DE8909014U1

DE8909014U1 - Zeichenhilfsmittel zum Zeichnen unterbrochener Linien ohne Absetzen des Zeichenstiftes

Info

Publication number: DE8909014U1
Application number: DE8909014U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-07-25
Filing date: 1989-07-25
Publication date: 1989-09-07

Description

Titel: Zeicffdrfhllfsmittel zu* Zeichnen unterbrochener Linien ohne Absetzen des Zeichenstiftes.

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Zeichenhilfsmittel zxm Zeichnen unterbrochener Linien.

Bei der Anfertigung technischer Zeichnungen ist es ü vreise notwendig neben durchgehenden Strichen, die reit Hilfe von Lineal, Kurvenlineal oder Schablone gezeichnet werden, besfciiSHfc* Ssicbmj^gseleraente auch durch Unterbrochene ".oder gepunktete Linien zu symbolisieren. !>i<ese unterbrochenen Linien erfordern vom Zeichner ein besonderes Geschick, weil er häufig den Zeichens L^. f*■ *»bseczen muß und insbesondere auch öle erhaltung gleichbleibender Abstände zwischen den Punkten und/oder Strichen auf einer uinie gen■u beachten muß. Das Zeichne« unterbrochener Linien ist daher sehr zeitaufwendig.

Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, ein Zeichenhilfsmittel zu schaffen, mit dem es möglich ist, auf einfache Weise eine unterbrochene, das heißt eine aus hintereinander angeordneten Punkten und/oder Strichen bestehende Linie su zeichnen, ohne dabei den Zeichenstift mehrfach sn- und absetzen zu mUssen, wobei sowohl gekrümmte als auch gerade Linien mit umfaßt sein sollen. Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Zeichenhilfsmittel der eingangs genannten Gattung, dessen kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß es einen selbsttragenden Formkörper umfaßt, der wenigstens eine Nut zur Aufnahme eines Zeichenstiftes enthält, und daß in wenigstens einem seltenrandnahen Bereich der Nut eine Flanke angeordnet ist, durch die sich die Breite der Nut in Richtung auf die Zeichenmatrix hin verringert, wobei auf der von der Zeichenmatrix wegweisenden Oberseite der Flanke In Abständen voneinander Erhebungen angeordnet sind.

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Der selbsttragende Formkörper ist insbesondere eine Schablone die aus Holz oder Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material wie Metall bestehen kann, vorzugsweise besteht sie aus Kunststoff. Die Nut innerhalb der Schablone kann wahlweise eine gerade oder eine gebogene Linie bilden oder es kann eine in sich geschlossene Kurve sein, z.B. ein Kreis oder eine Elipse. Die Flanke,die vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Schabion« taesteht, besitzt. nsseru^gs^smSn eine Höhe, die gewährleiste!:, daß der dem Verlauf eier Nut folgende Zeichenstift grundsätzlich die Zeichenmatrix erreicht. Als Höhe der Flanke wird definitionsgemäß der Abstand der Flankenoberseite von der Zeichenmatrix verstanden, wenn die Schablone in ihrer bestimmungsgemSßen Lage auf einer Zeichenmatrix aufgelegt irt. Auf der Oberseite der Flanke sind vorzugsweise in regelmäßigen Abständen Erhebungen angeordnet. Die Erhebungen weisen raeuerungsgemSß keine scharfkantigen Vorsprünge auf sondern sind als Rundungen ausgebildet, deren Höhe, gemessen von der Oberseite der Flanke aus,so bemessen ist, daß der dem Verlauf der Nut folgende Zeichenstift an den Erhebungen die Zeichenmatrix nicht erreicht.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist im Bereich beider seitenrandnaher Bereiche der Nut innerhalb der Schahlone jeweils eine Flanke angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß eine noch bessere und exaktere Führung des Zeichenstiftes gewährleistet ist. Bei dieser AusfUhrungsform sind auf beiden Flanken Erhebungen artgeordnet) wobei die Erhebungen vcrzugaweise auf jede.r Flanke jeweils gegenüberliegend angeordnet sind.

In einer weiteren AusfUhrungsform der Neuerung können die Erhebungen dem Längsverlauf der Nut folgend an den Oberseiten der Flunken seitlich verschiebbar sein. Dyrch einen geelqneten Befeetigungsmechanismus muß allerdings gewährleistet sein, daß die Erhebungen sich während des bestimmungsgemHßen Einsatzes der Schablone nicht verschieben können.

Zur /¹Ufnähme von beliebigen Zeichenstiften kenn es neuerungsgemäß zweckmäßig sein, daß ein Schlitten mit einer Aufnahmeausnehmung innerhalb der Nut dem Längsverlauf der Nut folgend beweglich angeordnet ist.

Die Neuerung wird nachfolgend beispielhaft durch Zeichnungen näher erläutert, ohne aber auf die dargestellten />usfUhrunqsformen beschränkt zu sein.

Figur 1 zeigt ein teilweise aufgeschnittenes Zeichenhilfsmittel gemäß der Neuerunq die Aufsicht von schräg oben.

Figur 7 zeigt eine Ausführung der Neuerung mit drei parallel zueinander angeordneten Nuten in senkrechter Aufsicht.

Figur 3 zeigt ein neuerungsgemäßes Zeichenhilfsmittel mit zwei kreisförmigen Nuten in senkrechter Aufsicht.

Fiqur 4 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 2 entlang der Linie Figur 5 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 3 entlang dpr Linie

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Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 2 entlang der Linie B-B.

Figur 7 zeigt einen Ausschnitt aus Fiqur 2 entlang dor Linie B 1 - B 1.

Figur 8 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 2 entlang der Linie _., B 2 - B 2. &aacgr;

In Figur 1 sind durch Bezuqsziffern der selbsttragende Formkörper 1, die Nut 2, die Flanke 3 im seitenrandnahen Bereich der Nut 2 und auf der Oberseite der Flanke 3 einige Erhebungen 4 hervorgehoben. |

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Der Zeichenetift ist in der Figur 1 nicht dargestellt, aber die mit dem neuerungsgemäßen Zeichenhilfsmittel hergestellte unterbrochene Linie 5 ist erkennbar.

>n Figur 2 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente. Zusätzlich ist das Befestigungselement 6 des Formkörpers 1 auf dem Zeichenbrett symbolisch dargestellt.

An Figur 3 bezeichnen ebenfalls gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente. Zusätzlich sind an dieser AusfUhrungsform Halterungsstege 7 notwendig, die gewährleisten, daß die im Inneren der Rundung angeordneten Elemente 1· und 1'· des Formkörpers 1 sich nicht verschieben oder herausfallen.

An Figur 4 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente. Zusätzlich ist in dieser Zeichnung der Zeichenstift 8 dargestellt, der entlang der Nut 2 gezogen wird.

An Figur 5 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente. In dieser Darstellung ist erkennbar, daß die Halterungsstege 7 aus dem gleichen Material gebildet sind wie der Formkörper 1 und die im Inneren der Rundung angeordneten Elemente 1' und 1 ··.

An Figur 6 bezeichnen ebenfalls wieder gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente. Zusätzlich ist auf dem unteren Rand der Abbildung die mit dieser Anordnung der Vorrichtung entstehende unterbrochene Linie 5 abgebildet.

An Figur 7 bezeichnen wieder gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente. Zusätzlich ist auf dem unteren Rand der Abbildung die mit dieser Anordnung der· Vorrichtung entstehende unterbrochene Linie 5 abgebildet.

An F^.gur 8 bezeichnen ebenfalls wieder gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente. Zusätzlich ist auf dem unteren Rand der Abbildung die mit dieser Anordnung der Vorrichtung entsehende unterbrochene Linie 5 abgebildet.

Claims

SchützenSprüche

1.) Zeichenhilfsmittel zum Zeichnen unterbrochener Linien, dadurch gekennzeichnet, daß es einen selbsttragenden Formkörper umfaßt, der wenigstens eine Nut zur Aufnahme eines Zeichenstiftes enthalt, und daß in wenigstens ei-"nem seitenrandnahen Bereich der Nut eine Flanke angeordnet ist, durch die sich die Breite der Nut in Richtung auf die Zeichenmatrix hin verringert, wobei auf der von der Zeichenmatrix wegweisenden Oberseite der Flanke in Abständen voneinander Erhebungen angeordnet sind.

2.) Zeichenhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper aus Kunststoff besteht.

3.) .Zeichenhilfsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eine gerade oder eine gebogene Linie bildet oder eine in sich geschlossene Kurve ist.

4.) Zeichenhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanke eine Höhe aufweist, die gewährleistet, daß der dem Verlauf der Nut folgende . Zeichenstift die Zeichenmatrix erreicht.

5.) Zeichenhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.

6.) Zeichenhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen als Rundungen ausgebildet sind.

7.) Zeichenhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen eine Höhe besitzen, die gewährleistet, daß der dem Verlauf der Nut folgende Zeichenstift an den Erhebungen die Zeichenmatrix nicht erreicht.

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&thgr;.) ZeichenhilfBmlttel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, cia- :| durch gekennzeichnet, daß an beiden seitenrandnahen Bell reichen der Nut Jeweils eine Flanke angeordnet 1st.

\"£ 9.) Zeichenhilfsmittel nach einem der AnsprUche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen seitlich verschiebbar angeordnet sind.

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10.) Zelchenhllfsmlttel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dpr Nut: und beweglich dpm LSngsverlnuf der Nut folgend ein Srhlltt^n anq^ordnet 1st, der eine Aufnahmeausnehmung für den Zeichenstift besitzt.