DE890009C - Mit Kohlenstaub betriebene Brennkammer fuer den Betrieb von Gasturbinen - Google Patents
Mit Kohlenstaub betriebene Brennkammer fuer den Betrieb von GasturbinenInfo
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- DE890009C DE890009C DEB7241D DEB0007241D DE890009C DE 890009 C DE890009 C DE 890009C DE B7241 D DEB7241 D DE B7241D DE B0007241 D DEB0007241 D DE B0007241D DE 890009 C DE890009 C DE 890009C
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- gas turbines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R5/00—Continuous combustion chambers using solid or pulverulent fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
- Beim Gasturbinenbetrieb mit offenem Kreislauf werden der Turbine die Brenngase aus :einer Brennkammer zugeführt. Bisher ist es nicht möglich gewesen, die Gase einer mit Kohlenstaub beheizten Brennkammer der Gasturbine unmittelbar zuzuführen, da die in den Gasen enthaltenen Koks- und Ascheteilchen durch ihre schmirgelnde Wirkung die Turbinenschaufeln sehr schnell zerstören.
- Es wurde nun gefunden, daß der Gehalt der Brenngase an diesen Bestandteilen sehr weit herabgesetztwerden kann und insbesondere die gröberen, vornehmlich schädlichen Bestandteile ganz herausgehalten werden, wenn die Brennkammer unten in einen konischen Trichter ausläuft, in welchem ein rotierender Flammengaswirbel erzeugt wird. Darüber sind gekühlte, zweckmäßig schräg liegende Schlaekenauffangwände angeordnet. Der zur Verbrennung gelangende Kohlenstaub ist .dabei sehr fein auszumahlen und die Verbrennung so zu führen, daß eine genügend hohe Temperatur erzeugt wird, so daß die Schlacke flüssig ausgeschleudert wird. Die Ausmahlung des Brennstoffes richtet sich nach seiner Natur, z. B. bei Ruhrfettkohle soll kein Korn größer als 40 ,u sein. Durch die Schlackenauffangwände werden dann die letzten Reste erodierender Stoffe zurückgehalten, so daß keine schädlichen Bestandteile mehr in die Turbine gelangen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es bezeichnet z die Brennkammer, die unten als Trichter 2 ausgebildet ist. Sie ist nach Art der Dampfkessel im Bereich der hohen Temperaturen mit Kühlrohren ausgelegt und enthält unmdttelbar über dem trichterförmigen Teil 2 eine Anzahl tangential eingesetzter Staubbrenner 3. Der ganze Trichter ist mit Platten aus hochfeuerfesten Stoffen 4, z. B. S-iliciumkarbid, Magnesit od. dgl, ausgekleidet. In diesem Teil: der Verbrennungskammer wird eine Temperatur von z. B. etwa r6oo° aufrechterhalten.
- Hierbei schmilzt die Schlacke und wird durch den Gaswirbel an die Auskleidung gedrückt, wo sie zur Hauptsache haftenbleibt und zähflüssig abfließt.
- Über dem Trichter 2 sind in :der Brennkammer schräge Wände 5 angeordnet, die ebenfalls .gekühlt und mit hochfeuerfesten Platten abgedeckt sind. Der aufsteigende Gasstrom stößt dagegen und setzt dort den Rest der Schlacke, soweit er im Trichter :2 nicht abgeschleudert wurde, infolge Stoß und Umlenkung vollends ab.
- Die Gase werden dann, wie üblich, der Turbine zugeführt, d. h. es wird zur Herabsetzung der Temperatur auf die für die Turbine erforderliche Eintrittstemperatur, z. B. 6oo° oder mehr, entweder kalte Luft zugesetzt, oder die Gase werden, sofern auch Dampf gebraucht wird, an Dampfheizflächen so weit abgekühlt, bis sie die für die Turbine gewünschte Temperatur erreicht haben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mit Kohlenstaub betriebene druckfeste Brennkammer für den Betrieb von Gasturbinen mit offenem Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer unten in einen Trichter ausläuft, in den unter Aufrechterhaltung einer über dem Schlackenschmelzpunkt liegenden Temperatur sehr fein ausgemahlener Brennstoff tangential eingeblasen wird und oberhalb dessen gekühlte, zweckmäßig schräg liegende Schlackenauffangwände angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7241D DE890009C (de) | 1944-08-01 | 1944-08-01 | Mit Kohlenstaub betriebene Brennkammer fuer den Betrieb von Gasturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7241D DE890009C (de) | 1944-08-01 | 1944-08-01 | Mit Kohlenstaub betriebene Brennkammer fuer den Betrieb von Gasturbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890009C true DE890009C (de) | 1953-09-14 |
Family
ID=6955228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB7241D Expired DE890009C (de) | 1944-08-01 | 1944-08-01 | Mit Kohlenstaub betriebene Brennkammer fuer den Betrieb von Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890009C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969876C (de) * | 1950-02-25 | 1958-07-24 | Carl Glinka | Vorrichtung zur Abscheidung von Flugasche aus hochtemperierten Feuergasen |
DE1035978B (de) * | 1954-09-10 | 1958-08-07 | Henschel & Sohn Gmbh | Kombinierte Gas- und Dampfturbine |
DE2650491A1 (de) * | 1976-11-04 | 1978-05-18 | Steag Ag | Anlage zur energiegewinnung aus festen, fossilen und insbesondere ballastreichen brennstoffen, insbesondere steinkohle |
-
1944
- 1944-08-01 DE DEB7241D patent/DE890009C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969876C (de) * | 1950-02-25 | 1958-07-24 | Carl Glinka | Vorrichtung zur Abscheidung von Flugasche aus hochtemperierten Feuergasen |
DE1035978B (de) * | 1954-09-10 | 1958-08-07 | Henschel & Sohn Gmbh | Kombinierte Gas- und Dampfturbine |
DE2650491A1 (de) * | 1976-11-04 | 1978-05-18 | Steag Ag | Anlage zur energiegewinnung aus festen, fossilen und insbesondere ballastreichen brennstoffen, insbesondere steinkohle |
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