DE897108C

DE897108C - Elektrisches Gleisbildstellwerk

Info

Publication number: DE897108C
Application number: DEP2271D
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Geiger
Original assignee: Julius Pintsch AG
Current assignee: Julius Pintsch AG
Priority date: 1944-07-15
Filing date: 1944-07-15
Publication date: 1953-11-19

Description

Elektrisches Gleisbilclstellwerk In den elektrischen Gleisbildstellwerken mit optischer Anzeige und Rückmeldung der Bedienungs- und Folgeablaufvorgänge hat man in jeden Weichenzweig zwei hintereinandergeschalteteLichtkammern gelegt, von denen die dem Weichenbedienungselement benachbarte zusammen mit der Betätigung des Bedienungselements aufleuchtet bzw. erlischt und die darauffolgende, außen liegende Kammer die erfolgte Umstellung der Weiche in die erwünschte Endlage rückmeldet. Es fehlte bei dieser Ausbildung der Anzeige- und Rückmeldeorgane an einer einwandfreien Erkennungsmöglichkeit für .den Verschluß der Weiche, der die Voraussetzung für die festgelegte Fahrstraße bildet, und den Besetzungszustand der Weiche. Um diese Anzeigen noch mit unterzubringen, schien es notwendig, die Anzahl der Kammern um mindestens eine zu vergrößern bzw. die bisher verwendeten Begriffe (Dunkel und Dauerlicht) durch Hinzunahme eines weiteren Begriffes, z. B. Blinklicht, zu erweitern. Es ist aber schon vorgeschlagen worden, Blinklicht für eine andere Anzeige zu verwenden, und zwar hat man hierfür auch schon zwei unterschiedliche Frequenzen mit in Rechnung gezogen. Schnelles Blinklicht in einer der äußeren oder inneren Kammern bedeutete, daß die Weiche aufgefahren wird, und langsames Blinklicht diente bei dem Verkehr zwischen Befehls- und Wärterstellwerk dazu, Zustimmungsabgabe bzw. Empfang für die Umstellung einer bestimmten Weiche herzustellen.
Die Erfindung hat sich die Lösung des Problems zur Aufgabe gesetzt, wobei,der Aufwand an Mitteln der denkbar geringste sein soll. Sie schlägt vor, .das Bedienungselement selbst mit einer Lichtquelle auszurüsten, deren Leuchten anzeigt, daß die Weiche besetzt oder festgelegt ist, und das Erloschensein, daß die Weiche frei ist. Das Bedienungselement kann in bekannter Weise als einfache Taste (Druck-oder Zugtaste) oder als Weichenhebel (Drehknopf) ausgebildet sein.
Dadurch, daß jetzt im Innern des Bedienungselements noch eine Lichtquelle untergebracht ist, erhält der Bedienungsbeamte eine Anzeige dafür, ob die Weiche noch stehfähig oder festgelegt, ob sie besetzt oder frei ist. Ist .die Weiche noch stellfähig, dann ist die Lichtquelle des Bedienungsknopfes erloschen. Dies besagt gleichzeitig, :daß ein über das Gleis fahrender Zug die Weiche noch nicht erreicht bzw. sie schon wieder verlassen hat. Liegt .die Weiche dagegen in einer festgelegten Fahrstraße, ist sie also gegen Umstellung verschlossen, dann ist der Bedienungsknopf ausgeleuchtet: Dasselbe .ist .der Fall, wenn ein Zug über die Weiche fährt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrisches Gleisbildstellwerk, bei welchem die Anzeige und Rückmeldung von Bedienungs-und Folgeablaufvorgängen durch ausgeleuchtete Lichtkammern. erfolgt und ünsbesorndere jedem Weichenzweig zwei hintereinandergeschaltete Lichtkammern zugeordnet sind, von denen die dem Bedienungselement benachbarte den Bedienungszustand des Bedienungselements anzeigt und die .darauffolgende die Weiehenendlage rückmeldet, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement selbst mit einer Lichtquelle ausgestattet ist, .deren Leuchten anzeigt, daß die Weiche besetzt oder festgelegt ist, und das Erloschensein, daß- die Weiche frei ist.