DE641946C - Orthopaedische Schuheinlage und Schuhwerkausbildung fuer diese Einlage - Google Patents
Orthopaedische Schuheinlage und Schuhwerkausbildung fuer diese EinlageInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/144—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the heel, i.e. the calcaneus bone
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- A43B7/1445—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the midfoot, i.e. the second, third or fourth metatarsal
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Description
Alle bis jetzt bekannten Einlagen für den. Schuh, aus welchem Material immer, sind
horizontal zwischen der Fußferse und dem Absatz des Schuhes gelegt. Diese hekannten
Einlagen zeigen eine Erhöhung der Einlage entsprechend dem Fußgewölbe, und
zwar schon an dem Teil, welcher sich unterhalb
des vorderen Teils des Fersenbeines, unterhalb des Sustentaculum TaIi, befindet,
so daß 'die Einlagenwölbung das Fußgewölbe unmittelbar unterstützen soll.
Demgegenüber besitzen die Einlage- und der Schuh 'eine große Delle an der Stelle,
wo sich bei allen bis jetzt üblichen Einlagen eine Erhöhung· befindet, gegeben durch die
Stellung des Fersenbeines (Calcaneus) und durch die Stellung des' Absatzes am Schuh.
Normalerweise wird während der Belastung (während der Steharbeit und der Geharbeit)
die Stellung· des Fersenbeines am Fuß wie die Stellung' des Absatzes am Schuh nicht
geändert. Der Absatz des Schuhs erhöht nur die Stellung des· Fersenbeines oberhalb des
Bodens;, auf diese Weise die elastische Feder des Schuhes bildend, durch welche dem Bestreben
des Fersenbeines, seine Stellung· nicht zu ,ändern,''entsprochen wird.
Von der beispielsweise 'dargestellten Ausführungsfbrm
zeigen Abb. 1 eine Einlage gemaß der Erfindung· in Draufsicht, Abb. 2
einen mit der neuen Einlage ausgerüsteten Schuh im Längsschnitt und Abb. 3 einen
Querschnitt durch die Einlage in Richtung der Linie A-B der Abb. 1.
Die dargestellte Einlage, befindet sich, wie üblich, während des Gebrauchs in horizontaler Lage zwischen der. Fußferse und
dem Absatz des Schuhes, besitzt aber eine, von oben gesehen, etwa kreisrunde, nach
unten hohlgewölbte ; Delle a, wodurch isich
die Einlage gemäß der Erfindung von allen bisher bekannten !orthopädischen Schuheinlagen
grundsätzlich unterscheidet. Dabei wird die bisher allgemein angewandte unmittelbare
Unterstützung· des Fußgewölbes aufgegeben und statt dessen unterhalb der Horizontalen
der Einlage 'ein neuartiger Unterstützungspunkt
d geschaffen, von dem aus der Bodendruck allen Teilen der Einlage und durch
diese der ganzen Peripherie des Fußgewölbes mitgeteilt wird, so daß von hier aus alle
Gelenke des Fußes, die bei der Erhaltung, des Fußgewölbes mitwirken, beeinflußt
werden.
Der Vorteil der neuartigen Ausbildung der Einlage gemäß der Erfindung besteht darin,
daß durch den an der richtigen Stelle tiefliegenden Unterstützungspunkt d in der Nähe
des Absatzes· Fußleiden, wie Plattfußbildung, eine wirklich richtige Behandlung und Besserung
erfahren. Die übrigen Teile der mit der Delle α versehenen Einlage sind zweckent-
sprechend und zur Ergänzung und Unterstützung der Wirkung dieser Delle derart
ausgeführt, daß der hintere Fersenteil der Einlage sowie auch der ganze Teil der Ein-<
lage vor der Delle α mit der Fußsohle. Ä richtigen Kontakt bleibt. — Um 'diesen Kon-:
takt auf idealste Weise zu erreichen, ist der Teil vor der Hauptdelle α so nach unten
gebogen, daß die Einlage vorn die tiefste ίο Stelle des Schuhes, d.h. des Schuhgelenkes,
berührt, und zwar nur mit dem Voarderrande k, b der Einlage, während der mediale
und der laterale Winifcel des Vorderrandes für das Köpfchen des ersten Metatarsus g Tand
für das Köpfchen des fünften. Metatarsus / mit Abflachungien versehen sind, die auf der
Unterseite der Einlage Vorwölbungen für den Kontakt mit der Schuhsohle bilden. Die
Mitte zwischen diesen Abflachungen am Vorao derteil der Einlage und der großen Delle a
unterhalb des Sustentaculum Tali des. Fußes wird vom hochgewölbten, sog. Metatarsalbuckel
mit dem höchsten Punkt e gebildet, welcher sanft von medial gegen lateral und
vorn abfällt.
Als besonderer Vorteil der neuen Einlagen kann noch hervorgehoben werden, daß die
Anfertigung eines Gipsmodells dafür nicht nötig ist, weil die Form der Einlage nicht
genau der Form des Fußgewölbes angepaßt wird, sondern für die Ausführung der Einlage
das Fußumrißnehmen auf Papier mit der Einzeichnung der Stellen für die Delle a
bzw. für die Vorwölbungen der Einlage nach dem diaskopischen Röntgenbefund oder nach
dem Röntgenbild zweckmäßiger und ausreichend ist.
. Das Verhältnis zwischen Fuß und Einlage soll zweckmäßig derart sein, daß der
Fuß das Anliegen und Einwirken der Einlage beim Stehen und Gehen an allen Sohleinteilen
dauernd spürt. Zu diesem Zweck ist es auch vorteilhaft bzw. notwendig, den mit der Einlage zu versehenden Schuh gemäß
Abb. 2 unterhalb der EMagendelle α und am Absatzansatz c innen derart hochgewölbt
auszubilden, daß die Delle a mit ihrem tiefsten, etwa 6 bis 8 mm unter der
Ebene liegenden Punkt d in dieser Ausnehmung U1 des Schuhes richtig eingebettet und
abgestützt ist. Die Einlage kann aus allen geeigneten Werkstoffen, wie Metall, Holz,
Zellhorri, Kunstharz u.dgl., hergestellt sein.
Claims (2)
1. Orthopädische Schuheinlage, gekennzeichnet durch 'eine große, nach unten ausgebauchte
Delle (a) vor dem Fersenteil unterhalb des Sustentaculum TaM des
Fußes.
2. Schuhwerkausbildung für orthopädische Einlagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß am vorderen Teil des Schuhabsatzes und im angrenzenden
Sohlengelenkteil des Schuhes eine der Form der Einlagendelle («) angepaßte
Ausnehmung (at) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU486921X | 1936-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641946C true DE641946C (de) | 1937-02-18 |
Family
ID=25559844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES122616D Expired DE641946C (de) | 1936-01-03 | 1936-05-10 | Orthopaedische Schuheinlage und Schuhwerkausbildung fuer diese Einlage |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2151720A (de) |
DE (1) | DE641946C (de) |
FR (1) | FR815936A (de) |
GB (1) | GB486921A (de) |
NL (1) | NL46869C (de) |
-
0
- NL NL46869D patent/NL46869C/xx active
-
1936
- 1936-05-10 DE DES122616D patent/DE641946C/de not_active Expired
- 1936-12-05 GB GB33434/36A patent/GB486921A/en not_active Expired
- 1936-12-09 FR FR815936D patent/FR815936A/fr not_active Expired
- 1936-12-28 US US117926A patent/US2151720A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB486921A (en) | 1938-06-07 |
US2151720A (en) | 1939-03-28 |
FR815936A (fr) | 1937-07-26 |
NL46869C (de) |
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