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DE895142C - Einrichtung zum Entriegeln von mit Druckfedern ausgestatteten Riegelvorrichtungen von Koksofentueren - Google Patents

Einrichtung zum Entriegeln von mit Druckfedern ausgestatteten Riegelvorrichtungen von Koksofentueren

Info

Publication number
DE895142C
DE895142C DEK10743A DEK0010743A DE895142C DE 895142 C DE895142 C DE 895142C DE K10743 A DEK10743 A DE K10743A DE K0010743 A DEK0010743 A DE K0010743A DE 895142 C DE895142 C DE 895142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
door
claws
coupling
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK10743A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Doll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK10743A priority Critical patent/DE895142C/de
Priority claimed from DEK12608A external-priority patent/DE914603C/de
Priority to DEK17016A priority patent/DE1017591B/de
Priority to DEK25306A priority patent/DE1057065B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE895142C publication Critical patent/DE895142C/de
Priority to DEK23316A priority patent/DE1028082B/de
Priority claimed from DEK23316A external-priority patent/DE1028082B/de
Priority to DEK25336A priority patent/DE1061288B/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entriegeln von mit Druckfedern ausgestatteten Riegelvorrichtungen von Koksofentüren Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Lösen von Koksofentüren, die durch Federdruck zwischen den am Türrahmen angreifenden Schließriegeln und dem Türkörper in Schließstellung gehalten werden durch Zusammendrücken der Schließfeder unter Freigabe des Riegels mittels einer mit der Tür lösbar zu verbindendem. Druckeinrichtung.
  • Riegeleinrichtungen mit zwischen Türkörper und Schließriegel gelagerten Schließfedern haben den Vorzug, daß der Schließdruck genau eingestellt und nach jedem Neueinsetzen der Tür aufrechterhalten werden kann, ohne daß eine jedesmalige Neueinstellung des Druckes erforderlich ist. Zwecks Entriegelung der Koksofentürem, ist es erforderlich, die Druckfedern um ein zum Lösen der Riegel aus ihren Haken erforderliches Maß zusammenzudrücken. Dieses Zusammendrücken, der Federn hat man außer durch Drehen der Riegelbolzen auch bereits durch unmittelbaren axialen Druck auf die Federn vorgenommen, beispie@lsweise durch Verwendung von pneumatisch oder hydraulisch betätigten Druckeinrichtungen. Die Anwendung von Druckluft zwecks Zusammendrückens der Schließfedern beim Entriegeln der Tür ergibt eine erhebliche Vereinfachung sowohl der Einrichtung selbst als auch in, der Bedienung und bietet größte Sicherheit.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, die Einrichtung zum Entriegeln von mit Schließfedern ausgestatteten Riegeleinrichtungen von Koksofentüre:n noch weiter zu vereinfachen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,, die Druckeinrichtung mit dem Türkörper, vorzugsweise dem Feräerwnderlager, durch eine Kupplung derart kraftschlüssig zu verbinden, -daß unabhängig von der Tür und dem Gestell der Bedienungsmaschine, ein auf die Schließfedern wirkender Kraftweg gebildet wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird gegenüber den. bisher bekannten für jede Riegeleinrichtung der Türen erforderlichen Druckentriegelungseinrichtungen nur eine solcher erforderlich, die mit der gleichen Wirkung und den gleichen Vorteilen arbeitet.
  • Durch das so gebildete geschlossene Kräftesystem der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung wird erreicht d'aß -weder der hohe Aktionstdruck gegen die Schließfedern der Tür beim Entriegeln sich auf -die empfindliche Dichtungseinrichtung noch der Reaktionsdruck sich auf die Bedienungsmaschine auswirken kann. Dieses ist insofern von erheblicher Bedeutung, als der zum Zusammendrücken der Schließfedern erforderliche Druck den im Schließzustand der Tür durch die Federn erzeugten Schließdruck übersteigt. Durch den so geschlossenen Kraftweg ist bei einmal eingestelltem Druck .die stets gleiche geringe Zusammendrückung der Schließfedern zwecks Riegelentlastung gesichert.
  • Bei der erfindungsgemäßen E,ntriegelungseinrichtung 'kann der Druck auf die Schließfedern durch eine beliebige Einrichtung erzeugt werden, beispielsweise mittels einer Schraubenspindel, Zahnstange mit Getriebe od. dgl.
  • Vorzugsweise sieht die Erfindung jedoch eine pneumatisch oder hydraulisch betätigte Druckeinrichtung vor. Diese Druckeinrichtung besteht gemäß der Erfindung vorzugsweise aus einem dehnbaren Belag aus Gummi, Buna od. dgl. Sie kann aber auch aus einem mehrfach gefalteten Blechgehäuse gebildet werden, das sich unter der Wirkung des Druckmittels (Luft oder Flüssigkeit) ausdehnt.
  • Die erfindungsgemäße Entriegelungseinrichtung kann auf einem auf jeder Seite der Ofenbatterie verfahrbaren Gestell angeordnet sein. Vorteilhaft ist sie jedoch mit der das Ein- und Ausbringen der Tür aus der Ofenkammer bewirkenden, Türbedienungseinrichtung verbunden, die wiederum gewöhnlich auf der Maschinenseite der Ofenbatterie mit der Koksausdrückmaschine und auf der Koksseite mit dem Kokskuchenführungswagen in Verbindung steht.
  • Die kraftschlüssige Kupplung der Entriegelungseinrichtüng mit der Tür kann durch eine beliebige entsprechend ausgebildete Kupplungsvorrichtung erfolgen. Gemäß der Erfindung wird die Kupplung vorzugsweise mittels Klauen vorgenommen, die beim Heranbringen der E.ntriegelungseinrichtung gegen die Ofentür durch den Bewegungsvorgang oder unter dem Einfluß des Druckmittels oder beider Vorgänge selbsttätig die Riegeleinrichtung kraftschlüssig umgreifen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, die Druckentriegelungseinrichtung an der Bedienungseinrichtung mittels Federn kärdangelenkartig aufzuhängen. Dadurch ist es bei entsprechender Ausbildung des KuppJungs,endes der Druckentriegelungseinrichtung möglich, auch bei nicht genau konzentrischer Lage der Druckentriegelungseinrichtung mit der Türriegeleinrichtung beide Teile zum.E!ingriff zu bringen.
  • Die kraftschlüssige Verbindung der Entriebelungseinrichtung mit dem Türkörper beim Entriegeln der Tür wird gemäß der Erfindung vorzugsweise durch winkelhebelartig ausgebildete und gelenkig gelagerte Kupplungsklauen vorgenommen, die nach dem Anschieben der Entriergelungseinrichtung gegen die Riegeleinrichtung und unter der Wirkung .des der Druckeinrichtung zugeführten Druckmittels selbsttätig die Riegeleinrichtung der Tür umgreifen, derart, rlaß .der durch das Druckmittel ausgeübte Druck sich nur auf die Schließfender, nicht aber auf die Tür auswirken, kann. Ebensowenig kann sich dabei der Reaktionsdruck auf das Gestell der Entriegelungseinrichtung, beispielsweise die Türbedienungseinrichtung, auswirken. Die Entriegelungseinrichtung ist so, ausgebildet, daß, nachdem die Klauen dien Riegeleinrichtung umfaßt haben, unter der Einwirkung des in den Druckraum eingeführten. Druckmittels auf die Schließfeder ein Druck und auf die Klanen ein Zug ausgeübt wird, so daß die kraftschlüss:igge Verbindung zwangsläufig gesichert ist.
  • Bei Riegeleinrichtungen, bei denen das. Zusammendrücken der Schließfedern beim Entriegeln der Tür mittels des Riegelträgerbolzens bzw. einer auf dieser angeordneten Mutter erfolgt, kann die Erfindung beispielsweise so durchgeführt werden, daß die Kupplungsklauen im Scheitelpunkt gelenkig an dem mit dem Gestell der Bedienungs-Maschine verbundenen Träger der Entriegelungseinrichtung gelagert sind. Der eine Schenkel der Kupplungslelauen ist dabei zwischen, dem einen, Gehäuseteil des Druckraumes und einem Druckstück senkrecht zur Achse der Entriegelungseinrichtung verschiebbar angeordnet, wobei das Druckstück unter dem Druck einer eine axzaile Verschielbung des mit der Bedienungsmaschine verbundenen Teiles zier Entriegelungseinrichtung ermöglichenden Feder steht. Der andere Schenkel der Klauen umgreift nach Anschieben der Entriegelungseinrichtung gegen die Riegeleinrichtung der Tür unter dem Druck des relativ zum Druckraum verschiebbaren, mit der Bedienungsmaschine verbundenen Teiles die Türriegeleinrichtung.
  • Ist der Riegelbolzen fest am Türkörper angeordnet, so daß das Zusammendrücken der Schließfedern unmittelbar oder über eine Riegelnabe erfolgt, so ist nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung .der - eine Teil des Druckraumgehäus-es mit der Bedienungsmaschine durch die kardanartig gelagerten Federn und mit der verschiebbar gelagerten Welle fest verbunden. Die Kupplungsklauen sind an dem inneren Ende der Welle :gelenkig gelagert und mit Nocken oder Vorsprüngen versehen, derart, d:aß durch Druck der Nocken gegen den fest am Türkörper gelagerten Riegelbolzen die Kupplungsklauen der Riegelbolzen hinter einen. Bund oder Vorsprünge greifen, während an dem anderen Gehäuseteil ein gegen die Schließfedern wirkender Druckring od. 4g1. angeordnet ist.
  • Gegen an den Kupplungskliauen angeordnete Vorsprünge od. dgl. stoßen bei Unterbrechung der Druckluftzufuhr, gegebenenfalls durch Federdruck unterstützt, Vorsprünge od. dgl. des Druckringes, so daß sich hierauf die Kupplungsklauen lösen.
  • Der Druck zum Zusammendrücken der Schließfedern kann so"vohl von einer Kolbenzylinderein.richtung als .auch von einem aus elastischem Stoff (Gummi, Buna od. dgl.) bestehenden Balg aus erfolgen. Der Druckraum kann beispielsweise auch von einem mehrfach gefalteten Blechgehäuse gebildet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist der gegen die Türriegeleinrichtung wirkende Teil des Druckraumgehäuses ferner mit einer in der Ofenkammerachse verlaufenden Wedle versehen, auf der die anderen Teile der Entriegelungseinrichtung verschie#bbar gelagert sind.
  • Diese Welle ist gemäß der Erfindung weiterhin an ihrem Ende mit einer verstellbaren Begrenzungsmutter versehen, gegen die sich der mit der Trägereinrichtung verbundene, die Klauen tragende Teil der Entriegelungseinrichtung unter dem Druck der Feder im Ruhezustand kardangelenkartig anlegt.
  • Zur Durchführung der Erfindung geeignete Einrichtungen sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. In Abb. i ist eine Entriegelungseinrichtung vordem Eingriff mit der Türverriegelungseinrichtung, in Abb. 2 nach dem Anschieben gegen die Türverriegelungseinrichtung vor der Druckmittelzufuhr und in Abb. 3 nach der Druckmittelzufuhr dargestellt; in Abb. d. bis 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls in verschiedenen: Stellungen, gezeigt.
  • Die im einzelnen nicht dargestellte Koksofentür ist mit i angeideutet. Mit 2 ist die die Entriegeiungseinrichtung tragende Bedienungsmaschine, beispielsweise die Türbedienungseinrichtung, bezeichnet. Unter Türbedienungseinrichtung ist sowohl die Koksausdrückmaschine auf der Maschinenseite als auch der Kdkskuchen@ührungswagen auf der Koksseite zu verstehen. Mit der Tür i ist mittels einer Platte 3 ein Federwiderlager 7, in dem die Schließfedern 8 liegen, fest verbunden. Auf einem das Feder-widerlager 7 durchsetz-enden Riegelbolzen 5 ist -der Riegel 6 schwenkbar gelagert, der sich mit seinen beiden Seitenarmen hinter nicht dargestellte, mit dem Türrahmen verbundene Haken im Schließzustand der Tür legt. In dem Gehäuse 7 der Riegeleinrichtung ist eine Druckfeder 8 gelagert, die im Schließzustandder Tür auf den Riegel 6 drückt und somit den Dichtungsdruck herstellt.
  • Die Entriegelungseinrichtung ist durch einen Träger 9 unter Vermittlung von mehreren auf dem Umfang verteilten Federn io kardangelenkartig mit der Türbediienungseinrichtung 2 verbunden. Die Entriegelungseinrichtung ist auf der Türbedienungseinrichtung gegen die Tür verschiebbar gelagert.
  • Mit dem Träger 9 sind oben und unten seitliche Ausleger i i fest verbunden, an denen im Gelenkpunkt 12 Winkelhebel. 13 im Scheitelpunkt gelenkig gelagert sind. Der eine Schenkel 14 der Winkelhebel 13 liegt mit Zapfen 15 zwischen einem Druckstück 16 und der einen Hälfte 17 eines Drucakgehäuses. Die andere Hälfte des Druckgehäuses wird von dem Teil 18 gebildet, derart, daß zwischen diesen beiden Hälften 17, 18 ein Druckraum. i9 verbleibt, dem ein Druckmittel bei 2o, zugeführt werden ann.
  • Der Druckgehäuseteil 18 hat eine Welle 21, auf der der andere Druckgehäuse-teil 17, das Druckstück 15 und der Träger 9, verschiebbar gelagert sind. Das Ende der Welle 2i ist mit Gewinde versehen und hat eine verstellbare Begrenzungsmutter 22, gegen die sich der Träger 9 unter dem Druck einer zwischen dieser und dem Druckstück 15 angeordneten Feder 23 anlegt. Der Druckraum i9 wird von einem dehnbaren, ringförmigen Hohlkörper 24 ausgefüllt, der aus einem Mantel aus Bunamaterial bestehen kann. Der Mantel ist oben unter Vermittlung eines metallischen Ringes 25 zwischen der Gehäusehälfte 17 und dem abwärts gerichteten Teil eines Abschlußringes 26 fest eingespannt. Das Gehäuseteil 18, ist somit gegenüber diesen Teilen verschiebbar gelagert.
  • Dias andere Ende der Winkelhebel 13 hat einen Bolzen, 27, der je zwei seitlich @an den Auslegern i i des Trägers 9 gelagerte Winkelhebel verbindet, derart, daß, wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich, dieser Verbindungsbolzen 27 in den ringförmnigen Raum 28 zwischen dem Federgehäuse 7 und der Befestigungsplatte 3. ;der Riegeleinrichtung greifen kann.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, legen sich die Verbindungsbolzen 27 der als Klauen wirkenden Winkelhebel 13 beim Verschieben der Entriege lungseinrichtung gegen den Türkörper in @diesem Zwischenraum 28. Dabei legt sich der mit einer konischen Aussparung 29 versehene Teil r8 des Druckgehäuses gegen den Kopf 3o der Riegeleinrichtung an. Durch die konische Aussparung 29 und die über Federn io bewirkte kardanische Aufhängung der Entriegelungseinrichtung an der Türbedienungseinrichtung paßt sich bei kleinen Ungenauigkeiten in der konzentrischen Lage -die Entriegelungseinrichtung dem Kopf 30 der Riegeleinrichtung stets so an, @daß mit Sicherheit ein Eingriff erfolgt. Durch das Anschieben der Entriegelungseinrichtung gegen die Tür wird der Träger 9 gegen den Druck der Feder 23 auf der Welle 21 so. weit verschoben, Ibis durch den Druck auf die Gelenkpunkte 12 der Klauen 13 diese mit ihren Wellen 27 in den Ringraum z8 der Riegeleinrichtung greifen. Dieser Zustand ist aus Abb. 2 klar erkennbar.
  • Nunmehr wird in den elastischen Hohlkörper ig ein Druckmittel (Druckluft) unter einem solchen Druckeingeleitet, daß ein Zusammendrücken .der Federn 8 um das für das Lösen der Riegel 6 notwendige Maß erfolgt. Hierbei drückt, wie aus Abb,.3 ersichtlich, der Gehäuseteil 18 gegen den Kopf 3o :des Riegelbolzens 5, so daß der Gehäuseteil 18 sich etwas aus der in .den. Abb. i und 2 dargestellten Stellung herausdrückt. Durch den gegen den Gehäuseteil 17 wirkenden Druck auf den Zapfen 15 des Schenkels 14 der Winkelhebelklauen 13 -wird auf diese ein Zug ausgeübt, so äaß die Klauen 13 sich nicht aus ihrer kraftschlüssigen Blockierung herauslösen können.
  • Nach dein Ausschwenkender Riegel 6 aus ihren Haken kann die Entriegelungseinrichtung zurückgezogen, und die Tür aus der Ofenkammer entfernt werden.
  • Das Verriegeln der Tür erfolgt bei Wiedereinsetzen derselben in entsprechend gleicher Weise. Die in den Abb. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung dient dazu, die Riegeleinrichtung von Türen zu entriegeln, bei denen der Riegelbolzen 5 fest mit ,dem Türkörper i, also axial nicht verschiebbar, angeordnet ist. Das Zusammendrücken der Scehließfedern muß hierbei also entweder durch unmittelbaren Druck auf den Druckring 31 zwischen Schließfedern und Riegel 6 erfolgen oder aber durch Druck auf den Druckring 31 über eine Nübe 32, auf welcher der Riegel 6 schwenkbar gelagert ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Teil 17 des Druckraumgehäuses unmittelbar durch die Federn io mit der Trägereinrichtung (Türbedienungseinrichtung) kardangelenkartig verbunden.. Der andere Teil i8 des Druckraumgehäuses hat einen. vorstehenden Druckring 33, der auch aus einzelnen, Armen bestehen kann und der gegen, die Riegelnabe 32 andrückbar ist. Der Teil 17 des Druckgehäuses ist mit der Welle 21 durch eine auf der Welle aufgeschraubte Mutter 34 unter Zwischenlage einer Scheibe 35 fest verbunden, wobei sich das andere Ende 36 der Welle 21 burndartig gegen den Gehäuseteil 17 anlegt. In Idas äußere mit der Mutter 34 versehene Ehde der Welle zi ist ein mit einem kugelförmigen Kopf ausgebildeter Bolzen 38. eingeschraubt, der die Wand der Trägereinrichtung 2 derartig durchsetzt, daß eine kardanartige Bewegung der Entriegelungseinrichtunig Zwecks Eingriffs in die Riegeleinrichtung oder Tür auch bei nicht genau konzentrischer Lage möglich ist.
  • An dem Ende 36 .der Welle 2:1 sind in Gelenken 39 die Klauen 13 gelagert, die aus zwei etwa hal11-kreisförmig ausgebildeten, an ihrem Ende hakenförmig umgebogenen Teilen bestehen. Die Kupplungsklauen 13 besitzen im Bereich ihrer Gelenke nach innen gerichtete Nocken 4ro, die gegien den Kopf 3o, des Riegelbolzens bzw. einer auf diesem aufgeschraubtem. Mutter andrückbar sind.
  • Wie aus Abb. 5 ersichtlich, sind die Klauen i3 so ausgebildet und haben .eine solche Länge, daß, wenn die Nocken 40 eder Klauen 13 gegen den Kopf 3o des Riegelbolzens stoßen, sie beim Schwenken in die,d'argestellte Lage zunächst einen geringen Abstand von der Bundkante 41 des, Riegelbolzens haben. Wenn dieseStellung der Klauen 13 erreicht ist, wird in den Druckraum ig, Druckluft gegeben. Dabei drückt der Zylindervorsprung 33 gegen die Riegelnabe 32 und damit auf die Schließfedern 8, wobei der gleichzeitig auf den Gehäuseteil 17 ausgeübte Druck auf die Klauen 13 eine Gegenwirkung ausübt, so daß sich diese an dem bun'dartigen Vorsprung 41 des Riegelbolzens albstützen. Damit kann sich weder auf die Trägereinrichtung der Türentriegelungseinrichtung noch auf den Türkörper i selbst ein, Druck auswirken, da hierdurch ein Kraftschluß entstanden, ist. Die Rückbewegung der Klauen; 13 bis zur Auflage gegen die Bundfläche41 wird durch Zusammendrücken der Kardanfedern io und einer auf der Wellet 2 i angeordneten Feder 42 abgefangen, die zwischen einem Bund 43 (des Gehäuseteils. 1.8 und einem solchen, 44, des Endes der Welle 21 angeordnet ist. Diese Stellung ist in Abb. 6 erkennbar.
  • An der Innenseite .des Zylindervorsprungs 33 des Gehäuseteils r8 sind im Bereiche der Klauen 13 Vorsprünge angeordnet, die aus die Wände des Zylindervorsprungs 3:3: durchsetzenden Schraubenbolzen 45 bestehen können. Diese Schrawbenbolzen enden so weit, daß sie in der Kuppelungsstellung gegen die Außenwände der Kupplungsklauen 13 anliegen und diese somit an einem Ausklinken hindern. In -der waagerechten Ebene des Endes der Bolzen 4.5 sind an den Kupplungsklauen 13 Vorspünge 46 fest angebracht, gegen die beim Lösen der Klauen, nach Unterbrechung der Druckluftzufuhr zu dem Gehäuse ig die Enden der Schraubenbolzen45 stoßen und -damit die Kupplungsklauen 1.3 aus dem Sperrbereich mit dem Bund; 41 des Riegelbolzens herausschwenken. Der Druck -der Bolzen 45 gegen die Vorsprüngei 46 wird bei Unterbindung -der Druckluftzufuhr durch die Ausdehnung der Schließfedern 8 bewirkt und durch die Feder 42 der Welle 2i unterstützt, die ,den Gehäuseteil 18 mit seinem Bund 43 gegen den Gehäuseteil 17 wieder zum Anliegen. bringt, wie aus A'bb. i ersichtlich.
  • An den Koksoientüren sind bekanntlich zwei Verriegelungseinrichtungen angebracht, von denen eine im oberen und. eine im unteren Teil liegt. Beim Verriegeln der Tür ist es zweckmäßig, zunächst die untere Verriegeltingseinrichtung zu betätigen und damit ,den unteren Teil der Tür zu dichten und erst darauf den oberen Teil. Dieses wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung so vorgenommen, daß die zu den beiden Ehtrieaelungseeinrichtungeu führende Druckanittelleitung zwischen beiden Entriegelungseinrichtungen ein Druckverzögerungsventil erhält, wodurch zunächst die untere und erst darauf die obere Entriegelungseinrichtung betätigt wird. .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Lösen. von Koksofentüren, die durch Federdruck zwischen. den am Türrahmen angreifenden. Schließriegeln und dehn Türkörper in Schließstellung gehalten werden, durch Zusammendrücken der Schließfe -der unter Freigabe des Riegels mittels einer mit der Tür lösbar zu verbindenden Druckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung mit dem Türkörper (i), vorzugsweise -dem Federwiderlager (7), durch eine Kupplung (13) derart kraftschlüssig verbind!blar ist, daß, unabhängig von der Tür (i) und dem Gestell (2) der Bedienungsmaschine, ein auf die Schließfedern (8) wirkender und denReaktionsdruck übertragender geschlossener Kraftweg gebildet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch .eine pneumatische oder hydraulische Druckeinrichtung, die vorzugsweise aus einem Balg (24) ausdehnbarem Stoff öder einem mehrfach gefalteten dehnbaren Blechgehäuse gebildet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Kupplung aus Klauen (13) gebildet wird, die beim Heranbringen (der Entrieg!elungseinrichtung gegen. die Ofentür (i) und/oder nach Druckzufuhr zu der Druckeinrichtung (2@q.) die Riegeleinrichtung selbsttätig kraftschlüssig umgreifen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,.daß die Entriege#lungseinrichtung mittels Federn (io) kardangelen1cartig an der Bedienungseinrichtung (2) aufgehängt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die: Klauen (13) winkelheibeartig ausgebildet, im Scheitelpunkt (i2) gelenkig an dem mit der Bedienungsmaschine (2) verbundenen Träger (9) gelagert sind der eine Schenkel (14) der Klauen zwischen dem einen. Gehäuseteil (17) des Druckraumes (ig) und einem Druckstück (16), das unter dem Druck einer eine axiale Verschiebung des Trägers (g) ermöglichenden Feder (23) steht, senkrecht zur Achse der Eaitriegelungseinrichtung verschiebbar angeordnet ist und der andere Schenkel der Klauen das Fe.derwiderlager (7) umgreift und bei Druokmittelzufuhr einen Zug ausübt, während der andere Gehäuseteil (18.) des Druckraumes gegen, die Schließfedern (8) drückt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Schließfedern (8) wirkende Teil (i8) des Druckraumgehäuses eine Welle (2;i) hat, auf der die anderen Teile (9, 16, 17) der Entriegelungseinrichtung verschiebbar gelagert sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der Welle (21) eine verstellbare, kardanartig gelagerte Begrenzungsmutter (22) angeordnet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 5 6 oder 7, dadurch gAennzeichnet, daß der gegen die Schließfedern: (8) wirkendeTcil (iß) desDruckrawmgehäuses eine derartig ausgebildete konische Aussparung (29) hat, .daß der Kopf (30) des gegen die Schließfedern wirkenden Riegelbolzens (5) oder einer auf diesem angeordneten Mutter auch bei nicht genau konzentrischer Lage der Entriegelungseinrichtung erfaßt wird. g.. Einrichtung nach Anspruch i bis 4 und 7, dadurch gek ennzeichnet, daß der eine Teil (17) des Druckraumgehäuses mit -der Bedienungsmaschine (2) durch die kan:danartig gelagerten Federn (ro) und mit der verschiebbar gelagerten Welle (2:1) fest verbunden ist, und die m.it Nocken (4o) versehenen Kupplungsklauen (13) am inneren Ende der Welle gelenkig derart angeordnet sind, daß durch Druck der Nocken gegen den fest am Türkörper (i) gelagerten Riegelbolzen (5) die Kupplungsklaue: des Riegelbolzens hinter einen Bund (41) oder Vorsprünge greifen und der andere Gehäuseteil (i8) mit einem gegen die Schließfedern der Türriegeleinrichtung wirkenden Druckring (33) oder Annen; verseben ist. io. Einrichtung nach Anspruch g" gekennzeichnet durch derart an den Kupplungsklauen (13) angeordnete Vorsprünge (46), gegen die bei Unterbrechung der Druckmitte.lzufuhr, gegebenenfalls durch. Unterstützung mittels Federdruck (42), Vorsprünge (45) des. Druckringes (33) oder von Armen stoßen, so daß die Kupplungsklauen sich lösen, i i. Einrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (45) des Druckringes (33) aus in diesem derart verstellbar angeordneten Schraubenbolzen bestehen, daß sie im Kupplungszustand die Kupplungsklauen (u) sichern.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028082B (de) * 1951-07-26 1958-04-17 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zum Entriegeln von mit Druckfedern ausgestatteten Riegelvorrichtungen von Koksofentueren

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DE1017591B (de) 1957-10-17

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