DE891534C - Aus zwei oder mehreren zusammenwirkenden Fuehrungsrollen bestehende Einfuehrungsvorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents
Aus zwei oder mehreren zusammenwirkenden Fuehrungsrollen bestehende Einfuehrungsvorrichtung fuer WalzwerkeInfo
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- DE891534C DE891534C DEN1118D DEN0001118D DE891534C DE 891534 C DE891534 C DE 891534C DE N1118 D DEN1118 D DE N1118D DE N0001118 D DEN0001118 D DE N0001118D DE 891534 C DE891534 C DE 891534C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/14—Guiding, positioning or aligning work
- B21B39/16—Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
- B21B39/165—Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides
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- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Erteilt auf Grund des Ersten Hberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1953
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7a GRUPPE 27o2
N in8Ib/7a
Sven Erik Malte Norlindh, Hällefors (Schweden)
ist als Erfinder genannt worden
Sven Erik Malte Norlindh, Hällefors (Schweden)
Aus zwei oder mehreren zusammenwirkenden Führungsrollen bestehende Einführungsvorrichtung für Walzwerke
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 17. September 1944: an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 20. November 1952
Patenterteilung bekanntgemiacht am 20. August 1953
Die Priorität der Anmeldung in Schweden vom 16. Februar 1943 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen; an
Emführungsvorrichtungen für Walzwerke, u. dgl.,
bei denen ale führende Organe Rollen verwendet werden.
Die Verbesserungen betreffen unter anderem die Lagerung und die Ausgestaltung der die Führungsrollen tragenden Federn sowie das Vorstellen der
Führung, falls dies erforderlidh ist.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Draufsic'ht auf die erste Ausführungsform
;
Fig. 2 und 3 zeigen Schnitte nach den Linien
H-II bzw. IH-III der Fig. ι;
Fig. 4 bis 6 zeigen die zweite Ausführungsform im Schnitt, und zwar
Fig. 4 im Längsschnitt nach der Linie IV-IV der
Fig· 5, Fig.- 5 im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 6
und letztere im Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. s; Fig. 7 zeigt schematisch die Rollen und das Walzgut;
Fig. 8 bis 10 zeigen in derselben Weise wie Fig. 4 bis 6 die dritte Ausführungsform.
In der nachstehenden Beschreibung werden bei allen drei Ausführungsformen für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen verwendet.
Der Führungskasten oder das Führungsgestell selbst ist mit i, die Halter der Führungsrollen sind
mit 2, 2d, 3 und die Führungsrollen mit 4 bezeichnet.
Ferner sind die Rollenlager mit 5 und die Rollenwellen mit 6 .bezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. α bis 3 sind die Halter jeweils auf einem im Kasten angebrachden
Wellenzapfen 2a schwenkbar gelagert, der mit
einer Hemmscheibe 2& und einer Hemmschraube 2C
versehen ist. Der Halter besteht aus dem Rollenkopf 3, dem Lager 2d und dem Zwischenstück 2.
Letztere wind aus einer Blattfeder gebildet, die mit
den. beiden anderen Teilen. 2d und 3 z. B. durch
Schweißung fest verbunden ist. Zwischen den beiden Teilen 2,d und 3 erstreckt sich ein Strahlungsschutz 2e.
Die Führungsrollen werden mit Hilfe von die Wandteile Ia des Kastens .durchsetzenden Stellschrauben
14 auf den gewünschten gegenseitigen Abstand eingestellt.
Wie der Kasten vor den Walzen am Walzenstuhl befestigt wird, ist nicht gezeigt, da dies außerhalb
des Rahmens der Erfindung liegt und in üblicher Weise erfolgen kann.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist für solches Walzgut geeignet, das keine vorgestellte
Führung erfordert, z. B. zum Kanten von Flacheisen, das, wie bekannt, nicht umgekippt werden
darf. Der Führungskasten kann in diesem Fall ein Universalwalzwerk ersetzen, d. äi. ein Walzwerk,
das mit waagerechten Walzen, die die flachen Seiten bearbeiten, und mit senkrechten Walzen versehen
ist, die das Flacheisen in ein und demselben Walzenstuhl kanten.
Bei der Ausführungsform nacht den Fig. 4 bis 6 ist eine vorgestellte Führung 8, im folgenden Vorführer
genannt, in den Kasten, und zwar unabhängig von den Führuingsrollenhaltern2, d\h. direkt
in den Kasten eingeführt, was aus der folgenden Erläuterung hervorgeht.
Jede Blattfeder 2 ist im Kasten ί durch eine Schraubverbindung 16 befestigt, so daß sie auf den
größten Teil ihrer Länge federn kann, und zwar bis zu einem Querschnitt ungefähr bei a, wo sie
gegen den Kasten angesetzt ist. Die Feder ist mit Ansätzen b versehen und hat somit zwischen denselben
im Bereich der Befestigungsschraube 16 einen versenkten Teil. Durch geeignetes Anziehen
der Schraube kann die Feder infolge des U-Profils
veranlaßt werden, genügend nachzugeben, um am Punkt α und an der Stellschraube 14 eine ausreichend
große Reaktionskraft zu erhalten. Durch die erwähnte Art der Befestigung der Feder wird
ein gewisser Selbstschluß der Stellschraube 14 erzielt, d. h. die Feder wird gegen die Stellschraube
fest angepreßt, wodurch diese durch die Gewindereibung festgehalten wird. Eine andere Wirkung
besteht darin, daß die Rollen 4 immer auseinandergehalten werden, was bei hoher Walzgeschtwindigkeit
notwendig ist, damit das vordere Ende des Walzgutes die Rollen nicht zersprengt.
Die Feder kann gehärtet werden. Das Festschweißen am Rollenkopf 3 erfolgt an einer Stelle,
an der die Beanspruchung so klein ist, daß das Anlaufen an der Befestigungsfoge für die Festigkeit
der Feder keineRolle spielt. Der Rollenkopf braucht dann nicht gehärtet zu werden, wodurch die Bearbeitung
verhältnismäßig einfach wird.
Im Hinblick auf den seitlichen Raum ist es wichtig, daß der Kasten schmal gemacht wird, was besonders
bei der Formgebung der Feder 2 und ihrer B'afestigungsstelle berücksichtigt ist. Aus dem
gleichen Grund können sowohl die Schrauben 14 in die Kastenwand wie auch, die Schrauben 16, wenn
erforderlich, versenkt werden. In gewissen Fällen nehmen die Schrauben '14 jedoch eine solche Lage
im Walzenstuhl ein, daß eine Versenkung nicht notwendig ist,.
Die Halter 2, 3 sind in senkrechter Richtung gegeneinander einstellbar, z. B. in bekannter Weise
mit Hilfe von Stellschrauben 15 und eines Waagebalkens
12 (Fig. 4, 6, 8 und ίο). Bei der gezeigten Einstellung drehen sich die Halter um die entsprechende
Schraube 16.
Der Vorführer 8 ist zwischen den Haltern 2, 3 unmittelbar im Kasten 1 befestigt. Er ruht auf
einem im Kasten durch Schrauben ioa befestigten
Block 10 und wird gegen den letzteren mittels eines
Blockes 9 und in der oberen Wand des Kastens befestigter Schrauben 13 angesetzt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform braucht man nur die Schrauben 13 zu lösen, um den Vorführer ausfahren
zu können. Sie werden auch zwischen Ansätzen 8a gut geführt gehalten. Es kann ohne Schwierigkeit
ein Anschlag 11 vorgesehen werden, der ein Vorschieben
des Vorführers verhindert.
Die Einstellung der Rollen in der Axialrichtung der Walzen (die Walzen sind in Fig. 4 mit Bogenlinien
17 angedeutet) erfolgt mittels der Stellschrauben 14.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist die Schraubverbindung 16 für die Feder 2 am
äußeren Ende des Kastens und die Stellschrauben 14 und 15 sind ungefähr an der Mitte des Kastens
angebracht. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 ist die Anbringung derselben die entgegengesetzte,
wie aus den Figuren hervorgeht. Dadurch werden die Stellschrauiben 14 und 15, die am
äußeren Ende des Kastens angebracht sind, zwecks Justierung usw. leicht zugänglich. Die Schrauben 14,
die bei den übrigen Ausführungsformen an denjenigen Wänden des Kastens angreifen, außerhalb
welcher der Raum klein ist, sind hier innerhalb der Seiten des Kastens angebracht und in die Blattfeder
2 eingeschraubt. Bezugziffer i6e bezeichnet
Stützschrauben für die Feder 2, entsprechend den Vorsprängen 6 der Fig. 4 bis 6.
Im übrigen ist die Ausführung die gleiche wie vorher beschrieben.
Der Unterschied zwischen der Befestigung der Feder 2 besteht in den drei. beschriebenen Fällen
grundsätzlich darin, daß in den zwei ersten Fällen die Feder in gewissem Maße den Charakter eines
einarmigen Hebels erhält, im dritten Fall dagegen eines zweiarmigen Hebels.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen bzw. Einzelheiten beschränkt
und kann auch bei Verwendung von mehr als zwei Führungsrollen Anwendung finden. Die Art der
Festlegung des Führungsrollenhalters (der Blattfeder 2) im Kasten kann bei allen Ausführungsformen die gleiche sein.
Claims (6)
1. Aus zwei oder mehreren zusammenwirkenden Führungsrollen bestehende Einführungsvorrichtung
für Walzwerke u. dgl., die dicht vor einem Walzpaar zwecks Führung des Walzgutes bis an die Walzen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen in Haltern (2, 2d, 3, Fig. 1), (2, 3, Fig. 5,9)
gelagert sind, die selbst federnd und an ihren den Rollen entgegengesetzten Enden oder in der
Nähe derselben befestigt oder abgestützt sind, so daß sie in der Querrichtung der Walzgutbahn
auf dem größten Teil ihrer Länge federn, wobei die genannten Halter mit Hilfe von im
Kasten befestigten Stellschrauben (14, 15) od. dgl. einstellbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch den Führungsrollenhaltern zugeordnete Blattfedern (2), die den Haltern die
erforderliche Federung verleihen und die auch beim Leerlauf desi Walzwerkes gegen Stellschrauben
(114) gedruckt werden, so daß die
Rollen in ihren Außenlagen gehalten werden und die Stellschrauben einen gewissen Selbstschluß
erhalten.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine die Unterbringung
einer vorgestellten Führung (8) ermöglichende Ausbildung der Führungsrollenhalter (2, 3,
Fig. s, 9), wobei die genannte Führung (8) zwischen den Haltern im Kasten derart lösbar
angebracht ist, daß Halter und Führung unabhängig voneinander einstellbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsrollenhalter
mit seiner Blattfeder (2) am Kasten mit Hilfe einer Schraubverbindung >(u6) befestigt ist und
gegebenenfalls einstellbar gegenüber der Kastenwand in zwei Punkten (b bzw. i6a), ein Punkt
auf jeder Seite der Schraubverbindung in. der Querrichtung des Halters gesehen, und in einer
solchen Lage im Verhältnis zu der Schraubverbindung und der entsprechenden Stellschraube
(114) ruht, daß die beim Anziehen der Schraubverbindung entstehende Federspannung
die Führungsrollen (4) in ihren Außenlagen hält.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (2) des Führungsrollenhalters
derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie wie ein einarmiger (Fig. i, 5) oder wie ein zweiarmiger (Fig. 9)
Hebel gegenüber ihrer Befestigungsstelle einstellbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter im Kasten mit ihrem Mittelteil befestigt und die Stellschrauben]
(14, 15, Fig. 9, 8) am äußeren Ende des Kastens angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 5443 9.53
Applications Claiming Priority (1)
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SE2506682X | 1943-02-16 |
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