[go: up one dir, main page]

DE895756C - Elektrofilteranlage - Google Patents

Elektrofilteranlage

Info

Publication number
DE895756C
DE895756C DEW4733D DEW0004733D DE895756C DE 895756 C DE895756 C DE 895756C DE W4733 D DEW4733 D DE W4733D DE W0004733 D DEW0004733 D DE W0004733D DE 895756 C DE895756 C DE 895756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spray
wires
air
wire
filter system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW4733D
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Henry Rebok Pegg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE895756C publication Critical patent/DE895756C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/12Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by separation of ionising and collecting stations

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrofilteranlage Im Patent 750- 146 ist eine insbesondere zur Luftbehandlung bzw. T#einigung dienende Elektrofilteranlage :dargestellt und beschrieben, die aus einer dünne Sprühdrähte mit weniger als 1,2 mm Durchmesser enthaltendem Ionisationskammer, einer davon getrennten Niederschlagskammer und einer die zu reinigende Luft od. dgl. durch beide Kammern nacheinander treibenden Vorrichtung besteht. Bei dieser Elektrofilteranlage sind die Sprühelektroden der Ionisierungskammer, die eine oder mehrere nebeneinanderliegentde Ionisienungseinheiten enthält, an eine die Sprühelektroden mit einer unterhalb, .der kritischen Koronaspannung liegenden und daher keine merkbare Menge von Ozon hervorrufenden Spannung aufladende Gleichstromhochspannungsquelle angeschlossen. Die Niederschlagskammer enthält eine Anzahl paralleler Platten, die einen kleineren Abstand voneinander als die Hochspannungselektroden von ihren Gegenelektroden der Ionisierungskammer besitzen und abwechselnd an. den positiven und den negativen Pol einer Gleichstromhochspannungsquelle von solcher Spannung angeschlossen sind, daB der Spannungsgradient in den Zwischenräumen zwischen den plattenförmigen Elektroden den durchschnittlichen Gradienten in dem Ionisierungsraum überschreitet. Bei einer solchen Elektrofilteranlage müssen die dünnen Sprühdrähte, um sie gegen Bruch zu sichern und die Handhabung der Anlage zu erleichtern, an Trägern befestigt sein, die starr und fest sind. Sind die Ionisierungsdrähte länger :als etwa 30: cm, so werden sie zweckmäßig an in Abständen von etwa 2,0- cm liegenden Stellen befestigt, um sie gegen Schwingungen und Zerbrechen und in manchen Fällen .auch gegen -zu starkes Durchhängen zu .schützen. Diese Zwischenträger verursachen jedoch dunkle Stellen auf dem Sprühdraht, die sich bis zu etwa io bis 15 mm nach jeder Seite des Stützpunktes erstrecken. An .diesen Stellen ist der Ionisierungsstrom ungenügend, so daß die Luft oder das Gas., das an diesen Stellen vorbeiströmt, nicht genügend .ionisiert wird, leas eine Herabsetzung des Wirkungsgrades der Anlage bedeutet. In folgendem wird nun gezeigt, wie diese Schwierigkeiten beseitigt werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden: geeignete Mittelf, z. B. Leit- oder Führungsflächen, vorgesehen, die dafür sorgen, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des Gas- oder Luftstromes an :den Stellen der Sprühdrähte vorbeiströmt, wo diese eine unzulängliche Sprühnwirkung besitzen. Eine weitere Verbesserung kann gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß zum Verspannen der Sprühdrähte biegsame, dünne Spannungsglieder verwendet werden, die sich in der iRichtung der Gasströmung erstrecken und auf den Sprühdraht eine solche Kraft ausüben, daß Schwingungen des Sprühdrahtes, die zu seiner Zerstörung führen könnten, vermieden werden. Ein solches biegsames, dünnes Befestigungsglied kann so klein in seinen Abmessungen sein, daß es auf dem Sprühdraht keine dunklen oder ungenügend sprühenden Stellen hervorruft, wie dies bei stärkeren Zwischenlagern der Fall ist, die bisher zu diesem Zweck verwendet wurden.
  • Inder Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Anlage; Fi:g.2 :zeigt dieselbe Anlage von der Seite her gesehen, ebenfalls im Schnitt; in :der Fig. 3 ist :dieselbe Anlage im Grundriß teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt.
  • Wie ;aus der Zeichnung hervorgeht, die, wie bereits bemerkt, nur ein Ausführungsbeispiel von vielen möglichen Ausbildungen der Erfindung darstellt, wird die zu behandelnde Luft von oben her in das Elektrofiltergehäuse i !durch eine mit einem Sieb 2 verschlossene Öffnung eingesaugt und abwärts durch eine Ionisierungskammer 3 geführt, die sich im oberen Teil des Elektrofiltergehäuses i befindet. Von hier gelangt die Luft zweiter nach unten und geht durch die Niederschlagskammer 4, an deren Bodenteil sich ein Gebläse 5 befindet, das die Bewegung des- Luftstromes durch die Anlage hindurch bewirkt. Aus dem Gebläse kann die Luft entweder ins Freie :geführt, und zwar unmittelbar über dem Fußboden, oder sie kann auch nach irgendeiner arideren Stelle hin abgeführt werden. Die Ionisierungskammer umfaßt gewöhnlich eine Mehrzahl von Sprühdrähten, die quer zur Richtung des Gas-Stromes angeordnet sind. Jeder Ausströmet besteht aus einem idünnen rDraht 6, der in geeignetem Abstand zwischen zwei verhältnismäßig großflächigen Elektroden 7 angeordnet ist, :die vorzugsweise rohrförmig ausgebildet sind oder eine sonstwie gekrümmte Oberfläche haben, und ,zwar in der Weise, daß ihre gekrümmten Oberflächen mach dem Sprühdraht hin gerichtet sind. Die Elektroden 7 sind mit dem Gehäuse i der Elektrofilteranlage leitend verbunden. Die Sprühdrähte 6 sind zwischen festen Metallträgern 8 aufgehängt, die auf einem Grundrahmen 9 befestigt sind, der von Isolatoren ii getragen wird, Die Träger 8 müssen ,in hinreichenden Abständen von den Seitenwänden 13 der Anlage angebracht sein, um für eine ausreichende Isolierung zu sorgen. Hieraus ergibt sich, daß die Luft, tlie durch die Z>vischenräum.e zwischen. den Trägern 8 und den Seitenwänden 13 hindurchströmt, nicht hinreichend ionisiert wird und daß diese Zone ungenügender Ion.i,sati.on sich auch auf eine Länge bis zu 1o bis 15 mm, von: den Trägern 8 aus gerechnet, erstreckt. Es sind nun :geeignete Luftführungsmittef vorgesehen, die den Luftstrom nach Möglichkeit daran hindern, daß er durch diese Stellen mit geringer Ionisationswirkung hindurchströmt. Zu diesem Zweck sind Lenkbleche in Geetalt von Schirmflächen 15 vorgesehen, die das Sieb 2 umgeben, das sich an der oben angeordneten Eintrittsstelle :des Elektrofiltergehäuses i befindet. Die von oben: her in die Anlage eintretende Luft wird dadurch von den Seitenwänden 13 ferngehalten, und es wird so. auch im wesentlichen verhindert, daß der Luftstrom über die Stellen strömt, an denen, die Drähte 6 an den Trägern 8 befestigt sind.
  • Wenn nun die Drähte 6 verhältnismäßig lang sind, so hat man sie zweckmäßigerweise noch -zusätzlich an einem oder mehreren Zwischenpunkten zwischen den Haltern:8 befestigt. Bei Odem Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zweck eine oder mehrere biegsame, dünne Befestigungsglieder 16 vorgesehen:, die aus einem@diinnenPhosphor-BrG-nzedraht von etwa 1/4 mm Durchmesser bestehen, also nicht ganz so dünn wie der Sprühdraht 6 zu sein brauchen, aber -dünn genug, um nicht ernstlich die Ausbildung -des Sprühstromes an dem Punkt, wo der Haltedraht 1:6 an dem Sprühdraht 6 befestigt ist, zu hindern. Das Stützglied 16 ist von einer festen Stütze 17 getragen, die an dem Rahmen 9 befestigt ist und sich ein kurzes Stück nach dem Sprühdraht 6 hin erstreckt, so daß :der an ihm befestigte Draht 16 etwa in der Strömungsrichtung des Gases liegt. Der drahtförmige Träger 16 zieht den Sprühdraht 6 einwenig aus seiner Richtung, so daß der Sprühdraht 6 gegen Schwingurigen, die seine baldige Zerstörung herbeiführen würden, gesichert ist. Die Niederschlagskammer 4 besteht aus einer beträchtlichen Zahl isolierter Platten 2o und geerdeter Platten 2i, die sich in Richtung des Gasstromes erstreckend angeordnet sind. Die isolierten Niederschlagsplatten 2o werden von mit Einkerbungen versehenen Trägern 22 gehalten, die in Isolatoren 231 gelagert :sind. Die nichtisolierten Platten 2i werden von mit Einkerbungen versehenen Platten 24 getragen, die an dem Gehäuse i der Anlage befestigt sind. Die Sprühdrähte 6 und die isoliert angeordneten Niederschlagsplatten 2o sind im Verhältnis zu den nichtisolierten bzw. geerdeten Platten mit gleichgerichteter Spannung aufgeladen. Da zwischen jedem Draht 6 und seinen zugehörigen rohrförmigen Gegenelektroden 7 ein größerer Zwischenraum ist als zwischen den abwechselnd angeordneten Platten 2o und 2:i der Niederschlagskammer, muß die zur Ionisierung dienende Spannung beträchtlich höher sein als die zum Niederschlagen der Teilchen dienende Spannung. Die gleichgerichteten Spannungen werden den Sprühdrähten 6 und den Niederschlagsplatten 2o durch die Stromzuführungsleitungen 25 und 26 zugeführt, die auf der Zeichnung mit positiven Spannungszeichen. versehen sind, während das Gehäuse i selbst durch die mit Ziffer 3,o bezeichnete Leitung mit dem negativen, geerdeten Pol der Spannungsquelle verbunden ist.
  • Wenn die Anlage in Betrieh ist, tritt die Luft von oben in die Kammer i ein, wie dies die Pfeile zeigen, und wird dann zunächst in der Ionisierungskammer 3 ionisiert, so daß die Schwebeteilchen, welche sich in der eintretenden Luft befinden, eine elektrische Awfladung erhalten. Die Luft geht dann durch die Niederschlagskammer 4 hindurch, wo die aufgeladenen Teilchen von den entgegengesetzt geladenen Niederschlagsplatten angezogen, werden. Darauf wird die so gereinigte Luft aus der Reinigungsanlage durch -das Gebläse 5 hinausbefördert. Wenn die Niederschlagsanlage, insbesondere die Niederschlagsplatten, durch die aus der Luft ausgeschiedenen Schwebeteilchen mit einer Staubschicht überzogen sind, was etwa nacheinigen Wochen oder Monaten: eintreten kann, so. wird die Niederschlagseinrichtung aus .der Anlage herausgenommen und gewaschen, wonach sie wieder fertig zum Gebrauch ist. Es ist klar, daß der Reinigungswirkungsgrad einer Elektrofilteranlage durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erheblich vergrößert wird, da die dunklen Stellen entlang den Sprühdrähten 6 vermieden werden, an denen nur eine umzulängliche Ionisationswirkung eintritt. Geewöhnlich wird eine leichte Sprühentladung oder ein Koronaglimmen vorhanden sein, was in einem dunklen Raum .deutlich sichtbar ist, und zwar in der unmittelbaren: Umgebung der Sprühdrähte 6, wenn die Anlage richtig arbeitet. Diese Erscheinung unterscheidet sich deutlich von der Sprühentladung, die im Sonnenlicht sichtbar ist und die eine viel höhere Ionisierungsspannung erfordert, :als sie bei den Drähten 6 angewendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilteranlage nach Patent 75o 146, dadurch gekennzeichnet, .daß vor den Sprühdrähten Führungsflächen für den Gasstrom, z. B. Lenkbleche, vorgesehen sind, die den eintretenden Luftstrom so leiten, daß er von den Stellen .der Sprühdrähte, an denen diese nur eine ungenügende Sprühwirkung besitzen, ferngehalten wird.
  2. 2. Elektrofilteranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Sprühdrähte an in geeigneten Abständen zwischen den Aufhängungsstehen liegenden Zwischenpunkten durch so dünne, biegsame Spannungsglieder verspannt sind, daß auf den Sprühdrähten keine dunklen, nichtsprühenden Stellen an oder in der Nähe der Befestigungsstellen entstehen.
  3. 3. Elektrofilteranlage nach Anspruch 2, da-,durch gekennuzei.chnet, .daß die Spannungsglieder sich etwa in der Gasströmungsrichtung erstrecken.
DEW4733D 1938-03-26 1939-03-28 Elektrofilteranlage Expired DE895756C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US895756XA 1938-03-26 1938-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE895756C true DE895756C (de) 1953-11-05

Family

ID=22218398

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW4733D Expired DE895756C (de) 1938-03-26 1939-03-28 Elektrofilteranlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE895756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0757923A1 (de) * 1995-08-07 1997-02-12 Environmental Elements Corporation Elektrostatisches Abscheidungssystem mit Laminarströmung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0757923A1 (de) * 1995-08-07 1997-02-12 Environmental Elements Corporation Elektrostatisches Abscheidungssystem mit Laminarströmung
US5707428A (en) * 1995-08-07 1998-01-13 Environmental Elements Corp. Laminar flow electrostatic precipitation system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1302426C2 (de) Vorrichtung zur pulverbeschichtung von gegenstaenden mit einem das pulver enthaltenden trog mit poroeser bodenplatte
DD257590A5 (de) Anordnung zur erzeugung einer elektrischen koronaentladung in der luft
CH625974A5 (de)
DE2822456A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum neutralisieren elektrisch geladener schwebeteilchen
DE2462539A1 (de) Elektrische staubsammelvorrichtung
CH650325A5 (en) Device for cleaning and preparing air
DE895756C (de) Elektrofilteranlage
DE3152216C2 (de)
DE833799C (de) Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekoerpern aus Luft oder Gasen
DE3827062C2 (de)
DE895757C (de) Elektrofilteranlage
DE425274C (de) Elektrische Niederschlagseinrichtung mit roehrenfoermigen Niederschlagselektroden und linearen parallelen Spruehelektroden
EP0345309A1 (de) Elektrostatisches filter für die kontinuierliche abscheidung von in einem gasstrom suspendierten festen oder flüssigen partikeln
DE2235531B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Abscheiden von feinsten Fremdstoffpartikeln aus einem Gasstrom
DE3513505A1 (de) Elektrode fuer elektrostatische anwendungsbereiche
DE886739C (de) Elektrofilter
DE2405528A1 (de) Gas-ionisationseinrichtung
DE904405C (de) Verfahren zur Verminderung des Niederschlagens von Staub
AT154692B (de) Verfahren zur elektrischen Reinigung von Raumluft u. dgl.
DE375153C (de) Vorrichtung zur elektrischen Reinigung von Gasen
DE876836C (de) Verfahren zur elektrischen Vorbehandlung von mechanisch durch Waschen von Schwebeteilchen zu reinigenden Gasen
DE102012009723A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Overspray sowie Anlage mit einer solchen
AT227356B (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Überziehen von Gegenständen
DE895752C (de) Zelleneinheit fuer eine Elektrofilteranlage
CH193069A (de) Verfahren zur elektrischen Reinigung der Luft in Gebäuden.