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DE890472C - Laengsgeteilte Ruettelform zum Herstellen von langen Betonkoerpern, wie Traegern, Balken od. dgl. - Google Patents

Laengsgeteilte Ruettelform zum Herstellen von langen Betonkoerpern, wie Traegern, Balken od. dgl.

Info

Publication number
DE890472C
DE890472C DEU1409A DEU0001409A DE890472C DE 890472 C DE890472 C DE 890472C DE U1409 A DEU1409 A DE U1409A DE U0001409 A DEU0001409 A DE U0001409A DE 890472 C DE890472 C DE 890472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support plate
mold according
longitudinal
vibrating mold
longitudinal wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU1409A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Uhrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEU1409A priority Critical patent/DE890472C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890472C publication Critical patent/DE890472C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Längsgeteilte Rüttelform zum Herstellen von langen Betonkörpern, wie Trägern, Balken od. dgl. Für die Herstellung von Betonfertigteilen verwendet man bekanntlich Formen, in welche das Mischgut eingegossen, gerüttelt und verdichtet wird. Diese Formen sind meistens als ganze Maschinenanlagen in Verwendung und sehr kostspielig. Bei einer anderen Herstellungsart werden einfache Sehalungsformen verwendet, welche mittels Schraubzwingen oder Bügel zusammengehalten werden. Die Form steht unmittelbar auf -dem Boden. Bei dieser Arbeitsweise hat sich als Nachteilerwiesen, daß nach längerer Zeit die Haltebügel durch das dauernde Rütteln sich immer mehr auseinanderbiegen, so daß z. B. bei -der Herstellung eines Deckenbalkens die Sohle desselben sich immer mehr verbreitert und infolge des leichteren Gewichtes der Balkenformhälfte, welche ohne Rüttler ist, sich Mischgut unter dieselbe schiebt. Der Fertigbalken. wind hierdurch an dieser Seite etwas höher, leas zur Folge hat, daß die -beiden Auflagerflächen, auf welchen die Steine aufgesetzt wenden, in der Höhe ungenau sind. Ein weiterer Nachteil ist das Anfertigen der Balken unmittelbar auf dem Boden, -da der Arbeitsplatz groß und der Boden einwandfrei eben sein muß. Letzterer wind aber leicht beschädigt und muß daher stets ausgebessert werden. Auch ist nachteilig, daß die beiden Formenhälften beim Entformen weggehoben werden müssen, was infolge .des erheblichen Gewichtes auf die Dauer den Arbeiter ermüdet.
  • Durch die erfindungsgemäße Rüttelform sollen diese, Nachteile behoben werden. Diese besteht aus einer längsgeteilten Rüttelform und ist .dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Tragplatte die eine mit Versteifungsorgan und Rüttler bzw. Rüttlern -ausgerüstete Längswand fest und die andere Längswand leicht lösbar angeordnet ist.
  • Hierdurch wird eine billige Rüttelformanlage .geschaffen, welche maßgerechte lange Betonkörper herzustellen gestattet.
  • Weiter wird vorgeschlagen, die feste Längswand mit zusätzlichen Ouerverstrebungen vorzusehen, welche als weitere Befestigung auf der Tragplatte dienen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken trägt ,die lösbare Längswand durch die Tragplatte durchsteckbare Klemmhebel, deren Nasen unter an der Tragplatte angeordnete Keilflächen greifen; hierbei sind die Klemmhebel in ihrer Führung mittels eines Bajonettverschlusses in Ruhestellung gehalten. Die Klemmhebel pressen die lose Längswand fest gegen die: Tragplatte an und gestatten andererseits ein leichtes Lösen. Ein -weiterer Erfindungsgedanke. besteht darin, daß .die beiden Längswände lotrechte Führungshülsen zum Einstecken U-förmiger Distanzbügel besitzen, welche oben aufgeschobene und angeschweißte Distanzhalter aufweisen.
  • Mit besonderem Vorteil greifen die beiden vorzugsweise zugespitzten Schenkelenden der Distanzbügel in Bohrungen einer auf der Tragplatte befestigten Lasche und in entsprechende Bohrungen der Tragplatte ein, so daß mit Sicherheit ein Auseinanderbiegen der Längswände vermieden wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, die Längswände im Bereich des herzustellenden Trägers mit Längserhöhungen bzw. Vertiefungen zu versehen. Hierdurch wird ein besserer Verbund der Balken beim Verlegen und Ausgießen der Decke erzielt.
  • Um die lose Längswand nach Entfernen der Klemmhebel und Distanzbügel in Längsrichtung besser hin und her bewegen zu können, sind mit Vorteil an der losen Längswand Handgriffe vorgesehen. Die Hinundherbewegungen bezwecken ein einwandfreies Lösen der lösbaren Längswand von dem Betonkörper, damit nicht infolge Adhäsion Betonteile beim Wegnehmen der Wand an dieser haftenbleiben.
  • Aus dem gleichen Grunde sind unten zwischen den beiden Längswänden Unterlagsdielen eingelegt, welche die Adhäsion des Betonkörpers mit der festen Längswand beseitigen sollen, indem diese bewegt werden.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen., die Tragplatte auf einer elastischen Unterlage zu lagern, um hierdurch eine bessere Rüttelwirkung zu erhalten.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Teil der Rüttelform in Seitenansicht, von der losen Formhälfte gesehen, Abb. 2 einen OOuerschnitt der Rüttelform und A#bb. 3 einen Klemmhebel, durch welchen die lose Längswand mit der Tragplatte fest verbunden werden kann.
  • Auf einer Tragplatte i, welche unten mit Gummiklötzchen 2 versehen ist, sind eine Längswand 3 der Balkenform, welche ein Versteifungsorgan ¢, Rüttler 5 und Querverstrebungen 6 aufweist, fest und die andere Längswand 7 leicht lösbar angeordnet. Zwischen den Längswänden 3, 7 sind quer zu ihnen auf -der Tragplatte i Laschen $ aufgeschraubt, welche ebenso wie die Tragplatte i beidseitig der Längswände Durchbohrungen 9 und io fürlos Einstecken U-förmiger Distanzbügel iz aufweisen.. Auf letztere sind oben Distanzhalter 13 aufgeschoben und festgeschweißt, während die freien Schenkel unten zugespitzt sind. Gehalten werden -die Distanzhalter in an den Längsseiten 3, 7 angeordneten senkrechten Hülsen 14, r5. An der lösbaren Längswand 7 sind seitlich Hülsen 16 für mit Bund 18 ausgestattete Festklemmhebe117 befestngt, welche mit ihrer Nase i9 durch entsprechende Öffnungen 2!o der Tragplatte i hindurchsteckbar sind und unter eine mit Keilfläche 2i ausgerüstete Platte greifen, wodurch die lösbare Längswand 7 fest an ,die Tragplatte i angepreßt werden kann. Die Nase i9 des Klemmhebels 17 trägt aus Verschleißgründen vorzugsweise Röllehen 22. Ferner ist der Klemmhebel 17 mit einem Stift 23 versehen, der in einem rechtwinkligen Schlitz 24 der Hülse 16 geführt ist, um den Klemmnebel in der Außerbetriebsstellung zu halten. An der lösbaren Längswand 7 sind noch Handgriffe 25 vorgesehen, um nach Lösen der Festklemmhebel 17 und Herausnehmen der Distanzbügel i2,die lösbare Längswand hin und her bewegen zu können, bevor ,dieselbe seitlich entfernt wird. Im Innern der beiden Längswände 3, 7 sind im Bereich des herzustellenden Trägers Längserhöhungen bzw. Vertiefungen 26 in Form von Leisten oder Sicken angeordnet. -Hierdurch werden im Träger Nasen bzw. Nuten hergestellt, was für ,ihre Verbindung mit der Decke vorteilhaft ist. Um ,den Trägerbalken 27 von der festen Längswand 3 ohne Nachteile lösen zu können, ist unten in der Form eine hin und her bewegbare Unberlagsdiele 28 eingelegt, die im übrigen auch die Stärke des unteren Tragflansches bestimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Längsgeteilte Rüttelform zum Herstellen von langen Betonkörpern, wie Trägern, Balken u. dgl.,dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Tragplatte (i) Jie eine mit Versteifungsorgan (4) und Rüttler (5) bzw. Rüttlern ausgerüstete Längswand (3) fest und die andere Längswand (7) leicht lösbar angeordnet ist.
  2. 2. Rüttelform nach Anspruch -,dadurch gekennzeichnet, daß die feste Längswand (3) zusätzliche Verstrebungen (6) aufweist, welche als weitere Befestigungen auf der Tragplatte (i) dienen.
  3. 3. Rüttelform nach Anspruch i und/oder 2, ,dadurch .gekennzeichnet, .daß die lösbare Längswand (7) durch die Tragplatte durchsteckbare Klemmhebel (17) trägt, deren Nasen (i9) unter an der Tragplatte (i) angeordnete Keilflächen (21) greifen, und daß die Klemmhebel (17) in ihrer Führung (v6) mittels eines Bajon-ettverschlusses (23, 24) in Ru!hestellun:ggehalten sind.
  4. 4. Rüttelform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (i9) der Klemmhebel (17) Röllchen (2-2) tragen.
  5. Rüttelform nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß die beiden Längswände (3, 7) lotrechte Führungsrohre (14, 15) zum Einstecken U-förmiger Distanzbügel (12) besitzen, welche oben aufgeschobene und angeschweißte Distanzhalter (13) aufweisen.
  6. 6. Rüttelform nach Anspruch 5, :dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorzugsweise zugespitzten Schenkelenden der Distanzbügel (12) in Bohrungen (g, io) der Tragplatte (i) und einer auf der Tragplatte befestigten Lasche (8) eingreifen'.
  7. 7. Rüttelform nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (3, 7) im Bereich des herzustellenden Trägers Längserhöhungen (26) bzw. Vertiefungen erhalten. B. Rüttelform nach einem @dfer vorang:elgangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der losen Längswand. (7) Handgriffe (25) vorgesehen sind. ,g. nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß unten zwischen den beiden Längswänden Unt:erlagsdielen (2,8) einlegbar sind. io. Rüttelform nach :einem :der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, @daß die Trägerplatte (i) auf elastischen Unterlagen (2) aufruht.
DEU1409A 1951-11-14 1951-11-14 Laengsgeteilte Ruettelform zum Herstellen von langen Betonkoerpern, wie Traegern, Balken od. dgl. Expired DE890472C (de)

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