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DE893221C - Luftraumisoliertes elektrisches Hochfrequenzkabel - Google Patents

Luftraumisoliertes elektrisches Hochfrequenzkabel

Info

Publication number
DE893221C
DE893221C DES25002A DES0025002A DE893221C DE 893221 C DE893221 C DE 893221C DE S25002 A DES25002 A DE S25002A DE S0025002 A DES0025002 A DE S0025002A DE 893221 C DE893221 C DE 893221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable according
moisture
cable
jacket
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES25002A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Dr Phil Heering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES25002A priority Critical patent/DE893221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893221C publication Critical patent/DE893221C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1804Construction of the space inside the hollow inner conductor

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Luftraumisoliertes elektrisches Hochfrequenzkabel Während früher elektrische Kabel ausschließlich mit geschlossenen metallischen Mänteln, vorzugsweise aus Blei oder Aluminium, versehen wurden, geht man neuerdings auch dazu über, Kabelmäntel aus nichtmetallischen Stoffen, insbesondere Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, herzustellen. Alle diese für die Zwecke der Kabelmantelherstellung in Betracht kommenden Werkstoffe sind aber nicht vollkommen feuchtigkeitsundurchlässig. Das gleiche gilt auch für Mäntel, die zwar unter Verwendung von Metall, z. B. in Bandform oder Folienform, gegebenenfalls zusammen mit Isolierstoffen, aufgebaut sind, aber keine fugenlose metallische Hülle ergeben. Auch solche Ausführung soll im Sinne der Erfindung unter der Bezeichnung Mantel aus nichtmetallischem Werkstoff verstanden w2rden. Es ist deshalb auch bereits der Vorschlag gemacht worden, bei solchen Kabeln mit einem nichtmetallischen Mantel in oder über der Kabelszele oder zwischen einzelnen Schichtendes Kunststoffmantels feuchtigkeitsspeichernde Mittel anzuordnen. Dieser Vorschlag geht von dem Gedanken aus, die durch dl-n Kabelmantel mit der Zeit hindurchdiffundierende Feuchtigkeit in diesem Mittel aufzufang,'n und dadurch an dem Eindringen in das eigentliche Dielcktrikum zu hindern.
  • Die Erfindung geht von dem Bestreben aus, auch für Hochfrequenzenergickabel den bisher üblichen Bl-eimantel mit Rücksicht auf seine verschiedenen unvorteilhaften Eigenschaften, wie vor allem sein hohes Gewicht und seine Empfindlichkeit gegen Schwingungsbeanspruchungen durch ein-en nichtmetallischen Mantel zu ersetzen. Die Erfinidung macht dabei von dem vorerwähnten Gedank2n Gebrauch, die durch den Mantel hindurchdiffundierende Feuchtigkeit in besonders zu diesem. Zweck innerhalb der Kabelseele vorgesehenen hygrosikopischen Stoffen zu speichern. Nach der Erfindung wird deshalb bei luftraumisolierten elektrischen Hochfrequenzkabeln der Mantel aus einem nichtmetallischen Werkstoff, wie Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff, hergestellt und im Innern des Kabels, aber außerhalb des elektrischen Feldes, feuchtigkeitsspeichernde Mittel angeordnet. Für das Dielektrikum, insbesondere die Abstandhalter für den Innenleiter, werden dabei Stoffe. vorgesehen, die praktisch unhygroskopisch sind, wie beispielsweise Porzellanscheiben oder Scheiben aus Polystyrol od. dgl.
  • Unterhalb des Kabelmantels aber außerhalb des elektrischen Feldes, können dann zusätzlich feuchtigkeitsspeichernde Mittel, wie z. B. Sehafwolle oder Kunstseide oder Folien aus Viskose, angebracht g werden. Für die Zwecke der Erfindung kommt aber auch vorzugsweise möglichst saugfähiges Papier in Frage. Diese Stoffe können bevorzugt über dem Außenleiter oder, falls das Kabel einen hohlen Innenleiter hat, innerhalb dieses untergebracht werden.
  • Zur Herstellung des Mantels werden bevorzugt Stoffe verwendet, die eine möglichst geringe Wasserdampfdurchlässigkeit haben, wie z. B. Stoffe auf Basis von Polyisobutylen. Es 'kann als Mantelmaterial jedoch auch eine Gummimischung verwendet werden, die durch Zusatz von Ruß in ihrer mechanischen Festigkeit und gleichzeitig auch in ihrer Undurchlässigkeit für Wasser verbessert ist.
  • Mit Rücksicht auf die mechanische Festigkeit des Mantels ist es zweckmäßig, in dem Mantel eine Einlage aus festern Fasergeflecht anzubringen, das beispielsweise aus einer Polyacrylnitrilseide hergestellt wird. Diese Einlage muß in bekannter Weise sorgfältig in den Mantel eingebettet werden. Die Herstellung kann beispielsweise so erfolgen, daß zunächst über die Kabelseele eine Mantelschicht im Strangspritzverfahren aufgebracht, hierauf das Fasergeflecht hergestellt und darüber die zweite Mantelschicht aufgespritzt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Hochfrequenzenergielzabeln gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Leitung mit einem Innenleiter i, der durch die Distanzscheiben 2 im Außenleiter 3 gehalten wird. Über diesem Außenleiter ist gemäß der Erfindung eine Bespinnung mit einer Folie 4 aus z. B. Viskose vorgesehen. Darüber befindet sich der Käbelmantel 5, der beispielsweise ausl einer Gummi-Ruß-Mischung besteht und eine eingebettete Faserstoffeinlage 6 besitzt.
  • Fig. 2, zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Innenleiter ai, der wieder durch Abstandhalter i2 im Außenleiter I3 gehalten ist, als Hohlleiter ausgebildet und beispielsweise aus zwei gesickten Halbsehalen zusammengesetzt ist. Hier sind gemäß vorliegender Erfindung feuchtigkeitsspeichernde, Mittel, beispielsweise in Form von Strängen I4 aus Sdhafwolle oder Kunstseide innerhalb dieses Innenleiters angeordnet. Der Mantel I5 besteht beispielsweise aus einer Polyisobutylen-Ruß-Mischung. Darüber können weitere Schutzschichten oder Bewehrungen I6 angebracht werden.
  • Die feuchtigkeitsspeichernden Mittel müssen natürlich sorgfältig getrocknet werden. Dies kann bereits vor ihrem Einbringen in die Kabelseele, aber auch nach Fertigstellung des Kabels, z. B. durch Durchspülen mit trockener erwärmter Luft, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftraumisoliertes eldktrisches Hochfrequenzenergiekabel mit Dielektrikum aus weitgehend unhygroskopischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es -einen Mantel aus nichtmetallischen Werkstoffen, insbesondere Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff besitzt und in seinem Innern außerhalb des elektrischen Feldes feuchtigkeitsspeichernde Mittel angeordnet sind. :2. Kabel nadh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsspeichernden Mittel über dem Außenleiter, z.B. in Form einer Bandbespinnung, angeordnet sind. 3. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsspeichernden Mittel im hohl ausgebildeten Innenleiter angeordnet sind. 4. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekenn--zeichnet, daß als feuchtigkeitsspeicherndes Mittel saugfähige- Faserstoffe verwendet sind. 5. Kabel nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß als feuchtigkeitsspeicherndes Mittel Schafwolle verwendet ist. 6. Kabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als feuchtigkeitsspeicherndes Mittel Fäden oder Folien aus Viskose verwendet sind. 7. Kabel nach Ansprudh i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer Polyisobutylen-Ruß-Mischung besteht. 8. Ka:bel nach AnApruch #i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer rußhaltigen Gummimischung besteht. g. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel durch eine Einlage aus einem zugfesten Fasergeflecht verstärkt ist.
DES25002A 1951-09-27 1951-09-27 Luftraumisoliertes elektrisches Hochfrequenzkabel Expired DE893221C (de)

Priority Applications (1)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE893221C true DE893221C (de) 1953-10-15

Family

ID=7478134

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DE (1) DE893221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047277B (de) * 1953-10-17 1958-12-24 Siemens Ag Kautschukmischung hoher Kerbzaehigkeit fuer Maentel isolierter elektrischer Leitungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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