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DE894613C - Elektromagnetisch gesteuerte Ausloeseklinke, insbesondere fuer Sicherheitsbremsen fuer Foerderanlagen od. dgl. - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Ausloeseklinke, insbesondere fuer Sicherheitsbremsen fuer Foerderanlagen od. dgl.

Info

Publication number
DE894613C
DE894613C DES12575D DES0012575D DE894613C DE 894613 C DE894613 C DE 894613C DE S12575 D DES12575 D DE S12575D DE S0012575 D DES0012575 D DE S0012575D DE 894613 C DE894613 C DE 894613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
release
holding magnet
drive
latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES12575D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Mau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES12575D priority Critical patent/DE894613C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE894613C publication Critical patent/DE894613C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch gesteuerte Auslöseklinke, insbesondere für Sicherheitsbremsen für Förderanlagen od. dgl. Die Sicherheitsbremsen von Förderanlagen werden vielfach mit Hilfe von elektromagnetisch gesteuerten Klinken ausgelöst. Diese halten einen auf das Steuergestänge der Bremse wirkenden Antrieb, z. B. einen Gewichts-, Feder- oder Druckmittelantrieb, in der Sperrlage und werden beim Ansprechen ihres Steuermagneten seitlich aus der Bahn des verklinkten Teiles weggezogen. Sie legen hierbei einen Totgang zurück, der das Ansprechen der Bremse verzögert. Eine solche Verzögerung kann an sich vermieden werden, wenn der auszulösende Gewichts- oder Federantrieb ohne Vermittlung einer Klinke mit dem Anker eines Haltemagneten verbunden ist, der den Antrieb in -der Sperrlage festhält und beim Auslösen ohne Totgang freigibt; derartige Anordnungen haben aber den Nachteil, daß der Anker des Haltemagneten den großen Arbeitsweg des Antriebes zurücklegen muß und der Magnet wegen seines großen Hubes schwer und teuer wird. Außerdem vermehrt .die mit dem Antrieb verbundene :Masse des Magnetankers die Trägheit der zu bewegenden Teile.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Anordnungen. Sie besteht in der Verbindung einer Auslöseklinke mit einem Haltemagneten in solcher Weise; daß die in ihrer Sperrlage gegen die Kraft des auszulösenden Antriebes durch den Haltemagneten gehaltene Klinke beim Auslösen die Bewegungsbahn .des verklinkten Teiles verläßt und zugleich im wesentlichen in dessen Bewegungsrichtung ausweicht, so daß der Ankerhub des Haltemagneten und der Öffnungsweg der Klinke einen Bruchteil des Arbeitsweges des auszulösenden Antriebes betragen können. ;Man erhält so eine praktisch totgangfreie Klinke, deren Haltemagnet nur verhältnismäßig kleines Arbeitsvermögen und entsprechend kleine Abmessungen hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise vereinfacht dargestellt: Die Klinke i :dient zum Festhalten der Antriebswelle 2 -eines Bremsensteuergestänges in der,Sperrlage. Die auszulösende Antriebskraft wird durch eine über einen Hebelarm 3 auf die Welle :2 wirkende Feder 4 hervorgebracht. Die Welle 2 stützt sich mit Hilfe eines Hebelarmes 5 auf die Nase 6 der Klinke i. Der Hebelarm 5 ist also der verklinkte Teil. Die Klinke i ist in einem Kugellager 7 schwenkbar gelagert und beginnt beim Auslösen ihre Schwenkbewegung in der durch den Pfeil 8 angedeuteten Bewegungsrichtung des verkbinkten Teiles 5. Die Nase 6 ist so geformt, daß eine verhältnismäßig kleine Schwenkbewegung der Klinke genügt, um den Hebelarm freizugeben. Zur Verringerung der Reibung kann der Hebelarm 5, wie .dargestellt, an dem sich auf die Nase 6 stützenden Ende eine Rolle 2o tragen. Statt dessen kann auch der Teil 6 oder jeder der beiden Teile 5 und 6 an der Auflagestelle mit einer Rolle versehen sein. Eine am Hebelarm 18 der Klinke angreifende Zugstangeg verbindet die Klinke mit günstiger Übersetzung mit :dem Anker io des Haltemagneten vi. Sobald dessen Erregerwicklung i2 stromlos wird, fällt sein Anker io ab, wodurch der auszulösende Antrieb 4 ohne Totgangfreigegebenwird. DieVerbindung zwischen dem Antrieb 4 und der Klinke i wird hierbei gelöst. Der Klinkenweg und damit der Magnethub sind daher nicht an den Arbeitsweg des Antriebes 4 gebunden. Zur Rückführung des Antriebes 4 und der Klinke i in die Sperrlage dient ein vom Haltemagnet i i unabhängiger Antrieb. Als solcher kann der vorhandene Handantrieb des Bremsensteuergestänges i13 durch den Handhebel i_ dienen. Der Hebelarm 18 der ,Klinke wird bei der Rückführbewegung des Hebelarmes 5 von diesem erfaßt und mit nach aufwärts bewegt. Dadurch wird die Klinkennase 6 wieder unter die Rolle 2o eingeschwenkt und in die Sperrlage gebracht.
  • 'Mit der beschriebenen Einrichtung geht die Auslösung der Bremse so genau und verläßlich vor sich, daß Bremsen, die sowohl für Handauslösung als auch für selbsttätige Auslösung eingerichtet sind, auch bei Handsteuerung zweckmäßig durch Vermittlung des Haltemagneten ausgelöst werden können. Der Handsteuerhebel wirkt hierzu durch den Anschlag r7 am Gestänge 13 auf einen Schalter 1q. im Stromkreis der Erregerwicklung i2 des Haltemagneten und führt etwadurchUnterbrechung. dieses ;Stromkreises das Abfallen des Magnetankers herbei. Bei der Rückführbewegung des Handhebels ig wird der Schalter 14 im Magneterregerkreis durch einen Anschlag 21 wieder geschlossen, und zwar erst dann, wenn der Magnetanker io angehoben ist. Dies hat den besonders für .schlagwettergefährdete Betriebe wichtigen Vorteil, daß die Erregerwicklung nur bei starkem Magnetfeld, also hohem induktivem Widerstand, eingeschaltet ist und daher geringen Strom führt und sich wenig erwärmt.
  • Um volle Sicherheit gegen ein Hängenb.leiben des Haltemagneten zu gewinnen, kann die Handauslösung-soeingerichtet werden, daß am Ende der durch den Handhebel bewirkten Steuerbewegung die Welle 2 mechanisch erfaßt und gedreht und dadurch .die Verklinkung gelöst wird. Das von dem Handhebel -ig betätigte Gestänge 13 wirkt nach Durchlaufen eines durch dieLanglochverbindung 15 gegebenen Totiganges auf den Hebelarm 16 der Welle @2, wodurch die Verklinkung bei hängengebliebenem iMagnet io zwangsläufig geöffnet wird.
  • Die beschriebene Auslöseklinke eignet sich nicht nur für Sicherheitsbremsen von Förderanlagen, sondern auch für alle anderen Verwendungszwecke, in denen eine elektromagnetisch gesteuerte totgangfreie- Klinke benötigt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch gesteuerte Auslöseklinke, insbesondere für Sicherheitsbremsen für Förderanlagen od. dgl., .dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Sperrlage gegen die Kraft des auszulösenden Antriebes durch einen Haltemagneten gehaltene Klinke beim Auslösen die Bewegungsbahn des verklinkten Teiles verläßt und zugleich im wesentlichen in dessen Bewegungsrichtung ausweicht, so da.ß der Ankerhub des Haltemagneten und der Öffnungsweg der Klinke einen Bruchteil .des Arbeitsweges .des auszulösenden Antriebes betragen können.
  2. 2. Auslöseklinke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (i) beim Auslösen eine sie aus der Bewegungsbahn .des auszulösenden Teiles herausführende Schwenkbewegung ausführt, die im. wesentlichen in der Bewegungsrichtung des verklinkten Teiles (5) beginnt.
  3. 3. Auslöseklinke nach Anspruch i: und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des auszulösenden Antriebes (4) und der Klinke (i) in die Sperrlage ein vom Haltemagneten unabhängiger Antrieb, z. B. der Hantdantrieb, (ig) des Bremssteuergestänges (i3), dient.
  4. 4. Au.slöseklinke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke mit dem Anker (io) des Haltemagneten durch eine Hebelübersetzung (Hebelarm; 18) verbunden ist.
  5. 5. Auslöseklinke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinke (i) mit dem Haltemagnetanker (iö) verbindende Hebelarm (i8) derart in der Bewegungsbahn des zu verklinkenden Teiles liegt, daß er bei der Rückführung des Antriebes in die Ausgangsstellung von dem zu verklinkenden Teil (5). erfaßt und dadurch die Klinke in ihre Sperrlage eingeschwenkt wird.
  6. 6. Au@slöseklinke nach Anspruch. i bis 5 für Sicherheitsbremsen mit Handauslösung und selbsttätiger Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung auch bei Handsteuerung die elektromagnetisch gesteuerte Klinke dient, indem beispielsweise vom Handsteuergestänge (13) ein Schalter (14) im Erregerstromkr.°:s des Haltemagneten betätigt wird.
  7. 7. Auslöseklinke nach- Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkung bei Hängenbleiben des Haltemagneten in der Endlage des Handsteuergestänges (13) zwangs-Iäufig geöffnet wird, indem dieses Gestänge den verklinkten Teil (5) über eine Totgangverbindung (15) betätigt. B. Auslöseklinke nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückführung der Klinke in die Sperrlage der Erregerstromkreis des Haltemagneten (i I) erst bei angehobenem Magnetanker (io) geschlossen wird:. g. Auslöseklinke nach Anspruch. i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke in einem Kugellager (7) gelagert ist. io. Auslöseklinke nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verklinkte Teil (5) oder die ihn unterstützende Klinkennase (6) oder beide an der Auflagestelle mit einer Rolle (2o) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.359436, 364230, 635697.
DES12575D 1942-06-30 1942-06-30 Elektromagnetisch gesteuerte Ausloeseklinke, insbesondere fuer Sicherheitsbremsen fuer Foerderanlagen od. dgl. Expired DE894613C (de)

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Publications (1)

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DE894613C true DE894613C (de) 1953-10-26

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ID=7474037

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DES12575D Expired DE894613C (de) 1942-06-30 1942-06-30 Elektromagnetisch gesteuerte Ausloeseklinke, insbesondere fuer Sicherheitsbremsen fuer Foerderanlagen od. dgl.

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359436C (de) * 1919-06-12 1922-09-21 Aeg Sicherheitsvorrichtung fuer Foerdermaschinen
DE364230C (de) * 1920-02-12 1922-11-29 Siemens Schuckertwerke G M B H Bremse fuer Foerdermaschinen, Aufzuege und aehnliche Hebezeuge
DE635697C (de) * 1933-03-07 1936-09-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Bremseinrichtung fuer Foerdermaschinen o. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE635697C (de) * 1933-03-07 1936-09-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Bremseinrichtung fuer Foerdermaschinen o. dgl.

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