DE8916082U1 - Schotterkorb-Bausatz - Google Patents
Schotterkorb-BausatzInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0208—Gabions
Landscapes
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- Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schotterkorb-Bausatz nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
Schotterkörbe sind für Ufer- oder Lawinenschutzbauten, aber
auch für die Befestigung von Böschungen bei Strassenbauten bekannt. Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der
CH-PS-367 130 beschrieben. Solche Schotterkörbe werden demnach aus Gitterfeldern zusammengesetzt, die je aus zwei sich kreuzenden
Scharen von Gitterstäben bestehen. An den Kreuzungspunkten sind die Gitterstäbe verschweisst und bilden somit ein
stabiles Netz, in den Kanten werden die aneinander anstossenden
Gitterfelder an den parallel verlaufenden Stäben mittels Drahtwickel zusammengebunden. Der Zusammenbau ist damit zeitaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau
von Gitterkörpern aus einem solchen Bausat2 zu erleichtern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Bausatz
zusätzlich wendelfönnige Verbindungedrähte umfasst, deren Steigung
gleich dem Grundraster ist.
Die erfindungsgemässe Lösung hat den Vorteil, dass 2um Verbinden
zweier oder mehrerer Gitterfelder diese lediglich langes je einem ihrer Gitterdrähte aneinander gefügt werden müssen, worauf
die Verbindung durch Einschrauben des Wendeldrahtes von einer Seite her hergestellt werden kann. Dies erfordert wenig
Zeitaufwand und ist ohne Werkzeuge möglich.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Darstellung verschiedener Anwendungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines würfelförmigen Sciiotterkorbee ohne Boden- und
Deckgitterfeld,
Figuren 2-6 je eine Kombination von Verbindungen von
Gitterfeldern, und
Figur 7 eine Schnittansicht einer Böschungsbefesti-
gung.
Die Schotterkörbe nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
bestehen aus Gitterfeldern aus zwei Scharen sich rechtwinklig
kreuzenden Drähten. Die Drähte sind an den Kreuzungsstellen miteinander verschweisst und bilden somit starre Gitterfelder.
die damit begrenzten Flächen sind quadratisch, wie Fig. 1 zeigt und haben eine Seitenlänge von beispielsweise 10 cm.
Der Schotterkorb nach Fig. 1 ist somit würfelförmig mit einer Kantenlänge von 50 cm. An den Kanten des Würfels werden die
Gitterfelder 1 mittels Wendeldrähten 2 zusammengebunden. Diese Wendeldrähte 2 haben eine Steigung die gleich der Seitenlange
der quadratischen Flächen ist, also hier 10 cm. Dadurch lassen sich diese Wendeldrähte 2 leicht von einer Seite her eindrehen
und ergeben eine starre Halterung. Die Enden 3 der Wendeldrähte 2 können sicherheitshalber mittels einer Zange zusammengedrückt
werden, so dass ein Herausdrehen zumindest erschwert ist.
Durch die einheitliche Anordnung der Drähte ir. einem Grundraster
müssen aneinanderstossende Gitterfelder weder senkrecht zueinander angeordnet werden, noch müssen sie mit ihren Randdrähten
miteinander verbudnen werden, wie Fig. 3 und 5 deutlich zeigen.
Fig. 2, 4 und 6 dienen der Vollständigkeit zwecks Darstellung, dass mittels der Wendeldrähte mehr als nur zwei Drähte der
Gitterfelder miteinander verbindbar sind.
Es ist leicht einzusehen, dass damit Zwischenwände einsetzbar sind um in unteren Lagen ein auseinanderweichen der sich
gegenüberliegenden Gitterfelder oder ein Ausbauchen verhindert werden kann. Durch die gieichmässige Anordnung der Drähte
kann jeweils die günstigste Stelle für solcherart Verstrebungswände frei gewählt werden.
Wenn Gitterfelder im Grundraster mit Seitenlängen von z.B.
fünf Rasterfeldern gebaut werden, lassen sich Gitterfelder frei zusammenstellen und damit jeder Kurve anpassen, die nötigen
Verstrebungen können dann gemäss Fig. 3 oder 5 angeordnet und mit frontalen Gitterfeldern verbunden werden.
Eine Stützmauer ist in Fig. 7 dargestellt. Auf einem Fundament A beispielsweise aus Magerbeton wird ein erster Schotterkorb
B einer grösseren Dicke aufgestellt. Weitere Schotterkörbe C, D und E sind weniger dick, so dass sich ein Bild wie eine
Stufenpyramide mit schief auf der Horizontalen stehenden Höhenlinie ergibt. Eine Verankerung ergibt sich, wenn ein weiterer
Schotterkorb E quer angeordnet oder mit grösserer Dicke aber gleicher Lage verwendet wird. Als Abschlusskorb F kann dann
wieder ein kleinerer Korb verwendet werden, um so das dahinter befindlich Erdreich möglichst weit nach vorn ausnützen zu
können. Die Entwässerung G lässt sich bequem hinter dem untersten Schotterkorb B anbringen.
Anstelle von gefüllten Schotterkörben für die Verankerung kann mit dem beschriebenen Baukastensystem auch nur ein oder mehrere
Gitterfelder eingelegt werden, die sich mit dem sich bildenden Wurzelwerk verhaken, so dass eine stabile Wand entsteht.
Claims (3)
1. Schotterkorb-Bausat2, bestehend aus Gitterfeldern
(1) aus Scharen sich in regelmässigen Abständen entsprechend
einem Grundraster kreuzender Drähte (4, 5), die an den Kreuzungspunkten miteinander verschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz zusätzlich wendelförmige Verbindungsdrähte
(2) umfasst, deren Steigung gleich dem Grundraster ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Drähte (4, 5) rechtwinklig kreuzen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dase das Grundraster quadratrisch ist.
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