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DE894431C - Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder - Google Patents

Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder

Info

Publication number
DE894431C
DE894431C DEZ730D DEZ0000730D DE894431C DE 894431 C DE894431 C DE 894431C DE Z730 D DEZ730 D DE Z730D DE Z0000730 D DEZ0000730 D DE Z0000730D DE 894431 C DE894431 C DE 894431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
meat side
leather
meat
side lubrication
greasing leather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ730D
Other languages
English (en)
Inventor
August Dr Phil Sippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
Priority to DEZ730D priority Critical patent/DE894431C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE894431C publication Critical patent/DE894431C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
    • C14C9/02Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder Es ist .bekannt, soggenannte Fleischseitenschmieren, bestehend aus Gemischen unterschiedlicher Mengen von Talg, Tran, Degras und ähnlichen Fettstoffen, durch Seifen in wäßrige Emulsionen zu bringen.
  • Diese Emulsionen müssen eine bestimmte Konsistenz haben und dürfen vor allem nicht zu dünnflüssig sein, da nur bei einer gewissen Zähflüssigkeit der Emulsion die in ihr enthaltenen Fette in das Leder eindringen und dem Leder dabei einen weichen, vollen Griff sowie eine erhöhte Wasserdichtigkeit und eine glatte Rückseite verleihen.
  • Man hat versucht, die Seife in den Fleischseitenschmieren durch synthetische Seifenersatz-Stoffe, wie Fettal'koholsulfonate und ähnliche sulfonierte Stoffe, auszutauschen, um die Alkalität der Emulsionen, die durch Hydrolyse der Seifen hervorgerufen wird, zu vermindern oder ganz zu beseitigen und um die an dieser Stelle bisher benötigten Seifen für andere Verwendungszwecke frei zu machen.
  • Es hat sich aber gezeigt, d:aß bei Verwendung solcher Schmieren, die bisher bekannte sulfonierte Stoffe enthalten:, diese nach kurzer Zeit an der Narbenseite,durchzuschlagen beginnen und dort unerwünschte Flecken bilden.
  • Außerdem werden die Emulsionen der Fleischseitenschmieren nach Zusatz dieser sulfonierten Stoffe so dünnflüssig, @daß ein ordnungsgemäßes Schmieren der Fleischseiten nicht mehr durchgeführt werden kann. Es zeigen die behendelten Leder nicht den nötigen Griff, die Wasserdichtigkeit ist geringer und die Wass(erdampfdürchläss.igkeit niedriger.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diesen Übelständen dadurch begegnen kann, daß man die beim Fetten von Leder und in der Aasappretur verwendeten Seifen teilweise durch Sulfinsäuren und ihre Salve ersetzt, wie sie nach dem Verfahren des Patents 764 8o7 durch Reduktion von Sulfochloriden aliphatischer Kohlenwasserstoffe erhältlich sind.
  • Die mit Hilfe dieser Sulfinsäuren hergestellten Emulsionen weisen die gewünschte Zähflüssigkait auf, reagieren neutral und schlagen auch bei längerer Einwirkung auf der Narbenseite nicht durch. Beispiel In iiao kg einer handelsüblichen Seife (Marseiller Seife oder Kernseife) werden 2o kg des Ammo-niumsalzes einer Sulfinsäure eingerührt, die nach dem Verfahren des Patents 764 8o7 (Beispiel i) durch Reduktion von Sulfochloriden aliphatischer Kohlenwasserstoffe gewonnen wurde.
  • Soo g dieser 'diese werden in io 1 Wasser gelöst und in diese Lösung ein geschmolzenes G.-misch aus i kg Rindertalg, ?,kg Tran und i kg Degras eingerührt. Man erhält eine Fleischseitenschmiere für Fahlleder in der üblichen Konsistenz, die neutral reagiert und auf der Narbenseite keine Flecken bildet.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder und zur Aasappretur, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Fleischseitenschmieren enthaltenen. Seifen teilweise durch Sulfinsäuren und ihre Salze, wie sie nach dem Verfahren des Patents 764807 gewonnen werden, ersetzt sind.
DEZ730D 1942-11-13 1942-11-13 Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder Expired DE894431C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ730D DE894431C (de) 1942-11-13 1942-11-13 Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder

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DEZ730D DE894431C (de) 1942-11-13 1942-11-13 Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder

Publications (1)

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DE894431C true DE894431C (de) 1953-10-26

Family

ID=7617881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ730D Expired DE894431C (de) 1942-11-13 1942-11-13 Fleischseitenschmieren zum Fetten von Leder

Country Status (1)

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DE (1) DE894431C (de)

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