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DE899062C - Elektrischer Druckknopfschalter mit als Kontaktbruecke dienender Federscheibe - Google Patents

Elektrischer Druckknopfschalter mit als Kontaktbruecke dienender Federscheibe

Info

Publication number
DE899062C
DE899062C DEST1553D DEST001553D DE899062C DE 899062 C DE899062 C DE 899062C DE ST1553 D DEST1553 D DE ST1553D DE ST001553 D DEST001553 D DE ST001553D DE 899062 C DE899062 C DE 899062C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring washer
push button
spring
clamped
stationary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST1553D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schachtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST1553D priority Critical patent/DE899062C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE899062C publication Critical patent/DE899062C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/48Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using buckling of disc springs

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Druckknopfschalter mit als Kontaktbrücke dienender Federscheibe Es sind elektrische Schnappschalter mit einer einen Teil einer Kugeloberfläche bildenden Schaltscheibe bekannt, die zugleich die beweglichen Kontaktstücke trägt. Bei einigen dieser Schalter dient eine Zweimetallscheibe als Schaltmittel, d. h. das Umschnappen aus der einen in die andere Schaltendstellung erfolgt bei ausreichender Erwärmung durch im Innern der Zweimetallscheibe erzeugte Kräfte. In solchen Fällen ist eine äußere mechanische Einwirkung auf das Schaltmittel unerwünscht, weil hierdurch eine Gefügeänderung innerhalb der Schaltscheibe hervorgerufen und dadurch das richtige Ansprechen des Schalters in Frage gestellt werden kann. Man hat dennoch eine mechanische Einwirkung auf die Zweimetallscheibe in Kauf nehmen müssen, um diese durch bewegliche Mitnehmer in ihre zufolge Erwärmung verlassene Ausgangsstellung zurückzuführen, und dabei die Kontakte in ungünstiger Weise am äußersten Rande der Zweimetallscheibe angeordnet, so daß sie sich auch bei geringfügiger, die Ansprechgrenze noch nicht erreichender Erwärmung von ihren Gegenkontakten abheben und dabei zum mindesten den Kontaktdruck vermindern können. Derartige Schalter sind daher nicht für hohe elektrische Leistungen oder große Schalthäufigkeit geeignet. Dieser Nachteil wird auch nicht ausgeschlossen bei einer weiteren Ausführung, bei der die beweglichen Kontakte am freien Ende von sternartig vorspringenden Armen der Zweimetallscheibe angeordnet sind.
  • Andererseits sindi rein mechanisch gesteuerte Druckknopfschalter mit einer einen Teil einer Kugel- Oberfläche bildenden Federscheibe bekannt, die die beweglichen Kontakte ebenfalls an ihrem äußersten Rande trägt. Die Federscheibe ist dabei in ihrer Achsmitte an dem beweglichen Druckknopfbolzen eingespannt, ihr sind im Schaltergehäuse fest angebrachte Vorsprünge als Widerlager zugeordnet, die beim Druck auf den Bolzen das Um-schnappen 'bewirken. Beim Rückgang des Druckknopibolzens unter dem Einfluß einer Rückholfeder dienen die ortsfesten Kontakte als Widerlager, so daß zunächst sogar eine Kontaktdruckerhöhung eintritt. Trotz dieses Vorzuges dieses bekannten Druckknopfschalters gegenüber den eingangs erwähnten Zweimetallschaltern ist der Nachteil festzustellen, daiß die Widerlager für die Federscheibe und der den Rückgang des Druckknopfbolzens begrenzende Anschlag äußerst genau einander zugeordnet werden müssen, um zu verhindern, daß nach, dem Freigeben des eingedrückten Druckknopfes die eben erreichte Schaltendstellung wieder verlassen wird oder überhaupt keine Schaltbewegung eintritt.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Druckknopfschalter mit einer in ihrer Achsmitte ortsfest bzw. am beweglichen Druckknopf eingespannten, als Kontaktbrücke dienenden Federscheibe, die einen Teil einer Kugelaberfläche bildet und sich an beweglichen. Mitnehmern bzw. ortsfesten Widerlagern abstützt. Es ist das Ziel der Erfindung, von Hand bediente Druckknopfschalter mit Federscheibe als Schaltmittel zu schaffen, die bei einfachstem Aufbau, also leichter Herstellbarkeit, eine ausreichend schnelle, von Hand unbeeinflußbare Schaltbewegung großen Ausmaßes ermöglichen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abstützung der Federscheibe an deren Randfläche erfolgt und die beweglichen Kontakte an zweckmäßig durch Randvorsprünge gebildeten federnden Tragarmen angeordnet werden. Die Ab, stützung der Federscheibe an deren Randfläche, d. h. die Einwirkung der Mitnehmer oder Widerlager an dem äußersten Rande der Federscheibe, bedeutet eine weitgehende Ausnutzung der gesamten ihr innewohnenden Spannkraft bei äußerster Schonung des Baustoffgefüges, so daß hohe Schalthäufigkeit gewährleistet ist. Die Anordnung der beweglichen Kontakte an federnden Tragarmen bringt eine völlig andere Wirkung als bei den bekannten Zweimetall.schnappschaltern mit sich. Es wird nämlich die der Federscheibe erteilte Schaltbewegung ins Große auf die beweglichen Kontakte übertragen, also nicht nur eine rasche Kontakteröffnung, sondern ein großer Kontaktweg bei kleinem Schaltweg des Druckknopfes erzielt, so daß der Schalter nach der Erfindung hohe elektrische Leistungsfähigkeit aufweist.
  • Der Aufbau des Druckknopfschalters nach der Erfindung ist in verschiedener Weise, in jedem Falle aber sehr einfach durchführbar, ohne daß auf äußerst kleine Maßabweichungen geachtet werden müßte. Man kann die Federscheibe in ihrer Achsmitte entweder ortsfest oder am verschiebbaren Druckknopf einspannen. Im ersteren Fälle empfiehlt es sich, die Federscheibe @an dem feststehenden Führungsbolzen für den Druckknopf einzuspannen und an dem Druckknopf einen Mitnehmen anzuordnen, der beiderseits der Federscheibe auf diese zur Einwirkung gelangende Ansätze aufweist. Der Mitnehmer läßt sich beispielsweise als zweiteilige Hülse ausbilden, deren einer Teil an dem Druckknopf befestigt ist und die Federscheibe dicht an ihrer Einspannstelle durchdringende Ansätze aufweist, gegen die sich unter der Einwirkung der Rückholfeder der zweite Hülsenteil anlegt. Diese Anordnung mit an dem feststehenden Führungsbolzen für den Druckknopf eingespannter Federscheibe ergibt eine sehr rasche, wenn auch nicht völlig augenblickliche Schaltbewegung der Kontakte schon nach kleinem Schaltweg des Druckknopfes und ermöglicht es, sogar ein Spiel zwischen dem Mitnehmer und der Federscheibe vorzusehen, so daß nicht nur die Herstellung und das Zusammensetzen des Schalters vereinfacht wird, sondern auch ein weiterer Druck auf den Schaltknopf nach beendeter Schaltbewegung auf die Kontakte und vor allem deren Kontaktdruck ohne jeden Einfluß ist.
  • Beim Einspannen der Federscheibe am verschiebbaren Druckknopf ist es sehr vorteilhaft, die Federscheibe zwischen Vorsprüngen von beiderseits der Federscheibe angeordneten ortsfesten Hülsenteilen fest einzuspannen. Bei- dieser Anordnung erzielt man ebenfalls eine weitgehende Ausnutzung der Spannkraft der Federscheibe und, deren Schonung auch bei häufigem Gebrauch, vorteilhaft ist vor allem die völlig augenblickliche Schaltbewegung der Kontakte in beiden möglichen Schaltrichtungen und, ferner, daß im ersten Augenblick der Einwirkung auf den Druckknopf in jeder der beiden Schaltendstellungen zunächst eine Kontaktdruckerhöhung eintritt.
  • Derartige Druckknopfschalter sind sowohl als einfache oder doppelpolige Ausschalter wie aber auch als Um- und Wechselschalter möglich. Im letzteren Falle wird die Federscheibe als Kontaktbrücke mit einem der Anschlußkontakte stromleitend verbunden, ihr werden in den beiden Endstellungen. ortsfeste Gegenkontakte in Form von Kontaktbügeln, -Kontaktringen od. dgl. zugeordnet. Es ergibt dies noch eine weitere sehr zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, indem die ortsfesten Gegenkontakte selbst auch als Federscheiben ausgebildet und sämtliche Federscheiben derart abwechselnd in ihrer Achsmitte ortsfest eingespannt 'bzw. mit dem Druckknopfbolzen zwangsläufig verbunden und dabei außerhalb ihrer Achsmitte an Vorsprüngen ortsfester Hülsenteile eingespannt werden, daß von jeweils bei der Um- oder Wechselschaltung zusammenwirkenden drei Federscheiben die mittlere irrt Vergleich zu den beiden anderen Federscheiben eine gegenläufige Schnappbewegung ausführt. Es gelingt auf diese Art und Weise, bei äußerst kleiner Verschiebung des Schaltdruckknopfes einen um ein Vielfaches vergrößerten Schaltweg der Unterbrechungskontakte zuerzeugen.
  • Man kann die Federung zur Erzeugung des ausreichenden Kontaktdruckes noch dadurch steigern, daß die Federscheiben je nach der Zahl der an jeder derselben vorgesehenen Kontaktunterbrechungsstellen drei-, vier- oder mehreckig ausgebildet und zur Erzeugung von federnden Tragarmen für die Kontakte mit Randausnehmungen versehen werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und dient zur weiteren Erläuterung der Merkmale der Erfindung und deren Vorteile.
  • Abb. i zeigt einen Wechseldruckknopfschalter im Längsschnitt; Abb. 2 zeigt hierzu' einen Schnitt nach Linie A-B der Alb. i ; Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Rückseite des Schalters und Abb.4 eine etwas abgeänderte Ausführungsmöglichkeit; Abb. 5 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform; Abh. 6 läßt einen Druckknopfschalter mit mehreren Federscheiben im Sinne der Erfindung erkennen, und zwar im wesentlichen im Längsschnitt; Abb. 7 stellt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 6 dar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach. Ab#b. i bis 3 handelt es sich um einen Druckknopfwechselscbalter. Die Stromzuleitung wird an die Klemme P angeschlossen, die Stromableitungen ,an die beiden Klemmen 2 und 3. Wie das in Abb,. 3 veranschaulichte Schaltungsschema erkennen läßt, soll bei Nichtbedienung des Schalters die Stromverbindung zwischen den Klemmen P und 2 hergestellte sein, beim Niederdrücken des Knopfes 4 soll diese Leitungsverbindung getrennt und dafür die ele:k-@trische Verbindung zwischen den Klemmen P und' 3 hergestellt werden.
  • Die Klemmen P, 2, 3 sind auf einem Schaltersockel 5 aus irgendeinem Isolierstoff, gegebenenfalls Isolierpreßstoff, befestigt. Die Kontaktbügel 6, 7 sind unter Zwischenfügung von Isolierscheiben 8 am Sockel 5 'befestigt. Der Kontaktbügel 6 steht mit der Anschlußklemme 2, der Kontaktbügel 7 mit der Anschlußklemme 3 in ständiger .stromleitender Verbindung. Der bewegliche Kontakt wird dargestellt durch die Federscheibe 9, deren Ausgestaltung aus Ab@b. 2 des näheren ersichtlich ist. Es ist eine Dreifachkontaktunterbrechung vorgesehen, infolgedessen besitzt die Federscheibe 9 etwa die Gestalt eines Dreieckes mit runden Ausnehmungen io, zwischen jeweils zwei benachbarten Kontaktstücken ii. Jedes dieser Kontaktstücke i i .sitzt demnach am äußersten Rande eines federnden Tragarmes, so daß sich die Kontakte i i mit ausreichendem Kontaktdruck auf die Gegenkontakte 12 der Kontaktbügel 6, 7 anlegen können. Entsprechend der Dreifachkontaktunterbrechung besitzen beide Kontaktbügel 6, 7 je drei ortsfeste Kontaktstellen i2# Die Anschlußklemme P steht über eine Lasche 13 mit dem ortsfest an dem Sockel 5 angebrachten Druckknopfbolzen 14 in Verbindung. Dieses 'besitzt eine Eindrehung 15, die zur Befestigung und festen Einspannung der Federscheibe 9 in deren Achsmitte dient. Die Art der festen Einspannung der Federscheibe 9 an dem Bolzen 14 ist gleichgültig. Man kann den Druckknopfbolzen 14 aus zwei Teilen herstellen, wobei beispielsweise der obere Teil eine zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme eines am unteren Bolzenteil vorgesehenen Gewindezapfens aufweist. Auf dem Bolzen 14 ist der Druckknopf ¢ mit einem daran befestigten Mitnehmer verschiebbar, und- zwar entgegen der Wirkung einer Feder 16, gelagert. Der Mitnehmer besteht aus zwei Hülsenteilen. Der Hülsenteil 17 ist an dem Druckknopf 4 befestigt und besitzt beim Ausführungsbeispiel drei Ansätze iß., die durch kleine Bohrungen i9 der Federscheibe 9 hindurchtreten. An diese Ansätze 18 legt sich auf der anderen Seite der Federscheibe 9 der zweite Hülsenteil 2o an, und zwar unter der Wirkung einer Feder 21. Die ganze Schalteinrichtung ist durch das Gehäuse 22 verschlossen.
  • In Aheb. i ist der Druckknopfschalter bei niedergedrücktem Druckknopf 4 dargestellt, es wird also durch die .an den ortsfesten Kontakten i2. des Bügels 7 anliegende Federscheibe 9 der Stromkreis zwischen den Klemmen P und 3 geschlossen. Die Federn 16 und 2.1 sind gespannt. Beim Loslassen des Druckknopfes 4 kommen diese beiden Federn 16 und 2ii zur Wirkung, die Ansätze 23 des Hülsenteiles 2o werden von der Unterseite her an die Federscheibe 9 angedrückt und biegen diese so durch, daß! die Federscheibe über ihren Totpunkt hinaus in die andere, in Abb. i gestrichelt dargestellte Endlage überspringt, in welcher sie die ortsfesten Kontakte i2@ des Kontaktbügels 6 verbindet. Auf diese Weise ist nunmehr der Stromkreis zwischen der Anschlußklemme P, dem Druckknopfholzen 14, der Federscheibe 9. und dem Kontaktbügel 6 zur Anschlußklemme 2 geschlossen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i nur durch eine andersartige Ausgestaltung der ortsfesten Kontaktbügel. An Stelle von Kontaktbügeln sind, bei der Ausführungsform nach Abb. 4 Kontaktringe 6', 7' vorgesehen. Es steht also der Kontaktring 6' mit der Anschlußklemme 2 und der Kontaktring 7' mit der Anschlußklemme 3 ständig in stromleitender Berührung.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist eine umgekehrte Lagerung bzw. Einspannung der Federscheibe 9 vorgesehen, die im übrigen die gleiche Ausgestaltung wie diejenige nach Abb,.2 aufweist, also wiederum eine Dreifachkontaktunterbrechung bewirkt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 steht die Anschlußklemme P mit der Federscheibe 9 in .stromleitender Verbindung, und zwar entweder durch eine bewegliche Litze oder unter Vermittlung der zur Lagerung der Federscheibe 9 dienenden Teile. Die Federscheibe 9 ist bei dieser Ausführungsform zwischen Vorsprüngen 24 einer zweiteiligen Hülse 25,:26 gelagert, die ortsfest vermittels der Schrauben 27 im Gehäuse 221 befestigt ist. Zum Unterschied von der Ausführungsform nach Abb. r= bis 4 ist bei derjenigen nach Ab#b. 5 die Federscheibe 9 in ihrer Achsmitte an dem beweglichen Druckbolzen 14 für den Druckknopf 4 befestigt. Der Druckbolzen besteht auch hier aus, zwei Teilen, die durch ein Zäpfchen 28 miteinander verbunden sind und durch die Feder 21 gegeneinander-,gedrückt werden. Als ortsfeste Kontakte dienen Kontaktringe 6' bzw. 7'. Der Kontaktring 6' ist mit der Anschlußklemme 2, der Kontaktring 7' mit der Anschlußklemme 3 dauernd stromleitend verbunden.
  • Bei der Stellung der Einzelteile nach Abbl. 5, also bei nicht niedergedrücktem Druckknopf 4, ist eine stromleitende Verbindung zwischen der AnschlußklemmeP über die Federscheibe 9, den Kontaktring 7' nach der Anschlußklemme 3 hergestellt. Beim Druck auf den Knopf 4 wird die Federscheibe 9 in ihrer Achsmitte -durch den Druckbolzen 14 mitgenommen, während sie an ihren Einspannungen 24 ortsfest gelagert wird. Der Druck auf ,den Knopf 4 bewirkt zunächst ein festeres Anpressen der beweglichen Kontakte i i auf den Gegenkontakten 7', bis zufolge weiteren Niederdrückens des Druckknopfes 4 die Federscheibe 9 in ihre andere, in Abb.5 in gestrichelten Linien dargestellte Endlage überspringt und hier die Stromverbindung zwischen der Anschlu@ßklemme P, dem Kontaktring 6' zur Anschlußklemme 2 herstellt. Die übrigen Einzelheiten im Aufbau des Ausführungsbeispieles nach Abb. 5, z. B. die Anordnung der Rückholfeder 16 in dem 'besonders ausgebildeten Druckknopf 4, die Auskleidung des Gehäuses 22- mit Isolierstoffwandungen 29, sind- für die Erfindung gleichgültig. _ Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 stellt eine Vereinigung der beiden Anordnungs- und Einspannmöglichkeiten der Federscheibe 9 nach den Ab@b. i und 5 dar. Auf einer Grund..platte 3o, an deren Stelle unmittelbar der Sockel des Druckknopfschalters treten kann, sind Tragbolzen 31 befestigt, auf die die Einzelteile der Schalteinrichtung aufgereiht sind. Die durch Isolierzwischenstücke 32 voneinander getrennten Scheiben 33 bilden Einspannvorsprünge 24, zwischen denen eine Federscheibe 34 in gleicher Weise wie die Federscheibe 9 des Ausführungsbeispieles nach Abb. 5 eingespannt ist. In ähnlicher Weise sind Vorsprünge 24 an den ebenfalls durch ein Isolierzwischenstück 32 voneinander getrennten Scheiben 35 vorgesehen, die zur Einspannung einer weiteren Federscheibe 36 dienen. Die beiden benachbarten Scheiben 33 und 35 sind ferner noch mit Ansätzen 37 versehen, welche Einspannvorsprünge 38 für die Federscheibe 9 in deren Achsmitte bilden. In der Scheibe 3-o und in einer oberen Führungsscheibe 39 ist der Druckknopfbolzen 14 gegen die Wirkung der Feder 16 verschiebbar gelagert. An ihm sind ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Abb.5 die Federscheiben 34 und 36 fest angebracht. An dem Druckknopfbolzen 14 sind ferner Mitnehmer 41 unverschiebbar befestigt, welche Durchbrechungen 4o für die Ansätze 37 der Scheiben 33, 35 aufweisen und welche ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Abb. i mit Ansätzen 23 zur Einwirkung auf die Federscheibe 9 versehen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 ist eine Vierfachkontaktunterbrechung vorgesehen, entsprechend besitzen sämtliche Federscheiben 9, 34, 36 die aus Abb. 7 ersichtliehe, aus einem Viereck durch Ausstanzen der Ausnehmungen ro entstandene Gestalt, so daß wiederum jeder ortsbewegliche Kontakt 1 r am freien Ende eines federnden Tragarmes gelagert ist. Zum Unterschied von den Ausführungsformen nach Abb. i und 5 sind aber der Federscheibe 9 nicht ortsfeste Gegenkontakte, sondern an deren Stelle ebenfalls ortsbewegliche Federscheiben 34, 36 zugeordnet. Die Federscheibe 9 steht ständig in stromleitender Verbindung mit der schematisch angedeuteten Klemme P, während die Federscheibe 34 mit der Anschlußklemme 2, die Federscheibe 36. mit der Anschlußklemme 3 in ständiger stromleitender Verbindung steht. Bei nicht bedientem Schalter, wie er in Abb. 6 veranschaulicht ist, ist also der Stromkreis zwischen den Klemmen P und 3 geschlossen. Beim Niederdrücken des Druckknopfes und Verschieben des Druckknopfbolzens 14 schnappen die Federscheiben 9, 34, 35 jeweils in die in Abb,. 6 veranschaulichten gestrichelten Stellungen über. Dabei wirken die Einspannstellen 24 für die Federscheibe 34, 36 in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. 5 die Einspannstellen 24 an den Hülsenteilen 25, 26, und die Einspannstellen 38 für die Federscheibe 9 in ähnlicher Weise wie die Einspannstellen der Federscheibe g am Druckknopfbolzen 14 nach Abb. i. Die Federscheibe g führt also eine den Federscheiben 34, 3.6 entgegengesetzte Schnappbewegung aus. Dies hat zur Folge, daß trotz Beibehaltung eines sehr kurzen Weges für den Druckknopfbolzen 14 der Schaltweg zwischen den beweglichen Kontakten i z bzw. 12- verdoppelt wird. Es ist selbstverständlich möglich, auf die Bolzen 31 noch weitere derartige Federscheiben anzuordnen und dabei eine solche Einspannung zu wählen, daß jeweils drei zusammenarbeitende Federscheiben so zusammenwirken, daß die mittlere Federscheibe im Vergleich zu den beiden anderen Federscheiben eine gegenläufige Schnappbewegung ausführt. Man kommt auf diese Weise zu einem Reihendruckknopfschalter für mehrere Stromkreise beliebiger Anzahl. Die ganze Schalteinrichtung, wie sie aus Abb,.6 ersichtlich ist, kann in ein Gehäuse nach Art der Ausführungsformen nach Abb. i und 5 eingebaut oder bei Ausführung als Reihendruckknopfschalter in der bei Paketschaltern bekannten Weise entweder in einem entsprechend ausgebildeten Gehäuse auf einer Schalt- oder " Verteilung-stafel_ od. dgl. angeordnet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Druckknopfschalter mit einer in ihrer Achsmitte ortsfest bzw. am beweglichen Druckknopf eingespannten, als Kontaktbrücke dienenden Federscheibe, die einen Teil einer Kugeloberfläche bildet und sich an beweglichen Mitnehmern bzw. ortsfesten Widerlagern abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß, die Abstützung der Federscheibe (9, 34 36) an deren Randfläche erfolgt und die beweglichen Kontakte (iii, 11, 12) an, zweckmäßig durch Randvorsprünge (io) gebildeten, federnden Tragarmen angeordnet sind.
  2. 2. Elektrischer Druckknopfschalter nach Anspruch r mit in der Achsmitte ortsfest eingespannter Federscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (9) an dem feststehenden Führungsbolzen (r4) für den Druckknopf (4) eingespannt und daß an dem Druckknopf (4) ein- Mitnehmier (i7, 20) angeordnet ist, der beiderseits der Federscheibe (9) auf diese zur Einwirkung gelangende Ansätze (23) aufweist.
  3. 3. Elektrischer Druckknopfschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als zweiteilige Hülse (i7, 20) ausgebildet, deren einer Teil (r7) an dem Druckknopf (4) befestigt ist und die Federscheibe (9) dicht an ihrer Einspannstelle durchdringende Ansätze (r8) aufweist, gegen die sich unter der Einwirkung einer Rückholfeder (2i) der zweite Hülsenteil (2o) anlegt. -
  4. 4. Elektrischer Druckknopfschalter nach Anspruch x mit in ihrer Achsmitte am verschiebbaren Druckknopf eingespannter Federscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (9) zwischen Vorsprüngen (24) von beiderseits der Federscheibe (9) angeordneten, ortsfesten Hülsenteilen (25, 26) fest eingespannt ist.
  5. 5. Elektrischer Druckknopfschalter nach Anspruch r und folgenden in Form eines Umr oder Wechselschalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (9) mit einem der Anschlußkontakte (P) stromleitend: verbunden ist und ihr in beiden Endstellungen ortsfeste Gegenkontakte (I2) in Form von Kontaktbügeln (6, 7), Kontaktringen (6', T) od. dgl. zugeordnet sind.
  6. 6. Elektrischer Druckknopfschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Gegenkontakte selbst auch als Federscheiben (34,36) ausgebildet und sämtliche Federscheiben (9, 34, 36) derart abwechselnd in ihrer Achsmitte ortsfest bzw. an dem Druckknopfbolzen (i4) eingespannt sind und, dabei außerhalb ihrer Achsmitte durch Mitnehmer (4r) gesteuert werden bzw. an Vorsprüngen (24) ortsfester Hülsenteile (33, 35) eingespannt sind, daß von jeweils bei der Um- oder Wechselschaltung zusammenwirkenden drei Federscheiben (9, 34, 36) die mittlere (9) im Vergleich zu den beiden anderen Federscheiben (34, 36) eine gegenläufige Schnappbewegung ausführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o6 ogr, 658159; USA.-Patentschrfft Nr. 19h392,86.
DEST1553D 1940-06-22 1940-06-22 Elektrischer Druckknopfschalter mit als Kontaktbruecke dienender Federscheibe Expired DE899062C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1939286A (en) * 1930-09-06 1933-12-12 Gen Plate Co Switch
DE606091C (de) * 1931-03-18 1934-11-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Thermostat aus Bimetall fuer elektrische Schaltvorrichtungen
DE658159C (de) * 1934-09-13 1938-03-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Waermeschalter mit schalenfoermig gekruemmtem, nach Erreichen einer bestimmten Temperatur durchschnappendem, die Kontakte tragendem Bimetallglied

Patent Citations (3)

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