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DE89948C - - Google Patents

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Publication number
DE89948C
DE89948C DENDAT89948D DE89948DA DE89948C DE 89948 C DE89948 C DE 89948C DE NDAT89948 D DENDAT89948 D DE NDAT89948D DE 89948D A DE89948D A DE 89948DA DE 89948 C DE89948 C DE 89948C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
shaft
machine
lever
pawls
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT89948D
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English (en)
Publication of DE89948C publication Critical patent/DE89948C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform der im Patent Nr. 69202 gekennzeichneten Schaltvorrichtung für selbstthä'tige Geschwindigkeitsregler, bei welcher — um jede Kraftschwankung einer Maschine in kürzester Zeit und auf kürzestem Wege auszugleichen — die Anordnung derart getroffen ist, dafs die Regulirquantität der Vorrichtung progressiv wächst bezw. abnimmt und daher procentual mit der Belastungsänderung der Maschine stets im Einklang bleibt.
Ist z. B. die Maschine voll, d. h. mit ioopCt. belastet, so soll die Regulirquantität des Apparates ebenfalls 100 pCt. seines Maximalweges für den Klinkenstofs betragen; ist dagegen die Maschine nur mit 10 pCt. der vollen Kraft belastet, so soll der Regler mit etwa 10 pCt. seines gröfsten Weges für den Klinkenstofs wirken.
Die auf das Regulirorgan der Maschine wirkende Regulirwelle ist vermittelst einer geeigneten Transmission mit der das Ausschaltexcenter tragenden Welle verbunden, so dafs das Ausschaltexcenter, je nach der Belastung der Maschine bezw. der Normalstellung des erwähnten Regulirorgans, eine solche Normalstellung einnimmt, dafs die Dauer des Ineingriffbleibens der Schaltklinken in den Zahnungen der Schalträder — während "eines Umlaufes des Mitnehmers — mit der Belastung der Maschine annähernd in directem Verhältnifs steht.
Um aber bei einer solchen Vorrichtung den Hülsenhub des Pendelregulators sorgfältig und gleichmäfsig nutzbar zu machen, d. h. die Auslöser stets nach gleich grofsen Hülsenhüben des Pendelreglers gleichmäfsig auf die Fangklinken einwirken zu lassen trotz der Veränderungen, die der Pendelstand des Pendelregulators durch die Veränderungen der Maschinenbelastung erleiden kann, ist es zweckmäfsig, die Einwirkung des Pendelreglers auf die Auslöser von einer auf der Welle des Ausschaltexcenters sitzenden Progressionscurve abhängig zu machen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und einen Längsschnitt der Schaltvorrichtung, während Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten darstellen. *
Die innerhalb des Mitnehmers g befindlichen Organe bleiben dieselben wie im Haupt-Patent.
Auf der Regulirwelle A ist ein Kettenrad A0 befestigt, welches vermittelst einer endlosen Kette A2 mit einem Kettenrad A& der Welle A^ verbunden ist. Letztere ist an ihrem anderen Ende durch ein Winkelgetriebe Ah mit einer horizontalen Welle A6 verbunden, auf welcher sich eine Schnecke Ä1 befindet, die in ein auf der das Ausschaltexcenter e tragenden Welle S befestigtes Schneckenrad As eingreift.
Es ist somit durch diese Transmissionsorgane zwischen der Regulirwelle A und der Welle S eine derartige mechanische Verbindung her-
gestellt, dafs je nach der Normalstellung des von A beeinflufsten Regulirorgans der Maschine die nun nicht mehr fest angeordnete, sondern innerhalb gewisser Grenzen bewegliche Welle S eine andere Stellung einnimmt und dadurch das auf S befestigte Ausschaltexcenter e infolge seiner mit der Belastung der Maschine ändernden Stellung die Regulirquantität des Apparates, d. h. die Zeitdauer einer Umdrehung des Mitnehmers g, während welcher Zeitdauer die Mitnehmerklinken b bλ mit den Zahnungen von f bezw.f1 in Eingriff bleiben, annähernd in directes Verhältnifs zur Belastung der Maschine setzt.
Ferner ist bei der dargestellten verbesserten Ausführungsform des Apparates die Reglerhülse ο durch die Stangen nn\ Hebel MM1 und Stangen LL1 mit den beidseitigen Stellscheiben II1, welche jede mit einem Auslöser K0 bezw. K1Q versehen sind, verbunden. Eine jede dieser Stellscheiben II1 ist um einen an den Lagersupports TT1 des Mitnehmers g angebrachten Drehzapfen ^1 drehbar.
Die an den Stellscheiben IP angeordneten Auslöser K0 Kl 0 sind in ihrer Ruhestellung in einer Nuth N0 W0 vor den an den Lagersupports T T1 freifallend angebrachten Gleitbolzen S0 S1Q versenkt (Fig. 6 und 7). Ein die verticale Bewegung von S0 bezw. S1 0 nicht hindernder, an T bezw. T1 befindlicher Vorsprung S'2 verhindert jede Drehung von S0 bezw. S\, um das Angreifen von K0 bezw. ^0 h
an N0 bezw.
i
zu sichern.
0 Q
Wird ein Auslöser K0 bezw. Kl 0 durch die
0 0
Wirkung des Schwungreglers z. B. etwas nach oben verschoben, so wird die Kante des Ausauf die Kante der Gleit-N1Q zu sitzen kommen
lösers K0 bezw. Q
bolzennuth JV0 bezw. Q
und dadurch der Bolzen S0 bezw. S^0 erfafst bezw. der Auslöser K0 bezw. Kl 0 am Ausweichen verhindert, worauf die darüber gleitende Endrolle χ bezw. x1 der Streichstangen ν bezw. y1 auf der schiefen Ebene der Auslöser K0 bezw. Kl 0 anschlagen und dadurch die Mitnehmerklinken b bezw. bl von den Fangklinken u bezw. ul befreit und durch die Druckfedern d d1 sofort mit dem Zahnrad f bezw.f1 in Eingriff versetzt werden; in diesem Zustand verharrt jede Mitnehmerklinke b bezw. bl so lange, bis dieselbe durch einen der um das auf der Welle S gehaltene Ausschaltexcenter e umlaufenden und mit Rolle versehenen Ausrückhebel h bezw. h1 ausgelöst wird.
Fig. 3 zeigt die untere Stellung des Reglers (während die Maschine ganz offen ist). Fig. 4 entspricht der mittleren Stellung des Reglers (während die Maschine halb geöffnet ist) und Fig. 5 entspricht der oberen Stellung des Reglers (während die Maschine ganz geschlossen ist). Die entsprechenden Stellungen des Ausschaltexcenters e sind aus diesen Figuren ersichtlich.
Unter allen Umständen ist ein möglichst astatischer Gewicht- oder Federpendelregler zu verwenden, d. h. ein mit in allen Höhenlagen bei einer und derselben Normaltourenzahl in Ruhe bleibendem Hülsengewicht versehener Regler.
Um aber den Hülsenhub eines solchen Pendelreglers sorgfältig und gleichförmig nutzbar zu machen, d.h. gleichwirkend auf die Auslöser zu gestalten trotz der Aenderungen des Pendelstandes, die bei den Schwankungen der· Maschinenbelastung eintreten, so befindet sich die Lagerung jedes Pendelhebels M bezw. M1 an einem Hebel M2 bezw. M\. Diese Hebel M2 M}% sind durch eine drehbar auf der Welle A4 angeordnete Hülse mit einander verbunden und ist jener M2 mit einer Rolle M4 versehen. Diese Rolle M4 wird durch ein am Hebel M2 befindliches Gewicht M3 gegen eine auf der Welle S befestigte Progressionscurve angedrückt, welch letztere in der Zeichnung durch ein Excenter MB dargestellt ist.
Infolge dieser Anordnung wird die Lagerung der Hebel M bezw. M1 bei den den verschiedenen Belastungen der Maschine entsprechenden Einstellungen des Ausschaltexcenters e geändert und dadurch der Einflufs gleicher Hülsenhübe auf die Auslöser K0 K1 0 infolge der genau berechneten Form des Excenters M5 stets beinahe constant erhalten, welches auch nun der Pendelstand des Reglers, welcher mit der Belastung der Maschine im directen Zusammenhang steht, sein mag, denn wie aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist, befindet sich der Stand der Pendel ganz unten, wenn die Maschine ganz bezw. voll belastet ist (Fig. 3), ganz oben, wenn die Maschine ganz entlastet j d. h. dessen Regulirorgan. geschlossen ist (Fig. 5), und in einer Mittelstellung, wenn letzteres halb geöffnet ist.

Claims (2)

  1. - Patent-Ansprüche:
    ι . Schaltvorrichtung für Geschwindigkeitsregler nach Patent Nr. 69202, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Uebertragung zwischen der Regulirwelle' (A) und der das Ausschaltexcenter (e) tragenden Welle in der Weise, dafs das Excenter stets in einer derartigen, der Kraftmaschinenbelastung entsprechenden Stellung gehalten wird," bei der die Zeitdauer des Eingriffs der Schaltklinken in die Zahnungen der Schalträder während eines Umlaufes des Mitnehmers mit der Belastung der Maschine angenähert in geradem Verhältnifs steht.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 des Patentes Nr. 69202, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung,
    mittelst deren die Auslöser bei Aenderung der Maschinenbelastung und für gleiche Hülsenhübe des Pendelregulators in allen , seinen Höhenlagen gleichmäfsig auf die Fangklinken der Schaltklinken einwirken, bestehend aus einem auf der das Ausschaltexcenter (e) tragenden _ Welle befestigten Daumen (M5J,' an den das Ende eines Gewichtshebels (M2), dessen Drehhülse mit einem zweiten Hebel (Ml 2) verbunden ist, angedrückt wird, wobei jeder Hebel (M2 bezw. Ml 2) einer Schwinge (M bezw. M1J als Stützpunkt dient, die zu einem die Bewegungen von der Regulatorhülse auf die Auslöser übertragenden Gestänge gehört.
    Eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch ι des Patentes Nr. 69202, gekennzeichnet durch freifallende, am Gestell gehaltene Gleitbolzen (S0 bezw. S'l 0), die das Ausweichen der von der Regulatorhülse aus bethätigten Auslöser (K0 bezw. K1J zu der Zeit verhindern, wo sie an die sich mit dem Mitnehmer drehenden Streichstangen anschlagen sollen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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