DE899130C - Verfahren und Anordnung bei der Schaedlingsbekaempfung in der Landwirtschaft zur feinsten raeumlichen Verteilung des Fluessigkeits- oder Staubnebels - Google Patents
Verfahren und Anordnung bei der Schaedlingsbekaempfung in der Landwirtschaft zur feinsten raeumlichen Verteilung des Fluessigkeits- oder StaubnebelsInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. DEZEMBER 1953
pp6ioIII/45kD
Es ist bekannt, zur Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft feinverteilten Flüssigkeits- oder
Staubnebel zu benutzen und zur Unterstützung· der Verteilung zusätzliche Luftströmungen anzuwenden.
Zur Erzeugung dieser Nebel bzw. Strömungen werden verschiedenartige Düsenanordnungen
angerwandt, die in den meisten Fällen kegelförmige O'der flache fächerförmige Ausströmungen
hervorrufen. Die bisher angewandten Luftströmungen haben insbesondere den Zweck,- die aus
den Flüssigkeitsdüsen austretenden Tropfenschleier gegen äußere Windeinflüsse abzuschirmen. Hierdurch
tritt bei entsprechender Einstellung der beiden Strömungen zueinander eine gegenseitige
Ablenkung, aber auch eine gegenseitige Vermischung ein. Auch andere Verfahren zur Vermischung
sind bekanntgeworden, bei denen Luft und Flüssigkeit vor oder innerhalb der Düsen miteinander
vermischt werden. Durch die bekanntgewordenen Verfahren wird zwar die Veirnebelung
und auch die Verteilung des Nebels gefördert. Jedoch wird dadurch das der Erfindung zugrunde
liegende Problem, das Schädlingsbekämpfungsmittel mit Sicherheit an die betreffenden zu schützenden
Stellen, nämlich die zu benetzendem Pflanzen oder Pflanzenteile, hinzubringen, nicht gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine noch so>
gute räumliche Verteilung des erzeugten Nebels nicht zum Ziel führt, wenn der Nebel nicht auch tatsächlich an diejenigen Stallen
gelangt, wo er hinkommen soll. Es. soll nämlich nicht ein leerer Raum mit diesem Nebel angefüllt
werden, sondern ein mit Pflanzen bewachsenes Feldstück. Die Oberfläche eines solchen Feldes ist
in etwa mit einem geschfossenen Bilätterdach zu
vergleichen, das bei gleichmäßigem Regen und Windstille selbst bei feinster Tropfenverteilung· nur
ganz allmählich durchdrungen wird. Tritt dagegen in bestimmter Querrichtung ein Wind auf und
ferner eine entsprechende Verwirbelung des Nebels, dann, gelangt dieser durch die nunmehr gebildeten
ίο Lücken im Blätterdach schnell und sicher an alle
Pflanzenteile.
Ausgehend von den obigen Überlegungen, schlägt die Erfindung zur Erzielung des feinstverteilten,
mit Sicherheit an die betreffenden Stellen heranzubringenden Flüssigkeitis- oder Staubneibels durch
Flüssigkeits- und/oder Luftströme vor, daß beide Strömungen ohne gegenseitige Beeinflussung an den
gewünschten Wirkungsbereich herangeführt werden, und zwar in einer solchen Winkelstellung zuekiander,
daß sie sich erst in diesem Wirkungsbereich oder unmittelbar vor ihm treffen und alsdann der
Flüssigkeitsströmung eine Drehkomponente erteilt wird. Vorteilhaft wird dabei so verfahren, daß der
Winkel zwischen den beiden Strömungen vor dem Zusammentreffen groß gehalten wird, und zwar um
so größer, je geringer die Geschwindigkeit des ablenkenden Luftstroimes ist.
Zur Durchführung des erfin dungsgemäß en Verfahrens schlägt die Erfindung ferner ein mit entsprechenden
Einrichtungen ausgestattetes, fahrbares Schädlingsbekämpfungsgerät vor, das. zur
weiteren Verbesserung des Heranbringens des Nebels an die zu benetzenden Stellen mit einer
Wendevorrichtung für die zu behandelnden Stauden oid. dgl. verseilen ist. Vorteilhaft wird dafür die
zur Erzeugung der gleichmäßigen Luftströmung erforderliche Luftdusche des Gerätes verwendet1,
die dabei zweckmäßig so· ausgebildet ist, daß ein Verletzen der Pflanzenstauden mit Sicherheit veirmieden
wird.
Weiterie Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Figuren, die eine beispielsweise Ausführungsfbrm
des Gerätes veranschaulichen, erläutert.
Fig. ι zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines solchen Gerätes in der Seiten- und Rückansicht;
Fig. 2 und 3 geben in vergrößertem Maßstab ein
Beispiel für das Zusammenwirken der Strömungen.
Es bezeichnen 1 das auf Rädern aufgesetzte Chassis mit Deichsel, 2 das Faß für die Flüssigkeit
und 3 dem Behälter für den Staub. Durch Rohre 4 wird der Staub dem Ventilator 5 auf der Saugseite
zugeführt. Auf der Druckseite ist die Luftverteilungsanordnung, 'die Luftduscheß, angebaut. (Sie
ist im Querschnitt so bemessen, daß der Gradient der Geschwindigkeitsveränderungen stets positiv
bleibt.) 7 bezeichnet ein Stück der Rohrleitung sowie Filter mit Düse für die Flüssigkeitsströmung.
Der Strömunigsverlauf ist anideutungsweise gezeichnet. 8 zeigt den Querschnitt der· Luftströmung
aus Dusche 6·, 9 den Schnitt durch den fächerförmig sich ausbreitenden Wasserstrahl aus
einer (von mehreren parallel geschalteten) Düse 7.
Der Winkel, in dem die Strömungen aufeinandertreffen, ist durch die Mittellinie versinnbildlicht.
Vom Treffpunkt ab ist der weitere Verlauf absichtlich nur teindenzartig durch eine strichpunktierte
Linie gekennzeichnet. Erfindungsgemäß werden beide Strömungen auch nach dem Verlassen ihrer
Fübrungskörper (Düsen oder Dusche) im freien Luftraum weitgehendst getrennt voneinander gehalten.
Erst bei Beginn des erwünschten Wirkungsbereiches (d. i. in den meisten Fällen der Staudenbereich,
gekennzeichnet durch die Linie 10) oder kurz vor diesem treffen die beiden Strömungen
aufeinander (Punkt 11), und zwar erfindungsgemäß derart, daß sich aus den beiden Impuls- bzw.
Energiekomponenten ein Drehmoment bildet, so> daß
die· Nebel in eine Drehbewegung 12 versetzt werdein,
wobei die Drehungsachse 13 quer zur Fahrtrichtung parallel zur Erdoberfläche mit einem Abstand von
etwa ιβ Sitaudenhöhe anzunehmen ist. (Es wird
hierbei absichtlich von einer Drehbewegung und nicht mur einer Verwirbelung schlechthin gesprochen, die auch mit anderen Mitteln erreicht
werden könnte; die Drehbewegung in der Strömung ruft an ihren Rändern und auch beim Anstoßen an
Blätter usw. zusätzlich kleine Randverwirbeiungen hervor, die die erfindungsgemäß erstrebte räumliche
Verteilung des Nebels unterstützen.)
Der Winkel zwischen den beiden Strömungen vor dem Treffpunkt darf nicht, wie es von anderen
Verfahren her bekannt ist, sehr klein sein; er ist grundsätzlich etwa als rechter Winkel anzunehmen.
Praktisch kann er jedoch, insbesondere bei starker Luftströmung, auch erheblich kleiner sein. Wesentlich
ist für das Verfahren gemäß Erfindung, daß der Winkel desto größer wird, je kleiner die Geschwindigkeit
der ablenkenden Luftströmung ist. Da man aus wirtschaftlichen Gründen normalerweise
mit dieser geringen Strömung auskommen wird, dürfte also der große Winkel zwischen den
beiden Strömungen der übliche sein.
Für die Bemessung der Weglänge beider Strömungen bis zum Treffpunkt gelten verschiedene
Gesichtspunkte. Bai der Abb. 2 ist ein Beispiel gewählt, das sich aus dem Streben nach geringstmöglichem
Energieaufwand ergibt. Die Luftströmung soill dabei nur niedrige Geschwindigkeit
besitzen. Es erscheint deshalb zweckmäßig, den Weg bis zum Treffpunkt kurz zu wählen. Der Weg
der Flüssigkeitsströmungen! ist dagegen lang gewählt, damit die im Querschnitt zunächst messerscharfe
Strömung sich vor dem Treffpunkt schon besenartig (vgl. 14) erweitern konnte. Damit ist "5
die Erzeugung einer Drehbewegung und zusätzlicher Teilveirwirbeiung erleichtert.
Der Winkel zwischen den Strömungsriohittungen
und dem !Erdboden kann sehr verschieden gewählt werden. Es hat sich jedoch als zweckmäßig heraus-gestellt,
den Winkel zwischen Luftströmung und Erdboden groß (zwischen 5a und 900) zu wählen.
Die Flüssigkeitsströmung kann dann (in Fahrtrichtung gerechnet) vor der Luftströmung oder
hinter dieser angeordnet werden. Das Beispiel in den Abbildungen bevorzugt die zweite Anordnung.
Es besteht bei dieser der Vorteil, daß die durch den
Aufprall auf den Erdboden hervorgerufene natürliche Abbiegekomponente (vgl. 15) sich unterstützend
und nicht entgegengesetzt auswirkt.
Die mit der Erfindung erzielte Wirkung wird noch verstärkt, wenn die Stauden durch eine an sich bekannte Wendeeinrichtung zusätzlich bewegt werden. Das Gerät wird hierfür ernndungsgeniäß weiter vereinfacht, wenn man als Wendeeinrichtung die zur Erzeugung der Luftströmung dienende Luftdusche 6 benutzt. In Abb. 2 ist diese im Verhältnis zur Staudenhöhe so· tief eingestellt worden, daß diese Wirkung erreicht wird. Zur Schonung der Pflanzen bei dieser mechanischen Wendung werden die Versteifungseinrichtungen der Luftdusche 6 erfindungsgemäiS wulistartig, z, B. wie 16, ausgebildet. Zur Erzeugung des Luftstromes wird ale Ventilator 5 vorteilhaft ein niedertouriges Gebläse verwendet, dessen Läuferdurchmesser im Verhältnis zur Läuferbreite ausgesprochen groß ist. Dadurch wird erreicht, daß auch bei kleinem Übersetzungsverhältnis genügend Luftmenge gleichmäßig und mit erheblicher Pressung erzeugt wird. Dieser Vorteil wird, wie oben bereits geschildert1, auisgenutzt durch eine entsprechende Bemessung des Duscbenqueirschnittes, die auch auf Längen von beispielsweise 4 m eine völlig gleichmäßige Luftverteilung und dazu wirbeifreias Ausströmen gewährleistet. Die Verteilung der Luftströmung von der geringen Breite am Ventilatordruckstutzen bis zur 4-m-Breiite1 der Duschenmündung kann dabei unterstützt werden durch Verwendung von Leitfrschaufeln, z. B-. dam bekannten Schaufelsysteim nach Föttinger-Frey.
Die mit der Erfindung erzielte Wirkung wird noch verstärkt, wenn die Stauden durch eine an sich bekannte Wendeeinrichtung zusätzlich bewegt werden. Das Gerät wird hierfür ernndungsgeniäß weiter vereinfacht, wenn man als Wendeeinrichtung die zur Erzeugung der Luftströmung dienende Luftdusche 6 benutzt. In Abb. 2 ist diese im Verhältnis zur Staudenhöhe so· tief eingestellt worden, daß diese Wirkung erreicht wird. Zur Schonung der Pflanzen bei dieser mechanischen Wendung werden die Versteifungseinrichtungen der Luftdusche 6 erfindungsgemäiS wulistartig, z, B. wie 16, ausgebildet. Zur Erzeugung des Luftstromes wird ale Ventilator 5 vorteilhaft ein niedertouriges Gebläse verwendet, dessen Läuferdurchmesser im Verhältnis zur Läuferbreite ausgesprochen groß ist. Dadurch wird erreicht, daß auch bei kleinem Übersetzungsverhältnis genügend Luftmenge gleichmäßig und mit erheblicher Pressung erzeugt wird. Dieser Vorteil wird, wie oben bereits geschildert1, auisgenutzt durch eine entsprechende Bemessung des Duscbenqueirschnittes, die auch auf Längen von beispielsweise 4 m eine völlig gleichmäßige Luftverteilung und dazu wirbeifreias Ausströmen gewährleistet. Die Verteilung der Luftströmung von der geringen Breite am Ventilatordruckstutzen bis zur 4-m-Breiite1 der Duschenmündung kann dabei unterstützt werden durch Verwendung von Leitfrschaufeln, z. B-. dam bekannten Schaufelsysteim nach Föttinger-Frey.
Für den. Antriebsmechanismus des Gerätes ist eine Zwischenwelle vorgesehen, die mittels einstufiger
(z. B. Zahnrad-) Übersetzung eine Drehzahl von der Größenordnung 100 erhält. Von dieser
Zwischenweille können z. B. mittels Exzenteranordnungen die Pumpe und die Rührwerke im
Faß 2 direkt und der Ventilator S über eine weitere einstufige Übersetzung angetrieben werden. Für
diese zweite Übersetzung empfiehlt sich aus baulichen Gründen eine Kettenanordnung, weil sie
Schwierigkeiten für Kupplungen, Fluchten der Wellen u. a. m. vermeiden bzw. verringern läßt.
Weiterhin wird der Vorteil leichter Austauschbarkeit eines Kettenrades, z. B. des kleinen ,auf der
Gebläsewelle, dazu ausgenutzt, dem Landwirt eine
leichte Veränderung der Gebläsedrehzahl zu ermöglichen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die
Strömungsgeschwindigkeit an der Luftdusche bzw. die Luftmenge je nach den Erfordernissen des praktischen
Betriebes, z. B, unterschiedliche Stauidenhöhe oder verschieden schwerer Staub o. a. m., verändert
bzw. auf das jeweils mögliche Minimum eingestellt werden können.
Das Hauptmerkmal dieser Erfindung, diegetrennte Führung der Strömung bis an den Wirkungsbereich.,
ist nicht auf die in Text und Abb1.1 oder 2 gezeigten
Beispiele beischränkt, insbesondere gilt sie nicht nur für Luftströmungen mit geringer Energie oder für
auf geringen Erdabstand eingestellte Duschen oder gleichzeitige Benutzung derselben als mechanischen
Wender. Dies sei an einem einfachen Beispiel erläutert: An den bekannten Geräten mit Flüssigkeitsverspriihung
und1 gleichzeitig angewendeter Luftströmung'
dient diese zum Abschirmen bzw. zur Vermischung. Um die Luftströmung gleichzeitig
zur aerodynamischen Blatt- bzw. Staudenwendung benutzen· zu können, wurde sie mittels motorgetriebener
Gebläse verstärkt. Auch bei dieser Anordnung ist das neue Verfahren anwendbar. Es
sind jedoch die Düsen anders als bekannt, nämlich so weit entfernt von der Dusche und mit derart
geändertem Winkel, anzubringen, daß das ZusammentrefEen erst im Wirkungsbereich erfolg*.
Dies veranschaulicht Abb. 3. Aus der hier über dem Staudenbereich 10 liegenden Dusche 6 tritt die
starke Luftströmung 8. Sie bewirkt, wie bei 18 angedeutet, die aerodynamische Wendung der
Blätter bzw. Stauden, Die bisher bekannte gleichzeitige Anwendung der Flüssigkeitsströmung wird
durch 191 gekennzeichnet. Das erfindungsgemäß
zweckmäßigere Ansetzen der Flüssigkeitsströmung ist dagegen durch das Beispiel in Punkt 20 dargestellt.
Das Verfahren zur Abstimmung der beiden Strömungsarten aufeinander zur feinsten räumlichen
Verteilung des Flüssigkeits- oder Staubnebels go
ist für den Verwendungszweck bei der Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft beschrieben
worden. Es ist aber nicht auf diesen Verwendungszweck beschränkt, sondern ist eirfindungsgemäß
analog immer dort anwendbar, wo diese feinste räumliche Verteilung· gefordert wird. Als ein Beispiel
hierfür wird die Verteilung von Düngemitteln genannt, die erfindungsgemäß ohne Granulierung
unmittelbar staubförmig ausgestreut werden können, insbesondere wenn zur Vermeidung des Wiederaufwirbeilns
Flüssigkeits- (hier Wasser-) Strömung als Niederschilagmittel benutzt wird. Als weiteres
spezielles Anwendungsgebiet sei die Unkrautbekämpfung, z. B. des Hederiches, mit Kalkstickstoff
genannt, bei dem die gleichzeitige Anwendung beider Strömungen erfmidungsgeniäß zur zusätzlichen
Betauung des Unkrautes dienen kann. In diesem Fall ist es angebracht, die Wasserstrahlen
fast parallel zum Erdboden anzusetzen. Es werden dann mehr Tröpfchen die Pflanzen berühren und no
nicht ungenutzt auf den Boden fallen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren bei der Schädlingsbekämpfung ■in der Landwirtschaft zur feinsten räumlichen Verteilung eines Flüssigkeits- oder Staubnebels durch Flüssigkeits- und/oder Luftströme, dadurch gekennzeichnet, daß beide Strömungen ohne gegenseitige Beeinflussung an. den ge- lao wünschten Wirkungsbereich herangeführt werden, und zwar in einer solchen Winkelstellung zueinander, daß sie sich erst in diesem! Wirkungsbereich oider unmittelbar vor ihm derart treffen', daß der Flüssigkeitsströmung eine Drehkoimponente erteilt wird.■ 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch, "gekennzeichnet, daß dar Winked zwischen den beiden Strömuogen vor dem Zusammentreffen gro'ß gehalten wird, und zwar um so größer, je geringer die ablenkende Luftgeschwindigkeit ist.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Weg der Flüssigkeitsströmung bis zum Treffpunkt groß ist.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiitsströmiung in Fahrtrichtung annähernd senkrecht auf die Luftströmung gerichtet wird.5. Mit Einrichtungen zur Durchführung dar Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 ausgestattetes fahrbares Gerät zur Schädlingsbekämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Wendevorrichtung zum Beugen der zu behandelnden Stauden ausgestattet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß. als mechanische Wendeeinrichtung die zur Erzeugung der gleichmäßigen Luftströmung erforderliche Luftdusche verwendet wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsainrichtiungen der Luftdusche so (z. B. wulstartig) ausgebildet sind, daß eine Verletzung der Stauden beim mechanischen Wenden vermieden wird.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 39 506, 428 835, 432896, 536770, 585010, 253259;
» USA-Patentschrift Nr. 2 356 950.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9610A DE899130C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Anordnung bei der Schaedlingsbekaempfung in der Landwirtschaft zur feinsten raeumlichen Verteilung des Fluessigkeits- oder Staubnebels |
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DEP9610A DE899130C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Anordnung bei der Schaedlingsbekaempfung in der Landwirtschaft zur feinsten raeumlichen Verteilung des Fluessigkeits- oder Staubnebels |
Publications (1)
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DE899130C true DE899130C (de) | 1953-12-07 |
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ID=7362375
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DEP9610A Expired DE899130C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Anordnung bei der Schaedlingsbekaempfung in der Landwirtschaft zur feinsten raeumlichen Verteilung des Fluessigkeits- oder Staubnebels |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE899130C (de) |
Cited By (2)
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1948
- 1948-10-02 DE DEP9610A patent/DE899130C/de not_active Expired
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