DE890090C

DE890090C - Elektrische Maschine

Info

Publication number: DE890090C
Application number: DES14405D
Authority: DE
Inventors: Hugo Dipl-Ing Schmida; Gustav Werther
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1943-12-29
Filing date: 1943-12-29
Publication date: 1953-09-17

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen elektrischen Kleinmotor, der mit Erreger- und Bremsspule ausgerüstet ist.

Elektrische Maschinen der vorerwähnten Art haben den Nachteil, daß die verschiedenen Spulen·, insbesondere die Erregerspule und die Bremsspule, verhältnismäßig viel Platz in Anspruch nehmen. . So "kommt es, daß die Spulen den Aufbau der elektrischen Maschine kompliziert machen und verteuern.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden elektrische Maschinen der vorerwähnten Art dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht und verbilligt/ daß man als Erreger- und' Bremsspule eine einzige Spule verwendet, die als Ringspule ausgeführt und koaxial zur Ankerwelle angeordnet sein kann. Der Luftspalt zwischen den beiden Erregerspulen wird hierbei größer gehalten als der Luftspalt zwischen diesen und dem Bremsanker. Der Bremsanker kann stirnseitig oder konzentrisch zu den Erregerpolen angeordnet sein. Es empfiehlt sich, den Bremsanker im Innern des einen Erregerpoles unterzubringen. Mit Rücksicht auf eine erhöhte Platzersparnis ist es mitunter auch möglich, die Spule exzentrisch zur Maschinenwelle anzuordnen.

In- der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Kleinstmotor im Schnitt und die

Fig. 2 und 3 Schnitte zu 1 in verschiedener Ausführung;.

Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, und die

Fig. 5 und 6 bringen Varianten zu Fig. 4;
Fig. 7 endlieh zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.

Wie man aus Fig. 1 ersieht, hat der hier dargestellte Motor, dessen Läufer mit 1 und dessen Anker mit 2 und 3 bezeichnet sind, eine einzige Wicklung 4. Nach Einschalten des Stroms wird der Bremsteller 5 angezogen, worauf der volle Fluß durch den Anker geht und der Motor anläuft. Hierbei geht der Fluß über den Anker 2, den Läufer 1, den Anker 3 und den Bremsteller 5. Nur zum Teil geht der Fluß im Gebiet der breiten Luftspalte 6 über.

In diesem Fall geht also nur ein Teil des Gesamtflusses über die Bremse, der andere Teil schließt sich über den Luftweg 6.

In Fig. 2 ist eine zweipolige und in Fig. 3 eine vierpolige Ausführung angedeutet.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 liegt die Spule 7 exzentrisch zur Motorachse, und die Anlcerteile 8 und 9 sind nebeneinander angeordnet.

Fig. 5 zeigt wieder eine zweipolige und Fig. 6 eine vierpolige Ausführung.

Bei der Anordnung nach Fig. 7 sind d'ie Ankerpole mit 10 und 11 bezeichnet. Der Bremsteller 12 befindet sich hier konzentrisch zur Motorachse innerhalb des einen Erregerpoles 11.

Die neue elektrische-Maschine bietet den Vorteil, daß sie im hohen Maße Platz spart und billig und einfach im Aufbau ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

r. Elektrische Maschine, insbesondere elektrischer Kleinmotor, mit Erreger- und Bremsspule, dadurch .gekennzeichnet, daß als Erregerund Bremsspule eine einzige Spule dient.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig als Erregerund Bremsspule dienende Spule als Ringspule ausgeführt und koaxial zur Ankerwelle angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt zwischen den beiden Erregerpolen größer ist als der Luftspalt zwischen ihnen und dem Bremsanker.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanker stirnseitig zu den Erregerpolen angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanker konzentrisch zu den Erregerpolen angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanker im Innern des 'einen Erregerpoles angeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule exzentrisch zur Mascbinenwelle angeordnet ist.