DE897044C

DE897044C - Schlauchfilter

Info

Publication number: DE897044C
Application number: DEM461D
Authority: DE
Inventors: Johann Grave
Original assignee: BETH AG MASCHF
Current assignee: BETH AG MASCHF
Priority date: 1941-04-08
Filing date: 1941-04-08
Publication date: 1953-11-16

Description

Es sind Schlauchfilter mit einer besonderen, die Reinigung der Spülluft bezweckenden Filtergruppe bekannt, bvei denen die Spülluft durch einen zweiten Ventilator in das Schlauchfilter hineingedrückt und der anfallende Staub aus dem für jede Filterabteilung vorgesehenen Auffangtrichter in einen alle Auffangtrichter einschließenden gemeinsamen Staubscammelraum gebracht und anschließend durch eine besondere Angetriebene Förderschnecke ausgetragen wird. Den Staubsammelraum und die Förderschnecke nebst ihrem Antrieb kann man ersparen, wenn man gemäß der Erfindung zweischen den Auffangtrichtern der Schlauchfilterabteilungen und dem für die Reinigung der Spülluft vorgescehen Staubabscheider eine pneumatische Förderleitung anordnetnet, die mittels des Spülluftstroms betreiben wird. Beispielsweise kann man den Ventilator des Schlauciifilters, der die Spülluft in das Schaluchfilter drückt; in das Förderrohr einschalten, in das die Auffangtrichter der Filterabteilungen des Schlauchfilters unmittelbar mit ihren Stutzen münden und das zu einem Staubabscheider führt, von dem aus das Luftabführungsrohr in den als staubluftverteilerkanal dienenden Hinterban des Staubfilters führen kann.
In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses Staubefilters schematisch wiedergegeben.
Das neue Staubfilter, das in vier Abteilungen I, II, III und IV unterteilt ist, weist für jede Abteilung einen Staubsammelrumf a mit einem Saugstutzen b auf, in dem eine Dorsselklappe h eingebaut ist. Diese beim Filtervorgang des Staubfilters geschlossenen Drosselklappen k werden bei der Abreinigung einer Abteilung durch eine Schalt welle c geöffnet, die mit der allgemeinen Schaltwelled des St;aubfilters für Iden Filtervorgang durch einen Kettentrieb e oder eine andere geeignete Übertragungsvorrichtung in Bewegungszusammenhang steht. Die Filterabteilungen I bis III befinden jsich im Filtrierzustand, die Abteilung IV dagegen im Abreinigungsazustand. In dem Saugstutzen b der Abteilung IV ist die Drosselklappe k geöffnet, während die Drosselkappe m im Abführungsstutzen n der Filterabteilung IV zu den Sauggebläsen geschlossen ist.
Die Sugstutzen b der vier Saugsammelrümpf a münden in ein zu einem besonderen Gebläse g führendes Rohr f. Die Ausblasleitung o des Gebläses g mündet in einen Vorabscheider h, von dem ein Abführungsrohr p in den als Staubluft- Verteilkanal dienenden Hinterbau i des Staubfilters führt.
Während der Abreinigung der Filterabteilung IV saugt das Gebläse g den durch die offene Spülluft-. klappe q strömenden Spülluftstrom Idurch die Filterschläuche hindurch; dieser löst den Staub dort ab, fülhrt ihn durch den Staubsammelrumpf a, den anschließenden Saugstutzen b und das Rohr f aus dem Filtergehäuse ab und bringt ihn in den Vorabscheider h. Die in diesem Abscheider vom Staub getrennte Spülluft tritt in den Hinterbau i des Filters ein, um von den geringen Mengen des noch mitgeführten Staubes gereinigt zu werden.
Aus dem Vorabscheider h wird der abgeschiedene Staub in bekannter Weise abgesaugt oder an eine andere verwendungsstelle gebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Schlauchfilter mit einem für die Reinigung der Spülluft vorgesehenen Staubabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß zwwischen den Auffangtrichtern (a) der Schlauchfilterabteilungen (I, II, III, IV) und dem für die Rinigung der Spülluft dienenden Stuaubabscheider (h) eine pneumatische Förderleitung (f) angeordnet ist, die mittels des Spülluftstromes betrieben wird.
2. Schlauchfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die pneumatische Förderleitung (f) unmittelbar vor dem Staubabscheider (h) ein Ventilator (g) eingeschaltet ist
3. Schlauchfilter nach Anspruch I oder 2, .d'adurch gekennzeichnet, daß das Luftabführungsrohr (p) des Staubabscheiedrs (h) in den als Staubluftverteilkanal dienenden Hinterbau (i) des Schlauchfilters mündet.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 255 876, 300 989, 441 257, 474-926, 477 872, 535 316, 6Io o47, 703 863; französische Patent, schrift Nr. 404 608; USA--Patentschrift Nr. 1 944 268.