Zoo Volumteilen absolutem Benzol im
Autoklav 6 Stunden auf 8o° erwärmt. Es wird vom Äthylaminhydrochlorid abfiltriert
und destilliert; Kp,o 88 bis go°.
-
79,5 Teile des so erhaltenen a-Äthylamino-n-buttersäureäthylesters
werden in Zoo Volumteilen trockenem Äther gelöst, unter guter Kühlung
30 Teile Isovaleriansäurechlorid tropfenweise zugegeben und einige Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wird vom a-Äthylamino-n-buttersäureäthylesterhydrochlorid
abfiltriert, vom Äther befreit und destilliert; Kpa,s 125 bis i28°. 61 Teile N-Isovaleroyl-a-äthylamino-n-buttersäureäthylester
werden mit 2o Teilen Natronlauge in Zoo Volumteilen Alkohol 2 Stunden am Rückfluß
gekocht. Nach Zugabe von Wasser wird vom Alkohol befreit, mehrmals ausgeäthert,
kongosauer gestellt und die Säure in Äther aufgenommen. Der Äther wird alsdann abdestilliert,
die Säure mit Phosphorpentachlorid versetzt, einige Zeit bei Zimmertemperatur gerührt,
schließlich auf 5o° erhitzt und das Phosphoroxychlorid abdestilliert. Der Rückstand,
das rohe Säurechlorid, wird in Äther aufgenommen und in der Kälte tropfenweise zu
einer ätherischen Lösung von Diäthylamin gegeben. Nach Abfiltrieren des Diäthylaminhydrochlorids
wird, wie in Beispiel i beschrieben, aufgearbeitet; Kpo"5 i2o bis r22°, mäßig löslich
in Wasser, leicht löslich in organischen Lösungsmitteln.
-
Die gleiche Verbindung kann vorteilhafter auch aus dem a-Äthylaminobuttersäurediäthylamid
und Isovaleriansäurechlorid erhalten werden. Beispiel z9 31,6 Teile a-Aminobuttersäurediäthylamid
(Kp12 iog bis iii°, mischbar mit Wasser und organischen Lösungsmitteln), werden
in Zoo Volumteilen Äther gelöst und unter Rühren und Kühlen io,6 Teile
n-Buttersäurechlorid
zugetropft. Nach mehrstündigem Rühren wird die entstandene Fällung abfiltriert,
das Filtrat vom Äther befreit und im Hochvakuum destilliert; Kp"2 i8o .bis a82°.
-
22,8 Teile N-n-Butyroyl-a-aminobuttersäurediäthylamid werden in Xylol
mit 4 Teilen Natriumamid zum Sieden erhitzt, dann abgekühlt, mit einem Überschuß
vön Äthyljodid'versetzt und im Autoklav bis zur Beendigung der Reaktion erhitzt.
Das gebildete Natriumjodid wird eliminiert und das Filtrat im Hochvakuum rektifiziert;
Kpo,l 124 bis a26°, mäßig löslich in Wasser, leicht löslich in organischen Lösungsmitteln.
-
In gleicher Weise kann auch n-Butyroyl-a-aminobuttersäureamid triäthyliert
werden, wodurch man zur gleichen Endverbindung gelangt; dieselbe Verbindung kann
auch nach dem in Beispiel i beschriebenen Verfahren dargestellt werden.