DE889634C

DE889634C - Reihenklemme fuer elektrische Leitungen

Info

Publication number: DE889634C
Application number: DEA12140D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Staffel
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-07-25
Filing date: 1940-07-25
Publication date: 1953-09-10

Description

Gegenstand des Patents 751686 ist eine Reihenklemme für elektrische Leitungen, bei der die Klemmenteile in einer Ausnehmung auf der einen. Seite eines im übrigen: bis auf die Einführungsöffnungen für die Leitungsdrähte und: die Klemmschrauben vollständig geschlossenen Isolierkörpers eingesetzt sind und lediglich durch die Klemmenschrauben. gehalten werden und bei der der Isolierkörper auf der anderen Seite eine Erhöhung besitzt, die paßgerecht in die Ausnehmung der nächsten Klemme eingreift, dadurch deren Klemment:eile abdeckt und den starren Zusammenhalt der Klemmen bewirkt.
Die Erfindung sieht eine weitere Vereinfachung dieser Klemme vor, durch die gleichzeitig eine bequeme Montage, ein, besserer Sitz der Klemmenteile und eine bessere Klemmwirkung erzielt wird. Erfindungsgemäß ist die Ausnehmung auf der einen Seite des Isolierkörpers in zwei Einzelgehäuse zur Aufnahme je eines Leitungsendes und je eines federnden Leitungsdruckstückes unterteilt, welch letzteres das zugehörige Zeitungsende und das in einer die beiden Einzelgehäuse verbindenden Nut des Isolierkörpers eingelegte, oberhalb der,Leitungsenden angeordnete Leitungsschutzstück um-faßt und in seinem oberen Teil mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Klemmenschraube versehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i stellt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Isolierkörper dar; Fig. q. ist eine Vorderansicht der fertig zusammengebauten Klemme; Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie A-B in Fig. q..
Für entsprechende Teile sind dieselben Bezugszeichen verwendet wie im Hauptpatent.
Jede Klemme besteht aus einem Isolierkörper i, der bei Verwendung einer U-förmigen Tragschiene mit in die Flansche der Tragschiene eingreifenden Schlitzen 6 versehen sein kann. Die Einführungsöffnungen für die Klemmenschrauhen sind mit 5 und- die für die Leitungen mit q. bezeichnet. Auf der einen Seite besitzt der Isolierkörper zw,6i Ausnehmungen 2 und 2', während er auf der anderen Seite zwei Erhöhungen 3 und 3' aufweist, deren Umriß dieselbe Form besitzt wie die Ausnehmun.-gen 2 und 2', so daß die Erhöhungen 3 und 3' einer Klemme in die Ausnehmungen 2 und 2' der benachbarten Klemme genau passen. Die beiden Ausnehmungen 2 und 2' sind durch eine Nut 25 miteinander verbunden, die sich auch noch zu beiden Seiten der Ausnehmungen fortsetzt.
. In die Nut 25 ist ein Leitungsschutzstück 13 eingelegt, das sich über beide Leitungsenden io erstreckt und diese miteinander leitend verbindet. Auf der Unterseite ist das Leitungsschutzstück 13 mit einer sich über seine ganze Länge erstreckenden prismenförmigen Nut versehen, um denn Leitungsenden selbst bei sehr verschieden großen Leitungsquerschnitten: einen sicheren Klemmsitz zu gewährleisten. In den"Ausnehmungen z und 2 befindet sich je ein. Leitungsdruckstück 12, das aus einer unten aufgeschnittenen federnden Klammer besteht, deren. freie Enden schräg aufeinander zu ,gebogen sind. Im oberen waagerechten Teil der Klammer ist ein Gewinde zur Aufnahme der Klemmenschraube 9 vorgesehen. Beim Anziehen der Klemmenschraube werden die Leitungsenden durch die schrägen: freien Enden der Klammern 12 in die Nut des Leitungsschutzstücks 1_3 gepreßt.
Der Zusammenbau der Klemme .geschieht in der Weise, daß zunächst außerhalb des Isolierkörpers das Leitungsschutzstück 13 durch die beiden federn-den Klammern 12 gesteckt wird und diese Klemmenteile in die Ausnehmungen des Isolierkörpers eingelegt --werden. Darauf werden die Klemmenschrauben 9 kurz hereingeschraubt, wodurch die Klemmenteilegegen Herausfallen aus dem Isolierkörper geschützt sind. Danach wird das Ende der einen Leitung eingeführt, und zwar so, weit; bis es an die Querwand des Isolierkörpers zwischen den beiden Ausnehmungen 2 und 2 anstößt, so daß es nicht, wie bei Klemmen mit durchgehender Bohrung zur Aufnahme der beiden Leitungsenden vorkommen kann, daß das zuerst eingeführte Leitungsende so weit eingeschoben wird, daß es von der zweiten Klemme für das andere Leitungsende miterfaßt wird, wobei es besonders bei nicht genau übereinstimmendem Querschnitt der beiden Leitungen vorkommen kann, daß die eine der beiden Leitungen nicht richtig festgeklemmt wird. Nach dem Einführen der beiden Leitungsenden werden die beiden Klemmenschrauben 9 fest angezogen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reihenklemme für elektrische Leitungen nach Patent 751 686, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Ausnehmung auf der einen; Seite des Isolierkörpers (i) in zwei Einzelgehäuse (2 und 2') zur Aufnahme je eines Leitungsendes (io) und je eines federnden Leitungsdruckstückes (12) unterteilt ist, welch letzteres das zugehörige Leitungsende und das in einer die beiden Einzelgehäuse (2 und 2') verbindenden Nut (25) des Isolierkörpers eingelegte, oberhalb der Leitungsenden angeordnete Leitungsschutzstück (13) umfaßt und in seinem oberen Teil mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Klemmenschraube (9) versehen ist.
2. Reihenklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsdruckstück (12) aus einer unten offenen, Klammer besteht, deren freie Enden schräg aufeinander zu gebogen sind, und daß das Leitungsschutzstück (13) mit einem im Querschnitt prismenförmigen Sitz für die Leitungsenden versehen ist.