DE89175C - - Google Patents
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- DE89175C DE89175C DENDAT89175D DE89175DA DE89175C DE 89175 C DE89175 C DE 89175C DE NDAT89175 D DENDAT89175 D DE NDAT89175D DE 89175D A DE89175D A DE 89175DA DE 89175 C DE89175 C DE 89175C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C5/00—Stoves or ranges for liquid fuels
- F24C5/10—Stoves or ranges for liquid fuels with atomising burners
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gebräuchlichen, mit flüssigen Brennstoffen beheizten Gasöfen erfolgt die Zuführung
des Brennstoffes aus dem Vorratsbehälter nur vermittelst der Schwere und daher nur tropfenweise,
wobei die Verdampfung der Flüssigkeit nach Ansicht der Erfinder langsam und unvollkommen
stattfindet.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei welcher der flüssige
Brennstoff unter scharfem Druck in den Vergaser einströmt, so dafs infolge der eintretenden
Zerstäubung eine sofortige Gasbildung eintritt. Die Wirkung wird in der Weise erreicht, dafs
zwischen dem Vorrathsbehälter. und dem Vergaser ein Zwischenbehälter angeordnet wird,
aus welchem die in demselben entwickelten Brenngase nach dem Vorrathsbehälter geführt
werden und hier den nothwendigen Druck auf die Flüssigkeit ausüben.
Der vorliegende Ofen ist in der beiliegenden Zeichnung bildlich dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch denselben, Fig. 2 eine Einzelheit des Vorrathsbehälters.
Der Heizofen, im vorliegenden Fall Petroleumheizofen, besteht aus einem Untertheil ab, in
welchem der eigentliche Heizapparat angeordnet ist. Der Behälter c für das Petroleum besitzt
eine ringförmige Gestalt. Der Brenner selbst liegt in einer Trommel/ und besteht aus einer
Hohlkugel g, in welche eine Düse mündet, welche durch eine Spindel h mit konischem
Ende verschlossen wird. Die Spindel h kann durch eine Handschraube hl mehr oder weniger
vor- und rückwärts bewegt werden, geht durch den Raum L welcher durch die Rohre il und P
mit dem oberen und unteren Theile des Petroleumbehälters verbunden ist, und ist nach
aufsen durch die Stopfbüchse h2 abgedichtet.
Unterhalb der Hohlkugel g liegt ein Deckel k von parabolischer Form, oberhalb mündet ein
gekrümmtes Rohr / ein, dessen Spitze ll dem Deckel k zugekehrt ist. Das Rohr trägt an
seiner Spitze einen kleinen Teller m und in seinem geraden Theile eine verschiebbare
Scheibe n, welche in den Brennpunkt des parabolischen Reflectors eingestellt werden
kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Um den Ofen in Thätigkeit zu setzen, füllt man den Teller m mit einer brennbaren
Flüssigkeit, beispielsweise Spiritus, und zündet dieselbe an. Dadurch wird der Behälter i erwärmt.
Alsdann steigen die in der Kammer i sich entwickelnden Oeldämpfe in dem Rohre il
in die Höhe, sammeln sich über dem OeI im Behälter und üben einen Druck auf dasselbe
aus.
Dreht man nun die Spindel h etwas zurück, so strömt das OeI unter dem Druck der Oeldämpfe
in die bereits vorgewärmte Verdampferkugel g hinein und vertheilt sich unter der
Wirkung des Druckes sofort auf die ganze Oberfläche des Verdampfers, so dafs nicht nur
eine sofortige Zerstäubung des Oeles, sondern auch eine Berührung der kleinsten Theilchen
mit der ganzen geheizten Oberfläche erfolgt und daher eine sofortige Gasbildung eintritt.
Es ist ersichtlich, dafs durch diese Anordnung die Wirkung des Brenners nicht nur besser
ausfallen wird, sondern dafs auch die Zeit des Anheizens geringer zu sein braucht als bei den
bekannten Constructionen.
Das in dem Vergaser g erzeugte Gas tritt nunmehr in einem feinen Strahl aus der Rohrspitze Z1 aus und trifft das Zündplättchen n,
welches sich gerade im Brennpunkte des parabolischen Deckels k befindet. Da das Gas
auch von diesem Plättchen zurückgeworfen wird und nun die Vergasungskugel g umspült,
so wird durch diese zweimalige Reflexion eine ausgiebige Regeneration der Gase erreicht
werden.
Da zur Wirkung des vorliegenden Apparates ein gewisser Luftraum über dem OeIe im
Petroleumbehälter nothwendig ist, so mufs man dafür Sorge tragen, dafs dieser Luftraum stets
bestehen bleibt und nicht etwa von unberufener Hand mehr OeI eingegossen wird, als erforderlich
ist, und so die Leistung der Lampe beeinträchtigt wird. ,
Es ist zu diesem Zwecke eine Vertiefung bezw. Ausbuchtung c2 in dem Behälter c vorgesehen,
in welchem sich das Eingiefsloch c1 für das Petroleum befindet, so dafs das letztere
nur bis zu einer gewissen Höhe in den Behälter gefüllt werden kann.
Die verbrannten Gase verlassen darauf den inneren Theil des Ofens, strömen nach dem
inneren Doppelcylinder d und entweichen durch die Rohrschlitze e1 und Rohr e nach dem
Kamin.
Die Heizluft circulirt in dem äufseren Cylinder d.
Claims (3)
1. Petroleum-Gasheizofen,gekennzeichnet durch
einen zwischen Vorratsbehälter (c) und Vergaserkugel (g) angeordneten Zwischenbehälter
(i), welcher durch zwei Rohre fi1
und PJ mit dem unteren und oberen Theil des Petroleumbehälters verbunden ist, so
dafs beim Anwärmen die in Raum / entstehenden Gase die Flüssigkeit unter Druck
selbstthätig in die Vergaserkugel hineintreiben und zerstäuben.
2. An der durch Anspruch ι gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung eines Zerstäubungsplättchens
η mit parabolischem Deckel k zu dem Zweck, eine zweimalige Vergasung zu bewirken.
3. An der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung einer Vertiefung c2
im Oelbehä'lter, zu dem Zweck, eine Ueberfüllung zu verhindern und einen nach Art
eines Windkessels wirkenden Raum für die Oeldämpfe zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89175C true DE89175C (de) |
Family
ID=361013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89175D Active DE89175C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89175C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015205B (de) * | 1952-03-17 | 1957-09-05 | Baier Wilhelm Kg | Einrichtung an Raumheizgeraeten fuer Betrieb mit fluessigem Brennstoff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
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- DE DENDAT89175D patent/DE89175C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015205B (de) * | 1952-03-17 | 1957-09-05 | Baier Wilhelm Kg | Einrichtung an Raumheizgeraeten fuer Betrieb mit fluessigem Brennstoff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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