DE891000C - Elektronenroehre zum Senden und Empfangen sehr kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Description

• Es sind bereits. Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen, zur Erzeugung von kurzen Wellen ,die Elektroden, insbesondere GIbter und Anode, nach zwei Seiten des Entladungsgefäßes herausgeführt sind. Bei :derartigen Röhren fließt über die Zuleibung von jeder Seite nur der halbe Kapazitäts@stroTn. Die bisher bekanntgewordenen Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Röhre sich nicht .in einfacher Weise herstellen läßt, da zweiseitige Einschmelzungen vorgenommen werden müssen. Aus dem ,gleichen Grund ist die Herstellung von- Verbindungen zwischen Röhre und Fassung schwierig.- Besonders wichtig ist :die Verwendung von zwei getrennten Zuleitungen für die Anode.
• Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachbeile bei einer Elektronenröhre zum Senden und Empfangen sehr kurzer elektrischer Wellen, bei der für die Anode zwei Zuleitungen -verwendet werden ü.nd beii ,der sämtliche Zuführungen für die Elektroden an einer Seite des Entladungsgefäßes nach außen geführt sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beiden-Zuleitungen. zur Anode symmetrisch zu der auf gegenphasigem Potential liegenden, in :der Mitte der Anode befindlichen: Zuführung zur-Giitterelekbro,de anzuordnen.
• Durch eine derartige Anordnung verteilt sich in gleicher Weise, wie eingangs beschrieben, der Kapazitätsstrom auf zwei Sbromkreüise, so- daß es gelingt, wesentlich kürzere Wellen bei gegebener Gitteranodenkapazität zu erzeugen,. Die neue Ausführun@gsform hat den Vorteil, daß sich alle Zuleitungen nur auf einer Seite des Entladungsgefäßes befinden,unddaher eine eiinfache Fassungskonstruktion: verwendet werden kann. Insbesondere wird vermieden, daß die Zulleitungen, der Anode an zwei um 180, - gegenüberliegenden Seiten des Entladungsge@fäßes herausgeführt werden. Für die Zuleitung von: Gitter und Anode kann jeweils eine oder mehrere Durchführungen- bzw. eine Banddurchführung verwendet werden.
• Die Abbildung zeigt eine Elektronenröhre, die nach den angegebenen Grundsätzen aufgebaut ist. i ist das Entladungsgefäß, in dem das aus der Kathode2, dem Gitter 3 -und der Anode4 bestehende Elektrodensystem setzt. In der MftLdes Entladungsgefäßes befindet(n) sich die Stromzuführung(en) 5 für das Gitter 3. Symmetrisch zu beiden, Seiten, liegen .die Stromzuführungen, 6 für die Anode 4. 7 und; 8 sind die Stromzuführungen. für den Heizer b@zw. für die Kathode,.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre zum Senden und Empfangen sehr kurzer elektrischer Wellen, bei der für die Anode zwei Zuleitungen verwendet werden und bei der sämtliche Zuführungen für die Elektroden, an, einer Seite des Entladnrngsgefäßes nach außen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuleitungen zur Anode symmetrisch zu- der auf gegenphasigem Potential liegenden, in der Mitte der Anode befindlichen Zuführung zur Gitterelektrode angeordnet sind.
2. 2. Elektn-onenröhre nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, d'aß für die Zuführungen für Gitter und: Anode jeweils ein oder mehrere stabfÖrmige oder ein b.andfÖrmiger Durchführungsleiter verwendet wird.