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DE896662C - Elektrisches Gleisbildstellwerk - Google Patents

Elektrisches Gleisbildstellwerk

Info

Publication number
DE896662C
DE896662C DEP1958D DEP0001958D DE896662C DE 896662 C DE896662 C DE 896662C DE P1958 D DEP1958 D DE P1958D DE P0001958 D DEP0001958 D DE P0001958D DE 896662 C DE896662 C DE 896662C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
end position
switch
turnout
light
light chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1958D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Geiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP1958D priority Critical patent/DE896662C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE896662C publication Critical patent/DE896662C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Elektrisches Gleisbildstellwerk Die elektrischen Gleisbildstellwerke tragen auf ihrer aus Metall oder Glas bestehenden Deckplatte ein verkleinertes naturgetreues Abbild der Gleise und Weichen des betreffenden Bahnhofs. In dieses Bild sind dann die Bedienungstasten für die Fahrstraßen und die Einzelweichen in Form von Tasten oder Drehknöpfen eingefügt. Die Rückmeldung der Einstellung einer Fahrstraße oder der Umstellung einer Weiche geschieht durch das Aufleuchten des betreffenden Gleisstreifens. Diese optische Rückmeldung wird durch Lichtquellen hervorgerufen, welche auf einer unter der Abdeckplatte angeordneten sogenannten Lampenplatte angeordnet sind. Diese Lichtquellen sind durch Lichtkammern oder Lichtschuten entsprechend der Form und der Darstellung des auszuleuchtenden Symbols auf dem Gleisbild gegeneinander abgeteilt, um eine kontrastreiche Ausleuchtung zu erhalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gleisbildstellwerk mit als Dreh- bzw. Schwenkhebeln ausgebildeten Bedienungselementen. Der Vorläufer hierzu besteht in einem Gleisbildstellwerk, bei welchem die Schwenkhebel mit Ansätzen oder Flügeln versehen sind, um durch ihre Lage die eingestellte Fahrstraße von der ausgeschlossenen unterscheiden und. jede Weichenlage erkennen zu können. In der eingestellten Fahrstraße liegen z. B. die beiden Ansätze oder Flügel des Schwenkhebels in der Flucht des Gleises, geben also durch ihre Lage sinnfällig die über das Gleis verlaufende Fahrstraße zum Ausdruck. Bei der Weiche liegt der Ansatz des Schwenkhebels auf dem Zweig, der befahren werden soll, während der nicht eingestellte Zweig von dem Drehhebel durch einen deutlich als Unterbrechung erkennbaren freien Raum getrennt ist. Bei der ausgeschlossenen Fahrstraße liegen die Ansätze oder Flügel des Schwenkhebels senkrecht zum Gleis und geben sowohl durch diese ihre Lage- als auch durch- den auf beiden Seiten entstandenen freien Raumdeutlich den Aus@schluß der Fahrstraße zur Kenntnis. .
  • Diese Ausführung mit. dem mechanischen Schwenkhebel leidet an dem Nachteil, mechanischer, magnetischer odermotorischerRückholmechanismen unter-der Gleisbild- bzw. Lampenplatte zu bedürfen, deren Aufgabe es ist, den eingestellten Schwenkhebel in seiner Lage festzuhalten und ihn bei einer Änderung des augenblicklichen Zustandes wieder in die vorherige Lage zurückzuführen, um ständig eine Übereinstimmung zwischen dem Betriebszustand des Bahnhofs und dem im Gleisbild zum Ausdruck kommenden Zustand beizubehalten.
  • Dieser Nachteil wurde durch den Vorschlag überwunden, von dem mechanischen Schwenkhebel abzugehen und die Rückmeldung für alle Folgeablaufvorgänge, also für die Einstellung der Fahrstraße und die Umstellung der Weiche, nur noch durch Lichtfiguren wiederzugeben, die, ebenso wie der mechanische Ansatz oder Flügel, von einer in die andere Lage umspringen und so die Veränderung im Gleisbildzustand und jede gegenwärtig vorherrschende Betriebslage sinnfällig zum Ausdruck bringen. Dieses durch Umspringen der Lichtfiguren nachgeahmte Umschwenken des mechanischen Ansatzes oder Flügels wird durch ebenfalls auf der Lampenplatte untergebrachte und durch Lichtkammern gegenüber den auszuleuchtenden Symbolen des Gleisbildes abLyetrennte Lichtquellen bewirkt. Für die Fahrstraße würde dies also bedeuten, daß bei der ausgeschlossenen Fahrstraße die Lichtansätze oder Lichtfiguren des Schwenkhebels senkrecht zum Gleis stehen und rechts und links in der Fortsetzung des Gleises zum Schwenkhebel hin je einen unausgeleuchteten Raum lassen. Bei der eingestellten Fahrstraße ist dann diese als optischer Schwenkhebel bezeichnete Lichtfigur gerade um go ° herumgeschwenkt, liegt in der- Richtung des Gleises und bildet mit ihrem Ausleuchtungseffekt gerade die Fortsetzung des laufenden Gleisstreifens. Bei der Weiche liegt die Lichtfigur entweder auf dem geraden durchlaufenden Zweig und läßt zwischen dem Schwenkhebel und dem ausgeleuchteten Gleisstreifen des Abzweiges einen dunklen Zwischenraum erkennen, oder sie liegt gerade umgekehrt, je nachdem, welche Weichenstellung befohlen wurde. Dem sofort mit der befohlenen Weichenstellung umsch-,venkenden Ansatz beim mechanischen Schwenkhebel entsprechend läuft auch die Lichtfigur bei der befohlenen Umstellung der Weiche sofort in die neue Weichenlage um. Eine Rückmeldung der tatsächlich erfolgenden Weichenendlagewürdedagegen nur durchneue Maßnahmen erfolgen können, die entweder in dem Aufleuchten eines Lämpchens im Drehtastenknopf oder in der Spitze der Lichtfigur bestehen. Solche Maßnahmen würden aber aus zweierle Gründen unerwünscht sein. Sie würden zunächsgegen das Prinzip verstoßen, Rückmeldungen übel die Folgeablaufvorgänge durch das Aufleuchten vor Gleisstreifen zu geben, des weiteren wäre diese Maßnahme auch aus dem Grunde nicht als besonders vorteilhaft zu bezeichnen, weil das Aufleuchten einer Lichtquelle in einem bereits ausgeleuchteten Gleisstreifen zu sehr des Kontrastes entbehren würde und übersehen werden könnte. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesetzt, diesen Mängeln abzuhelfen und eine in jeder Hinsicht befriedigende und mit den bisherigen Prinzipien in Einklang stehende Lösung vorzuschlagen.
  • Das Aufleuchten eines Lämpchens im Drehtastenknopf würde des weiteren den Nachteil aufweisen, keiner Unterscheidung über eine Plus- oder Minusendlage fähig zu sein. Schließlich soll das Aufleuchten vom Lämpdhen in dem Tastenknopf selbst einer besonderen Art von Anzeige vorbehalten sein, nämlich der Anzeige über die Festlegung von Fahrstraßen. In solchem Falle bedarf es des Aufieuchtens der Weichentastenknöpfe nicht, denn das Aufleuchten der Tastenlampen am Anfang und am Ende einer Fahrstraße soll schon besagen, daß alle im Bereich dieser Fahrstraße liegenden Weichen gegen unerwünschtes Umstellen gesichert sind, so daß es dem Bedienungsbeamten erspart bleibt, die ganze festgelegte Fahrstraße im Auge zu behalten. Alle diese Überlegungen über die bestehenden Nachteile Laben den Anlaß gegeben, den .erfinderischen Vorschlaz hervorzurufen. Die Erfindung besteht darin, daß in jedem Weichenzweig zwei hintereinander angeordnete Lichtkammern vorgesehen sind, deren Aufgabe so aufgeteilt ist, daß die der Drehtaste benachbarte der Hervorbringung des optischen Schwenkhebels; also der umspringenden Lichtfigur, dient und die andere daran anschließende der Überwachung der Weichenendlage. Die Wirkungsweise dieser Anordnung stellt sich im Betrieb wie folgt dar: Liegt die Weiche auf einem bestimmten Zweig, beispielsweise auf Geradeausfahrt, dann sind beide Lichtkammern ausgeleuchtet. Beide Lichtkammern der Abzweigung sind dagegen erloschen.
  • Wird jetzt die Weiche durch Drehen am Weichendrehknopf umgestellt, wobei vorausgesetzt wird, daß es sich um eine stellfähige; nicht festgelegte Einzelweiche handelt, dann springt die dem Weichendrehknopf benachbarte, der Hervorbringung des optischen Schwenkhebels dienende Lichtfigur sofort in die neu befohlene Lage um, genau so, wie dies ein mit dem Weichenstellknopf starr befestigter mechanischer Schwenkhebel tut. Der Weichenstellknopf geht durch Federwirkung wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Lichtfigur bleibt aber in ihrer neuen Lage bestehen.
  • Inzwischen hat die Weiche mit ihrem Umlauf begonnen, und es ist die zweite, der Weichenendlagenrückmeldung dienende Lichtkammer erloschen. Während des Umlaufens der Weiche sind beide der Rückmeldung der Weichenendlage dienenden Lichtkammern sowohl auf dem geraden, als auch auf dem abzweigenden Ast der Weiche erloschen. Erst wenn die Weiche ihre neue Endlage tatsächlich erreicht hat, leuchtet die Lichtkammer auf dem Abzweig auf.
  • Handelt es sich um eine Weiche, die in einer bereits festgelegten Fahrstraße liegt, eine Weiche also, .die zur Zeit nicht mehr umgestellt werden kann, dann wandert bei der durch das Drehen am Drehknopf befohlenen Umstellung der Weiche zwar der den optischen Schwenkhebel darstellende Lichtzeiger in die neue Lage mit, wandert aber bei dem Loslassen und Zurückschnellen des Drehknopfes sofort wieder in seine alte Lage zurück. Die zweite, der Rückmeldung der Weichenendlage dienende Lichtkammer bleibt nach wie vor in ihrer alten Lage erleuchtet. Damit ist zum Ausdruck gebracht, daß die Weiche sich nicht umstellen läßt.
  • Die der Rückmeldung der Weichenendlage dienenden Lichtkammern sind nicht nur während des Umlaufens der Weiche erloschen, sondern auch dann, wenn die Weiche besetzt ist, wenn sie gestört ist oder nicht in ihrer Endljge liegt.
  • Das Auffahren einer Weiche wird durch Blinken im Feld der der Rückmeldung der Weichenendlage dienenden Lichtkammer des betreffenden Zweiges angezeigt. Beispielsweise möge ein Blinken mit bestimmter höherer Frequenz Anwendung finden. Die Aufforderung an den Stellwerkswärter, eine Einzelweiche als Flankenschutz oder für den Durchrutschweg umzulegen, ergeht ebenfalls durch Blinken im Feld :der der Rückmeldung der Weichenendlage dienenden Lichtkammer. Zur Unterscheidung gegen den Auffahrvorgang möge dieses Blinken mit niedrigerer Frequenz erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Gleisbildstellwerk unter Anwendung von Fahrstraßen- und Weichendrehtasten mit optischem Schwenkhebel, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Weichenzweig zwei hintereinander angeordnete Lichtkammern vorgesehen sind, von denen die der Drehtaste benachbarte der Hervorbringung des optischen Schwenkhebels und die andere der Überwachung der Weichenendlage dient.
  2. 2. Elektrisches Gleisbildstellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Endlagenüberwachung dienende Lichtkammer desjenigen bzw. derjenigen Weichenzweige erleuchtet ist, bezüglich dessen bzw. deren die Weiche ihre Endlage innehat, während die entsprechende Lichtkammer des oder der anderen Weichenzweige erloschen ist.
  3. 3. Elektrisches Gleisbildstellwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lichtkammern für,die Endlageüberwachung- erloschen sind, wenn die Weiche nicht in einer ihrer Endlagen liegt bzw. umläuft, gestört oder besetzt ist. q..
  4. Elektrisches Gleisbildstellwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den optischen Schwenkhebel darstellende, der Drehtaste benachbarte Lichtkammer erlischt und dafür die entsprechende Lichtkammer des anderen Weichenzweiges aufleuchtet, wenn die Drehtaste gedreht wird.
  5. 5. Elektrisches Gleisbildstellwerk nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die der Endlagenüberwachung dienende Lichtkammer erleuchtet bleibt, wenn die Drehtaste einer festgelegten Weiche betätigt wird.
  6. 6. Elektrisches Gleisbildstellwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Endlagenüberwachung dienende Lichtkammer erlischt, wenn durch Betätigung der Drehtaste einer steilbaren Weiche die Umstellung befohlen wird, daß die Lichtkammern für die Endlagenüberwachung aller Zweige erloschen sind, während die Weiche umläuft, und daß erst nach erreichter befohlener Endlage die Lichtkammer für die Enlagenüberwachung des betreffenden Zweiges aufleuchtet.
  7. 7. Elektrisches Gleisbildstellwerk nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffahren der Weiche durch das Blinken im Feld der in dieser Weichenlage normalerweise dunklen Lichtkammer mit einem bestimmten beispielsweise schnellen Blinktempo angezeigt wird. B. Elektrisches Gleisbildstellwerk nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderung an den Stellwerkswärter, eine Weiche, z. B. für den Flankenschutz oder den Durchrutschweg, umzulegen, durch Blinken im Feld der bei dieser Weichenendlage normalerweise .dunklen Lichtkammern mit einem bestimmten, beispielsweise langsamen Blinktempo ergeht.
DEP1958D 1943-12-09 1943-12-09 Elektrisches Gleisbildstellwerk Expired DE896662C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1958D DE896662C (de) 1943-12-09 1943-12-09 Elektrisches Gleisbildstellwerk

Applications Claiming Priority (1)

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DEP1958D DE896662C (de) 1943-12-09 1943-12-09 Elektrisches Gleisbildstellwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE896662C true DE896662C (de) 1953-11-12

Family

ID=7357609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1958D Expired DE896662C (de) 1943-12-09 1943-12-09 Elektrisches Gleisbildstellwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE896662C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159007B (de) * 1957-08-24 1963-12-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zum Ausleuchten von Weichen-Gleisbildern mit Stelltasten in Gleisbildstellwerken, insbesondere fuer Kreuzungsweichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159007B (de) * 1957-08-24 1963-12-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zum Ausleuchten von Weichen-Gleisbildern mit Stelltasten in Gleisbildstellwerken, insbesondere fuer Kreuzungsweichen

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