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DE894882C - Verfahren zur Messung der UEberstromziffer von Stromwandlern - Google Patents

Verfahren zur Messung der UEberstromziffer von Stromwandlern

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Publication number
DE894882C
DE894882C DEP11358A DEP0011358A DE894882C DE 894882 C DE894882 C DE 894882C DE P11358 A DEP11358 A DE P11358A DE P0011358 A DEP0011358 A DE P0011358A DE 894882 C DE894882 C DE 894882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
voltage
simulation
converter
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11358A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DEP11358A priority Critical patent/DE894882C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE894882C publication Critical patent/DE894882C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung der Überstromziffer von Stromwandlern Für die Messung der überstromzifter n sind verschiedene Meßverfahren in Anwendung.
  • I. Messung der Nennlbürde mit Überstrom: Bei diesem Verfahren wird die Primärwicklung des Stromwandlers mit steigendem überstrom erregt, bis der Stromwandler bei sekundär angeschlossener Nennbürde einen Stromiehler von 10% aufweist.
  • Der Primärstrom muß praktisch sinusförmig sein.
  • Die Üherstromziffer n ist dasjenige Vielfache des Nennprimärstromes, bei dem der Stromfehler bei Nennbürde 10% beträgt.
  • 2. Messung bei primärem Nennstrom mit erhöhter Bürde: Bei diesem Verfahren wird der Stromwandler primär mit Nennstrom erregt. Die sekundär angeschlosseneBürde wird, von derNennbürde ausgehend, so weit vergrößert, bis ein Strom fehler von 10% auftritt. Die Überstromziffer ergibt sich dann aus dem Verhältnis der hierfür erforderlichen Bürde zur Nennbürde unter sinngemäßer Berücksichtgiung des sekundären Eigenverbrauches.
  • 3. Messung durch Ermittlung der Leerlaufeigenschaften von der Sekundärseite aus: Der Stromwandler wird bei offener Primärwicklung von der Sekundärseite aus auf eine Spannung U0 erregt, die so groß gewählt wird, wie sie bei der erwarteten Überstromziffer an der Sekundärseite des Wandlers auftritt. Diese Spannung errechnet sich aus der erwarteten Überstromziffer x, dem Nennsekundärstrom 12, der Nennbürde Z und der Eigenbürde Zi zu Uo = o,gxI2 (Z + Zi).
  • Der sich einstellende Leerlaufstrom gibt ein Maß dafür, ob die wirkliche Überstromziffer des Wandlers den erwarteten Wert über- oder untersdreitet.
  • Die Messung nach dem dritten Verfahren ist im Vergleich zu denjenigen nach den beiden erstgenannten Verfahren sehr einfach: Nachdem Regler und Prüfling angeschlossen. sind, wird die Spannung an der Sekundärwicklung hochge regelt, und auf einem Doppelmeßlgerät werden die beiden Zeiger miteinwander zur Deckung gebracht, so daß der Wert von n auf der Skala abgelesen werden kann. Der Stromwandler wird nun sekundär angeschlossen, das Meßgerät und die Erzeugereinrichtung brauchen also nicht für die hohen Werte der Primärnennströme, sondern nur für die wenigen genormten Sekundärnennströme ausgelegt zu werden.
  • Dieses an sich bekannte Meßverfahren beruht auf den Beziehungen des in Fig. I dargestellten Stromwandlerdiagramms. Hierin bedenten APV1 die primären Amperewindungen, AW2 die sekundären Amperewindungen, A W0 die Leerlaufamperewindungen, die in der nachfolgenden Beschreibung als absoluter Fehler angegeben sind und von dem oben unter Punkt 3 beschriebenen Verfahren erfaßt werden. Zur Bestimmung der Überstromziffer ist nur der in Richtung von AW1 liegende Anteil f (Übersetzungsfehler) Ides absoluten Fehlers 24Wo heranzuziehen. Bestimmt man von der Sekundärseite des Wandlers aus den Leerlaufstrom und vergleicht ihn mit dem Primärstrom, so ergibt sich der absolute Fehler in Prozent. Der betriebsmäßige Sekundärstrom fließt jedoch nicht, es wird vielmehr eine ihm proportionale Größe, nämlich die Sekundärspannung, zum Vergleich herangezogen. Es sind also von der Sekundärseite aus nur die Leerlaufspannung und .derLee4aufstrom aufzubringen. Das an sich bekannte Gerät mißt nun diesen absoluten Fehler, indem der Leerlaufstromvektor mit seiner absoluten Größe ermittelt und mit dem Sekundärstrom, gewonnen aus Nennbürde, sekundärem Neunstrom und Überstromziffer n, in Beziehung gebracht wird. Gemessen wird also, wie dargelegt, nicht unter Zugrundelegung des Stromfehlers, also der einen Komponente deslGesamtfehlers, sondern unter Zugrundelegung des Gesamtfehlers. Das ist ein wesentlicher Mangel des an sich bekannten, beschriebenen Verfahrens.
  • Ein zweiter Mangel dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß im Gegensatz zu den beiden anderen an sich bekannten, unter I. und 2. beschriebenen Verfahren der Win dungs z ahlenvorabgleich des Wandlers keine Berücksichtigung findet. Die beiden Fehler wirken in gleicher Richtung, und zwar so, daß nach diesem Meßverfahren eine kleinere Überstromziffer ermittelt wird. Anders betrachtet werden also Wandler, die nach diesem Verfahren gemessen werden, einen entsprechend größeren Aufwand im Eisenkern für einen verlangten Wert von n aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufbauend auf dem unter Punkt 3 beschriebenen Meßverfahren, das den Vorteil eines. geringen Aufwandes, leichter Bedienung und der unmittelbaren Ablesung hat, die beschriebenenMängel zu beheben.
  • Der Lösungsgedanke gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Stromwandlerdiagramm in strommäßig kleinem Maßstab aus Leerlaufstrom und Leerlaufspannung auf der Sekundärseite des Prüflings nachgebildet wird. Bei dem neuen Verfahren wird also vom Leerlaufstrom über die Leerlaufspannung auf die Überstromziffer geschlossen, ohne daß es nötig ist, den betriebsmäßigen Primär-bzw. Sekundärstrom wirklich fließen zu lassen und aufzubringen. Bei dem neuen Verfahren werden die Vektorlage des Leerlaufstromes zum betriebsmäßigen Sekundärstrom, der Windungszalilenvorabgleich und der Eigenverbrauch des Prüflings berücksichtigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Meßgerät entweder grundwellenselektiv oder als Effektivwertgerät gebaut werden kann.
  • In den Fig. 2 bis 9 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Hierbei sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten angegeben.
  • Fig. 2 ist eine Summenstromschaltung, während Fig. 3 eine Spannungssummierungsschaltung zeigt; Fig. 4 ist eine sogenannte Stromkraftwaage, und Fig. 5 zeigt eine Thermoumformerwaage; Fig. 6 ist eine Gleichrichterwaage; Fig. 7 zeigt das Gesamtschaltbiid, während Fig. 8 und 9 die schaltungsmäßlige Anwendung des Meßgerätes darstellen.
  • In Fig. 2 stellt I das induktive Regelgerät dar und 2 den zu prüfenden Wandler (Prüfling) mit seiner Sekundärwicklung 3 und seiner Primärwicklung 4. In der Wicklung 6 des Summenstromwandlers 5 fließt der Leerlaufstrom, den die Sekundärwicklung 3 des Prüflings 2 aufnimmt. Der außerdem in der Wicklung 6 fließende Strom für die Sekundärstromnachbildung mittels. 9, IO ist gegenüber dem Leedaufstrom vernachlässigbar. Mit Hilfe der Nachbildung, bestehend aus Ohmschem Widerstand 9 und Drosselspule 10, wird der betriebssmäßige Sekundärstrorn des Wandlers nachgebildet, der über die Wicklung 7 des Summenstromwandlers geführt wird. Auf diese Weise entsteht in derWicklung8des Summenstromwandlers 5 die Nachbildung des betriebsmäßigen Primärstromes in der Wicklung 4 des Prüflings 2. Die aus dem Ohmschen Widerstand g und der Drosselspule IO bestehende Nachbildung wird so bemessen, daß der nachgebildete Sekundärstrom der an der Sekundärwicklung 3 anliegenden Klemmenspannung des Wandlers 2 um eineniWiull nacheilt,derderNennborde entspricht.
  • In Fig. 3 ist eine ähnliche Nachbildung als Spannungssummierungsschaltung dargestellt. Von dem indukti.ven Regler I wird über die Wicklung I2 des Wandlers 11 wieder die Sekundärwicklung 3 des zu prüfenden Wandlers (Prüfling) 2 gespeist. In der Wicklung I3 des Wandlers fließt ein Strom, der dem Leerlaufstrom des Prüflings stromes proportional ist. Er ruft am Widerstand I6 einen dem Leerlaufstrom proportionalen Spannungsabfall hervor. Mittels der aus den Schaltelementen 14 und 15 bestehendenKunstschaltung wird am Widerstand I 5 15 eine Nachbildung der betriebsmäßigen Sekundärklemmenspannung des Wandlers 2 und damit des betriebsmäßigen Sekundärstromes des Wandlers 2 durchgeführt, wobei wieder durch entsprechende Bemessung der Schaltelemente 14 und 15 der Phasenwinkel der Nennbürde berücksichtigt wird.
  • An den Klemmen 17 und 8 entsteht auf dieseWeise die spannungsmäß ige Nachbildung des betriebsmäßigen Primärstromes.
  • Diese beiden an Hand der Fig. 2 und 3 beschriebenen Nachbildungen geben die WIöglichkeit, die Nachbildungen des betriebsmäßigen Primär-und des Sekundärstromes des Prüflings 2 gegeneinander abzuwägen. Dies kann z. B. gemäß Fig. 4 mittels einer Stroimkraftwaage erfolgen, wobei der Wicklung 19 die dem bletriebsmäßigenPrimärstrom des Prüflings 2 nachgebildete Größe zugeführt wird, während die Wicklung 20 mit einer Größe beschickt wird, die unter Zuhilfenahme der Schaltungen gemäß Fig. 2 und 3 zusammengesetzt ist aus g0/o des nadgebildeten Primärstromes, entsprechend dem nachgebildeten Sekundärstrom im ttberstromzifferfalle gemäß der Definition, und dem Leerlaufstrom.
  • Im Abgleichsfalle heben sich die Wirkungen der Wicklungen 19 und 20 auf denWaagebalken2I auf.
  • In befnedigender Weise könnte diese Stromkraftwaage z. B. ersetzt werden durch zwei gegeneinander wirkende Systeme eines Meßgerätes, wobei die Meßsysteme die beschriebenen Größen als Meßgröße erhalten und die Differenz messen.
  • In ähnlicher Weise wie mit der an Hand der Fig. 4 beschriebenen Stromkraftwaage kann man den Effektivwertabgleich mit einer Thermoumformerwaage gemäß Fig. 5 durchführen. Zwei Thermoumformer 22 und 23 werden gleichstromseitig gegeneinander geschaltet und die Gleichstromseiten über ein Gleichstrommeßgerät 25 geschlossen. Die Heizwicklungen der Thermoumformer 22 und 23 werden in gleicher Weise wie an Hand der Fig. 4 für die Wicklungen I 9 und 2iOi beschrieben, beschickt. Eine Auswägung des arithmetischen Mittelwertes ist mit einer Gleichrichterwaage gemäß Fig. 6 möglich. Die nachgebildeten Größen werden hier den Gleichrichtersätzen 26 und 27 zugeführt, in deren Gleichstromkreisen die Widerstände 28 und 29 liegen. In dem Kreis, der aus diesen Widerständen 28, 29 und dem Nullmeßgerät 30 gebildet wird, werden die Gleichstromkomponenten der beiden Meßkreise miteinander verglichen. Durch Einfügung von so-Hz-Filtern kann mit einer Anordnung gemäß Fig. 6 an Stelle des arithmetischen Mittelwertes der nicht sinusförmigen Größen auch grundwellenselektiv, d. h. der arithmetische Mittelwert lediglich der Grundschwingung gemessen werden.
  • In Fig. 7 ist unter Anwendung der bereits beschriebenen Anordnungen nach den Fig. 2 bis 6 ein Gesamtschaltbild dargestellt. An den Klemmen 4 und B wird entsprechend der Fig. 3 das induktive Regelgerät I und an den Klemmen C und D die Sekundärwicklung 3 des Prüflings 2 angeschlossen.
  • Durch die Wicklung 32 des Wandlers 3I wird die Nennbürde des Prüflings 2 berücksichtigt, während die mit dem Anzapfschalter 39 versehene Wicklung 33 den sekundären Eigenverbrauch des Prüflings 2 zu berücksichtigen gestattet. Der Stromwandler 47 mit seinen Wicklungen 46 und 48 entspricht dem Wandler II mit seinen Wicklungen 12 und 13 der Fig. 3. Die Gleichrichter'waage der Fig. 6 ist in der Fig. 7 durch folgende Geräte dargestellt: Gleichrichtersätze 52 und 53, Vergleichswiderstände 55 und 56, Nullmeßgerätsg, Empfindlichkeitsregler 58.
  • Wie im Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 6 erläutert wurde!, fließt durch den Brückenzweig 55, 56, 57 die Nachbildung des Primärstromes, so daß am Meßgerät 57 die Überstromziffer unmittelbar abgelesen werden kann. Zur Herstellung der Symmetrie in der Brückenschaltung ist in diese ein Ersatzwiderstand 54 für das Meßgerät 57 eingeschaltet. Mittels der Schaltelemente 42, 43 und X wird in ähnlicher Weise wie in der Schaltung nach Fig. 3 der Phasenwinkel der Borde berücksichtigt.
  • An den Widerständen 45 entsteht eine Spannung, die dem Sekundärstrolm bzw. goO/o des Primärstromes proportional ist. An diesen Widerständen ist eine Regelmöglichkeit vorgesehen, die es gestattet, den Windungszahlenvorabgleich des Prüflings 2 durch prozentuale Vergrößerung des Spannungsabfalls zu berücksichtigen. Diesem Spannungsabfall wird über den Wandler 47 mittels des Widerstande!s 49 eine Spannung zugefügt, die dem Leerlaufstrom des Prüflings 2 proportional ist, so daß an den Punkten I und II analog wie an Hand der Fig. 3 geschildert, die eine derVergleichsgrößen entsteht. Die Nachbildung des betriebsmäßigen Pnmärstromes des Prüflings 2 wird von der Wicklung 34 des Wandlers 31 über einen Justierwiderstand 5I dem Gieichrichtersatz 53 zugeführt. 50 ist ein Widerstand, der zusammen mit dem Widerstand 51 eine Symmetrierung der Brückenschaltung 52-59 bewirkt. Zur Kontrolle der Brückenschaltung wird der Wicklung 34 zweckmäßig eine Anzapfung bei goO/o (Schalter 40) gegeben. Zur Erzielung einer Grundwellenselektivität wird an die Wicklung 48 des Stromwandlers +7 ein Filter 60 angelegt, welches die Aufgabe hat, die Oberwellen des im Wandler 47 fließenden Leerlaufstromes des Prüflings 2 abzusaugen, so daß durch den Widerstand 49 nur die Grundwelle des Leerlaufotromes fließt.
  • Der bei der Messung im Prüfling 2 fließende Leerlaufstrom ruft an der Sekundärwicklung 3 des Prüflings einen Spannungsabfall hervor, der fälschend in die Messung eingeht. Um diesen Fehler zu beseitigen, wird mittels der Widerstände 6I und 62 durch den Leerlaufstrom ein Spannungsabfall zwischen der Klemme A und dem Punkt III her vorgerufen, der vektoriell die gleiche Richtung hat wie der Spannungsabfall an der Sekundärwicklung 3 des Prüflings 2. Seine Größe wird mittels des Wandlers 35 mit den Wicklungen 36 und 37 mit Hilfe des Schalters 41 auf den Prüfling 2 abgestimmt und von der sekundären Klemmenspannung des Prüflings vektoriell subtrahiert, so daß an den Wicklungen des Wandlers 3I die gleiche EMK wie die der Induktion im Eisenkern des Prüflings 2 entsprechende auftritt, die für die tberstrolmeigenschaften bestimmend ist. Zweckmäßig kuppelt man den Schalter 41 mit dem Schalter 39 für die Berücksichtigung des sekundären Eigenverbrauchs zwangläufig. Der Stufenschalter 38 gestattet, die Spannungen an der Wicklung 32 des Transfor- mators 31 entsprechend der Nennbürde des Wandlers zu wählen. Mittels des Kondensators 63 wird der induktive Anteil des Leerlaufstromes des Wandtiers 3iI kompensiert.
  • Zum weiteren Verständnis des Erfindungsgedankens ist in Fig. 8 der Anschluß der an Hand der Fig. 7 beschriebenen Meßschaltung, die in Fig. 8 als Meßgerät 66 zusammengefaßt ist, nochmals schematisch dargestellt. Hierbei sind 64 das induktive Regelgerät, 65 ein Anpassungstransformator und 2 der Prüfling mit den Wicklungen 3 und 4.
  • Die an Hand der Fig. 7 beschriebene Schaltung, die beispielsweise nur für einen einzigen sekundären Nennstrom, z. B. für 5 Ampere, ausgelegt werden kann, kann mit Hilfe je eines Strom- und Spannungswandlers gemäß Fig. g auch für andere sekundäre Nennströme, z. B. für I Ampere, verwendet werden. 64 und 65 stellen wieder den induktiven Regler und Transformator, 2 den Prüfling dar. Parallel zu den Klemmen der Sekundärwicklung 3 des Prüflings 2 wird ein Spannungswander 67 gelegt, der gemäß dem gewählten Beispiel das Übersetzungsverhältuis 5:I erhält. Der Leerlaufstrom des Prüflings 2 wird mittels des Wandlers 68 in umgekehrtem Verhältnis I:5 dem 5-Ampere-Meßgerät, das die Schaltung nach Fig. 7 in sich vereinigt, zugeführt. Da die Schaltelemente 65, 67, 68 und 2 Hochspannungspotential annehmen können, sind eine Aufspaltung in Schaltungsteile mit höherer und solche mit niederer Spannung und die Anwendung entsprechender Schutzmaßnahmen zweckmäßig. Die Hochspannung führenden Schalte'iemente 6, 67, 68 und 2 können z. B. zu einem besonderen berührungssicheren Gerät vereinigt werden.

Claims (26)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Messen derUberstromziffer von Stromwandlern, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromwandlerdiagramm in strommäßig kleinerem Maßstabe aus Leerlaufstrom und Leerlaurspannung auf der Sekundärseite des Prüflings nachgebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildung des Betriebssekundärstromes unter Zuhilfenahme der Sekundärspannung des Prüflings als Spannungsquelle mittels einer Bürdennachbildung (9, Io) durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildung des Primärstromes aus Idem Leerlaufstrom und der Nachbildung des Sekundärstromes gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildung des Sekundärstromes als Spannungsabfall mittels eines vektoriellen Spannungsteilers (I4, I5) aus der Slekundärspann,ung des Prüflings gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsmäßige Nachbildung des Leerlaufstromes mittelseinesWiderstandes (I6) bzw. eines Stromwandlers mit Widerstand (11, IZ, I3, I6) erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch I, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsmäßige Nachbildung des Primärstromes als vektorielle Addition der spannungsmäßigen Nachbildung des Sekundärstromes mit dem an einem Widerstand gebildeten Spannungsablfall des Leerlaufstromes vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nachAnspruch 3. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dernachgebildete Sekundärstrom um 10 0/o, kleiner gemacht wird.
  8. S. Verfahren nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die 10%-Ablgleichung um die Windungsvorabgleichung des Prüflings erhöht wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildungen der Primär- und 5 ekundärströme miteinander verglichen werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich mittels einer Stromkraftwaage (I9-2I) durchgeführt wird.
  11. II. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, Idaß der Vergleich mittels einer D rehmomentwaage durchgeführt wird.
  12. I2. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich mittels einer Thermoumfor.mernvaage(25) durchgeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich mittels einer Gleichrichterwaage durchgeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Grundwellenselektivität Obervellenfilter (60) angewendet werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Filter (6ol) dem Leerl'aufstrom die Oberwellen entzogen werden.
  16. I6. Verfahren nach Anspruch I bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nennbürde unter Zuhilfenahme eines Spannungswandlers (3I, 32) berücksichtigt wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch I bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Eigenverbrauch des Prüflings mittels eines Spannungswandlers (3I, 33) berücksichtigt wird.
  18. I8. Verfahren nach Anspruch I6 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannungswandier zur Nachbildung der äußeren und inneren Bürde zu einem Wandler vereinigt sind.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch I6 bis r8, dadurch gekennzeichnet, daß der induktive Anteil des E igenverbrauchs der Nachbildungswandler mittels Kondensator (63) kompensiert wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem vereinigten Wandler die Nachbildung des Primärstromes für die eine Seite der Brücke (52, 53) entnommen wird (über 34, 40, 51).
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine 10%-Verkleinerung der Nachbildung des Primärstroms (40) eine Kontrolle der Symmetrie der gesamten Waage erfolgt.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Meßstrom in der Sekundärseite des Prüflings enthaltene Unterschied der Klemmenspannungen und EMK durch eine regelbare Nachbildung (35, 36, 37, 4I, 6I, 62) kompensiert wird.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch I7 und 22. dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (39, 41) für die Wicklung zur N.achbildung des sekundären Eigenverbrauchs (33) und der Wicklung (36) zur Kompensation des Spannungsabfalls durch den Meßstrom zu einem Schalter zusammengefaßt sind.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Prüfgerätes unter Zuhilfenahme von Anpassungswandlern (67, 68) Prüflinge anderer 5 ekundärnennströme geprüft werden können.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Anpassungswandler (67, 68) so gewählt wird, daß vom Meßgerät aus gesehen die Kombination der Anpassungswandler mit dem Prüfling einen Prüfling des Sekundärnennstromes bildet, für die das Meßgerät ausgelegt ist.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß Erzeuger, Prüfling und Anpassungswandier (2, 65, 67 und 68) zu einem hochspaunungsgeschützten Zusatzgerät zusammengefaßt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111693777A (zh) * 2020-04-29 2020-09-22 杭州电子科技大学 一种基于双工器的高频多次谐波阻抗合成测试装置及方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111693777A (zh) * 2020-04-29 2020-09-22 杭州电子科技大学 一种基于双工器的高频多次谐波阻抗合成测试装置及方法
CN111693777B (zh) * 2020-04-29 2023-08-04 杭州电子科技大学 一种基于双工器的高频多次谐波阻抗合成测试装置及方法

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