DE896019C

DE896019C - Fleischbearbeitungsmaschine (Kutter)

Info

Publication number: DE896019C
Application number: DESCH5769A
Authority: DE
Inventors: Miroslav Dipl-Ing Schindler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-01
Filing date: 1951-02-01
Publication date: 1953-11-09

Description

Fleischbearbeitungsmaschine (Kutter) Die Erfindung betrifft eine Fleischbearbeitungsmaschine (Kutter) mit über und radial zu einer umlaufenden Schüssel angeordnetem, aus dieser senkrecht hebbarem und waagerecht schwenkbarem Tragarm, an .dessen freiem Ende ein Einspannkopf für die auswechselbare Befestigung von Messern oder Meng- bzw. Mischwerkzeugen drehbar gelagert ist.
Erfindungsgemäß ist am Maschinensockel ein diesen überragender Hohlstumpf vorgesehen, der als Führung für eine in diesem verschiebbare und schwenkbare Säule mit an dieser schräg gegen die Schüssel angeordnetem Tragarm für den Einspannkopf der Bearbeitungswerkzeuge dient.
Bei der Fleischbearbeitungsmaschine gemäß der Erfindung wird nach Beendigung des Arbeitsvorganges der Tragarm mit dem Einspannkopf senkrecht aus der Arbeitsstellung gehoben und dann von Hand um goP, waagerecht geschwenkt, wodurch die frei gewordene Schüssel ohne Gefahr mühelos entleert und der Einspannkopf sowie die Einspannstelle und. die Schüssel leicht gereinigt werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Fleischkutters, Abb. z die Draufsicht auf die Maschine, mit aus der Kutterschüssel ausgeschwenktem Arm, Abb. 3 die Draufsicht auf den Tragarm mit dem Räderkasten, zum Teil im Schnitt gezeichnet, Abb. q. einen Schraubenbolzen mit Mutter und Abb. 5 und 6 den: Messerkopf in Draufsicht und Ansicht.
Der Maschinensockel i trägt auf seiner Decke einen Hohlstumpf 2, in welchem eine hohle Säule 3 längs verschiebbar und drehbar geführt ist. Am unteren Ende dieser Säule 3 ist ein Motor 14 angeflanscht, während am oberen Ende der Säule ein mit dieser ein Gxußstück bildender Räderkasten 4 vorgesehen ist, der einen schräg angeordneten Tragarm 5 mit an seinem freien Ende vorgesehenem Einspannkopf für die Kuttermesser 7 trägt.
Das Hochheben des Messerkopfes aus der Kutterschüssel 16 in die Höchststellung O erfolgt durch Betätigung einer Schraubspindel 15, während das Schwenken des Tragarmes 5 von Hand geschieht. Ein auf der unteren Seite des Räjderkastens 4 fest angeordneter Nocken 4' sitzt in der Arbeitsstellung U in einer stirnseitigen Ausneh= mung des Hohlstumpfes 2 und verhindert ein waagerechtes Schwenken -des Tragarmes 5 während des Betriebes.
Der Antrieb :des Messerkopfes erfolgt vom Motor 14 aus über eine Kupplung @13, deren eine Hälfte mit einer im Innern der Säule 3 gelagerten Welle 12 in Verbindung steht. Ein am oberen Ende der Welle 12 vorgesehenes Kegelrad,i,i überträgt den Antrieb weiter auf ein Tellerrad io, das auf der Vorgelegewelle g aufgekeilt ist. Die im Räderkasten 4 drehbar gelagerten, im Durchmesser unterschiedlichen Riemenscheiben 21 und 22, die auch durch Kettenräder -er:setzt sein können, sind durch Klauenkupplungen 1,8 oder i9 wahlweise mit der Vorgelegewelle g kuppelbar.
Auf diese Weise können ,die Mitnehmerbuchsen 25, 26 für den Messerkopf 30 über die seitlich im Arm 5 angeordneten Riemen oder Ketten 23, 24 mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden.
Der Messerkopf 30 (Abb. 5) wird mit stirnseitig vorgesehenen Klauen 29 zwischen die; Ausnehmungen 28 der Mitnehmerbuchsen 25 und 26 eingesetzt und mit der Mutter des durch idie Bohrungen 27 geschobenen Schraubenbolzens.6 festgezogen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: ii. Fleischbearbeitungsmaschine mit über und radial zu einer umlaufenden Schüssel angeordnetem, senkrecht hebbarem und waagerecht verschwenkbarem Tragarm für,den Wer'kzeugeinspannkopf, gekennzeichnet durch einen den Maschinensockel (a) überragenden Hohlstumpf (2) als Führung für eine in diesem verschiebbare und verschwenkbare Säule (3) mit an dieser schräg gegen,die Schüssel (16) angeordnetem Tragarm (5).
2. Fleischbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebsmotor (14) tragende Säule (3) mit ihrem als Räderkasten (4) ausgebildeten Kopfstück und! dem Tragarm (5) ein einziges Maschinenteil bilden, in .dem die Übertragungsmittel für den Antrieb des Werkzeugeinspannkopfes (3o) angeordnet sind.
3. Fleischbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen ti@ und 2" dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Tragarmes (5) gabelförmig ausgebildet ist und zur Aufnahme antreibbarer Mitnehmerbuchsen (25, 26) für den .dazwischen einsetzbaren Werkzeugeinspannkopf (30) .dient.
4. Fleischbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (14) in der Längsachse (S-S) der Säule (3) entweder am unteren Ende derselben oder auf .der Oberseite des Räderkastens (4) angeflanscht ist.
5. Fleischbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft von' dem am unteren Ende .der Säule (3) angeflanschten Motor (14) über eine die Säule (3) durchsetzende Welle (12) auf eine im Räderkasten (4) gelagerte und über Kegelräder (io, ii) antreibbare Vorgelegewelle (g) übertragen wird, von der aus durch wahlweise einschaltbare Kupplungen (i$ oder ig) die Weiterleitung über an den Seiten des Tragarmes (5) verdeckt angeordnete Riemen bzw. Ketten (23, 24) auf die Mitnehmerbuchsen (25 oder 26) erfolgt.
6. Fleischbeärbeitungsmaschine nach Iden Ansprüchen ni bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (3) nebst Räderkasten (4) und Tragarm (5) sowie den Antriebsmitteln hydraulisch oder durch Schraubspindel (15) gehoben und gesenkt wird, während d.as waagerechte Schwenken von Hand erfolgt.
7. Fleischbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen Ibis 6, .dadurch gekennzeichnet, @daß ,die Schüssel (16) einen eigenen Antrieb hat.