DE897085C - Grubenausbau fuer Abbaubetriebe - Google Patents
Grubenausbau fuer AbbaubetriebeInfo
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- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
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Description
- Grubenausbau für Abbaubetriebe Es sind (die verschiedensten Formen von Grubenausbau für Abbaubetriebe mittels Stempel und gelenkig miteinander verbundener Schwenkkappen bekannt, bei, denen die Schwenkkappen in ihren Gelenken mit Hilfe von - in ihrer Achsrichtung wirksamer Spannvo:rlüchtungen .arretiert werdien.
- Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Schwenkkappengelenk zu schaffen, bei, dem die Arretierung der Gelenkverbindung @besonders einfach im Aufbau und der Bedieruung ist und das, sich durch eine sehr wüderstai#dsfähnge Bauart auszeichnet. Hierbei ist insbesondere darauf Bedacht genommen, daß sich für idie Hebelverhältnisse, welche in der Gelenkwer-bindung wirksam und für die Beanspruchung der Gelenkteile maßgebend sind, günstige Bedingungen ergeben. Die Erfindung besteht im wesentlicbeu darin, daß im Wirkungsbereich der Spannvorrichtung, mit deren Hilfe die Arretierung des Gelenkes der Schwenkkappen erfoligt, ein in, Achsrichtung gegen ein Widerbager verschiebbarer Schwenkkappenteil angeordnet ist.
- Dadurch, daß d'er Anzugkeil, der eine Seitenr Bewegung des Wiederlagers bewirkt, in odei annähernd profilmutig angeordnet ist, wird eine besonders einfache und stabile Anordnung erreicht. Eine solche Anordnung 1!äßt auch ohne weitere konstruktive Maßnahmen ein Umkehren !der Kappen um r8o° zu.
- Allgemein wird also bei der Schwenkkappe nach der Erfindung die verschiedienarti;ge Stellung der Kappen zueinander durch die Verschiebung eines
Kappenteiles in, der Längsachse bedingt. Diese Längsverschiebung kann -dabei auch idie eine. oder andere Schweinkkappe selbst einbeziehen oder auf der anderen Seite idurch besiondere Widerl@ager er- fodigen, die unter,der'VV#irkung der jeweiligen Spann vornichtung verschiebbar ;sind-. Im Rahmen idieser Grundgeldanken sind die ver- schiedenartigsternAus-fühnungsformen dar Schwenik- kappenverbindung nach der Erfindung gegeben, von denen einige ahn Hand der Zeichnung erl!äiutert wenden. In dien Fig. i lins io sind verschiedene Gelenik- verbinidungen für Schwenkkappen nach der Erfin- dunn:g jeweils (in, Ansicht von unbeln und Seiten- ansicht veranschaulicht, wobei. die Erfindung ins- besondere auf diejenigen der bekannten Ausbau- anordnungen anwendbar i(st, bei denen eine vor- kragende Schwenkkappe jeweils an eine in@sbelson: dere von nur einem Stempieil unterstützte Schwenk- kappe angelenikt wird-, um eine stempelfreie Abbau front zu schaffen. In den -dargestellten Ausführungsbeispielen Ist jeweils mit i und 2 ein Ende der miteinander ge- lenkig zu verbindenden Schwenkkappen, mit 3 der das eigentliche Gelenk ibildende Bolzen und mit 4 die Spannvorrichtung bezeichnet, welche in allen dargestellten Ausführungsbeispielen beispielsweise al-s Querkeil ausgebildet ist. Das. Enidfe der Schwenk- kappe i ist jeweils gabelförmig au@sbgebildet und das Ende der Schwenkkappe 2 greift in diese Gabel mit einem Kopfzapfen ein. Die Schwenkkappen( i und 2- können vorzugsweise nach Art von Kastenprofilen auisgebilidlet sein. Bei denn Ausführungsiheüspiel nach Fig. i und 2- is:t an der Schwenkkappe ,i, unter der Wirkung :des Querkeiles 4 ein Widerliager 5 verschiebbar, das sich unter der Wirkung (des Keiles :4 gegen, den unteren Teil der Stirnfläche 6 des Kopfes der Schwenkkappe 2 abstützt und 'so -die Schwenk- kappe 2 gegenüber ider Kappe i ein der jeweiligem Schwenkstellung festhält. Das verschiebibareWiider- lager 5 i(st hier mach Art einer die Schwenkkappe i umgremfenden Muffe ausgebildet und, der Querkeil 4 in der Achse der Schwenkkappen i und 2 angeord- net. Zur Aufnahme der -durch die Anlage des Wiiderliagers @5' an die Stihrnfliäche 6 wirkenden Hebel- kräfte stützt sich das muffeniartige Widierlager an ;der Stelle 7 gegen die Unterseite der Schwenk- kappe i aib. Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Schwenkkappe nach der Erfindung, bei idem -dass verschiebbare Widerlager 5 wiedeirum ganz inner- halib der Schwenkkappe i anbgeordbet ist, während, der Keil 4 sich gleichfalls -in der Ebene der Achse der Schwenkkappen befindet. Die Gegenaibstützung zu der Anlage ,des Wiederlegers 5 an der Stirn- fläche, 6i erfolgt innerhalb des !Profils der Schwenk- kappe i an der Stelle B. Bei dem Ausfühnumgsibensp:iel mach Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Schwenk- kappe nach. der Erfindung veranschaulicht, bei welcher ,die Wiid@eril-ager 5 für (die Stiirnfläche 6 je- # ils als unverschiebilliche Anschlugteile 9 oben ve,1 und untrem- ran Profil dler Schwenkkappe i angeordnet ,sind. Innerhalb des, Gelenkpunktes Ist ein flacher, mit aibgerundetern Anzugsflächen ausgestatteter Querkeil io -angeordnet, welcher eine lanälochartige Durrhbrechung der gabeliartngen Zinken ider Schwenkkappe i sowie eine (entsprechende D:wrch- brechung des Kopfes der Schwenl@happe 2; durch- dringt. Die Durchfbrechmng ün Kopf ider Schwenk- kappe 2 ist jedoch an den Stellen i i, wie in. Fig. 6 gestrichelt angedeutet, erweitert. Durch das An- schlagen des Keiles ro- wird auf die SÜhwenk- kapp.e 2 eine in dler, Längsachse wirkende Kraft im Gelenkpunkt ausgeübt, idie auf die Anlage der Stirnfläche 6 zum jeweiligen Widerlager 9 in einem Hebelamm wirkt und daher ein Vensdhw henken der Kappe, 2"zwr Kappe R zur Folge hat, welches durch .die mit i i bezeichneten Eiereiterungen der Durch brechungen des Kopfes der Schw ik kappe 2 er- möglicht wind. Wie -aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Querkef i.o ran. seinem verjüngten Endre als. Dreh- bolzen 12 ausgebilidet. Dieser Drehbolzen 12 wirkt als Gelenkachsel, wenn der Querkeil noi beim Rauben so weit heraus@gesehl-agmi wird!, daß der Bolzen i@ in , dem Bereich ider Durchbrecbungern der Schwenk- kappenzinken gelangt. Die Wiederlager 9 ermög- lichen- infolge ihrer Anordnung oben, und unten im Zusammenbannig ider besondreren Art der Ausbil- dung der eine Drehung der Schwenkkappen: uni ii8o°. Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, können Keil io und; Drehbolzen 12 auch .ails getrennte, voneinander lösebare Teile ausbildet sein. Der mit einer Nase 15 versehene DrehbP1zen i22 wird hierbei z. B. nach Unterstützung (der Schwenkkappe 2 düra. ie!inen Stempel zum Herausschlagen dies Keiles io auf diesen, aufgesetzt und ersetzt dann den Keil ib- im Gelenk, um den späteren Raubvorggang vorzu- bereiten. Die Fig. 9 und io veranschaulichen ein gegenüber den Fig. 5 und 6 etwas abgewandeltes- Ausführungs- bespiel. Hierbei ist neben einem Querkeil 13 ein regelrechter Gelenkbolzen 14 zur Anwendung ge- bracht, welcher als Gelenk zurr Wirkung kommt, wenn der Querkeil 13 herausgeschlagen: wird. Die Erfindung iis,t jethoch mit den bieischriebenen und dargestellten Ausfiihrungsbei-spiden keines- wegs erschöpft. Der ihr zugrunde liegende Ver- schlag, die Verspannung der Gelenke von Schwenk- kappenverbindrungen idurch einen in Aeherichtun!g gegen die Wmderlager vierschiebbaren Schwenk- kappeinteil zu erreichen, welche insbesondere in der Achse der Schwenkkappen, selibst oder ihrem Ge- lenkpunkt wirksraxn ist, kann konstruktiv noch auf beliebig andere Art verwirklicht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Stempel unterstützter Grubenausbau ,für Abbaubetriebe aus gelenkig miteinander verbundenen Schwenkkappen, (die inne dem Gelenk mit Hilfe von in Achsrichtung der Schwenkkappen wirksamer Spannvorrichtung arretiert -s.ind, idiadurch äekennzeichnet, daß im Wirkun.gs-
bereich ider Spannvorrichtung ein, in Achs,rIch- tung gegen ein Wilderlaiger verschicibbarer Schwenkkappenteil angeordnet i;st. 2. Schwenkkappe nach Anspruch ,n, dadurch gekennzeichnet, daß das Wifdie!rl,ager für die ge- lenkig miteinander verbundenen Enden der Sch wenlekappe unter der Wirkung ,der Spann- vorrichtung in Achsriehtung verschiebbar ist. 3. Schwenkkappe nach dein Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet"dlaß das Wider- lager ganz oder teilweise innerhalb dies Profil- quers,chnittes eines Schwenkkappenendes ver- schiebbar angeordnet isst. q.. Schwenkkappe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß de:r die An- lage für das eine SchwenkIrappenernd!e bildende Teil des verschiebbaren Widerliagers außerhalb .des Profilquerschnittes Liegt. Schwenkkappe nach den Ansprüchen, i biss q., dadurch gekennzeichnet, daß sich das an dem dem Anlageteil des einen. Schwenkkappen- endes gegenüberliegenden Teil befindliche ver- schiebbare Wiiderl:ager an das aridere Schwenk- kappenende abstützt. 6. Schwenkkappe nach den Ansprüchen @i !bi,s 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ver- ,schiebbare Widerlager nach Art einer das eine Sch:wenkkappenende umgreifenden Hiiltsie oder Muffe ausgebildet -ist. 7. Schwenkkappe nach dien. Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- vorri:chtung,in .der Ebene der Schwenkkappen, ochse angeordnet isst. B. Schwenkkappe mach den An@sprüchlen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Splann- vorrichtung im Gelenkpunkt der Schwe:nk- kappeneniden angreift. g. Schwenkkappe nach, den Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, ;dadurch -gekernnzeichnet, daß die Spann- voirri-chtung in der gleichen Durchbohrung wie der Gelenkbolzen angeordnet is,t. io. Schwenkkappe nach den. Ansprüchen i, 2, 7 bis 9, diadurch gekennze@i:c!hnet, daß der Gelenkbolzen mit einem Onerkeil vereinigt ist. 1i. Schwenkkappe nach :den Ansprüchen. i, 2, 7 bis @l,o, 4dadiurch gekennzeichnet, daß der Querkeil an seinem verjüngtlein Entde als Dreh- bolzen ausgebildet ist. ia. Schwenkkappe nach -den Ansprüchen i, 2,7 bis 11, Üadwrch gekennzeichnet, daß das eine Schwenkkappenende im Bereich des Gelenk- punktes mit einer eine zu- l,as,sendion erweiterten Bohrurig versehen isst. 13. Sch-#venld-"appe nach den Ansprüchen i, 2, 7 bis i12, dadurch. gekennzeich net, daß die Widerlagerabstützffächen zum Zweck der seit- lichen Verschwenkung liagerartig ausgekehlt sind. v4. Schwenkkappe nach dien Ansprächen- i, 2, 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkbolzen7.ager des Zapfens ball.ijg ausge- bildet nst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG474A DE897085C (de) | 1949-11-26 | 1949-11-26 | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG474A DE897085C (de) | 1949-11-26 | 1949-11-26 | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE897085C true DE897085C (de) | 1953-11-19 |
Family
ID=7115820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG474A Expired DE897085C (de) | 1949-11-26 | 1949-11-26 | Grubenausbau fuer Abbaubetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897085C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2959924A (en) * | 1954-01-29 | 1960-11-15 | Groetschel Karl Maria | Connection for lagging irons |
-
1949
- 1949-11-26 DE DEG474A patent/DE897085C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2959924A (en) * | 1954-01-29 | 1960-11-15 | Groetschel Karl Maria | Connection for lagging irons |
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