DE892719C - Fahrzeugachse mit lenkbaren Raedern, insbesondere Schlepperlenkachse - Google Patents
Fahrzeugachse mit lenkbaren Raedern, insbesondere SchlepperlenkachseInfo
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- DE892719C DE892719C DEB12640A DEB0012640A DE892719C DE 892719 C DE892719 C DE 892719C DE B12640 A DEB12640 A DE B12640A DE B0012640 A DEB0012640 A DE B0012640A DE 892719 C DE892719 C DE 892719C
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- vehicle axle
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
- B60G9/02—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B35/00—Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
- B60B35/02—Dead axles, i.e. not transmitting torque
- B60B35/06—Dead axles, i.e. not transmitting torque cranked
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Fahrzeugachse mit lenkbaren Rädern, insbesondere Schlepperlenkachse Bei derHerstellungvonFahrzeugachsen mit lenkbaren Rädern, insbesondere Schlepperlenkachsen, hat es bisher Schwierigkeiten bereitet, den verschiedenen Wünschen nach Belastungsfähigkeit der Achsen und ihrer Höhenlage im Fahrzeug, also der Freiheit der Achse gegenüber dem Boden bzw. der Straße, nachzukommen. Es wurden stets neue Achsgesenl:e gefertigt, und man mußte diese Gesenke verschiedener Abmessung-vorrätig halten.
- Durch die Erfindung entfällt die Herstellung oder Vorrathaltung verschiedener Gesenke. Der Fortschritt wird dadurch erreicht, daß Achsen verschiedener Tragfähigkeit gleiche Umrißformen aufweisen, indem für die Achsen mit höherer Belastungsgrenze Stahl mit entsprechend höheren Festigkeitswerten verwendet wird, so daß nur noch ein Gesenk notwendig wird. In derselben Weise besteht der lenkbare Teil der Achse je aus einem einheitlich ausgeführten Achsschenkel zur Aufnahme der Radnabe und einem Lenkbolzen, welch letzterer an einem Ende mit Gewinde od. dgl. zur Befestigung des Lenkhebels versehen und dessen anderes Ende in eine entsprechende Ausnehmung des eigentlichen Achsschenkels eingepreßt und verschweißt ist.
- Hierbei wird für die Achsschenkel nur ein Gesenk verwendet, indem für Achsschenkel mit höherer Belastungsgrenze Stahl mit entsprechend höheren Festigkeitswerten verwendet wird, wobei aber die Lenkbolzen aus Rundmaterial gleicher oder annähernd gleicher Tragfähigkeit hergestellt und bei höherer Belastungsgrenze entsprechend länger bemessen sind oder deren Durchmesser vergrößert ist. Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß das Lenkbolzenlager der Achsfaust, welches den Lenkbolzen für den die Radnabe tragenden Achsschenkel aufnimmt, durch Befestigen, insbesondere Anschweißen, eines entsprechend langen Ansatzstückes, insbesondere Rohrstückes, vergrößert ausgebildet ist; hierdurch werden deren Lagerverhälfnisse günstiger.
- Soll bei einer Achse höherer Tragfähigkeit die Bodenfreiheit der Achse die gleiche bleiben, so wird das Ansatzstück bzw. Rohrstück oberhalb der Achsfaust befestigt, insbesondere angeschweißt. Soll aber die Freiheit der Achse gegenüber dem Boden bzw. der Straße größer sein, so wird das Ansatzstück unterhalb der Achsfaust befestigt, insbesondere angeschweißt. -In Verfolg des Erfindungsgedankens -hat man es nun in der Hand, durch entsprechende Bemessung der Länge des Ansatzstückes die Bodenfreiheit nach Wunsch zu wählen und sich den Erfordernissen der Lenkbolzenlagerung anzupassen.
- Zwar wird bei etwas schräg nach unten und außen gestellten Lagerzapfen die Spurbreite des Fahrzeuges sich etwas ändern, d. h. von der Normalspur abweichen, falls das Ansatzstück unterhalb der Achsfaust angebracht wird, aber diese Abweichung ist geringfügig und wird im Hinblick auf den erheblichen Fortschritt und die Ersparnisse in der Fertigung in Kauf genommen.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Fig. i zeigt eine Ansicht einer Achse im Aufriß; Fig. 2 ist ein Grundriß von Fig. i.
- Der Mittelachskörper i, welcher eine waagerechte und in Fahrtrichtung liegende zylinderförmige Durchbrechung 2 zur Lagerung eines Zapfens besitzt, geht an beiden Enden in je eine Achsfaust 3 und 4 über, welche zur Lagerung des Lenkbolzens g dienen. Der Lenkbolzen 9 ist auf seiner Oberseite -mit Gewinde zur Befestigung des Lenkhebels 5 versehen. An dem Lenkbolzen ist der eigentliche Achsschenkel 6 befestigt, der zur Aufnahme der Nabe 7 des Laufrades dient. Es liegt also eine Zweiteilung des Achsschenkels vor, nämlich in den eigentlichen Achsschenkel 6 und den Lenkbolzen g. Der Schenkel 6 wird einheitlich ausgeführt, und höhere Tragfähigkeit wird durch Wahl verschiedener Werkstoffe bei gleichem Achsschenkelgesenk erreicht. Ebenso haben Achse i undAchsfaust 3 bzw.4 gleiche Größe und Stärke, also gleiche Abmessungen, ob es sich nun um Achsen geringerer Tragfähigkeit oder um eine Achse höherer Tragfähigkeit handelt. Die höhere Tragfähigkeit des Mittelachskörpers wird durch Verwendung eines entsprechend hochwertigeren Stahles erreicht.
- Um sicher zu gehen, daß auch im Bereich des Lenkbolzenlagers eine der erhöhten Beanspruchung des Mittelachskörpers entsprechendeBeanspruchung aufgenommen wird, wird ein Ansatzstück 8 vorgesehen. Dieses Ansatzstück, insbesondere Rohrstück, wird, wie rechts in Fig. i gezeigt, oben auf der Achsfaust 4befestigt, insbesondere angeschweißt, wenn die Freiheit der Achse gegenüber dem Boden, insbesondere der Straße, unverändert bleiben soll. Schweißt man das Ansatzstück 8, wie in der linken Seite von Fig. i gezeigt, unterhalb der Achsfaust 3 an, so erhält man eine größere Bodenfreiheit. Durch unterschiedliche Bemessung der Länge des Ansatzstückes 8 kann man sich jedem Wunsch hinsichtlich der Bodenfreiheit anpassen. Für die Lenkbolzen wird dabei gezogenes Rundmaterial verwendet, das, auf die entsprechende Länge abgeschnitten, zur genauen Passung in den Lagern spitzenlos überschliffen, mit einem Gewinde am oberen Ende versehen, am unteren Ende eingepreßt und verschweißt wird. Es ist klar, daß sich hierbei bezüglich der Länge keinerlei Schwierigkeiten ergeben und alle Anforderungen erfüllt werden können.
- Die erforderliche höhere Tragfähigkeit in der Radlagerung wird durch Lager ausgeglichen, die gleiche Innen- und Außendurchmesser wie bisher besitzen, jedoch breiter ausgeführt sind und infolgedessen ebenfalls mehr tragen können.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeugachse mit lenkbaren Rädern, insbesondere Schlepperlenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß Achsen verschiedener Tragfähigkeit gleiche Umrißformen aufweisen, indem für die Achsen mit höherer Belastungsgrenze Stahl mit entsprechend höheren Festigkeitswerten verwendet und daher nur ein Gesenk notwendig wird. -
- 2. Fahrzeugachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lenkbare Teil der Achse je aus einem einheitlich ausgeführten eigentlichen Achsschenkel zur Aufnahme der Radnabe und einem Lenkbolzen besteht, welch letzterer an einem Ende mit Gewinde od. dgl. zur Befestigung des Lenkhebels (5) versehen und dessen anderes Ende in eine entsprechende Ausnehmung des eigentlichen Achsschenkels (6) eingepreßt und verschweißt ist.
- 3. Fahrzeugachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Achsschenkel verschiedener Tragfähigkeit gleiche Abmessungen aufweisen, indem für Achsschenkel mit höherer Belastungsgrenze Stahl mit entsprechendhöheren Festigkeitswerten verwendet und daher nur ein Gesenk notwendig wird, daß aber die Lenkbolzen aus Rundmaterial gleicher oderannähernd gleicher Festigkeit hergestellt und bei höherer Belastungsgrenze entsprechend länger bemessen sind oder deren Durchmesser vergrößert ist.
- 4. Fahrzeugachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkbolzenlager der Achsfaust (3 bzw. 4), welche den Lenkbolzen (9) für den die Radnabe (7) tragenden Achsschenkel (6) aufnimmt, durch Befestigen, insbesondere Anschweißen, eines entsprechend langen Ansatzstückes, insbesondere Rohrstückes (8), vergrößert ausgebildet ist.
- 5. Fahrzeugachse nach den Ansprüchen i und 4, . dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Veränderung der Bodenfreiheit des Fahrzeuges unterhalb der Achse (i) die Rohrstücke (ä) oberhalb der Achsfaust (q) befestigt, insbesondere angeschweißt sind.
- 6. Fahrzeugachse nach den Ansprüchen i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall der Notwendigkeit einer erhöhten Freiheit der Achse (i) des Fahrzeuges gegenüber dem Boden das Rohrstück (8) unterhalb der Achsfaust (3) befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
- 7. Fahrzeugachse nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung des Rohrstückes (8) und dessen Länge der gewünschten Bodenfreiheit anpaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12640A DE892719C (de) | 1950-11-23 | 1950-11-23 | Fahrzeugachse mit lenkbaren Raedern, insbesondere Schlepperlenkachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12640A DE892719C (de) | 1950-11-23 | 1950-11-23 | Fahrzeugachse mit lenkbaren Raedern, insbesondere Schlepperlenkachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892719C true DE892719C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=6957206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB12640A Expired DE892719C (de) | 1950-11-23 | 1950-11-23 | Fahrzeugachse mit lenkbaren Raedern, insbesondere Schlepperlenkachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892719C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214097B (de) * | 1959-07-08 | 1966-04-07 | John Deere Lanz Ag | Starre, um eine Mittelachse pendelnd aufgehaengte Vorderachse, insbesondere fuer Traktoren |
-
1950
- 1950-11-23 DE DEB12640A patent/DE892719C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214097B (de) * | 1959-07-08 | 1966-04-07 | John Deere Lanz Ag | Starre, um eine Mittelachse pendelnd aufgehaengte Vorderachse, insbesondere fuer Traktoren |
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