DE889785C - Schraubensicherung fuer Betaetigungsgriffe, insbesondere fuer elektrische Drehschalter - Google Patents

Description

• Schraubensicherung für Betätigungsgriffe, insbesondere für elektrische Drehschalter Die Betätigungsgriffe für elektrische Schalter, Hähne und ähnliche Stellglieder und Betätigungsvorrichtungen werden im allgemeinen durch eine axial oder radial wirkende Schraube mit der Achse verbunden. Gegen das Lösen der Schrauben werden Sicherungsringe, Bleche oder Federn verwendet, die zum Teil bei nicht montierten Knebeln gleichzeitig ein Herausfallen aus dem Betätigungsgriff verhindern.
• Gegen das Herausfallen sich lösender Schrauben ist eine die Bohrung :der Schraube im Betätigungsgriff abschließende, am Griff befestigte Abdeckfeder vorgesehen worden. Der Nachteil dieser Abdeckfeder besteht darin, daß sie ein Herausfallen der Schrauben aus dem Betätigungsgriff und somit ein Verlorengehen verhindert, nicht aber ein Lösen der Schrauben selbst. Hierdurch ergibt sich allgemein eine Unsicherheit der Befestigung und der Stellungsanzeige des Betätigungsgriffes, bei elektrischen Schaltern im besonderen gegebenenfalls eine leitende Verbindung zwischen Schalterachse und Abdeckfeder, so daß dann diese Ausführung nicht mehr ,den Sicherheitsbedingungen entspricht.
• Gemäß der Erfindung wird durch Einfügen eines isolierenden Körpers r unrunden, vornehmlich quadratischen Querschnittes in den von der Knebelabdeckfeder und dem oberen Schraubenkopf gebildeten Hohlraum gleichen oder ähnlichen Querschnittes und einer Länge von etwas mehr als dem Abstand zwischen oberen Schraubenkopf 2 und der Knebelabdeckfeder 3 erreicht, daß die Schraube bei Verdrehen durch dieses Zwischenstück gebremst wird und sich im ungünstigsten Fall nur so weit herausdreht, als die Durchfederung der Knebelabdeckfeder es erlaubt. Durch Anbringen einer in die Schraubenkopfnut passenden Rippe 4 oder durch keilförmige Ausbildung des dem Schraubenkopf anliegenden Teiles des Zwischenstückes wird der Schraube maximal nur eine halbe Drehung bis zum Einrasten in diese Rippe ermöglicht, da sich dann das eingerastete Zwischenstück gegen die Innenwandung des Betätigungsgriffes 5 lehnt. Weiter wird durch dieses Zwischenstück erreicht,. daß der Abstand zwischen Befestigungsschraube und Abdeckfeder immer erhalten bleibt und somit mögliche gefährliche Überspannungen an dem Betätigungsgriff vermieden werden. Dieses Zwischenstück kann in sich federnd mit einem sägezahnförmigen Profil so ausgebildet werden, daß es bei Hereinschieben in die Öffnung sich mit seinen Sägezähnen gegen ein entsprechendes Profil .der Öffnung abstützt und somit gegen Herausfallen gesichert ist (Bild 3). Beim Zusammendrücken der Sägezähne kann dieses Zwischenstück wieder leicht entfernt werden. Dieses Zwischenstück kann weiter so ausgebildet sein, daß der Schraubenkopf seitlich in dieses hineingeschoben werden kann und durch Eigenfederung der umliegenden Teile -des Zwischenstückes in diesem gehalten wird und so mit diesem ein neues Konstruktionselement bildet (Bild 4). Das Zwischenstück erhält bei dieser Ausführung, wie aus Bild 4 ersichtlich, eineLängsaussparung, die es ermöglicht mit einem Schraubenzieher die Schraube zu betätigen. Ebenso kann dieses Zwischenstück, ohne allerdings die Schrauben zu tragen, an der Abdeckfeder befestigt sein, oder die Abdeckfeder kann mit Nasen versehen sein, die das Zwischenstück, beispielsweise runden Querschnittes, am Verdrehen hindern. Zum Ausgleich grober Passungstoleranzen kann ein federndes Glied zwischen Zwischenstück und Abdeckfeder vorgesehen werden. Auch kann das Abdeckblech federnd am Knebel angebracht sein. Diese Schraubensicherung läßt sich ebenso bei axialer wie bei radialer Schraubenverbindung des -Betätigungsgriffes mit seiner Achse verwenden. In diesem Fall muß die Öffnung für die Schraubensicherung senkrecht zur Schalterachse so im Betätigungsgriff, beispielsweise von rechts in Bild i, angebracht werden, daß sie von der Abdeckfeder noch überdeckt wird bzw. diese so weit heruntergezogen werden, daß die erforderliche ÜUberdeekung erfolgt. Es läßt sich mit Hilfe dieser Schraubensicherung nicht nur die Schraube, sondern auch eine Mutter entsprechend sichern. Es ist nicht nötig, daß die Befestigung der Abdeckfeder am Betätigungsgriff durch Federdruck zu der Achse hin, wie im Bild i gezeigt, erfolgt. Die Abdeckfeder kann ebenso bei entsprechender Ausbildung von Abdeckfeder und Betätigungsgriff z. B. bei Anordnung seitlicher Vertiefungen in der Wand der Bohrung für die Befestigungsschrauben, durch Federdruck eingerastet werden.

Claims (8)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubensicherung für einen Betätigungsgriff, bei dem dieser mit seiner Achse durch eine Schraubenverbindung befestigt wird, insbesondere für elektrische Drehschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschraube gegen Lösen und Zurückdrehen durch ein isolierendes Zwischenstück gesichert wird, welches den von der Abdeckfeder und der Schraubenoberkante gebildeten Hohlraum so ausfüllt, daß es in diesen hineingeschoben werden kann.
2. 2. Schraubensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum einen unrunden, vornehmlich quadratischen Querschnitt aufweist.
3. 3. Schraubensicherung nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zwischenstück an der- Abdeckfeder befestigt ist.
4. 4. Schraubensicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zwischenstück federnd zusammendrückbar ist und an einer oder zwei gegenüberliegenden Seitenflächen ein sägezahnähnliches Profil aufweist und in entsprechende Vertiefungen des Betätigungsgriffes eingreift.
5. 5. Schraubensicherung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses -Zwischenstück so ausgebildet ist, daß es gleichzeitig den Schraubenkopf lose umschließt, durch eine Längsaussparung des Zwischenstückes die Betätigung der Schraube durch einen Schraubenzieher ermöglicht und somit das Zwischenstück mit der Schraube ein Konstruktionselement bildet.
6. 6. Schraubensicherung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech federnd am Knebel angebracht ist und durch diese Federung Montagedifferenzen ausgleicht und einen steten Druck auf den Schraubenkopf ausübt.
7. 7. Schraubensicherung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schraubenkopf anliegende Fläche mit einer in die Schraubennut passende Wulst versehen ist oder keilförmig ausgebildet ist.
8. 8. Schraubensicherung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf den Schraubenkopf durch ein federndes Zwischenglied, vornehmlich Zylinderfeder, zwischen Abdeckblech und Zwischenstück ausgeübt wird. g. Schraubensicherung nach Anspruch i bis 8; dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfeder in eine Vertiefung durch Druck eingerastet wird. io. SchraubensicherungnachAnspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Schraube auch eine Mutter gesichert werden kann.