DE892033C - Stromstoßgenerator für elektromedizinische Zwecke, insbesondere Elektronarkose - Google Patents
Stromstoßgenerator für elektromedizinische Zwecke, insbesondere ElektronarkoseInfo
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/36014—External stimulators, e.g. with patch electrodes
- A61N1/36021—External stimulators, e.g. with patch electrodes for treatment of pain
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Description
-
- Zweck der Erfindung ist, die bisher versuchsweise angewandte Narkose mittels Elektrizität so zu vervollkommnen, daß sie als eine neue Form der Narkosetechnik praktische Anwendung finden kann.
- Es ist bekannt, daß durch einen intermittierenden Gleichstrom ein schlafähnlicher Betäubungszustand hervorgerufen werden kann, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind, d. h. wenn eine gewisse Frequenz und ein gewisses Verhältnis von Stromdauer zu Strompause eingehalten werden. Dies wurde erreicht durch die Anwendung eines mechanischen Unterbrechers, d. h. eine mit der Achse eines Elektromotors umlaufende Kontaktscheibe, die mit Schleifbürsten versehen war und durch welche der Stromkreis einer Batterie geschlossen und geöffnet wurde. In jüngerer Zeit hat man versucht, durch die Anwendung von Elektronenröhren analoge Kurvenformen zu erreichen.
- Bei der Erfindung wird ein neuer Weg zur Erzeugung der Impulse beschritten, welcher den Vorteil der Zuverlässigkeit der alten Methode mit Kontaktunterbrecher und den Vorteil der günstigeren Stromkurve der Methode mit Kippschwingungen in sich vereinigt.
- Die Stromstöße werden hierbei durch einen Magnetinduktor besonderer Bauart, welcher nachfolgend beschrieben und in Abb I und 2 an einem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, erzeugt. Abb. I zeigt das Magnetsystem im Grundriß, Abb. 2 den Generator im Seitenriß.
- Im Boden einer einseitig offenen, aus nichtmagnetischem Material, z. B. Aluminium, bestehenden Trommel A befindet sich ein konzentrisch magnetisierter Schei!benmagnet B, dessen Innenpol im Weicheisenring C und dessen Außenpol im Weicheisenring D liegt. Der Weicheisenring D' hat zwei Polnocken E und F. Die Trommel mit der beschriebenen Magnetanordnung wird durch einen E;lektromotor in Umdrehung versetzt.
- In der Mittelachse der Trommel befindet sich die stählerne Achse G, die am Ende G1 fest und am Ende G2, d. h. im Polring C, beweglich gelagert ist. Die Achse G trägt den lamellierten Anker mit den Induktionsspulen I und K. Anker und Spulen stehen fest, während das Magnetsystem umläuft.
- Stehen die Polnocken den Ankerenden gegenüber, so ist der magnetische Kreis geschlossen. Bei Näherung und Entfernung der Polnocken E und F nach bzw. von H entsteht je ein Induktionsstromstoß in entgegengesetzter Richtung (Abb. 4).
- Äbb. 3 zeigt das Schaltschema. Die Wechselspannung der Spulen 1 und K wird durch einen Gleichrichter L, z. B. Selengleichrichter, gleichgerichtet (Abb. 5). Das die Spannung regulierende Potentiometer M dämpft gleichzeitig durch Ohmsche Belastung die Spannungsspitzen. Zur Beseitigung des Rückstroms des Gleichrichters L ist in den Ausgangskreis ein zweiter GleichrichterN gelegt. Der durch diese Anordnung praktisch vollkommen gleichgerichtete Strom (Abb. 6), dessen Mittelwert am Instrument 0 (Abb. 3) abzulesen ist, wird an den Klemmen P, Q abgenommen.
- Die Drehzahl des Antriebsmotors beträgt 30o0 Umdr./Min. Bei kpnstanter Drehzahl liefert der Generator einen Strom von IOO Per./Sek. Das Verhältnis der Stromdauer zur Strompause wird durch das Verhältnis der Breite der Polnocken E und F zum Polkreis bestimmt. Im Ausführungsbeispiel beträgt dasselbe 1 : 9. Frequenzstabilität und saubere Stromkurve sind somit gewährleistet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Als Stromstoßgenerator für elektromedizinische Zwecke, insbesondere Elektronarkose, ausgebildeter Magnetinduktor, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes Magnetsystem in feststehenden Spannungsspulen zeitlich getrennte Stromstöße erzeugt, welche nach Gleichrichtung und Dämpfung einen intermittierenden Gleichstrom von großer Frequenzstabilität und- Kurvenreinheit ergeben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE892033T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892033C true DE892033C (de) | 1953-08-20 |
Family
ID=6846142
Family Applications (2)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1065950B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1485849A (en) * | 1974-11-25 | 1977-09-14 | Hakuju Inst For Health Science | Therapeutical apparatus applying superposed output of dc |
WO1981000964A1 (en) * | 1979-10-10 | 1981-04-16 | Cyclotech Med Ind | Pain blocking bandage |
-
0
- DE DENDAT892033D patent/DE892033C/de not_active Expired
- DE DENDAT1065950D patent/DE1065950B/de active Pending
Also Published As
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---|---|
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