DE890412C - Kaefigtrommel - Google Patents
KaefigtrommelInfo
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- DE890412C DE890412C DEC1830D DEC0001830D DE890412C DE 890412 C DE890412 C DE 890412C DE C1830 D DEC1830 D DE C1830D DE C0001830 D DEC0001830 D DE C0001830D DE 890412 C DE890412 C DE 890412C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
- D01D10/0454—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement using reels
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Description
Die Erfindung behandelt eine Käfigtrommel, wie man sie zur Fadenförderung bei der Kunstseiideherstellung
im fortlaufenden Arbeitsgang benutzt. Solche Käfigtrommeln bestehen aus zwei ineinandergeschobenen
zylindrischen Käfigteilen. Jeder Käfigteil ist wiederum aus einzelnen Umfangisstangen
zusammengesetzt. Die beiden auf diese Weise gebildeten Stangentrommeln sind so zueinander gelagert,
daß einige Stangendes einen Käfigs über die durch die Stangen des anderen Käfigs, begrenzte
zylindrische Umfangsfläche vorstehen. Die Achsen der-beiden Käfigteile sind gegenseitig exzentrisch
gelagert. Beim Umlauf der beiden Käfigteile wechseln deshalb die vorstehenden Stangen fortlaufend
ab, so daß der Faden während des Trommel·- umlaufs. von einem Käfigteil auf den anderen übertragen
wird. Außerdem sind die Stangen zumindest eines Satzes, während sie den Faden tragen, in der
Längsrichtung beweglich. Der Faden wickelt sich deshalb in mit Abstand voneinander liegenden
Schraubenwindungen längs der Trommel auf.
Bei den bekannten Käfigtrommeln ist die Trommel an beiden Seiten gelagert. Solche Käfigtrommeln
beanspruchen viel Platz und zwingen außerdem den Spinner eur Vermeidung von Unfällen
zu besonders vorsichtigem Arbeiten, da die Trommel nur an einer Seite zugänglich ist.
Bei der Erfindung ist (das Ablaufende der Trommel dagegen von drei Seiten frei zugänglich,
so daß der Spinner praktisch unbehindert an der
Trommel arbeiten kann. Die Erfindung erreicht dies dadurch-, daß die Trommel nur an einem Ende
gelagert und an ihrem anderen Ende frei von. Achsvorsprüngen
ist. Solche Trommeln lassen sich verständlicherweise
besonders leicht und schnell auis- und einbauen, einstellen und während deis Wickelvorganges
überwachen. Auch das Anspinnen der Fäden macht an solchen Trommeln keine besonderen
Schwierigkeiten mehr.
ίο Die Käfigtrommel nach der Erfindung besteht aus
einem starren, im wesentlichen zylindrischen Satz längs verlaufender Stangen, die mit Stangen eines
nichtstarren, ebenfalls im wesentlichen zylindrischen Satzes ähnlicher Stangen abwechseln. Die Stangen
des nichtstarren Satzes sind mit vorzugsweise zwei oder mehr Antriebsringen verbunden, die um zu der
Achse des starren, Stangensatees seitlich versetzte
und geneigte Achsen drehbar sind. Bei der Drehung der Trommel wird der Faden auf die Trommel aufgewickelt,
wobei der Faden infolge der zueinander versetzten Lage der Achsen der beiden Stangenisätze
von dem einen, Stangensatz /auf den anderen übertragen
wird. Die längs gerichtete Hinundherbewegung, welche den Stangen des nichtstarren Satzes
durch eine Drehbewegung des oder der Antriebsringe um geneigte Achsen erteilt wird, hat eine
Forderbewegung ""des auf die Trommel aufgewickelten
Fadens od. dgl. in im Abstand liegenden, im wesentlichen schraubenförmigen Windungen
längs der Trommel zur Folge.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Trommel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen durch die Linie 1-1 der Fig. 2
gelegten Längsschnitt der Trommel ;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Trommel in Richtung der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Trommel in Richtung der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Grundriß der Trommel von der Linie 3-3 der Fig. 2 aus gesehen; einzelne Teile sind
dabei weggebrochen, um den Trommelaufbau besser sichtbar zu machen;
Fig. 4 ist in größerem Maßstab eine Teilansicht
der zur Lagerung der Stangen des nichtstiarren Stangeneatzes dienenden Vorrichtung;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach «der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 7; sie zeigt eine Abänderungsform der Lagerung
der Antriebsringe auf dem Tragrahmen der Trommel;
Fig. 7 ist ein nach 'der Linie 'j-'j der Fig. 6 gelegter
Schnitt durch die in der Fig. 6 veranschaulichte Abättderungsfoirm der Lagerungseinrichtung
für die Antriebsringe;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
Die in. der Zeichnung gezeigte Trommel besteht aus einem starren, im wesentlichen zylindrischen
Trommelteil 1 und einem nichtstarren., ebenfalls im wesentlichen zylindrischen Trommelteil 2·. Die Umfläche
des starren Trommelteils11 ist aus mehreren
im Abstand voneinander liegenden längs-gerichteten Stangen 3 zusammengesetzt, die mit den Stangen 4
abwechseln, welche die Umfläche 'des nichtstarren Trommelteils 2 bilden. Der Trommelteil 1 kann jede
gewünschte Form aufweisen; außerdem kann er auf die verschiedensten Arten gelagert und angetrieben
sein. Bei der dargestellten- Ausführungsform weist er einen festen, käfigartigen Teil 5 auf, der aus den
Stangen 3 zusammengesetzt ist, welche an dem einen Ende in dem Riadstern 6 abgestützt sinld.
An ihren gegenüberliegenden Enden tragen die Stangen 3 einen nach außen vorstehenden Ring 7,
der als Versteifung der Stangen 3 dient und eine Führung für den Faden od. dgl. bildet. Der käfigartige
Teil 5 wird an dem Antriebsende der Trommel durch einen ringförmigen Tragteil 8 getragen·, an
dem z. B. mittels Kopfschrauben 9 der Ring 7 befestigt ist. Der Tragring 8 ist auf dem zur Lagerung
der Trommel dienenden Rahmen 11 drehbar. Die
dargestellte Trommel wind über eine Welle 12 angetrieben,
welche konzentrisch zu dem Tragring 8 in dem Rahmen 11 gelagert ist. Der Radstern 6 des
Trommel teils'ι ist über den Keil 13 und die in das
freie Ende der Welle 12 eingeschraubte Kopfschraube 14 zusammen mit der Welle 12· drehbar.
Der nichtstarre Trommelteil 2 besteht aus einem Satz von Stangen 4, die beweglich auf zwei vorzugsweise
scheibenartigen Atitriebsringen 15 und 16 befestigt
sind, die um zur Achse der Welle 121 und damit auch zuir Achse des festen Trommelteils 1
leicht versetzt und geneigt verlaufende Achsen drehbar gelagert sind. Die Achsen der Antriebsringe 15
und 16 verlaufen vorzugsweise, wie dargestellt, parallel zueinander. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Antriebsringe 15 und 16 drehbar auf dem Rahmen 11 gelagert, wobei gleichzeitig geeignete Mittel vongesehen sind, um die
Ringe 15 und 16 in ihren richtigen Stellungen festzuhalten.
Bei der veranschaulichten Vorrichtung zum Festhalten der Ringe 15 und 16 in ihren
richtigen Stellungen ist eine auf den Rahmen 11 aufgeschraubte und mittels einer Stellschraube 18 in
ihrer Stellung gesicherte ringförmige Mutter 17 und eine Lagerscheibe 19 vorgesehen, um den Antriebsring 15 am einer Schulter 210 des Rahmens 11 zur
Anlage zu bringen. Gegebenenfalls können auch Mittel, wie Ölnuten 2Ί, vorgesehen sein, um die
Welle 12 und die Lagerflächen des Rahmens 11 mit
den auf dem Rahmen drehbaren Antriebsringen· 15 und 16 zu schmieren.
Die Stangen 4 des ruichtstarren Trommelteils 2 sind durch Universalgelenlcverbindungen, z. B. der
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Einrichtung, gelenkig an den Antriebsringen 15 und 16 befestigt.
Bei der dargiestelltenBefestigungseinrichtung weisen
entsprechende Stangen 4 einen Schlitz 22 auf, in welchen das Ende eines Stiftes 23 hineinragt. Der
Stift 23 wind in dem Schlitz 22 durch einen Drehzapfen 24 drehbar gehalten. Das Ende des Stiftes 23
kann gegebenenfalls, wie gezeigt, zur Bildung von Führungsflächen abgeschrägt sein, mit welchen er
mit den Wandungen des Schlitzes 22 der· Stangen 4 zur Anlage kommen kann. Der Stift 23 ist in einer
Schraubenmuffe 25 drehbar, welche in den entsprechenden, in den Fig. 4 und* 5 mit 15 bezeichneten
Antriebsring eingeschraubt ist. Mit Hilfe der
Schraubenmuffe 25 und des Kopfes 26 des Stiftes 23 kann, der Stift 23 in der "gewünschten Stellung
gegenüber dem Antriebsring 15 gehalten werden; daibei kann der Stift 23 lediglich eine Drehbewegung
um seine Achse .ausführen, wogegen sich die
Stange 4 um den Drehzapfen 24 drehen kann.
Bei der Anwendung der vorstehend beschriebenen Lagerungsvorrichtung kann jede Stange 4 gegenüber den Antriebsringen. 15 und 16 im wesentlichen
allseitig unibehinderte Bewegungen ausführen, ohne jedoch dabei um eine in ihrer Längsrichtung verlaufende
Achse verdreht zu werden. Außerdem ermöglicht die dargestellte Lagerungsvorrichtung
einen leichten Zusammenbau des nichtstarren Trommel teils, indem zunächst der Bolzen 23 durch
die Schrauibenmuffe 25 hindurchgesteckt wird,
worauf die ,zugehörige Stange 4 mit Hilfe des Drehzapfens 24 an dem Bolzen 23 zu befestigen ist.
Danach können die einzelnen Stangen 4 durch ein bloßes Einschrauben der Schraubenmuffen 25 in die
mit Gewinde versehenen öffnungen, welche in der Umfläche der Antriebsringe vorgesehen sind, in die
gewünschten Stellungen auf den Antriebsringen 15 und 16 gebracht werden.
Die dargestellte Trommel ist in erster Linie für fortlaufende Behandlungen von Fäden od. dgl. und
insbesondere für Naßbehandlungen der Fäden
od. dgl. anwendbar, bei welchen den Fäden od. dgl. eine Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird, indem
der Faden od. dgl. von einem über ihm angeordneten Verteiler aus mit Flüssigkeit bespritzt wird. Da
solche Behandlunigsnüssigkeiten ebenso wie die
anderen im Laufe .des Verfahrens noch anzuwendenden Behandlungsmittel korrosiv sein könnten, ist die
Trommel zweckmäßig aus gegen chemische Einflüsse beständigen Werkstoffen und/oder so hergestellt,
daß sie keinerlei chemischen Einflüssen unterworfen ist. Die einzelnen Teile der dargestellten
Trommel, wie der käfigartige Teil 5, der Tragring 8, die Kopfschraufoen 9, die Stangen 4 und
die drehbaren Antriebsringe 15 und 16, sind demzufolge
aus einem entsprechenden, gegen chemische Einflüsse der Behandlungsmittel beständigen Werkstoff,
z. B. synthetischen Harz, hergestellt. Außerdem können biegsame Dichtungsmittel, wie die balgähnlichen
Teile 29, 30 und 31, vorgesehen sein, um die Innenteile der Trommel, z. B. die Lagerflächen
usw., wie dargestellt, einzuschließen..
Die balgähnlichen Teile können in irgendeiner zweckmäßigen, z. B. der gezeigten Weise an der
Trommel befestigt sein. Der Balg 29 ist an den Naben des Radsterns 6 und des Antriebsringes 15
befestigt, während der Balg 30 in ähnlicher Weise auf den Naben der Antriebsringe 15 und 16 gelagert
ist. Der Balg 31 ist mit seinem einen Ende an der Nabe des Antriebs ringes 16 'befestigt, während sein
anderes Ende zwischen dem käfigartigen Teil 5 und dem Tragring 8 eingeklemmt ist. Die Dichtungseinrichtung schützt nicht nur die einzelnen Teile der
Trommel gegen zerstörende Einflüsse des Behandlungsmittels., sondern verhindert außerdem ein Entweichen
an Schmiermittel aus dem Trommelinnern, wodurch andernfalls der auf die Trommel auf-
! gewickelte Faden od. dgl. Deschmutzt werden könnte. Außerdem dient der zwischen die Antriebsringe
15. und 16 eingefügte balgähnlicbe Abdichtungsteil
30 bei der dargestellten Ausführungsform noch dazu, den Antriebsring ιό gegen eine Anschlag-■
schulter des Rahmens 11 zu pressen und den Antriebsring
16 auf diese Weise zusammen mit den Stangen 4 in seiner richtigen Stellung auf dem
Rahmen 11 zu halten. Die die Stangen 4 mit den Antriebsringen 15 und 16 verbindende Lagerungseinrichtung
kann aus metallischem oder nichtmetallischem Werkstoff .bestehen, welcher gegenüber
chemischen Einflüssen des jeweils angewendeten Behandlungsmittels beständig ist.
Während des Betriebes der Trommel wird der starre Trommel teil 1 durch die Welle 12 gedreht.
Durch ein Inberührungkommen der Stange 3 des starren Trommelteils 1 mit den Stangen 4 dies· nichtstarren Trommelteile 2 wird der nichtstarre
Trommelteil mitgedreht. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich
ist, stehen die Stangen 4 'des nichtstarren Trommelteils. 2 infolge der seitlichen-Versetzung der
Achse des starren Trommelteils 1 gegenüber den zur Lagerung der Antriebsringe 15 und 16 dienenden
Achsen während eines Teils einer vollen Umdrehung der Trommel über die Stange 3 des starren Trommelteils
ι hinaus vor. In ähnlicher Weise ragen die Stangen. 3 des starren Trommelteils 1 während eines
anderen Abschnittes des Trommelumlaufs über die Stangen 4 des nichtstarren Trommelteils. 21 hinaus
vor. Der auf die Trommel aufgewickelte Faden od. dgl. wird daher während des Trommelumlaufs
von den Stangen des einen Trommelteils auf die Stangendes anderen übertragen.
Durch die Lagerung der Antrieibsxinge 15 und 16
um geneigte Achsen werden die auf den Antriebsringen 15 und 16 befestigten Stangen 4 während der
Trommelumdrehung in der Trommellängsrichtung hin und her bewegt. Die Achsen sind dabei so zueinander
versetzt und geneigt, daß die Stangen 4 des nichtstarren Trommelteils 2 während ihres Vorstehens
über die Stangen 3 des Trommelteils 1 in
der einen Richtung längs der Trommel verschoben werden, wogegen sie sich nach ihrem Zurückziehen
innerhalb der durch die Stangen 3 des Trommelteils ι gebildeten, im wesentlichen, zylindrischen
Umfläche in der entgegengesetzten Richtung längs der Trommel bewegen. Die längsseitige Bewegung
der Stangen 4 des nichtstarren Trommelteils 2 wirkt sich in einer tatsächlichen Förderbewegung des
Fadens od. dgl. während jenes Abschnittes des Trommelumlaufs aus, während welchem die
Stangen 4 den Faden od. dgl. tragen.
Die Faidenf order wirkung der Trommeln nach der Erfindung stimmt im wesentlichen mit derjenigen
der in der amerikanischen Patentschrift 1 983 221 dargestellten Trommel überein. Wie leicht zu erkennen
ist, bewegt sich der Faden od. dgl. für eine gegebene Drehrichtung der Trommel und eine bestimmte
Richtung der seitlichen Verschiebung der Achsen der Antriebsringe>
15 und 16 in einer durch ■die Neigungsrichtung der Achsen der Antriebsringe
15 und iogegenüberderAchsedes starren Trommel-
teils r bestimmten Richtung längs der Trommel. Wind ferner die Neigungsgröße der Achsen zueinander
geändert, so wird sich auch die Steigung oder die Ganghöhe der schraubenförmigen Wirudüngen
des Fadens od. dgl. dementsprechend ändern. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird der Faden od. dgl. von rechts nach links
längs der Trommel gefördert. Diese Bewegung des Fadens od. dgl. von dem abgestützten Ende der
ίο Trommel auf das freie Trommelende zu ist bei freitragenden Trommeln die günstigste Förderrichtung.
Durch eine entsprechende Änderung des Trommelaufbaues könnte der Faden od. dgl. natürlich auch
in der entgegengesetzten Richtung gefördert wenden.
Der Faden od. dgl. soll also bei umlaufender Trommel in aufeinanderfolgenden schraubenförmigen
Windungen auf die Trommel aufgewickelt werden, während sich die schon aufgewickelten
Windungen zwangsweise längs der Trommel fortbewegen. Der der Trommel zugeführte Faden
od. dgl. wind auf diese Weise in einer Vielzahl eng beieinander liegender Windungen auf die Trommel
aufgewickelt. Dabei können sich je nach der Trommellänge einige hundert Windungen auf der
Trommel befinden.
Die dargestellte Trommel weist nicht nur dlie auf ihre freitragende Bauart zurückzuführenden Vorzüge
auf; sie kann vielmehr auch noch leicht zusammengefügt und zerlegt werden. So kann z. B.
durch· Lösen der Kopf schrauben 14 und 9 der starre
Trommelteil 1 zerlegt und ferner der käfigartige Teil 5 entfernt werden. Daraufhin kann nach dem
Losschrauben der Ringmutter 17 der nichtstarre Teil 2 und' der Tragring 8 leicht von dem Rahmen
11 abgezogen werden. Beim Zusammenfügen der Trommel können die Bestandteile des nichtstarren
Teils 2 getrennt zusammengesetzt wenden, während die übrigen Trommelteiki in der entgegengesetzten
Reihenfolge, wie oben beschrieben, zusammenzufügen sind.
Wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt, können die durch gestrichelte Linien angedeuteten Antriebsringe 15
und 16 auf einer Hülse 32 angeordnet sein, die ihrerseits
auf dem Rahmen na der Trommel gelagert und durch eine Stellschraube 33 in ihrer richtigen
Stellung auf dem Rahmen festgehalten wird. Der Rahmen ii° weist, wie aus der Fig. 7 ersichtlich,
eine zylindrische Außenfläche auf, auf deir die Hülse
32 gelagert ist. Die Achse der Hülse 32 steht zu der Achse der Bohrung für die Antriebswelle 12 versetzt,
jedoch parallel. Die Hülse 32 bann also mit Ausnahme der geneigten zylindrischen Lagerflächen
34, 35, auf welchen die Antriebsringe 15 und 16
idrehbar gelagert sind, mit im wesentlichen konzenirischen Außenflächen versehen werden. Die aus der
Zeichnung ersichtliche Anordnung der Antriebsringe I5.'und ΐό-auf derHülse 32 ist insofern zweckmäßig,
als die geneigten Lagerflächein 34, 35 für die Antriebsringe 15 und 16 auf der Hülse 32 leicht
hergestellt werden können. Außerdem kann die Hülse 32 leichter in eine Werkzeugmaschine eingespannt
werden als der Rahmen 11. Wie leicht zu erkennen ist, ändert sich bei einer Drehung der
Hülse 32 auf der zylindrischen Außenfläche des Rahmens na die gegenseitige Versetzung und
Neigung 'der verschiedenen Achsen zueinander und damit gleichzeitig auch entsprechend die Steiigung
oder die Ganghöhe der auf die Trommel aufgewickelten schraubenförmigen Fadenwindungen.
Gegebenenfalls könnte zum Hinundherbewegen der Stangen des nichtstarren Trommelteils auch nur
ein Antriebsring vorgesehen sein, während die Stangen in irgendeiner zweckmäßigen/ Weise abgestützt
sein könnten. Außerdem könnten auch beide Stangensätze der Trommel nicht starr ausgebildet
seih; in diesem Fall wären die Stangen jedes Satzes mittels eines oder mehrerer, den Antriebs ringen 15
und 16 ähnlichen Antriebsgliedern längs der Trommel hin und her zu bewegen. Gleichzeitig
wären die Achsen der sich drehenden Glieder der entsprechenden Trommelteile so zueinander zu versetzen
und zu neigen, daß die Stangen jedes Satzes in dem Zeitabschnitt, während welchem sie den auf
die Trommel aufgewickelten Faden od. dgl. tragen, in der gewünschten Richtung eine Längsbewegung
ausführen.
Claims (3)
1. Käfigtrommel zur Herstellung von Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang, be-■stehend
aus zwei Stabtrommeln, deren ineinandergeschobene Umfangsstäbe zusammen eine im wesentlichen zylindrische Fadenaufwickelfläche
bilden und die eine hin und her gehende Längsbewegung des. Fadens ermöglichen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel nur an einem Ende gelagert und an ihrem anderen Ende
frei von Achsenvorsprüngen ist.
2. Käfigtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stabtrommel (1) um
die Antriebswelle (12) drehbar gelagert ist, wobei die Antriebswelle an einem Ende fliegend
gelagert ist und mit ihrem Achszapfen im Rahmen (11) liegt, und die zweite Stabtrommel
(2) vom Rahmen (11) um eine zur Antriebswelle
(12) exzentrische Achse getragen wird.
3. Käfigtrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Abstand voneinander
liegende parallele Antriebsringe (15, 16) unstarr, z. B. mittels Schwenkgeknken mit der
zweiten Stabtrommel (2) verbunden und so auf 'dem Rahmen (ti) befestigt sind, daß sie sich
exzentrisch zur Antriebswelle (12) drehen.
Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 717 832,
751941, 751942, 74S254;
österreichische Patentschrift Nr. 136 367.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5407 9.53
Applications Claiming Priority (1)
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US76995A US2181916A (en) | 1936-04-29 | 1936-04-29 | Reel |
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Family
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE890412C (de) |
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