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DE373243C - Magnetelektrische Maschine mit festem Magnet und festem Anker sowie einem Drehkoerper - Google Patents

Magnetelektrische Maschine mit festem Magnet und festem Anker sowie einem Drehkoerper

Info

Publication number
DE373243C
DE373243C DEO11582D DEO0011582D DE373243C DE 373243 C DE373243 C DE 373243C DE O11582 D DEO11582 D DE O11582D DE O0011582 D DEO0011582 D DE O0011582D DE 373243 C DE373243 C DE 373243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotating body
magnet
armature
electric machine
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO11582D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olivetti SpA
Original Assignee
Olivetti SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olivetti SpA filed Critical Olivetti SpA
Priority to DEO11582D priority Critical patent/DE373243C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE373243C publication Critical patent/DE373243C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Magnetelektrische Maschine mit festem Magnet und festem Anker sowie einem Drehkörper. Gegenstand der Erfindung ist eine magnetelektrische Maschine mit festem Magnet und festem Anker sowie einem aus zwei Teilen bestehenden Drehkörper; welcher die Polschuhe des Magnetes und diejenigen des Ankers abwechselnd untereinander in Verbindung setzt.- Gegenüber bekannten Maschinen dieser Art kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch eine solche Form der die magnetischen Kraftlinien leitenden Teile des Drehkörpers, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Kraftliinienflusses unter Abschaltung des Ankers eine unmittelbare Kurzschließung der Magnetpole mittels der leitenden Teile des Drehkörpers erfolgt. Zweckmäßig ist der Drehkörper aus der Achse und zwei je einem Ankerende. zugeordneten Scheiben gebildet, die am Rande mit Ausschnitten derart versehen sind, daß zwei sich diametral gegenüberliegende, bogenförinnge Vorsprünge entstehen; diese beiden Vorsprünge besitzen eine verschiedene Bogenlänge, der breitere entspricht dem Abstand der Kanten der Polstücke, während der schmalere ungefähr dem Abstand zwischen einer der Kanten des Ankerendstückes und der Kante des benachbarten Magnetpolstückes angepaßt ist, und jeder Vorsprung der einen Scheibe ist gegenüber dem gleich ausgebildeten Vorsprung der anderen Scheibe um z8o° versetzt.
  • Die neue Bauart der magnetelektrischen Maschine besitzt Vorzüge sowohl in magnetelektrischer als auch in mechanischer Beziehung, was an Hand des nachstehend l;eschriebenen Ausführungsbeispieles einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine näher erläutert werden soll. Letztere ist in den Ai;b. i und 2 im Längsschnitt und Seitenansicht veranschaulicht, während Abb. 3 bis 6 schematische Darstellungen sind, die zur Erläuterung der Wirkungsweise dienen.
  • Wie aus Abt. i ersichtlich ist, besteht der drehbare Teil im wesentlichen aus einer umlaufenden Achse, auf welcher voneinander isoliert zwei Scheiken i und 2 sitzen. Letztere können aus Blechen oder aus vollen Stücken gebildet sein und sind in der Nähe ihres Umfanges mit Ausschnitten versehen, so daß sie die aus Abt:. 3 bis 6 ersichtliche Form haben. Zufolge dieser Ausschnitte besitzt jede Scheibe einen schmaleren Vorsprung 3 oder .4 sowie einen breiteren Vorsprung 5 oder 6. .Die einander entsprechenden Vorsprünge sind bei Neiden Scheiben uni 18o° gegeneinander versetzt. Die aus nichtmagnetischem Material teestehende Achse wird an beiden Enden von Lagern 7 und 8 getragen.
  • Der so ausgebildete Drehkörper ist zwischen den Schenkeln eines beispielsweise aus zwei Teileng und io bestehenden Hufeisenmagnetes derart angeordnet, daß die Drehachse senkrecht zur U-förmigen Schnittebene des Magnetes steht. An den Enden der 'Magnetschenkel sind Polstücke i i und 12 angesetzt, die zwischen sich einen Hohlraum einschließen, in dem der Drehkörper mit möglichst geringem Luftspalt umläuft. Der Abstand der an beiden Polkörpern einander gegenüberliegenden Kanten entspricht ungefähr dem Abstandi der Kanten an den breiteren Vorsprüngen 5 und 6.
  • Die Wicklung der Magnetmaschine wird von einem zwischen den beiden Schenkeln des Magnetes fest angeordneten Ankerkern 13 getragen, der in zwei Endstücke i-. und 15 ausläuft, die ebenso wie die Polstücke entsprechend dem Durchmesser der umlaufenden Scheiben ausgedreht sind. Die Endstücke sind ziemlich schmal ausgeführt, so daß sie in einem hinreichenden Abstand von den oberen Rändern der Polstücke i i und 12 bleiben-, dieser Abstand ist ungefähr gleich der Breite der schmaleren Vorsprünge 3 und d. der umlaufenden Scheiben, um bei der Vorbeibewegung dieser Vorsprünge eine Unterbrechung des iiregnetischen Kreises zu vermeiden.
  • Die Wicklung 1;esteht aus zwei Spulen i G und 17, von denen die erstere die Niederspannungs-, letztere die Hochspannungsspule bildet. Der Anschluß dieser Spulen finit der Unterbrechungs- und Zündvorrichtung kann in der üblichen Weise geschehen und ist nicht weiter dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der magnetelektrischen Maschine ergibt sich aus der Betrachtung der in Abb. 3 bis 6 gegebenen schematischen Darstellungen.
  • Die beiden Scheiben des umlaufenden Teiles 1;ilden gewissermaßen im Raum bewegbare Polstücke des Ankerkernes, mit dein sie aber nur in Kontakt bleil:en während des Zeitraumes, in welchem die Veränderungen und LTrnkehrungen des Kraftlinienflusses stattfinden.
  • Nimmt man an, daß die äußeren Induktionslinien der Magnete vom positiven Pol oder Nordpol zum negativen oder Südpol gerichtet sind und claß das Polstück 1a mit dem Nord-1,ol in Verbindung steht, so gehen, wenn der umlaufende Teil sich in der in Abb. 3 angegebenen Lage befindet, die aus dem Polstück 12 austretenden Kraftlinien durch den Vorsprung 5 des Ringes r über den Vorsprung-1 und (las Endstück 14. in den Kern 13 und nach Eiessen Durchquerung über das Endstück 15 und den Teil 6 des Ringes 2 zum Polstück i i.
  • Dreht man die Achse um einen gewissen Winkel im Sinne des Pfeiles (Abb.4), so l:leil:t Teil 4. der Scheike i stets mit dem Ende i.[ des Ankerkernes magnetisch verbunden, aber der Teil 5 v erläßt Polstück 12 und gelangt in den Bereich des Polstückes i i. Die Scheibe 2 bleibt dal'ei mit ihrem Teil 6 noch weiter in Deckung mit dein Ende 15 des Ankerkernes, trennt sich jedoch vom Polstück t i, um mit dein Polstück 12 Kontakt herzustellen. Infolgedessen müssen die Induktionslinien im Ankerkern die entgegengesetzte Richtung annehmen, indem sie hei 15 ein- und ],ei 1.4. austreten.
  • Bei weiterer Drehung entfernt sich Teil :l vom Ende 14 des Ankerkernes und gelangt in Gegenüberstellung zum Polstück 12; der Teil 6 der Scheibe :2 trennt sich vom Ende 15 des Kernes, während der andere Vorsprung 3 nun Verbindung finit dem Teil i i herstellt.
  • Der magnetische Kreis ist dann unmittelbar innerhalb des umlaufenden Teiles geschlossen und bleibt geschlossen so lange, als der Vorsprung 4. sich noch nicht von der unteren Kante des Polstückes 12 und ebenso der Vorsprung 3, der im Begriff ist, die Verbindung mit dein Ankerendstück 15 herzustellen, sich noch nicht von der oberen Kante des Polstückes i i getrennt hat.
  • Setzt man nun die Drehung fort, so gelangt man zu einer Stellung (Abb. 6), die zur Ausgangsstellung symmetrisch ist.
  • Es ist zu teeachten, daß die Endstücke 14. und 15 des Ankerkernes jedesmal, wenn sie irt Verbindung mit dein umlaufenden Teil treten, von neuem diie gleiche Polarität annehmen, die sie zuvor bei Trennung von diesem Teil besaßen. Die Betrachtung der Abb. 4 lehrt nämlich, daß das Endstück 14 des Ankerkernes in magnetischer Verbindung finit dein Teil i i ist, bis es von dem Teil .l, des Ringes i verlassen wird, und daß es von neuem in Verbindung mit dem gleichen Teil i i gelangt, sobald der umlaufende Teil sich so weit gedreht hat, daß die Seite 5 des Ringes r gemäß Abb. 6 an dem 'betrachteten Ende r4 des Kernes anliegt.
  • Das gleiche ist für (las andere Ende des Kernes 13 der Fäll, wie sich aus Abb. 5 und 6 ergibt.
  • Zufolge dieser Bauart weist die Maschine gegenüber anderen Bauarten zunächst ein günstigeres Verhalten in elektrischer Beziehung auf. Die zeitweise Unterbrechung des Kraftlinienflusses vor dessen Umkehrung ergibt 1 ei ;lnderung der Drehzahl eine gewisse Regeiwirkurig für die elektromotorische Kraft und demgemäß für den erzeugten Zündfunken. Da unter sonst gleichen Verhältnissen die zur Entwicklung des vollen Kraftlinienflusses vor der Umkehrung zur Verfügung stehende Zeit nur gering ist, tritt bei wachsender Drehzahl zufolge der Hysteresis des Materials eine Verminderung des Kraftlinienflusses ein, die den E@influß der erhöhten Geschwindigkeit 'kompensiert. Weiterhin besteht der Vorteil, daß selbst bei Anwendung von hohen Drehzahlen eine unzulässige Erwärmung der Ankerwicklung hintangehalten ist. Indem nämlich der Ankerkern während fast der Hälfte der Zeitdauer einer jeden Umdrehung der Wirkung des magnetischen Kraftlinienflusses entzogen wird, so ist er auch weniger der Erwärmung durch parasitäre Ströme ausgesetzt, die sich während der fraglichen Zeit natürlich nicht bilden können. Eine andere günstige Eigenschaft ist darin zu sehen, daß die Wicklung mitsamt dem Kern zwecks Prüfung ihres Zustandes und Austausches bei Schadhaftwerden leicht entfernt werden kann, und zwar nicht nur, ohne die Magnete auseinanderbauen zu müssen, sondern auch, ohne daß es notwendig ist, zu einem besonderen Hilfsmittel zu greifen, um den magnetischen Kreis geschlossen zu halten. Letzteres ist sehr wichtig für die Erhaltung der Magnete. Man braucht in diesem Falle den Drehkörper nur in die Lage zu führen, in welcher er den magnetischen Kreis unmittelbar schließt, d. h. in die Lage der Abb. 5, in die er sich übrigens unter der Wirkung der Anziehungskraft der Magnete sogleich von selbst einstellt, sobald er sich frei drehen kann.
  • In mechanischer Hinsicht hat die Bauart gemäß der Erfindung den Vorzug, daß der Drehkörper den bei besonders hohen Umlaufsgeschwindigkeiten auftretenden Beanspruchungen in günstigster Weise gewachsen ist. Die aus nicht magnetischem Material gebildete Achse des Drehkörpers besteht aus einem ununterbrochenen und ungeschwächten Stück und ist durch Bunde verstärkt, an welchen die aus magnetischem Material gebildeten Teile befestigt werden. Letztere können aus Scheiben gebildet werden, die eine dem Durchmesser der Achse entsprechende Bohrung besitzen und nur auf diese aufgeschoben zu werden brauchen. Diese Scheiben bedürfen also keiner besonderen mechanischen Befestigung, um der bei der- Drehung auftretenden Zentrifugalkraft widerstehen zu können. Die Scheiben können ohne weiteres aus dünnen, voneinander isolierten Blechen gebildet werden, und da, wie erwähnt, Schwierigkeiten zufolge der Zentrifugalkraft nicht auftreten, so genügt es, die Scheiben durch einige isolierte Querstifte o. dgl. zu verbinden, die iindessen nichts weiter zu leisten brauchen, als die Bleche in ihrer gegenseitigen.Lage zu sichern. Infolgedessen können bei den umlaufenden Teilen schädliche Erwärmung erzeugende Wirbelströme so gut wie gar nicht auftreten, so daß der Drehkörper auch den Anforderungen magnetelektrischer Art in hohem Maße entspricht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Magnetelektrische Maschine mit festem Magnet und festem Anker sowie einem Drehkörper, welcher die Polschuhe des. Magnetes und diejenigen des Ankers abwechselnd miteinander in Verbindung setzt, gekennzeichnet durch eine solche Form der die magnetischen Kraftlinien leitenden Teile des Drehkörpers, daß zwischen zwei aufeina,nderfolgenden Umkehrungen des Kraftlinienflusses eine Abschaltung des Ankers und eine unmittelbare Kurzschließung der Magnetpole mittels der leitenden Teile des Drehkörpers erfolgt. - _
  2. 2. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse zwei je einem Ankerende zugeordnete Scheiben (r, 2) sitzen, die am Umfange mit Ausschnitten versehen sind, derart, daß zwei sich diametral gegenüberliegende bogenförmige Vorsprünge, und zwar ein breiter (5, 6), ungefähr dem Abstand der Kanten der Polstücke (1r, 12) entsprechender; und ein schmaler (3, 4), ungefähr dem Abstand zwischen einer der Kanten des Ankerendstückes und der Kante des benachbarten Magnetpolstückes angepaßter, entstehen, die bei beiden Scheiben um r8o° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DEO11582D 1920-05-02 1920-05-02 Magnetelektrische Maschine mit festem Magnet und festem Anker sowie einem Drehkoerper Expired DE373243C (de)

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DEO11582D DE373243C (de) 1920-05-02 1920-05-02 Magnetelektrische Maschine mit festem Magnet und festem Anker sowie einem Drehkoerper

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DE373243C true DE373243C (de) 1923-04-09

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