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DE895782C - Schaltungsanordnung fuer Anrufverteilung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Anrufverteilung

Info

Publication number
DE895782C
DE895782C DET1137D DET0001137D DE895782C DE 895782 C DE895782 C DE 895782C DE T1137 D DET1137 D DE T1137D DE T0001137 D DET0001137 D DE T0001137D DE 895782 C DE895782 C DE 895782C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
relay
circuit arrangement
distribution
ang
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1137D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Essig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET1137D priority Critical patent/DE895782C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE895782C publication Critical patent/DE895782C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Anrufverteilung Zur Verteilung eingehender Anrufe in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, ist es bekannt, als Anrufverteiler bezeichnete Wähler vorzusehen, die sich vorbereitend auf eine freie Verbindungseinrichtung einstellen und eingehende Anrufe diesen zur Erledigung zuleiten. Diese Anrufverteiler haben den Nachteil, daß, wenn mehrere Anrufe gleichzeitig vorliegen, für die anrufenden Teilnehmer gewisse Wartezeiten entstehen, da nur immer ein Anruf nach dem anderen erledigt werden kann. Aus diesem Grunde sind schon Anordnungen für die Anrufverteilung vorgeschlagen worden, bei denen Schaltmittel die ankommenden Anrufe aufnehmen und sofort auf die Anlaßorgane für die den Verbindungseinrichtungen zugeordneten Freiwähler weitergeben. Bei diesen Anordnungen wird also das die Verteilung der Anrufe vornehmende Schaltglied bei jedem Anruf nur kurzzeitig in Benutzung genommen, da über es die den Verbindungsleitungen oder Einrichtungen zugeordneten Freiwähler nur angereizt werden.
  • Die Erfindung vereinfacht die bekannten Anordnungen zur Anrufverteilung, bei denen Schaltmittel vorhanden sind, welche bei jedem Anruf erregt und nach der über einen umlaufenden Verteilerschaltarm erfolgenden Weitergabe des Anrufes wieder aberregt werden, dadurch, daß sie vorschlägt, den Verteilerschaltarm auf der gemeinsamen Ruf- und Signalmaschine anzubringen. Dadurch werden besondere Wähler eingespart, die bei den bekanntgewordenen Schaltungsanordnungen notwendig sind, um die Verteilung der Anrufe vorzunehmen. Da über denVerteilerschaltarm bei jedem Anruf nur ganz kurzzeitig ein Anreizimpuls zu den Anlaßmitteln der den Verbindungseinrichtungen zugeordneten Freiwähler durchgegeben wird, braucht der Schaltarm auf den einzelnen Kontaktstellungen nicht stillgesetzt zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt und wird im nachstehenden beschrieben.
  • Die Abbildung zeigt die Anschlußeinrichtungen eines Teilnehmers, die gemeinsamen Anlaßeinrichtungen mit dem Verteiler und einen Teil einer Verbindungseinrichtung, soweit er für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung ist.
  • Beim Anruf eines Teilnehmers wird über die Leitungen a-b das Relais T über seine Wicklung I erregt und betätigt in erster Stufe seine Kontakte t13 und t14. Durch den Kontakt 114 wird in bekannter Weise der Prüfstromkreis des Anrufsuchers AS vorbereitet, während über die Kontakte t13 und t116 die RelaisAK und A.NG über Wicklung I erregt werden. Durch den Kontakt ak 6 wird die bereits vorhandene Signalmaschine angelassen, welche einen Verteilerschaltarmm besitzt, an dessen Kontakte zu den einzelnen Verbindungseinrichtungen führende Anlaßleitungen angeschlossen sind. Über den Kontakt ang4 und den Verteilerschaltarm m wird das Relais AN einer freien Verbindungseinrichtung über die Kontakte s6 und akq. und eine weitere Wicklung II des Relais AJUG erregt. Das Relais AN bindet sich über seinen Kontakt an6 und bleibt somit erregt, wenn der Verteilerschaltarmm den betreffenden Kontakt verläßt.
  • Durch den Kontakt an 2 wird der Drehmagnet D des Anrufsuchers AS an einen Unterbrecher U gelegt, und dieser schaltet die Schaltarme des Wählers AS schrittweise fort.
  • Durch die Einschaltung der Wicklung II des Relais AUG in den Stromkreis des Relais AN über den Kontakt akq. wird, da diese Wicklung II differential zu der Wicklung I von ANG geschaltet ist und die Widerstandsverhältnisse in den Stromkreisen beider Wicklungen entsprechend bemessen sind, das Relais ANG abgeworfen und der Kontakt ang4 geöffnet. Das Abwerfen des Relais ANG erfolgt, bevor der Verteilerschaltarm m den nächsten Kontakt berührt. Da sich der Vorgang des Anschaltens des Relais AN der freien Verbindungseinrichtung sowie die Betätigung seines Kontaktes an6 und das Abfallen des Relais ANG über seine Wicklung II innerhal@'Meter--le=Sekunde abspielt, kann die Fortschaltgeschwindigkeit des Verteilerschaltarmes m entsprechend groß sein.
  • In an und für sich bekannter Weise wird der angelassene Anrufsucher AS beim Auftreffen seiner Schaltarme auf die Kontakte des anrufenden Teilnehmers stillgesetzt, wobei das Relais S anspricht, mit Kontakt s q. sperrt, am Kontakt s5 den Drehmagnet D des AS abschaltet und mit seinen Kontakten s z und s 2 die Sprechleitungen durchschaltet.
  • Gleichzeitig wird das Relais T über seine Wicklung II verstärkt erregt und betätigt die Kontakte tIIz, tII2 und t116 seiner zweiten Stufe, durch welche der Anrufstromkreis unterbrochen und der gemeinsame Anlaßstromkreis über die Relais AK und ANG geöffnet wird. In der Verbindungseinrichtung wird durch den Kontakt s 6 der Haltestromkreis des Relais AN unterbrochen, so daß beide Wicklungen des Relais ANG stromlos sind. Das Relais AK fällt ebenfalls ab und öffnet seine Kontakte akq. und ak6, von denen ah 6 die Maschine M abschaltet, welche, falls erforderlich, über andere nicht dargestellte Stromkreise eingeschaltet bleiben kann.
  • Wenn nach Eingang, aber vor Erledigung eines Anrufes ein zweiter Teilnehmer aushängt, wird über die Kontakte t13 und tII6 sowie über den Widerstand Wi ein zusätzlicher Stromkreis für die erste Wicklung des Relais ANG geschlossen, so daß in derselben verstärkter Strom fließt und die Differenzwirkung der Wicklungen I und II aufgehoben ist. Infolge dieser Gleichgewichtsstörung spricht das Relais ANG wieder an, schließt seinen Kontakt ang q., und über diesen und den Verteilerschaltarm m wird eine weitere freie Verbindungseinrichtung in der vorgeschriebenen Weise angereizt.
  • Das Relais AN dieser zweiten Verbindungseinrichtung bindet sich ebenfalls in der vorbeschriebenenWeise über Wicklung II des Relais ANG, so daß auch durch diese verstärkter Strom fließt, welcher die Wirkung des Stromes der ersten Wicklung wieder aufhebt, so daß der Gleichgewichtszustand wiederhergestellt ist und das Relais ANG abfällt.
  • Es können auf diese Weise beliebig viele Anrufe praktisch gleichzeitig entgegengenommen und erledigt werden, da jeder eingehende Anruf eine freie Verbindungseinrichtung anreizt und in dieser Weise bis zu seiner Erledigung gespeichert wird. Hängt nun beispielsweise vor Erledigung der beiden vorangeführten Anrufe noch ein dritter Teilnehmer aus, so spricht das Relais ANG infolge des verstärkten Stromes in seiner Wicklung I erneut an und wird wieder abgeworfen, sobald nach Entgegennahme des Anrufes durch eine freie Verbindungseinrichtung über den Haltestromkreis des betreffenden Relais AN und die Wicklung II des Relais ANG ebenfalls verstärkter Strom fließt und auch dieser dritte Anruf gespeichert ist. Jeder Anruf erregt das Relais ANG über Wicklung I, und nach Aufnahme des Anrufes durch die Verbindungseinrichtung wird das Relais ANG übet- seine Wicklung II durch Gegenschaltung abgeworfen, wobei es vollkommen gleichgültig ist, ob die angereizten Verbindungseinrichtungen schon zu den rufenden Teilnehmern durchgeschaltet sind. Die gemeinsame Anrufverteilereinrichtung ist also lediglich für die kurze Zeit der Anreizung der Verbindungseinrichtung in Benutzung genommen, so daß praktisch keine Zeit für die Anrufverteilung verlorengeht und somit keine Wartezeit für die Teilnehmer hinsichtlich der Belegung einer Verbindungseinrichtung entsteht, wobei vollkommen gleichgültig ist, welcher Teilnehmergruppe der rufende Teilnehmer angehört:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, die Schaltmittel enthalten, welche bei jedem Anruf erregt und nach der über einen umlaufenden Verteilerschaltarm erfolgenden Weitergabe des Anrufanreizes wieder aberregt werden, dadurch gekennzeichnet, daB der Verteilerschaltarm (m) auf der gemeinsamen Ruf- und Signalmaschine angebracht ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daB in den Verbindungseinrichtungen Schaltmittel (AN) vorgesehen sind, welche die ihnen übermittelten Anrufanreize aufnehmen und sich in einem lokalen Haltestromkreis binden. Angezogene Druckschriften: Deutsche; Patentschriften Nr. 275 170, 280 875, 282 005; Martin Hebel, 1928, SelbstanschluBtechnik.
DET1137D 1942-10-04 1942-10-04 Schaltungsanordnung fuer Anrufverteilung Expired DE895782C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET1137D DE895782C (de) 1942-10-04 1942-10-04 Schaltungsanordnung fuer Anrufverteilung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET1137D DE895782C (de) 1942-10-04 1942-10-04 Schaltungsanordnung fuer Anrufverteilung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE895782C true DE895782C (de) 1953-11-05

Family

ID=7543371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET1137D Expired DE895782C (de) 1942-10-04 1942-10-04 Schaltungsanordnung fuer Anrufverteilung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE895782C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972580C (de) * 1954-04-02 1959-08-13 Sueddeutsche Telefon App Dauernd umlaufender Waehler
DE973483C (de) * 1952-04-09 1960-03-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973483C (de) * 1952-04-09 1960-03-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
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