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DE890466C - Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen des Fusses - Google Patents

Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen des Fusses

Info

Publication number
DE890466C
DE890466C DEL10459A DEL0010459A DE890466C DE 890466 C DE890466 C DE 890466C DE L10459 A DEL10459 A DE L10459A DE L0010459 A DEL0010459 A DE L0010459A DE 890466 C DE890466 C DE 890466C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
shoe
bone
area
calcaneus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL10459A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Leisten Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL10459A priority Critical patent/DE890466C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890466C publication Critical patent/DE890466C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen des Fußes Die Erfindung betrifft einen Schuh, der ein Einknicken des Fußes nach innen verhindert, zwangsläufig die Stellung des Fußes sichert und dabei die Abduktionsstellung verhindert. Im Augenblick des Auftretens gelangt der Fuß durch ;Muskelwirkung auf den hinteren Abschnitt des Fersenbeines in eine Supinationsstellung, die durch die Abschrägung des hinteren äußeren Fersenbeines eine Hebelwirkung auf das vordere innere Fersenbein, das sog. Fersengesims, hervorruft. Diese wirkt sich auf den ganzen Fuß aus, da alle Knochen mittel- oder unmittelbar mit dem Fersenbein verbunden sind. Das Gesims wird dabei nach oben gegen das Sprungbein und das hier gebildete sog. Schloß bewegt, wodurch eine Stütze für den Körper entsteht und das Einknicken des Fußes ausgeschlossen wird. Je fester das Auftreten ist, desto mehr hält das Fersenbein das Gesims fest geschlossen gegen das Sprungbein. Durch nicht formgerechtes Schuhwerk, besonders wenn die Mittellängsachse des Schuhes nicht mehr mit der Schwerlinie, d. h. äußerlich gesehen nicht zwischen der großen und der zweiten Zehe verläuft, tritt .die Gefahr auf, daß der Fuß die Supinationsstellung beim Gehen nicht einnehmen kann und im unteren Sprunggelenk zur Knickung gezwungen wird; hierdurch wird das Schloß geöffnet, und der Fuß dreht sich in die Abduktionsstellung. Dies wird verhindert, wenn dem Fuß seitlich ein fester Halt geboten wird, der das Schloß in normaler Stellung des Fersenteiles hält. Die Erfindung betrifft- einen Schuh mit einer Vorrichtung zum Richtigstellen der Füße, durch die dem Fuß auf der Außenseite eine sich von etwa dem Fersenbein bis zu dem Köpfchen des fünften Metatarsalknochens erstreckende Halterung und ferner eine Gegenhalterung auf der Fußinnenseite im Bereich des Kahnbeines oder des Fersenbeingesimses gegeben wird. Die seitliche Halterung auf der Fußaußenseite kann zusammenhängend oder auch unterbrochen ausgebildet sein. Ferner können die erwähnten Halterungen, die aus nachgiebigem Material mit Versteifungen bestehen, unterhalb des Fußes miteinander verbunden und nachstellbar sein. Die Verbindung kann z. B. durch die Schuhsohle selbst gebildet werden. Die Halterungen bestehen zweckmäßig aus Leder, gegebenenfalls mit Metallversteifungen.
  • Der Fuß verharrt damit beim Stehen und Gehen in der Supinationsstellung und der Vörfußschuh im Bereich der Pronationsstellung, d. h. vom fünften Metatarsalknochen entlang den Zehen ist bis über die vier äußeren Zehen nach vorn so weit gearbeitet, daß eine Streckung der Zehen um das Maß der eintretenden Streckung des Fußes stattfinden kann; es findet hierbei ein seitliches Abstemmen der vier Zehen entgegen dem ersten Mittelfußknochen statt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i bis 5 die Phasen des Auftretens eines Fußes beim Gehen, Fig. 6 die Anordnung der wesentlichen Fußskeletteile in Seitenansicht, Fig.7 die Anordnung der wesentlichen Fußskeletteile von der Ferse aus gesehen, Fig. 8 eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Einbauteile in einen Schuh, Fig. 9 eine Draufsicht auf einen in einem erfindungsgemäßen Schuh befindlichen Fuß.
  • Die Fig. i bis 5 veranschaulichen die einzelnen Phasen des Aufsetzens eines Fußes durch Fußabdrücke eines Fußes, bei dem sich die Fußknochen in der natürlichen Stellung zueinander befinden bzw. durch einen erfindungsgemäßen Schuhrichtiggestellt sind. Die Phase, die in Fig. i dargestellt ist, veranschaulicht den Beginn des Auftretens mit dem Fersenbein, wobei der Fuß sich in der Supinationsstellung befindet. -Der Fuß rollt auf der Außenseite vom Fersenbein über die außenliegenden Metatarsalknochen zu den kleinen Zehen ab (Fig.2). Nun erfolgt die, Belastung über den Ballen der großen Zehe (Fi. 3), von wo aus der Übergang in die Pronationsstellung (Fig.4) bis schließlich zur Streckung des Fußes erfolgt und der ganze Fuß (Fig. 5) aufliegt.
  • Wie Fig. 6 zeigt, bildet das Fersenbein i mit seinem Gesims 2 und der entsprechenden Gegenfläche des darüberliegenden Sprungbeines 3 das sog. Schloß 4, das durch eine Verdickung der Begrenzungslinien in der Zeichnung dargestellt ist. Vor dem Sprungbein liegen das Kahnbein 5 und die Metatarsalknochen 6, die zusammen mit den ersten beiden genannten Fußknochen, wenn das Fersen-Beingesims dicht mit dem Sprungbein zusammenliegt, d. h. wenn das Schloß 4 zur Wirkung kommt, ein Gewölbe bilden und ein Durchtreten des Fußes verhindern. Die Schloßwirkung wird insbesondere beim Auftreten erreicht, da hier, wie Fig. 7 zeigt, das Fersenbein i durch die im hinteren Bereich liegende Schrägfläche 7 etwas in der Pfeilrichtung 8 gedreht wird, so daß dadurch ein Anheben, infolge Hebelwirkung um denAuftrittspunkt 9, des Fersengesimses 2 und damit ein Anliegen des Schlosses 4 erfolgt. Bei geöffnetem Schloß 4, was durch falsche Fußstellung infolge unzweckmäßigen Schuhwerkes eintreten kann, ist die obenerwähnte Gewölbebildung der einzelnen Fußknochen nicht möglich, so daß ein Durchtreten oder Einknicken des Fußes entsteht.
  • Zur Richtigstellung des Fußes, so daß die Wirkung des beschriebenen Schlosses eintreten kann, wird in den Schuh die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig.8 eingebaut, die aus einem U-förmig gebogenen Bügel io besteht, der gegebenenfalls in. dem unteren Bereich, wie mit gestrichelten-Linien angedeutet ist, einstellbar ist und die beiden Schenkel 1i und 12 besitzt. Am Ende des Schenkels 21 ist durch Niete 13 eine Leiste 14 angebracht, die sich entgegengesetzt der Laufrichtung des Fußes erstreckt, und zwar etwa von dem Köpfchen des fünften Metatarsalknochens bis zu dem hinteren Bereich des Fersenbeines. Am Ende des anderen Schenkels 12 ist eine Platte 15 aus nachgiebigem Material, z. B. aus Leder, angebracht, die die Gegenhalterung im Bereich des Kahnbeines oder des Fersenbeingesimses bildet. Die beschriebene Vorrichtung kann in ihrer Gesamtheit oder teilweise in einen Schuh fest eingebaut sein. Es ist beispielsweise zweckmäßig, den Teil, der durch die Platte 15 und den Schenkel 12 dargestellt ist, in den Schuh fest einzubauen und den anderen Teil herausnehmbar zu gestalten.
  • Aus der Draufsicht gemäß Fig.9 auf einen in einem Schuh 16 befindlichen Fuß 17 ist die Gestaltung des Schuhvorderteiles zu erkennen, der in dem Bereich von etwa dem Köpfchen des fünften Metatarsalknochens, der durch den Pfeil 18 angedeutet ist, bis zu der zweiten Zehe i9 einen zusätzlichen Raum 2o zum seitlichen Abstemmen der vier Zehen entgegen der großen Zehe vorsieht. Außerdem ist hier die außenseitige Halterung 22 des Fußes, die sich etwa von dem Pfeil 18 bis zu dem Pfeil ei erstreckt, sowie die innenseitige Halterung 23, die im Bereich des Pfeiles 24, d. h. auf das Kahnbein oder das Fersenbeingesims, einen- Gegendruck ausübt, dargestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen der Füße, gekennzeichnet durch eine seitliche Halterung auf der Fußaußenseite, die sich von dem Fersenbein, zusammenhängend oder unterbrochen, bis zu dem Bereich des Köpfchens des fünften Metatarsalknochens erstreckt, und durch eine Gegenhalterung auf der-Fußinnenseite, die im Bereich des Kahnbeines oder des Fersenbeingesimses liegt.
  2. 2. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen unterhalb des Fußes, gegebenenfalls durch die Schuhsohle, miteinander verbunden sind.
  3. 3. Schuh nach dem Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Halterungen voneinander einstellbar ist. q..
  4. Schuh nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung im Schuhbefestigt und die andereherausnehmbar ist.
  5. 5. Schuh nach den bisherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von dem Köpfchen des fünften Metatarsalknochens bis zur zweiten Zehe ein geringer zusätzlicher Raum für den in der Pronationsstellung befindlichen Fuß vorgesehen ist.
  6. 6. Schuh nach den bisherigen Ansprüchen., dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen mit Auflagen aus nachgiebigem Material, wie Leder, Gummi, Schaumgummi od. dgl., versehen und gegebenenfalls durch diese Auflagen verbreitert sind.
DEL10459A 1951-10-27 1951-10-27 Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen des Fusses Expired DE890466C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL10459A DE890466C (de) 1951-10-27 1951-10-27 Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen des Fusses

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DEL10459A DE890466C (de) 1951-10-27 1951-10-27 Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen des Fusses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE890466C true DE890466C (de) 1953-09-21

Family

ID=7258455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL10459A Expired DE890466C (de) 1951-10-27 1951-10-27 Schuh mit Vorrichtung zum Richtigstellen des Fusses

Country Status (1)

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DE (1) DE890466C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6298582B1 (en) 1998-01-30 2001-10-09 Nike, Inc. Article of footwear with heel clip

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6298582B1 (en) 1998-01-30 2001-10-09 Nike, Inc. Article of footwear with heel clip

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