[go: up one dir, main page]

DE898174C - Hochfrequenzkondensator veraenderbarer Kapazitaet - Google Patents

Hochfrequenzkondensator veraenderbarer Kapazitaet

Info

Publication number
DE898174C
DE898174C DES3209D DES0003209D DE898174C DE 898174 C DE898174 C DE 898174C DE S3209 D DES3209 D DE S3209D DE S0003209 D DES0003209 D DE S0003209D DE 898174 C DE898174 C DE 898174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
frequency
capacitance
control
capacitor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES3209D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Dr-Ing Jaumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES3209D priority Critical patent/DE898174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE898174C publication Critical patent/DE898174C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F7/00Regulating magnetic variables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Hochfrequenzkondensator veränderbarer Kapazität Die Erfindung betrifft einen H.ochfrequenzkondensator veränderbarer Kapazität, insbesondere für Kurz:-#vellen und Ultrakurzwellen. Ein solcher Kondensator ist insbesondere in Meßschaltungen, wie Meßbrücken, aber auch z. B. für automatische Frequenzeinstellung von Sendern und Empfängern geeignet. Die günstigste Form von Kondensatoren, insbesondere Meßkondensatoren., für das Kurzwellen- und Ultrakurzwellengeibiet ist, wenn es auf geringen Frequen:zgang derKapazität ankommt, der einfache Plattenlcondensato:r. Wählt man die Plattenabmessungen nicht zu groß, so zeigt der Kapazitätswert bis zu sehr hohen Frequenzen, solange ein Viertel .der Betriebswellenlänge klein gegen die Abmessungen bleibt, keinen Frequenzgang. Ein weiterer Vorteil des einfachen Plattenkondensators gegenüber dem Drehl-"ondensator ist, daß über einen großen. Meßbereich, z. B. das Kapazitätsverhältnis i :5o, nur eine geringe Plattenbewegung von z. B. i bis a mm vorhanden ist, so daß man die Stromzuführungen als elastische Blattfedern .ausführen kann und jeden Schleifkontakt, der bei Hochfrequenz besonders schädlich ist, vermeidet. Durch die Ausführung der Stromzuführungen als .breite bi.filare Blattfedern wird die Z,uleitung des Kondensators auch sehr induktivitätsarm, wie man dies bei einem Drehkondensator in ähnlichem Maß nicht erreichen kann.
  • Der einzige, allerdings gewichtige Nachteil des einfachen Plattenkondensators in seiner Verwendung als geeichter Meßkondensator besteht darin, daß wegen des geringen Plattenabstandes enorme Anforderungen an die Genauigkeit der mechänischen Einstellung zu stellen sind. Bei einem kleinsten Plattenabstand von z. B. 3 - ro-2 mm .und einer Ablese- und Einstellgenauigkeit von z °/o muß der tote Gang !der Einstellung kleiner bleiben als ± 3 - ro-4 mm. Die meist üblichen Schraubeinstellungen lassen in dieser Betziehung zu wünschen übrig.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, für einen solchen Plattenkondensator einen Antrieb zu finden, der i. eine sehr genaue Einstellung- des Kondensators gewährleistet, 2. eine entsprechend genaue unmittelbare Ablesung des eingestellten Kapazitätswertes ermöglicht.
  • Dabei geht die, Erfindung von folgendem Gedanken aus: i. Der bei Hochfrequenz wirksame Kapazitätswert eines :geeignet aufgebauten Meßkondensators stimmt mit dem bei niedrigen Frequenzen, z. B. So Hz, gemessenen Kapazitätswert genauestens überein. z. Eine Kapazität kann bei niedrigen Frequenzen, z. B. in einer Brückenanordnung, genauer als bei Hochfrequenz, praktisch mit jeder beliebigen gewünschten Genauigkeit gemessen bzw. mit einem Normal verglichen werden.
  • Die Erfindung will nun die Genauigkeit der niederfrequenten Kapazitätsmessung dadurch auf .die Einstellung des Hochfrequemzkondensators übertragen, daß sie diesen, während er mit Hochfrequenz betrieben wird, gleichzeitig in eine niederfrequente Meßschaltung legt und das Ergebnis der niederfrequenten Messung zur elektrischen Steuerung des Kondensators bis zum Sollwert benutzt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung setzt zunächst eine vollständig spielfreie Stellvorri.chtung des Kondensators voraus, die elektrisch gesteuert wird, so daß jedem Plattenabstand und Kapazitätswert ein ganz bestimmter Steuerstrom entspricht. Dieser Steuerstrom wird gemäß- der Erfindung von einer niederfrequentenMeßeinrichtung geliefert, die den jeweils eingestellten Kapazitätswert in Übereinstimmung bringt mit einem geeichten und veränderbaren Normal.
  • Ganz allgemein besteht die Erfindung .darin, daß Einstellung und Ablesung -des Kapazitätswertes nicht unmittelbar am Kondensato-rerfolgen, sondern eine zur Verstellung des Kondensators dienende elektrisch gesteuerte Einrichtung vorgesehen ist, die, derart ausgebildet ist, daß die Kapazitätsverstellung in Abhängigkeit von der Größe von in einem Wechselstromkreis niedrigerer Frequenz oder unter Umständen auch in einem Gleichstromkreis liegenden veränderbaren, vorzugsweise genau geeichten Schaltelementen, insb,eso@ndere Kapazitäten-o,der Induktitvitäten, erfolgt.
  • Es sind bereits Kondensatoven veränderbarer Kaparzität bekannt, bei denen eine elektrisch gesteuerte Verstelleinrichtung vorgesehen ist. Solche Kondensatoren werden z. B. in Rundfunkempfängern durch einen Elektromotor gesteuert. Die Kapazitätseinstellung erfolgt dort aber nicht in Abhängigkeit von der Größe von in einem Wechselstromkreis niedrigerer Frequenz liegenden veränderharen Schaltelementen, sondern wirddurch Kontakte gesteuert.' Durch Einschaltkontakte Wird der Verstellmotor in Tätigkeit gesetzt und wird wieder abgeschaltet, wenn .der von dem Motor verstellte Kondensator eine bestimmte Stellung erreicht hat, d. h. also von denn Kondensator selbst aus. Mit einer solchen Kondensatorverstellung läßt sich aber nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit ausreichender Genauigkeit lösen, denn es gehen Änderungen. der Kapazitätskurve des Kondensators, z. B. durch Verziehen der Platten., als Fehler in die Einstellung voll ein. DieseSteuerung soll auch mehr zur bequemeren, weniger zu einer genaueren Einstellung des Drehkondensators .dienen.
  • Die Steuerung des Kondensators veränderbarer Kapaeität kann derart ausgebildet sein, daß eine Abbildung der Kapazität der veränderbaren Schaltelemente in einem bestimmten Verhältnis erfolgt. Der veränderbare Scheinwiderstand, beispielsweise eine Kapazität oder In!dukti#vität, ist dann ein Maß für die Kapazität des verstellbaren Hochfrequenzkondensators. An ihm kann die Einstellung sowie die Ablesung des Kapazitäts",v-,rtes erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es, die veränderbaren Schaltelemente durch einen oder mehrere Kondensatoren, die z. B. eine geringere Güte besitzen, zu bilden und dabei die Steuerung so, auszugestalten, daß die veränderbare Kapazität des Hochfrequenzkondensators stets gleich der Kapazität der veränderbaren Kondensatoren ist.
  • Die veränderbaren Kondensatoren können in einer Kapazitätsmeßschaltung, insbesondere einer Kapazitätsbrückenanordnung liegen, so daß eine unmittelbare Abbildung der Kapazität erfolgt. Eine solche Brückenschaltung ergibt bei Abweichungen der Steuerkapazität von der zu steuernden Kapazität des Hochfrequenzkondensators eine Steuergröße, deren Richtung vom der Richtung .der Ab--,veichung abhängt. Diese Steuergröße kann einem Regelverstärker zugeführt werden, dessen Ausgang auf die Verstellorgane des Hochfrequernz.:kondensators arbeitet.
  • Es ist aber auch möglich, die Steuerung rein gleichstrommäßig derart vorzunehmen., daß einem bestimmten Steuerstrom ein bestimmter Kapazitätswert des verstellbaren. Hochfrequenzkon:dens,ators entspricht. Bei der Steuerung gemäß der Erfindung bildet der genau und unmittelbar ablesbar einzustellende Hochfrequenzmeßkondensator zweckmäßig gleichzeitig einen Teil der Hochfrequernzschaltung und einer Niederfrequenizmeß.schaltung, in der seine Größe mit der eines \Tormals verglichen wird. Diese Schaltung liefert automatisch einen solchen Regelstrom, daß die Abweichung zwischen Normal und Meßkondensator im eingeregelten Zustand ein vorgegebenes Maß, z. B. i °/o oder i %o, nicht überschreitet.
  • Als Niederfrequenzmeßschaltung wird man meist eine Brückenschaltung anwenden, als Vergleichsnormal einen z. B. nach Dekaden gestaffelten Kondens,ato@r. Ebensogut sind andere Kombinationen möglich, z. B. als Vergleichsnormal ein fester Kondensator. Zur Herstellung des Brückenminimums werden dann die beiden anderen: Brückenarme aus einem festen und einem geeichten veränderbaren Widerstand aufgebaut. Auch eine feste oder veränderbare Induktivität kann als Normal verwendet werden.
  • An Stelle der Brücken sind auch andere Niederfrequen:zmeßschaltungen möglich, z. B. Vergleich der Niederfrequenzspannung an dem Meßkondensator mit einer gleich großen an einem veränderbaren Widerstand, der von dem gleichen Strom durchflossen wird, mit Hilfe einer Gleichrichterschaltun.g.
  • Die Niederfrequenzschaltung, z. B. eine Brücke, liefert je nach der Abweichung .des Meßkondensators vom Normal im Brückenzweig eine pos-iti:ve oder negative Spannung ('bei Wechselspannungen bedeutet negatives Vorzeichen Phasenumkehr). Diese Spannung wird in einem Regelverstärker verstärkt und zur Einstellung des Meßkondensators benutzt. Wenn, man die Verstärkung -s-o, hoch wählt, daß schon die bei i ()/oo auftretende Brückenrestspannung genügt, um den Meßkondensator je nach ihrem Vorzeichen auf größten oder kleinsten Wert zu verstellen, so wird der Meßkondensator automatisch auf weniger als i °/oo genau mit dem Normal in Übereinstimmung gebracht.
  • Damit die Regelschaltung stabil ist und Regelsch'vingungen vermieden werden, kommt es unter anderem darauf an, daß die Stellvorrichtung .des Kondensators vollständig spielfrei arbeitet.
  • An Hand der Zeichnung, die Au.sführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, soll die Erfindung näher erläutert werden. In Fig. i ist ein schematischer Aufbau eines elektrisch gesteuerten Hochfrequenzkondensators veränderbarer Kapazität dargestellt, während Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Scheinwiderst.andbrückenschaltung mit zwei elektrisch gesteuerten Kondensatoren darstellt.
  • In Fig. i wird die veränderbare Kapazität durch die beiden Platten i und 2 gebildet, die einander genähert oder voneinander entfernt 'werden können. Bei a und b sind die Zuführungsfedern. angedeutet. Durch ein Hebelsystem wird .eine parallele Führung der Platten i und 2 bewirkt. An der Platte i greift ein Hebel 3 am Punkt ¢ und ein Hebel 5 am Punkt 6 an. Der Hebel 4 ist um den Drehpunkt 7, der Hebel 5 um den Drehpunkt 8 gelagert. Die beiden Hebel 3 und 5 sind an ihren Enden an den Punkteng und io- miteinander gekuppelt. In ähnlicher Weise wird auch die Elektrode i durch die Hebel i i und 12 parallel geführt, die an den. Punkten 13 und 14 mit der Elektrode 2 in Verbindung stehen. Der Hebel i i ist um den Drehpunkt 15, der Hebel 12 um den Drehpunkt 16 drehbar. Die freien Enden der Hebel ii und i2 sind an den Stellen 17 und 18 miteinander gekuppelt. Die Tauchspulen TSi und TS2 sind an den Hebeln 5 bz'w. 12 starr befestigt. k ist der Eisenkern, S die Erregerwicklung für das Magnetfeld der Tauchspulen. Ein toter Gang des Hebelsystems wird dadurch vermieden, daß sämtliche Gelenke, die stets nur kleine Winkelumdrehungen ausführen, praktisch entweder als einfache Federn oder als Federscharniere ausgeführt sind. Diese Federn erbeben gleichzeitig die notwendige Rückstellkraft. Ein bestimmter Steuerstrom erzeugt in den Tauchspulen eine Stellkraft, die zur Ablenkung der Hebel und Verstellung der Platten x ,und 2 führt, bis durch die Gegenkraft der durchgebogenen Federgelenke ein Gleichgewicht auftritt. Jedem Steuerstrom ist also nach Erreichung des Gleichgewichtszustandes ein bestimmter Kapazitätswert zugeordnet.
  • Fig. 2 zeigt eine Hochfrequenzscheinwiderstandsbrücke, in der Meßk ondensato,ren gemäß der Erfindung verwendet sind. In der Hochfrequenzbrückenschaltung sind zwei derartige Kondensatoren vorgesehen, von denen immer nur einer gesteuert wird, der je nachdem, ob das Meßobjekt induktiv oder kapazitiv ist, auf der Meßobjektseite oder auf der Normalseite liegt. Der andere Kondensator ist dann zweckmäßig z. B. durch einen konstanten Steuerstrom auf seinen kleinsten. Wert eingestellt. Die Speisespannung des Senders i9, die z. B. eine Hochfrequenzspannung im Kurzwellen- oder Ultrakurzwellengebiet ist, wird der Scheinwiderstandsbrücke über den Übertrager 20 zugeführt. An die Klemmen 2:i und 22 wird das Meßobjekt angelegt. Der Empfänger 23 liegt an. der Anzeigewicklung des Differentialübertragers 24. Die beiden verstellbaren Hochfrequenzkond-ens,atoren 25 und 26 sind gleichartig aufgebaut und werden durch die Tauchspulen 27 bzw. 28. gesteuert.
  • Auf der Seite, auf der das Meßo bjekt liegt, ist ein fester Ohmscher Widerstand 29 entsprechend dem Höchstwert des gesteuerten Widerstandes vorgesehen, während auf der anderen Seite ein thermisch gesteuerter Widerstand 30 eingeschaltet ist, dessen Widerstandswert durch einen ihn durchfließenden. Gleichstrom oder Wechselstrom niedriger Frequenz mittelbar oder unmittelbar geregelt wird. Zur hochfrequenzmäßigen.Trennung des Heizkreises für diesen: Heißleiter sind zwei Drosseln 31 und 32 vorgesehen. Zur Verblockung bzw. aus Symmetriegründen sind die beiden Kondensatoren 33 und 34 vorgesehen,. Die Steuerung der beiden veränderbaren Hochfrequenzkondensatoren 25 und26 erfolgt von den Normalkondensatoren 35, 36 und 37 aus, die beispielsweise dekadisch gestaffelt sind. Zum Vergleich der Übereinstimmung :der Kapazität des Kondensators 215 bzw. 26 mit der durch die Kondensatoren 35, 36 und 37 gebildeten Kapazität .dient eine Kapazitätsmeßbrücke. Diese Brücke wird mit einer niedrigeren Frequenz, z. B. einer Tonfrequenz von iooo Hz, betrieben. Zur Trennung vom Hochfrequenz-kreis sind Drosseln 38 und 39 vorgesehen, wobei Verblockungsli#onidens.ato,ren 4o ,und 55, die z. B. die Größe von 5ooo pF besitzen, für die Hochfrequenzströme in Reihe und für .die Tonfrequenzströme parallel zu den Meßkondensatoren liegen.
  • Wie oben erwähnt, wird stets nur einer von beiden Meßkondensatoren gesteuert, je nachdem, ob das Meßobjekt induktiv oder kapaziti:v ist. Dementsprechend ist eine Umschaltvorrichtung, die aus den Schaltern 41 und 42 besteht, zu betätigen. Je nachdem, welche Stellung dieser Schalter hat, sind die verstellbaren. Hochfrequenzkondensatoren an verschiedene Brückenzweige der Kapazitätsbrücke angeschlossen, mit der die Differenz der Kapazitäten der Hochfrequenzkonidensatoren abgeglichen wird. Für die Hochfrequenz!brücke ist nämlich auch nur die Differenz der Kapazitäten beider Meßkondensatoren wichtig. Zwei weitere Schaltkontakte 43 und 44. sind vorgesehen, um die jeweiligen Steuerorgane der verstellbaren Hochfrequenzkondensatoren umzuschalten. In dem dargestellten Fall ist bei der Stellung der Schaltkontakte 41 und 42 die Schalterstellung der Schalter 43 und 44 derart, daß die über den Schalter 43 fließende Steuerspannung dem Steuerorgan 27 zugeführt wird. Der Schalter 44 bewirkt ein Anlegen einer konstanten Gleichspannung aus der Batterie 45 an die. Steuerorgane z8 des Kondensators 26, .der dadurch auf einen festen Wert, z. B. seinen Mindestkapazität.swert, eingestellt wird.
  • Die Kapazitätsbrücke erhält von der Tonfrequenzspannungsquelle 46 über den Übertrager 47 Wechselspannung. Die Brüekenoweige der Kapazitätsbrücke werden durch die Hochfrequenzkondensatoren, die umschaltbaren Meßkondensatoren 3.5 und 36 und den veränderbaren. Kondensator 37 sowie den Differentialübertrager 48 gebildet. Die Brückenrestspannung wird einem Regelverstärker 51 :zugeführt, an dessen Ausgang über den Übertrager 52 die Ausgangsspannung einem Ringmodulator 53 zugeleitet wird. Der Ringznodulator erhält über den Übertrager 54 andererseits die Tonfrequenz des Generators 46. Hierdurch erhält man je nach der Phase der Brückenrestspannung einen positiven oder negativen Steuergleichstrom für die Tauchspulen der Meßkonden.satoren.
  • Die Kondensatoren 35, 36 und 37 sind zweckmäßig in Dekaden gestaffelte Vergleichskondensatoren, deren Werte, bei Tonfrequenz .durch keine zusätzlichen Faktoren beeinträchtigt werden. Ihr Aufbau .ist somit wesentlich einfacher als der von Hochfrequenzkondensatoren. Ebenso ist es auch möglich, Kondensatoren geringerer Güte zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzkondensator veränderbarer Kapazität, insbesondere für Kurzwellen- und Ultrakurzwellen, mit einer zur Verstellung des Kondensators dienenden elektrisch gesteuerten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß er gleichzeitig in einer niederfrequenten Meßschaltung angeordnet ist und die Steuerung des Sollwertes sowohl in Abhang igkei.tvon der Größe von in einem Wechselstromkreis niedrigerer Frequenz liegenden veränderbaren Schaltelementen, insbesondere Kapazitäten, Widerständen oder Induktivitäten, als auch von der Kapazitätsmessung bzw. einem Kapazitätsvergleich erfolgt.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung, daß eineAbbildung der Kapazität der veränderbaren Schaltelemente in einem bestimmten Verhältnis erfolgt.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung, daß die veränderbare Kapazität des Hochfrequenzkondensators der Kapazität der veränderbaren Schaltelemente gleich ist.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzkondensator mit der Kapazität der veränderbaren Schaltelemente zusammen in einer Kapazitätsvergleichsanordnung liegen.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätseinstellung und -ablesung mit Hilfe der vorzugsweise veränderbaren Schaltelemente erfolgt.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch 4 oder 5, da-,durch gekennzeichnet, daß eine von der Kapazitätsdifferenz zwischen.. Hochfrequenzkondensator und veränderbarem Schaltelement abhängige Steuergrüße, gegebenenfalls nach Verstärkung, zur Verstellung des Hochfrequenzkondensators dient.
  7. 7. Kondensator nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur selbsttätigen Kapazitätseinstellung, die derart ausgebildet sind, daß der Unterschied, der sich beim niederfrequenten Kapazitätsvergleich zwischen Vergleichsnormal und Meßkondensator ergibt (bzw. die Abweichung von einer vorgegebenen festen Verhältniszahl), die elektrische Steuergröße (Steuerstrom) erzeugt. B. Kondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen Vergleichsnormal und Meßköndensator bzw. die Verhältnisabweichung durch den Steuervorgang selbsttätig so -weit verminderbar ist, daß er einerseits kleiner als die Meßgenauigkeit .der Hochfrequenzschaltung wird und demnach hierbei vernachlässigt werden kann, andererseits aber trotzdem noch ausreicht, um den nötigen Steuerstrom zu liefern. g. Kondensator nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Brückenschaltung als niederfrequenten Kapazitätsvergleich. io. Kondensator nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß als niederfrequentes Vergleichsnormal ein direkt geeichter, z. B. nach Deckaden gestaffelter Kondensator oder ein Widerstand verwendet wird. i i, Kondensator nach Anspruch 8, geleennzeichnet durch die Verwendung eines Regelverstärkers hoher Verstärkung zur Erzeugung des Steuerstromes für den Meßkondensator. 12, Kondensator nach Anspruch i bis ii, gelcenazeichnet durch die Verwendung .des Hochfrequenzkondensators veränderbarer Kapazität in einer Hochfrequenzscheinwiderstandsbrücke.
DES3209D 1942-02-18 1942-02-18 Hochfrequenzkondensator veraenderbarer Kapazitaet Expired DE898174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3209D DE898174C (de) 1942-02-18 1942-02-18 Hochfrequenzkondensator veraenderbarer Kapazitaet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3209D DE898174C (de) 1942-02-18 1942-02-18 Hochfrequenzkondensator veraenderbarer Kapazitaet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898174C true DE898174C (de) 1953-11-26

Family

ID=7470024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES3209D Expired DE898174C (de) 1942-02-18 1942-02-18 Hochfrequenzkondensator veraenderbarer Kapazitaet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE898174C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1161993B (de) Vielfachmessgeraet fuer Wechselstrom
DE743025C (de) Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses mit Hilfe gesteuerter, nichtlinearer Regelwiderstaende
DE2258690C3 (de) Schaltung zum Vergleichen der Werte zweier Impedanzen
DE898174C (de) Hochfrequenzkondensator veraenderbarer Kapazitaet
DE676929C (de) Verfahren, eine Phasendifferenz von Wechselstroemen gleicher Frequenz mittels gittergesteuerter Entladungsroehren wirksam zu machen zur Betaetigung einer Anzeigevorrichtung, eines Relais, eines Reglers o. dgl.
DE737075C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung eines Hochfrequenzgeraetes mittels eines Motors
DE839823C (de) Einstellbarer Widerstand, insbesondere fuer Messzwecke der Hochfrequenztechnik
DE510102C (de) Messschaltung (Bruecken- oder Ausgleichsschaltung) zur Untersuchung von Netzwerken mit konstantem, reellem Wellen- oder Scheinwiderstand
DE910316C (de) Empfangsanordnung fuer elektrische Fernsteuerungen
DE658772C (de) Mit positiver Stromrueckkopplung arbeitende Verstaerkerschaltung
DE877465C (de) Anordnung zur Beeinflussung der Frequenz von elektrischen Schwingungen
DE837563C (de) Elektrometer
DE950565C (de) Verfahren zur Gewinnung der hinsichtlich seiner Ohmschen Komponente richtigen Anpassung eines Widerstandes
DE547921C (de) Einrichtung zur Frequenzueberwachung mittels zweier Resonanzkreise, von denen der eine auf eine etwas oberhalb, der andere auf eine etwas unterhalb des Sollwertes liegende Frequenz abgestimmt ist
DE820905C (de) Schaltung zur Messung des Frequenzhubes einer frequenzmodulierten Schwingung
DE701610C (de) Elektrische Folgesteuerung
DE873112C (de) Induktivitaets-Messgeraet
DE886492C (de) Phasen- und Kapazitaetsregelglied fuer Wechselstrommessschaltungen
DE868941C (de) Anordnung zur Messung des Leistungsfaktors
DE2610843B2 (de) Schaltungsanordnung zum erzeugen eines korrekturstromes zum korrigieren von ablenkfehlern am wiedergabeschirm einer farbbildwiedergaberoehre
DE890520C (de) Tieftongenerator
DE909840C (de) Anordnung zur Erzeugung von Wechselspannungen mit einstellbarer, von der jeweiligen Frequenz moeglichst unabhaengiger, gegenseitiger Phasenverschiebung
DE1083978B (de) Geraet zur Messung des Scheinwiderstandes von an der Oberflaeche des menschlichen Koerpers liegenden Reaktionsstellen
DE741000C (de) Anordnung zur stufenweisen Aufladung von Zeitkreiskondensatoren aus einer Gleichspannungsquelle ueber eine im Saettigungsgebiet arbeitende Mehrgitterroehre
DE1017275B (de) Verfahren zur leistungslosen Anzeige der Verstimmung einer elektrischen Messbruecke nach einer Kompensationsmethode und Vorrichtung an einer elektrischen Messbruecke zur Durchfuehrung dieses Verfahrens