DE900505C - Spritzbeginn- oder Zuendzeitpunkt-Versteller fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Spritzbeginn- oder Zündzeitpunkt-Versteller für Brennkraftraaschinen Die Erfindung betrifft eine als Spritzbeginn- oder als Zündzeitpunlct-\7ersteller dienende Vorrichtung, bei welcher zwei gleichachsig ineinander angeordnete Teile, von denen der eine zur Verbindung mit einer treibenden und der anderie zur Verbindung mit einer getriebenen Welle bestimmt ist, über einen dritten, längs zur Dre-hachse verschiebbaren Teil gekuppelt sind, der mit Ansätzen in geneigt zueinander verlaufende Längsnuten oder -schlitze der beiden ersten Teile eingreift.
• Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der dritte Teil als Ring ausgebildet, der außen auf den beiden anderen ineinandersteckenden Teilen verschiebbar ist und mit abgestuften Innenansätzen in, geneigt zueinander verlaufende Längsnuten und -schlitze der beiden anderen Teile eingreift. Dabei ist der innere Teil zur Verbindung mit der getriebenen und der zwischen diesem und dem Ring liegende zweite Teil zur Verbindung mit der treiben#den Welle bestimmt. Dieser zweite Teil hat Schlitze, die parallel zur Drehachse verlaufen. Die Ansätze an diesem in Abb. i schaubildlich zur Hälfte dargestellten Ring ragen mit ihrer einen Stufe quer durch diese Schlitze hindurch und liegen mit seitlichen Flanken an den geraden Schlitzflanken an. Mit ihrer inneren Stufe stechen die Ringansä,tze in schräg zur Drelhachse verlaufende Nuten im inneren Teil derart hinein, daß die Flanken der inneren Ansatzstufe an denen der Schrägnuten passend anliegen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ergibt sich in vielen Fällen, und zwar besonders dort, wo starke Schläge auftreten, anden Flanken der innenliegenden Stufen oder Absätzeder Ringansätze sowie an den Gegenflankender Schrägnuten eine starke Ab- nutzung, 41e bald zum übermäßigen Klappern beim Betrieb führt und die Vorrichtung dadurch pralktisch unbrauchbar macht. An den außenliegenden Absätzen mit den geraden Flanken bleiben dabeidie Abnutzungen gering.
• Um die Abnutzungserscheinungen an den Schräggflanken herabzusetzen, wurde vorgeschlagen, die schrägen Flanken auf einen größeren Durchmeisser zu legen, und zwar!derart, daß man in den mit geraden Flanken versehenen äußeren Ansätzen des Ringes, so wie dies Abb. 2 zeigt, Schrägnuten vorsieht, in ffie man entsprechend schräg verlaufende Ansätze am inneren Teil hineinragen läßt. Dadurch erhalten die Mittelflinien der geraden und der schrägen Flanken zwar gleiche oder annähernd gleiche Abstände von der Drehachse; indessen wird die Herstellung des innerenTeils mit den schrägen Ansätzen verhältnismäßig schwierig. üüberdies er-Cribt sich auch hier für die Sch.Tägflanken -eine raschere Abnutzung als für die geraden Flanken, ,denn auf die Schrägflanken wirken -die beim Betrieb auftretenden Schläge nicht wie auf die geraden Flanken nur in der Drehrichtung, sondern sie setzen auch eine Kraftkomponente ab, die eine Längsbewegung herbeiführen will unddamit zu,Reibungserscheinungen zwischen den gegeneinandersch19.-genden Schrägflächen führt.
• 'Demgegenüber ergeben -sich gleichmäß#igere Ab- nutzungsverhältnisse bei einfacherer Herstellung der Teile, wenn man gemäß der Erfindung die Flanken der Nuten oder Schlitze im innenliegenden Teil parallel zur Aase, diejenigen im äußeren Teil aber schräg dazu anordnet, so daß die auf die Schrägflanken abgesetzten Kräfte am längeren und die auf die geraden Flanken abgesetzten Kräfte am kürzeren Hebelarm wirken.
• Die Abb. 3 bis 5 zeigen als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einen Spritzbeginn-Versteller für eine Ein#spritzpumpe für Brennkraftmaschinen, und zwar stellt Abb. 3 einen Längsschnitt nach A-B in Abb. 4, Abb. 4 zur Hälfte einen Querschnitt nach C-D in Abb. 3 und zur Hälfte eine -Ansicht dar; Abb. 5 zeigt in gleicher Darstellungsart wie die Abb. i und 2 eine Hälfte des Verstellrings.
• Das Gehäuse der Einspritzpumpe ist mit -i, die Nockenwelle der Pumpe mit 2, und einer der beiden Lagerdeckel, in denen diese-Wie-Ile gelagert Ist, mit 3 bezeichnet. Der Spritzversteller ist -in einem Gehäuse 4 untergebracht, das mit den gleichen Schrauben 5 wie der Lagerdeckel 3 am Pumpengehäuse i befestigt ist. Der innere Teil des Verstellers besteht aus einer Hülse 6, die auf das konische Ende der Welle:2 aufgezogen ist und zwei diametral gegenüberliegende Längsnuten aufweist, deren ebene Flanken 7 in Radialebenen zur Nockenwellenachse liegen. Auf der Hülse 6 ist eine Hülse 8 gelagert, die an ihrem aus dem Gehäuse 4 herausragenden scheibenartigen Ende zwei Kupplungsklauen i,o färden Antrieb trägt und überdies zwei Schlitze aufweist, deren Flanken i i schräg, vorzugsweise schraubenförmig, zur Wellenachse verlaufen. Ein über die Hülse 8 gesteckter Ring 12 hat außen eine Ringnut zur Aufnahme eines Verstellbügels 13, der Zapfen 14 aufweist, an denen ein auf einer Achse 15 befestigter Gabelhebel 16 angreift.
• Der Ring 12 hat zwei Innenansätze, von deinen jeder zwei Stufen 17 und 18 aufweist. Die radial weiter außen liegende Stufe 17 jedes der Ansätze greift mit schrägen Flanken in die Schrägschlitze der Hülse 8 ein,. Die inneren Ansätze 18 haben gerade Flanken und greifen passend ih die gerade verlaufenden Längsnuten der inneren- Hülse 6 ein.
• Durch Verdrehen der Achse 15 mittels des auf ihrem einen Ende befestigten Hebels, ig wird der Gäbelhebel 16 verschwenkt und dadurch über den Verstellbügel 13 der Ring 1,2, längs verschoben, wobei seine die Kupplung der beiden Hülsen 6 und 8 herbeiführenden, abgestuften Innenansätzeu7, 18 eine relative Verdrehung der beiden Hülsen gegeneinander herbeiführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spritz#beginn- oder Zündzeitpunlkt_V,#rstel'ler für Brennkraftmaschinen, bei dem zwei gleich-Vchsig ineinander angeordnete Teile, von denen der eine zur Verbindung mit einer treibenden und der andere zur Verbindung mit einer getriebenen Welle bestimmt ist, über einen dritten längs zur Drehachse verschie#bbaren Teil gekuppelt sind, der mit Ansätzen in geneigt zueinander verlaufende Ungsnuten oder -schlitze,der beiden ersten Teile eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Fla7nken der Nut'n oder Schlitze im innenliegenden Teil parallel zur Achse-, diejenigen im äußeren Teil aber sc-hräg dazu verlaufen.